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3 Jahre greenfietsen – Meine Erkenntnisse übers Nähen & Bloggen

3 Jahre greenfietsen – auf den Tag genau! Ist das denn zu fassen? Heute vor 3 Jahren habe ich mein erstes Hallo in die Welt rausgeschickt und gespannt darauf gewartet, ob ich eine Antwort bekomme. Wahnsinn, 3 Jahre! Ich bin definitiv aus den Windeln raus. So viel steht schon mal fest. Ich fühle mich wie ein Teenie, der zwar manchmal noch grün hinter den Ohren ist, aber schon ein bisschen was erlebt hat, um mitreden zu können.

Ich behaupte deshalb, ich bin reif genug, um ein vorläufiges Fazit ziehen zu können. Natürlich gilt auch hier „Alles fließt“ und irgendwann werde ich vielleicht sagen: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern! Seh ich jetzt ganz anders, die Sache.“ Aber jetzt, hier und heute sind das meine ganz persönlichen Erfahrungen, Erkenntnisse und Tipps für dich:

3 Jahre greenfietsen

1.)  Alles hat seine Zeit!
Bloggen ist eine richtig coole Sache, die unglaublich viel Spaß macht, aber es gibt auch noch anderes, z. B. Nähen. Hihi… Nein, was ich sagen will: Man sollte die Welt und die Menschen um sich herum nicht vergessen! Statt einen Blogbeitrag zu schreiben, kann man ja auch wandern gehen, Fahrrad fahren, Eis essen, Leute treffen, das Kind auf der Schaukel anschubsen, tanzen, Fußball spielen oder in der Hängematte dösen. Wenn du keinen Blog schreibst, mag dir das jetzt vielleicht komisch vorkommen, aber es gibt tatsächlich so etwas wie einen Blogger-Burnout. Leute, die einen hohen Anspruch an sich und ihren Blog haben, die eventuell auch unternehmerisch damit tätig sind, haben sich dabei schon so sehr verausgabt, dass sie krank geworden sind. Mir selbst ist das zum Glück nicht passiert.

2.)  Es ist Quatsch, Sachen nur für den Blog zu nähen.
Als Nähblogger befinden wir uns ja in der besonderen Situation, dass wir meistens erst einmal etwas produzieren und fotografieren müssen, bevor wir unseren Laptop aufklappen und einen Artikel tippen können. Wir wählen kein beliebiges Thema aus, recherchieren ein bisschen, kaufen schnell ein paar Fotos und legen los. Nein, wir müssen erst mal kräftig ins Nähmaschinen-Pedal treten und selber unser Thema erschaffen. Trotzdem wollen auch wir gerne 1- bis 2-mal in der Woche etwas Neues zeigen und setzen uns damit oft unter Druck. Da ist es ganz verständlicherweise sehr verlockend, auch für mich, eben schnell mal was Kleines rauszuhauen und zu „verbloggen“, nur um den Feed zu füttern. Aber meiner Erfahrung nach haben von solchen schnellen Nummern weder die Leser etwas, noch wir selber. Deshalb mein Ratschlag: Näh nicht einfach irgendwas für den Blog oder für eine Linkparty! Näh, was dir gefällt und was du auch wirklich gebrauchen kannst!

3.)  Qualität ist immer wichtiger als Quantität! 
Näh lieber ein ganz besonderes Stück als drei mittelmäßige, beliebige. Wenn ich meine Sachen der letzten vier Jahre anschaue, dann hängt mein Herz vor allem an denen, die aufwendig waren, in die ich viel Zeit und Arbeit gesteckt habe und für die ich hochwertige, tolle Stoffe ausgesucht habe. Das sind so Dinge, die man nie mehr hergeben möchte und die man auch nicht so einfach im Laden kaufen kann wie z. B. meine Sew Together Bag oder meine Reisetasche XXL. Ich habe gemerkt, dass es besser ist, seine Zeit lieber in ein Kracherteil zu investieren und einen richtig guten Blogartikel darüber zu schreiben, anstatt drei kurze, beliebige Dinger rauszuhauen! Du kannst mit einem einzigen Post pro Woche mehr Leser erreichen und mehr Follower gewinnen als mit drei oder vier, wenn du dir für diesen einen richtig viel Mühe gibst.

4.)  Ressourcen schonen & Wertschätzung
Immer öfter mache ich mir Gedanken darüber, wie mein Nähverhalten eventuell Ressourcen verschwendet und der Umwelt bzw. Menschen schadet. Ist massenweise Billigstoff zu kaufen nicht genauso bedenklich wie das Shoppen von T-Shirts für 3 Euro? Von vielen Nähmaterialien gibt’s mittlerweile billige Alternativen, die zwar vom Preis her unschlagbar sind, aber mit der Qualität und Langlebigkeit von Markenprodukten oft nicht mithalten können. Und jetzt mal ehrlich, wer braucht schon wirklich 30, 40 Taschen? Brauche ich wirklich Schränke voller Stoff und 200 Meter Reißverschluss auf Vorrat? Auch das muss ich mich selbst kritisch fragen. Ich möchte versuchen, in Zukunft lieber weniger, hochwertiger und projektorientierter einzukaufen, denn dann ist meine Wertschätzung für die Materialien und für die Ressourcen, die dafür verbraucht wurden, größer.

5.)  Bleib du selber!
Schreib den Blog, den du selbst gerne lesen würdest. Benutze Stoffe, weil sie dir gefallen und nicht, weil sie gerade in sind. Wenn du zu sehr zu anderen Bloggern rüber schielst und dich ständig mit ihnen vergleichst, kommst du von deinem Weg ab. Bleib bei deinem Stil, bleib bei deiner Meinung und deinem eigenen Geschmack. Inspirieren lassen – Ja! Aber niemals für irgendwas oder irgendwen verbiegen! – Das klingt jetzt so selbstverständlich, ich finde aber, dass das oft gar nicht so leicht ist, bei all den Einflüssen, denen wir durch Lifestyle-Blogs, schicke Instagram-Accounts, Facebook & Co. unterlegen sind.

6.)  Teile dein Wissen!
Irgendjemand hat mal gesagt: „Bloggen ist das Gegenteil von für sich Behalten.“ Das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich halte nichts zurück und habe damit in den letzten drei Jahren nur gute Erfahrungen gemacht.

7.)  Persönlich sein, aber nicht privat werden
Auf der h+h cologne im März hat eine liebe Bloggerkollegin zu mir gesagt: „Was machst du eigentlich so? Über dich weiß man gar nichts.“ Das fand ich super. Yippie, alles richtig gemacht! Natürlich habe ich ihr dann im persönlichen Gespräch gerne etwas über mich erzählt, aber im Netz möchte ich diese Infos nicht haben. Der Schutz meiner Privatsphäre ist mir heilig. Von Anfang an. Es gibt nicht viele Fotos von mir im Blog und so gut wie keine Infos über meine Familie oder meine Biografie. Ich habe z. B. lange gezögert, mein Alter zu verraten. Aber das ist seit meinem ersten Interview kein Geheimnis mehr. Ich bin 38 Jahre alt. Natürlich tröpfelt hier und da immer mal was durch oder ich entscheide mich ganz bewusst, eine Information preiszugeben. Aber eigentlich denke ich ja, dass man auch ohne private Details sehr gut aus Blogartikeln wie diesem herauslesen kann, was für ein Mensch ich bin.

8.)  Bloggertreffen sind das Beste!
Ich finde es absolut großartig, andere Nähblogger in echt zu treffen und kennen zu lernen. Das ist immer sehr, sehr inspirierend und bereichernd, daraus sind sogar schon Freundschaften entstanden! Wenn ich mich nicht verzählt habe, hatte ich in den letzten drei Jahren 9-mal die Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen. Vier Treffen waren privat. Die anderen fanden auf der Creativa in Dortmund, der Blogst Konferenz, der Kreativwelt Frankfurt, der h+h in Köln und der Nadelwelt in Karlsruhe statt. Und das nächste Bloggertreffen steht auch schon vor der Tür: Am Sonntag treffen sich 26 Nähbloggerinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet zum Brunch. Ich freue mich schon irrsinnig darauf.

9.)  Die Nähprominenz
Bei dem einen oder anderen Bloggertreffen durfte ich auch große und sehr bekannte Blogger der Szene kennen lernen bzw. live erleben und habe festgestellt: Das sind ganz normale Menschen wie du und ich, vor denen man keine Berührungsängste zu haben braucht. Die meisten sind genauso herzlich und offen wie in ihren Blogs. Nähblogger sind so gut wie nie unsympathisch.

10.)  Sag Ja zu Kooperationen mit anderen Bloggern!
Ich bin in der Vergangenheit ein paar Mal gefragt worden, ob ich bei Blogparaden mitmachen möchte, und habe fast immer Ja gesagt. Ob From trash to blog, die Sommer Blog Party 2015 oder die Backyard Roses Blog Tour – Solche Aktionen locken mich immer aus meiner Komfortzone, fordern mich heraus und erweitern meinen Horizont. Du kannst deinen Blog bekannter machen und selber andere, interessante Blogs kennen lernen. Wenn du die Chance hast, mal bei einer solchen Blogparade mitzumachen… Ich würd’s tun!

11.)  Du musst auch mal Nein sagen!
Ich gebe zu, mir fällt das oft sehr schwer. Wenn ich eine Anfrage von einer netten Bloggerkollegin bekomme, ob ich an einem Probenähen, einem Sew-Along oder bei einer Linkparty teilnehmen möchte, muss ich mir immer erst ein Herz fassen, bevor ich absage. Natürlich würde ich gerne bei allem mitmachen, Lust hätte ich schon, aber damit tue ich mir keinen Gefallen, weil ich am Ende immer unter Zeitdruck gerate. Ich habe gelernt: Ich muss Prioritäten setzen und auch mal Nein sagen – schließlich möchte ich ja auch mit meinen eigenen Projekten wie meinen E-Books weiterkommen.

12.) Du kannst nicht überall kommentieren.
Oh, was habe ich eine Zeitlang darunter gelitten, dass ich mein Kommentier-Pensum nicht mehr geschafft habe. Am Anfang hatte ich eine überschaubare Anzahl von Bloggerfreunden, bei denen ich fast jeden Post kommentiert habe und die genauso eifrig bei mir Kommentare hinterließen. Das war sehr persönlich und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Heute folge ich 380 Blogs und 446 Instagram-Accounts! Etwa 75 Blogger kenne ich mittlerweile persönlich. Wenn ich allein bei diesen immer einen Kommentar hinterlassen möchte, wären das rund 150 Kommentare pro Woche! Bei durchschnittlich 5 Minuten pro Kommentar wäre das ein kleiner Mini-Job von 12,5 Wochenstunden. Das funktioniert leider nicht. Auch die Kommentare meiner Leser kann ich nicht immer beantworten, zumal ich ja auch noch sehr viele E-Mails erhalte. Mich plagt immer mal wieder ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber ich bin froh, dass es Instagram und Facebook gibt, wo ich zwischendurch ganz unkompliziert mit einem Herzchen oder einem Smiley ausdrücken kann, dass mir ein Beitrag gut gefällt. Denn im Grunde liebe ich ja diesen Austausch.

13.)  Spontanität trotz Redaktionsplan
Ein Redaktionsplan mit Ideensammlung ist eine feine Sache. Mein Trello-Board kennst du ja vielleicht. Aber ich finde es auch wichtig, sich ein gewisses Maß an Spontanität zu bewahren. Wenn alles auf Wochen und Monate hinaus schon feststeht und nur noch abgearbeitet werden muss, macht mir das keinen Spaß. Spontane Ideen, die schnell umgesetzt werden, sind oft die besten!

14.)  Ein bisschen SEO tut gut!
Seit ich meine Blogartikel ein bisschen für die Suchmaschinen optimiere, habe ich viel mehr Besucher über Google. Ich bin weiß Gott kein Profi darin und habe auch im Leben noch keine Keyword-Recherche gemacht, aber Bilder ordentlich zu beschriften und mit einem Meta-Text zu versehen und den Permalink aussagekräftig zu benennen – Das kostet nicht viel Zeit und bringt schon sehr viel.

15.) Bloggen ist ein Marathon, kein Sprint!
Beim Bloggen ist es genauso wie im Leben: Du musst deine Kräfte einteilen, wenn du eine lange Distanz schaffen möchtest. Hetz dich nicht, setz dich nicht unter Druck und mach öfter mal Pause von dem digitalen Trubel. Das tut dir gut, und was dir gut tut, das tut auch dem Blog gut.

Zu meinem 3. Bloggeburtstag möchte ich euch allen ganz herzlich DANKE sagen! Es ist so toll, dass ihr immer wieder zu Besuch kommt und mir so wunderbare, herzliche und lustige Kommentare hinterlasst. Danke für euer Feedback, für euer Lob und eure Kritik! Ich freue mich unglaublich, dass so viele von euch bei meinem Taschen-Sew-Along mitmachen. Ich schaue jeden Tag gespannt, ob ein neuer Beitrag dazugekommen ist. Danke!

Ausgeplaudert | greenfietsen im Interview bei sockshype

Kennst du sockshype? – Ein tolles Webmagazin über Techniken, Neuigkeiten und Trends aus der Strick- und Nähszene mit einer schönen Sammlung kostenloser Anleitungen. Besonders angetan bin ich von den regelmäßig erscheinenden Interviews. Ich liebe es, wenn interessante Leute den Vorhang ein Stückchen aufziehen und ein paar Blicke hinter die Kulissen gestatten.

Deshalb war ich hellauf begeistert und habe mich sehr geehrt gefühlt, als eine Nachricht von Barbara in mein Mailfach flatterte – mit der Frage: „Hättest du Lust, mir für sockshype ein Interview zu geben?“

Aber na klar, sehr gerne! Im Interview erzähle ich, wie ich zum Nähen und Bloggen gekommen bin, was für mich ein gutes E-Book ausmacht, warum ich so leidenschaftlich gerne Linkpartys schmeiße und welche Pläne ich für die Zukunft habe. Wenn du jetzt neugierig geworden bist, klick schnell rüber

➜ zum Interview bei sockshype!

socksyhpe - Der digitale Ratgeber für Handarbeiter, die über Techniken, Neuigkeiten und Trends aus der Strick- und Nähszene informiert werden wollen

bloglove … 2 Jahre greenfietsen!

Bumm-bumm, bumm-bumm… Solches Herzklopfen hatte ich heute vor zwei Jahren, als ich auf den Button für „Veröffentlichen“ klickte und meinen allerersten Blogpost in die große, weite Welt hinausschickte. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für … Na, ihr wisst schon! Seitdem ist eine ganze Menge Wasser die Donau runtergeflossen. greenfietsen hat sich entwickelt. Ich hab viel ausprobiert, gelernt, mich verändert, und Texte mit nur 127 Wörtern und einem Bild sind eher die Seltenheit geworden.

Herzklopfen vor dem Veröffentlichen habe ich nach 227 Posts nicht mehr, aber positiv aufgeregt und voller Vorfreude bin ich noch ganz oft. Manchmal schlafe ich abends mit einem Lächeln ein, weil ich mich total darauf freue, am nächsten Morgen auf diesen kleinen Button zu drücken. Zum Beispiel wenn ich eine neue Blogaktion starte, mir ein Thema sehr am Herzen liegt oder ich den Eindruck habe, dass mir was ziemlich gut gelungen ist, und ich darauf brenne, es euch zu zeigen.

Meine Schreibmaschine Olympia Colortip-S in Mint ♥

Auch wenn mein Blog längst noch nicht den tollen Look hat, den ich mir wünsche, bin ich stolz auf das, was ich in den letzten zwei Jahren erreicht habe. Hey, ich sprech jetzt HTML! Na ja, ein bisschen. Aber immerhin! Hätte mir das vor fünf oder zehn Jahren jemand gesagt, hätte ich ihm wahrscheinlich den Vogel gezeigt. Für so einen Nerdkram hab ich mich nie interessiert. Ich wusste nicht, wie man ein Foto zuschneidet. – Bildbearbeitungspramm? Hab ich so was überhaupt auf meinem Rechner? Ich hab Fotos immer nur im Automatik-Modus geknipst, hätte SEO wohl für einen neuen Fernsehsender gehalten und Gadgets in der Jackentasche von James Bond vermutet. Was ich damit sagen will: Ich hatte mit nichts davon jemals was am Hut, ich komm von wo ganz anders her, und jetzt ist dieser Blog und alles, was damit zusammenhängt, zu meiner Leidenschaft geworden, und ich möchte noch so viel mehr darüber lernen.

Der Blog ist meine Spielwiese und nachdem mich in den letzten zwei Jahren fast nur die Schaukel interessiert hat, sehen Rutsche und Trampolin auf einmal wieder so aus, als könnten sie auch ’ne Menge Spaß bringen. Sinnbildlich gesprochen. 2012 habe ich das Nähen für mich entdeckt, und seitdem sind meine anderen (kreativen) Hobbys stark in den Hintergrund gerückt. Statt neue Back- und Kochrezepte auszuprobieren, Fotobücher zu gestalten, mit Papier und Holz zu werkeln, Bücher zu lesen und im Garten Pflanzen zu ziehen, habe ich eben lieber an der Nähmaschine gesessen und anschließend auf dem Blog meine genähten Werke gezeigt. Für eine Stunde an der Nähmaschine habe ich alles andere stehen und liegen gelassen. Versteht mich nicht falsch, meine Leidenschaft für Stoffe, Schnitte und das Nähen ist immer noch riesengroß und wird in diesem Blog immer die Hauptrolle behalten, aber auf der Terrasse im Schatten zu sitzen und sich zum Beispiel dem Handlettering hinzugeben, hat auch seinen Reiz. Besonders im Sommer, wenn es in meinem Nähzimmer unter’m Dach schnell mal 28 Grad warm werden kann.

Handlettering "bloglove" | greenfietsen.de

greenfietsen – ein Blog über meine kreativen Interessen und Hobbys. Immer mit dem Anspruch, meine Projekte nicht nur zu dokumentieren, sondern sie in Text und Bild so zu präsentieren, dass sie für euch als Leser einen Mehrwert haben, dass sie für euch von Nutzen sind. Inspirationen, kleine Anekdötchen, Geschichten, die zum Lachen bringen, Tutorials, Tipps, Rezepte, tolle Fotos und gut geschriebene, informative, kluge Texte – Das mag ich selbst an anderen Blogs, das macht mich zu einer Stammleserin, und solch einen Blog möcht‘ ich auch schreiben. Noch fehlt mir manchmal das Know-how, um das umzusetzen, was mir vorschwebt, aber ich arbeite daran.

Als Blogger bist du nie am Ziel, sondern immer auf’m Weg. Vor allem ist es keine Einbahnstraße. Bloggen bedeutet für mich, sich auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen, zusammen zu lachen, auch mal Quatsch zu machen. Bloggen ist ein Geben und Nehmen. Ohne euch, eure Kommentare und Reaktionen hier auf dem Blog, aber auch auf Instagram und Facebook, würde das alles sehr viel weniger Spaß machen. Schade ist, dass ich mich oft entscheiden muss, ob ich nun einen eigenen Blogpost schreibe oder auf anderen Blogs kommentiere. Beides schaffe ich zeitlich nicht mehr. Manchmal denke ich: Ich kann das alles gar nicht zurückgeben, was ihr mir an Aufmerksamkeit, Anerkennung, Unterstützung und Freundschaft zuteil werden lasst.

Stiftemäppchen mit greenfietsen-Label

Dass ich mal so viele andere Blogger persönlich kennen lernen würde, hätte ich mir vor zwei Jahren auch nicht träumen lassen. Die schöne Zeit mit Sabine und Gesine an der Ostsee, die Blogger-Klassenfahrt nach Oberbayern, das große Hühnertreffen auf der Creativa… Ich habe mittlerweile aufgehört zu zählen, aber an die 30 Bloggerinnen hab ich bestimmt schon getroffen. Und jede einzelne würde ich, ohne zu zögern, sofort am Sonntag zu mir nach Hause zu Tee und Zitronenkuchen einladen. Aus manchen Kontakten sind sogar Freundschaften entstanden.

Glück ist, wenn man sich mit anderen und der Welt verbunden fühlt. Auch deshalb macht mich das Bloggen glücklich. Ich fühle mich sehr verbunden mit all den Leuten da draußen, die es lieben, mit ihren eigenen Händen Dinge zu erschaffen, und die ihre Ideen mit dem Rest der Welt teilen. Ich freue mich und bin dankbar dafür, seit zwei Jahren Teil dieser manchmal ziemlich verrückten Blogger-Community zu sein.

Handlettering "for you" | greenfietsen.de

So, was ist das jetzt eigentlich hier für ein Bloggeburtstag? Nur warme Worte, keine Torte, keine Kerzen, keine Luftballons und vor allem keine Geschenke??? … Doch! … Aber ich habe mich gegen eine Verlosung entschieden, weil da ja immer nur zwei, drei Leute gewinnen und der große Rest leer ausgeht. Stattdessen möchte ich euch mit einem Freebook eine Freude machen. Ich muss euch allerdings noch etwas vertrösten. Das Freebook ist in Arbeit, aber so viel kann ich verraten: Es wird eine Tasche!

Jetzt ist dieser Blogpost mal wieder deutlich länger als 127 Worte geworden. Ich danke euch sehr fürs Lesen – heute und überhaupt! ♥ –  und schicke meine Gedanken zu den short stories #5 „I love to blog“ von Bine {was eigenes}, deren Blog ich schon länger als zwei Jahre begeistert folge.

greenfietsen 2015 – Wo soll es hingehen?

Anderthalb Jahre! So lange reise ich jetzt schon mit dem grünen Fahrrad durch die bunte Welt des Nähens, Fotografierens und Bloggens. Was für eine fantastische, was für eine spannende Zeit! Unglaublich, was sich währenddessen alles entwickelt hat. Ein Leben ohne greenfietsen, ohne den Blog und ohne euch – Das kann ich mir echt nicht mehr vorstellen. Ich liebe es einfach, hier zu schreiben, meine Erfahrungen und Ideen zu teilen und mit euch ins Gespräch zu kommen. Jetzt zum neuen Jahr bin ich mal kurz abgestiegen, habe einen Blick über die Schulter geworfen, über vieles nachgedacht und überlegt, in welche Richtung es weitergehen soll.

Auch 2015 möchte ich weiterhin eifrig aus dem Nähkästchen plaudern und euch, so gut ich kann, unterhalten, informieren und inspirieren. Immer nur zu zeigen, was mir aktuell vom Nähtisch gehüpft ist, finde ich auf Dauer zu langweilig, deshalb soll es 2015 noch mehr Abwechslung im Blog geben: Tutorials, Interviews, Buchrezensionen und andere interessante oder lustige Specials rund um’s Nähen und Selberwerkeln. Ich hoffe, ich kann euch ein ums andere Mal überraschen. Eine To-Sew-List wird es auch in diesem Jahr nicht bei mir geben; da bleib ich meinem Motto treu. Mehr Raum für spontane, kreative Einfälle – Das ist es, was ich mir wünsche. Ganz sicher weiß ich aber, dass ich mit dem Kleidungnähen weitermachen möchte und dass ich unbedingt ein paar neue Taschen brauche. War nicht anders zu erwarten bei ’ner Frau, ne!?

An meinem Bloglayout würde ich gerne wieder ein bisschen herumschrauben. Andere Schrift, ein paar andere Bilder aufhängen, schicker und einheitlicher werden. Mal sehen, ob ich Mr. HTML erneut zu einem Date überreden kann. Findet ihr nicht auch, dass mein Foto rechts oben in der Sidebar unbedingt mal durch ein Schöneres ersetzt werden müsste? Eigentlich war es als Provisorium gedacht, aber da sieht man mal wieder, dass Provisorien oft am längsten halten. 2015 ist übrigens auch die Anschaffung einer neuen Kamera geplant, was mir bestimmt wieder einen Schub geben wird, meine Fotografie weiterzuentwickeln. Auch auf diesem Feld gibt es für mich noch unendlich viel zu lernen, und ich freue mich darauf.

Ja, und dann wäre da noch mein DaWanda-Shop. Da wird es die größte Veränderung geben. Nein, ich werde ihn nicht schließen! Aber ich habe beschlossen, den Verkauf genähter Sachen einzustellen und mich stattdessen voll und ganz auf das Schreiben von E-Books zu konzentrieren. Nicht nur, dass ich davon überzeugt bin, damit mehr Erfolg haben zu können, es macht mir auch einfach deutlich mehr Spaß. Ich fühle mich wie ein Fisch im Wasser (oder wie die Hummel auf dem Sonnenhut), wenn ich etwas Neues austüfteln und anderen etwas erklären kann. Das ist einfach mein Ding! War’s schon immer. Handarbeit am Fließband, die immer gleichen Abläufe bei Shopfotografie, Bildbearbeitung und Online-Stellen empfinde ich auf Dauer als langweilig. Ich nähe gerne mal etwas auf Kundenwunsch, für die Familie und Freunde, aber vorerst nicht mehr für den Shop.

Warum ich mit meinen genähten Sachen bisher keinen finanziellen Erfolg hatte und ob es sich überhaupt lohnt, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen – Darüber soll es demnächst mal einen ausführlichen Blogpost geben. Ich habe eine Menge Gedanken und Theorien dazu.

Sicher werde ich nicht alles schaffen, was ich mir vorgenommen habe, denn nobody is perfect und bekanntlich passiert das Leben, während man Pläne schmiedet, aber ich gebe mein Bestes.

Bei der Gelegenheit würde ich euch gerne mal um ein Feedback bitten und fragen, welche Themen euch interessieren. Worüber sollte ich 2015 mehr schreiben? Was ist weniger interessant? Gibt es ein Tutorial, das ihr euch mal wünschen würdet? Hach, das würde ich wirklich gerne wissen…

7 Fakten über mich

„Komm! Nimm lieber die 7, bevor noch jemand mit den 20 Fakten um die Ecke kommt“, dachte ich so bei mir, als Frauke von „Fräuleins wunderbare Welt“ mir erzählte, dass sie mich nominiert hat. Besonders enthusiastisch hat sie mir die Aktion ja nicht verkauft. Die liebe Frauke hat keinen Zweifel daran gelassen, dass sie selbst kein Riesenfan davon ist. Aber genau deshalb habe ich Lust bekommen, mitzumachen. Ob sie mich mit dieser Masche nur einfach ganz geschickt geködert hat? Es ist ihr gelungen.

 

(1.)   Ich bin kein Nähprofi, auch wenn das oft angenommen wird. Ich habe mir im Herbst 2012 den Traum erfüllt und mich zu einem Anfänger-Nähkurs angemeldet. Schon nach der ersten Stunde wusste ich: Das ist mein Hobby, das wird meine Leidenschaft, und niemand im Kurs benutzt so viele Stecknadeln beim Zusammenheften wie ich! Beim Nähen lernt man nie aus; ich habe ständig die Möglichkeit, etwas zum 1. Mal auszuprobieren und darüber ein kleines oder großes Erfolgserlebnis zu bekommen. Das finde ich toll. Wenn mir ein Nähwerk gelungen ist, bin ich immer noch genauso fasziniert und stolz wie vor zwei Jahren, als ich mir die erste selbst genähte Tasche über die Schulter hängen konnte. Nähen macht mich glücklich.

(2.)   Beim Nähen brauche ich etwas auf die Ohren: Musik, Hörspiele, verschiedene Podcasts wie Interviews, Reisereportagen, Features über gesellschaftliche Themen oder Hörbücher und Kabarett-Programme. Ich sauge alles auf! Wenn ich nicht gerade meinen Grips anstrengen und mich auf eine neue Anleitung konzentrieren muss, lasse ich mich gerne auf diese Weise unterhalten und informieren. Für einen guten Podcast- oder Hörbuch-Tipp bin ich immer dankbar.

(3.)   Manchmal werde ich gefragt, ob ich Kinderbuchautorin bin, weil ich es mag, Geschichten und Charaktere zu erfinden. Fritzi, Freddi und Flori zum Beispiel. Nein, bin ich nicht, aber ich habe viele Jahre freiberuflich als Pädagogin gearbeitet und diesen Job sehr geliebt. Texte habe ich immer geschrieben. Auch für Kinder.

(4.)   Ich besitze seit einem halben Jahr ein Smartphone. Nachdem nun die Phase der ersten Verliebtheit vorbei ist, lasse ich diesen kleinen Zeitfresser und Aufmerksamkeitsdieb öfter mal wieder in der Ecke liegen. Im Sommerurlaub habe ich mein Handy zum Beispiel bewusst zuhause gelassen. Kein Internet, keine sozialen Medien, komplett offline! Ich weiß, für viele von euch unvorstellbar. Aber ich sage euch: Macht das mal! Es tut so gut! … So nützlich die mobilen Computer auch sind – gerade für uns Blogger – für mich muss es auch Auszeiten davon geben. Damit ich meine Umwelt und die Menschen um mich herum bewusst wahrnehmen kann und damit wundervolle Situationen entstehen können, die das Smartphone kaputt gemacht oder verhindert hätte. Man kann einfach nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Kennt ihr eigentlich schon das NoPhone? Also das würde ich auch mit in den Urlaub nehmen.

(5.)   Manchmal fällt mir die Decke auf den Kopf, und dann muss ich raus, mich bewegen. Am liebsten fahre ich dann Fahrrad. Das ist mein Ausgleich und mein Sport. Jetzt im Winter fehlt mir das Fahrradfahren sehr. Aber unter 10 Grad bei kaltem Wind und Nieselregen bin ich machtlos gegen meinen inneren Schweinehund. Da wickle ich mir lieber einen dicken Schal um den Hals und gehe eine große Runde spazieren.

(6.)   Wenn der Kopf beim Fahrradfahren im Leerlauf ist, fliegen mir schnell Ideen zu. Oft fällt es mir dann schwer, diese Ideen auch einmal liegen zu lassen und nicht sofort in die Tat umzusetzen. Dann greife ich zu meinem Blog-Notizbuch und schreibe meine Ideen für später auf.

(7.)   Eigentlich bin ich kein Fan von Blogstöckchen und Awards, bei denen man Fragen gestellt bekommt oder was von sich erzählen soll. Denn ich mag nicht zu viel von mir preisgeben. Ich habe großen Respekt vor dem Internet, das nichts vergisst, und davor, dass eventuell auch Menschen meinen Blog lesen, mit denen ich keinen Kaffee trinken gehen würde. Der gläserne Mensch ist mir ein Graus. Deshalb überlege ich immer sehr genau, welche Informationen ich über mich veröffentliche. Trotzdem möchte ich manchmal auch gerne Persönliches erzählen und beim Bloggen authentisch sein. Diese Gratwanderung zwischen Persönlich-Werden und Privatsphäre-Behalten finde ich oft nicht einfach.

Danke, liebe Frauke, dass du mich für die 7 Fakten nominiert hast! Mir hat’s Spaß gemacht! Ich möchte auch ein paar Leute nominieren. Vielleicht hat ja jemand Lust!? Die Aktion ist zwar total doof und braucht kein Mensch, aber… Na, ihr Hübschen, wie wär’s?

Janin {Kirschsüß}
Martina {Knuddelwuddels}
Katharina {Fröbelina}
Brigitte {Punktemarie} und
Katharina {Der Rabe im Schlamm}

Remember the times – Mein erstes Nähwerk

Erinnert ihr euch noch an euer erstes Nähwerk? … Als ich bei der lieben Ulrike von Seenadel vor ein paar Wochen ihr Posting „Mit dieser Eule fing alles an“ las, musste ich sehr schmunzeln, denn zufälligerweise war auch bei mir das allerallererste Genähte eine Eule! Kaum zu glauben, was!? Da nun in diesen Tagen auch Susanne von mamimade nach dem ersten Nähwerk fragt und man dieses verlinken darf, dachte ich mir: Das ist doch jetzt die Gelegenheit, euch mal meine „Leipziger Eule“ zu zeigen. Alles andere als perfekt, der kleine Vogel, aber etwas ganz Besonderes für mich.

2012 erfüllte ich mir einen lang gehegten Wunsch und besuchte einen Anfänger-Nähkurs. Schon nach der ersten Stunde war ich Feuer und Flamme. Ich wusste sofort, dass das Nähen mein Hobby und meine Leidenschaft wird. Eilig wurde eine Nähmaschine angeschafft. Noch bevor ich überhaupt Stoffe besaß, nähte und improvisierte ich mit ausrangierten Klamotten. So entstand auch die kleine Eule aus alten Blusen und Stoffresten, die ich in meiner Bastelkiste fand. Und als hätte ich geahnt, dass ich ein paar Monate später anfangen würde, einen Nähblog zu schreiben, hielt ich meine ersten Nähversuche sogar mit der Kamera fest.

Verrutschte Stoffe, katastrophal aussehende Zickzacknähte, selbst zusammengeschusterter Schnitt – Jaaa, eine Schönheit war die Eule nicht gerade, aber ich war trotzdem so stolz auf mein erstes Nähwerk, dass ich sie freudig verschenkte, als wir Freunde in Leipzig besuchten. Aus diesem Grund ist sie auch als „Leipziger Eule“ in meine persönliche Nähgeschichte eingegangen. Zum Glück habe ich mittlerweile das wunderbare Vliesofix entdeckt und tue mir mit Applikationen nicht mehr so schwer.

Falls ihr auch Lust habt, euer erstes Nähwerk zu zeigen, Susannes Sammlung ist noch fünf Tage zum Verlinken geöffnet. Auch in meinem Bloggeburtstags-Lostopf ist noch jede Menge Platz! Vielleicht habt ihr ja Lust, auf Schnitzeljagd zu gehen!?

Schnitzeljagd zum 1. Bloggeburtstag

Mensch, ist das Baby gewachsen! Heute vor genau einem Jahr habe ich mein erstes Posting hier auf greenfietsen geschrieben. Mit einer Collage in Grün habe ich vorsichtig meinen Fußzeh in die Bloggerwelt gestreckt und – höflich wie ich bin – gleich erklärt, wie ich überhaupt auf meinen Namen kam. Seitdem ist eine ganze Menge Wasser die Donau hinabgeflossen.

Ich habe 131 Postings veröffentlicht, 3845 Kommentare freigeschaltet (viele selbstverständlich von mir selbst), am laufenden Band Neues gelernt, gelacht, gestaunt, mich ausgetauscht, viele liebe Leser/innen gewonnen und Bloggerfreunde kennen gelernt. Das hätte ich mir vor einem Jahr in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Grund genug, zu feiern und Dankeschön zu sagen.

Habt ihr als Kinder auch so gerne Schnitzeljagd gespielt? Kleine, zusammengefaltete Zettel mit Hinweisen versteckt, die zu einem Schatz führen – zu einem Plastiktierchen, einem Leuchtflummi oder einer Tüte Colafläschchen? Nicht nur an Geburtstagen, auch an gewöhnlichen Nachmittagen hieß es bei uns Drittklässlern öfter mal: „Mach drei Schritte nach links, dann 5 nach rechts und kuck unter den Stein!“

Die Liebe zur Schatzsucherei habe ich mir bis heute bewahrt, und so bin ich nicht nur ein Geocaching-Fan, sondern schicke Mr. Greenfietsen auch gerne mal auf die Suche nach seinem Weihnachtsgeschenk. Natürlich sind meine Rätsel mittlerweile anspruchsvoller geworden.

Deshalb habe ich mir anlässlich meines 1. Bloggeburtstags für euch eine Blog-Schnitzeljagd ausgedacht. In 10 Postings habe ich Buchstaben versteckt, die hintereinander geschrieben ein Lösungswort aus 15 Buchstaben ergeben. Diese Buchstaben stehen nicht im laufenden Blogtext, sondern befinden sich riesengroß am Ende des jeweiligen Posts. Sie sind also nicht zu übersehen. Damit ihr wisst, wo ihr überhaupt suchen müsst, gebe ich euch Hinweise. Alte greenfietsen-Hasen wissen wahrscheinlich sofort, welcher Post gemeint ist, wer noch nicht so lange mitliest, darf sich gerne der Suchmaschine in der Sidebar bedienen.

Habt ihr das Lösungwort, schreibt es bitte unter diesen Blogpost in einen Kommentar, und ihr hüpft automatisch in den Lostopf. Kommentare, die das Lösungwort beinhalten, werden allerdings nicht sofort, sondern erst nach Ablauf der Aktion am Freitag, den 27. Juni 2014 freigeschaltet, sonst wäre ja gleich alles verraten und das Spiel dahin. Alles klar? Falls nicht, fragt ruhig noch mal nach. Und hier kommen die Hinweise:

1.  Dieser Mann hat viele Frauenherzen höher schlagen lassen. Ein „Crochet Man“, ein Kerl, der häkelt, wo gibt’s denn so was? Na hier auf dem Blog, und da findet ihr auch den 1. Buchstaben des Lösungsworts!

2. Ich liebe Jeans-Upcycling, deshalb musste diese witzige Idee unbedingt mal ausprobiert werden: Ein *hust* aus einem alten Hosenbein.

3. Wenn es nach der Anzahl der Seitenaufrufe und der Kommentare geht, ist dies mein erfolgreichster Blogpost aller Zeiten. Kein Wunder, spielt ja auch ein Fuchs die Hauptrolle!

4. „Relax“ war mein Motto im letzten Sommer. Zur Neon-Elaine brauchte ich unbedingt coolen Schmuck, und deshalb habe ich mir diesen genäht und gebastelt.

5. Eine eigenwillige Signora, sag‘ ich immer! Diese Sommertasche liebt Blumen, die Farbe Rosa und das Meer, und sie verrät euch gleich zwei Buchstaben des Lösungsworts.

6. Unglaublich, was man aus einer alten Hängematte noch machen kann. Nicht nur für Hippies eine coole Idee, finde ich.

7. Dieses Shirt war das erste, das ich mit meiner Ovi genäht habe. Halsausschnitt und Ärmel sind zwar ein bisschen eng, aber die Tulpen mag ich sehr.

8. Aloha he! … Muss ich noch mehr sagen? Zwischen Baumwolle, Daunen und Federn findet ihr die Lösungsbuchstaben Nr. 12 und 13.

9. Als Emma den Taschenspieler-2-Sew-Along ausrief, war mir klar: Da möchte ich mitmachen. Vier Taschen konnte ich mitnähen, und in einer habe ich den vorletzten Buchstaben versteckt.

10. Ich liebe es, meinen Taschen Namen zu geben. Dieses Flip-Flop-Täschchen hat ihren Spitznamen von einer Kult-Fernsehserie aus den 80ern.

Ich war kräftig einkaufen und habe diese drei Pakete für euch zusammengestellt. Damit auch Leser, die keine Nähnerds sind, etwas Attraktives finden, habe ich nicht nur in der Stoffabteilung, sondern auch in der Papeterie geshoppt. Ich hoffe sehr, euch gefällt, was ich ausgesucht habe:

1.   „I love to blog“- Din A5 Blogplaner + 10 Triangle Briefumschläge

2.   Notizblock „Ahoi Matrose“ Din A6 + kleiner Stempel „Ja, bla bla“ + 4 Postkarten

3.   5 Stoffe im greenfietsen-Style, etwa im Fat-Quarter-Format + 1 m Webband Sweet Tulips

Du kannst mitmachen, wenn du mindestens 18 Jahre alt bist und in Deutschland, Österreich, Schweiz oder in der EU wohnst. Die Aktion geht bis zum 27. Juni 2014 22:00 Uhr. Im Anschluss werden unter allen Teilnehmern drei Preise verlost, die nicht in bar ausgezahlt werden. Derjenige, der als erster aus dem Lostopf gezogen wird, darf sich als erster einen der drei Preise aussuchen. Der zweite Gewinner hat die Wahl zwischen den beiden verbliebenen Preisen, und der zuletzt gezogene Teilnehmer bekommt den übrig gebliebenen Preis.

Wer mitmacht, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name hier auf dem Blog veröffentlicht wird. Bitte verseht euren Kommentar mit einer Kontaktmöglichkeit (Blog-Link oder Mailadresse), damit ich euch über euren Gewinn informieren kann. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

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Während ich dieses Posting schrieb, hat mich Sabine mit einem unglaublichen Geschenk überrascht. Ich bin gerührt, sprachlos, dankbar… ohne Worte… Vielleicht wollt ihr selbst mal schauen. Hier entlang…

http://www.contadinasway.blogspot.de/2014/06/happy-birthday-sista.html

 

Ein Schneeball namens Best Blog Award

„No Awards, please!“ – Lest ihr diesen Satz auch häufig in den Sidebars von Blogs? Als ich selbst noch kein Blog schrieb, habe ich mich oft darüber gewundert. Warum wollen die Blogger denn keine Awards? Ist doch eine tolle Auszeichnung und eine große Ehre!

Heute weiß ich, dass der Award ein aus vielen Fragen geformter, kleiner Schneeball ist, der weitergeworfen werden soll. Dummerweise wird man nicht nur einmal, sondern zigmal von diesem Award- oder Tagging-Schneeball getroffen. Die Fragen wiederholen sich und sind oft nicht ansprechend, man verliert die Lust mitzumachen. Der Gag funktioniert halt nur einmal. Nun hat mich aber ein sehr origineller Schneeball getroffen, und die sympathische Lin hat beim Werfen so charmant gezwinkert, dass ich diesmal nicht Nein sagen konnte. Danke, liebe Lin, für die Nominierung, und verzeih bitte, dass ich den Schneeball in meiner warmen Hand schmelzen lasse, anstatt ihn weiterzuwerfen.

1. Der Klassiker: Schoko oder Vanille?

Um es mit den legendären Worten eines lieben Freundes zu sagen: „Chocolat, chocolat, chocolat!“

2. Gibt es Menschen, die dich besonders inspirieren?

Es gibt viele Menschen, die mich inspirieren – in den letzten Monaten besonders aus dem Kreis der Kreativblogger.

3. Welcher war dein schönster Geburtstag und warum?

Geburtstag ist immer schön. Vom dreißigsten mal abgesehen. Es gibt bei mir keinen, der besonders heraussticht.

4. Was riecht besser, Sommer oder Winter?

Sommer!!! Der Sommer riecht nach Erdbeerkuchen, Tomatensalat, Grillpartys, gemähten Wiesen und ganz viel Freiheit.

5. Was war dein erstes Plüschtier? Hast du es noch?

Das könnte ein Hund mit langen Schlappohren gewesen sein. Wahrscheinlich wohnt er irgendwo auf dem Dachboden.

6. Noch ein Klassiker: Welche drei Dinge (Dinge, nicht Personen!) nimmst du mit auf eine einsame Insel?

Ich brauche nur eine Angel. Mit der ziehe ich den Stöpsel aus dem Meer, lass‘ das Wasser raus und laufe nach Hause. Denn einsam und allein auf einer Insel hocken, das kann keiner wollen, der einmal Tom Hanks in „Cast away“ gesehen hat.

7. Wenn du deinen Namen spontan ändern könntest, wie würdest du heißen wollen?

Auch wenn’s langweilig ist: Ich mag meinen Namen und würde ihn nicht ändern wollen.

8. Nudeln oder Kartoffeln?

Ich liebe Kartoffeln, aber noch mehr liebe ich Nudeln. Tief drinnen direkt neben meinem rosa Mädchenherz habe ich eine große italienische Pasta-Seele.

9. Wann war deine letzte richtige Schneeballschlacht?

Bei uns liegt so selten Schnee, dass ich mehr Erfahrung in Kissenschlachten habe.

10. Welche Eigenschaft magst du an dir selbst am meisten?

Meinen albernen Quatschkopp, den ich manchmal habe!

11. Was ist deine liebste Ausrede, wenn du zu spät bist?

Ich bin nie zu spät! *hust* … Falls das doch mal vorkommt, bin ich ehrlich und gestehe, mich in der Zeit verschätzt oder gebummelt zu haben. Also liebe Lin: „Sorry, dass mein Award-Post ein bisschen später als geplant kommt. Die Zeit war mir davongerannt.“

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* Wimpel: Johanna Fritz Illustration

bloggers & bikes: greenfietsen im Interview

Das hätte ich mir vor ein paar Monaten auch nicht träumen lassen! … Hab‘ ICH mich gefreut, als die fahrradfrau bei mir wegen eines Interviews anklopfte, verfolge ich ihren wunderbaren Blog bikelovin doch schon seit geraumer Zeit! Ob „world wide wheelers“ oder „Stadt-Land-Rad“ – Christiane hat immer tolle Mitmachaktionen und Themen auf ihrem Blog. Ihre neue Serie lautet „bloggers & bikes“, bei der sie Blogger/innen interviewt, die einen besonderen Bezug zum Fahrrad haben. Und ICH darf der Opener sein! Ist das nicht fantastisch!?

Wenn ihr wissen wollt, welche Fragen mir die Fahrradfrau gestellt und wie ich geantwortet habe, dann setzt euch auf meinen Gepräckträger und wir fahren zusammen zu bikelovin! Aber keine Dummheiten machen da hinten, ne!? … Ab die Post, los geht’s! (klick)

Getaggt ! Miss MiFeFe fragt, ich antworte…

Kurz bevor wir in den Urlaub aufgebrochen sind, wurde ich von Miss MiFeFe getaggt. Ich habe mich riesig darüber gefreut, schließlich ist das Taggen so eine Art Aufnahmeritus in die Bloggergemeinschaft. Klar mache ich da mit.

10 Fragen hat Miss MiFeFe mir gestellt. 10 Fragen darf ich anschließend 10 anderen Bloggern stellen. Diese Blogger sollten nicht mehr als 200 Follower haben. Wer mehr Leser hat, ist ja ganz offensichtlich in der Bloggerwelt bekannt wie ein bunter Hund und muss nicht mehr rituell aufgenommen werden. Zurücktaggen ist übrigens nicht erlaubt. Miss MiFeFe, du bist also sicher vor mir! So weit also die Spiel-… äh, Aufnahmeregeln! Ich hoffe, es ist nicht gegen die Regeln, die Fragen in etwas anderer Reihenfolge zu beantworten.

1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?

Angefangen hat es mit der Suche nach Nähanleitungen und -videos im Netz. Ich wurde begeisterte Leserin verschiedener Blogs – Pattydoo, Hamburger Liebe, Luzia Pimpinella und viele andere. Ich selbst nutzte damals meine private Facebook-Chronik, um meine genähten Sachen der Familie und Freunden zu zeigen. Aber die Möglichkeiten auf Facebook sind doch sehr beschränkt, und so wuchs immer mehr der Wunsch, selbst ein Blog ins Leben zu rufen. … Bei der Gelegenheit zeige ich euch mal ein Foto von meinem „Näh-Album“ aus Prä-Blogger-Zeiten, quasi mein „Offline-Block“. In diesem Album gibt es zu jedem Nähprojekt eine Erinnerungsseite mit eingeklebten Fotos und Stoffstücken zum Befühlen. Ich habe am Anfang meiner „Nähkarriere“ das meiste verschenkt und dadurch das Bedürfnis gehabt, eine kleine Erinnerung von meinen Projekten zu bewahren. Heute leistet das mein Blog, und das Näh-Album wird nicht mehr weitergeführt.

2. Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen? 

Oh je, das war nicht einfach. Ich habe eine ganze Weile dafür gebraucht, denn der Name war mir immens wichtig. Ich bin ein assoziativer Typ, der viel in Bildern und Geschichten denkt. Ich brauche zum Beispiel immer erst die Überschrift, bevor ich einen Text schreiben kann. Das grüne Fahrrad ist für mich ein Sinnbild, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich bin begeisterte Radfahrerin und habe eine sehr große Schwäche für Grün. Ich bin wirklich glücklich, dass mir wie hier beschrieben die Wortschöpfung „greenfietsen“ eingefallen ist, denn zwei Wochen lang hatte ich alles Mögliche im Netz ausprobiert – fast alles gab es schon!

3. Wie oft bloggst du?

Ich blogge etwa zweimal pro Woche, fast immer dienstags und donnerstags. Manchmal fällt mir spontan etwas ein, dann poste ich auch mal außer der Reihe. Parallel führe ich meine greenfietsen-Fanpage bei Facebook, die ich auch zwischendurch mal mit Neuigkeiten füttere.

4. Ohne was kannst du nicht leben?

Ohne meinen Mann. Er ist der Beste. … Wer sonst sollte denn meine Fahrradkette reparieren, Getränkekästen heimschleppen und sonntagmorgens mein Dinkelbrötchen „jagen“?

5. Bei welcher Süßigkeit wirst du schwach?

Schokolade, am liebsten Zartbitter!  Ich brauche täglich ein Stückchen, oder zwei, oder drei,… Letztens hat mir meine Mutter mit Zartbitter-Schokolade überzogene Salzbrezeln geschenkt. Woah, lecker!!! Ich hätte euch ja gerne ein Foto davon gemacht, aber sie waren leider schon weggefuttert.

6. Bist du eher der Kaffee- oder Tee-Typ?

Eindeutig Tee!!! Pfefferminz, Roiboos, grün, schwarz, mit Früchten. Tee liebe ich in allen Variationen. Kaffee trinke ich nur ausnahmsweise mal, wenn die Oma Geburtstag hat, dann mit ganz viel Zucker.

7. Hast du schon mal bei einer Linkparty mitgemacht?

Oh ja. Linkpartys sind doch das Salz in der Blogsuppe. Sie bieten eine prima Gelegenheit, viele tolle Blogs kennen zu lernen und sich selbst bekannt zu machen. Die Krönung ist eine eigene Linkparty. Meine Sommer-Armbändchen-Linkparty hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, und ich freue mich auf eine Verlosung in ein paar Tagen.

8. Wieviel Zeit hast du für deine kreative Ader?

Wie den meisten Nähbloggerinnen geht es auch mir so, dass ich mehr kreative Ideen als Zeit habe. An meinem Zeitmanagement kann und muss sich noch einiges verbessern. Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt, wenn ich demnächst meinen kleinen Shop eröffne. Wohl oder übel werde ich dann solche langen Blogposts wie diesen nur noch selten schreiben können. Denn auch der Blog ist selbstverständlich ein Zeitfresser. Aber einer, auf den ich nicht mehr verzichten möchte!

9. Hast du dich schon mal mit anderen Bloggern persönlich getroffen?

Nein, dazu hatte ich noch keine Gelegenheit. Aber das könnte ich mir für die Zukunft durchaus vorstellen. Denn durch das Kommentieren und durch E-Mail-Kontakte freundet man sich an, und natürlich wächst dadurch das Interesse, sich auch offline einmal zu begegnen.

10. Welche Hausarbeit hasst du am meisten?

Seitdem unsere Fensterputz-Gutscheine von der Hochzeit aufgebraucht sind: Fensterputzen! Aber auch Einkaufen macht mir in letzter Zeit wenig Spaß. Das könnte sich eventuell ändern, wenn im Supermarkt mehr Stoffe neben Äpfeln, Kartoffeln und Eiern liegen würden.

Und nun bin ich an der Reihe, 10 Fragen zu stellen…

Diese Fragen möchte ich gerne folgenden, geschätzten Bloggerkolleginnen stellen:

1. Katja von Junibacken
2. Christiane von Chrissibag
3. Leene von Spunkynelda
4. Anne von ann und für sich
5. Veronika von Tag für Ideen
6. Heike von heikchen’s kram
7. Jule von Jule macht was
8. Katrin von Das Beste was passieren kann
9. Alex von launenland
10. Anja von Inselprinzessin

Ihr Lieben, auf euren Blogs konnte ich nicht ersehen, ob ihr schon einmal getaggt worden seid. Deshalb versteht es als nett gemeinte Einladung, die gerne auch abgelehnt werden darf. Falls ihr mitmacht… Wunderbar! Ich freue mich schon sehr auf eure Antworten!!! … Das Bild mit den 10 Fragen könnt ihr gerne auf euren Blog mitnehmen.