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Tutorial | Kissenhülle mit buntem Häkelwort {DIY gegen Novemberblues}

Der November macht seinem Ruf alle Ehre: graue Wolken, dunkle Tage, nasskaltes Wetter. Bäh… Das drückt schon manchmal ganz schön auf die Stimmung. Gut, dass Dorthe von Lalala Patchwork den Bloghop DIY gegen Novemberblues organisiert hat.

19 Bloggerinnen haben bereits ihre kreativen Ideen präsentiert, und heute bin ich an der Reihe. Ich freue mich sehr, dir heute zu zeigen, wie du aus Stoff und ein paar bunten Luftmaschen ein schönes Gute-Laune-Kissen nähst. Wäre doch gelacht, wenn wir dem Novemberblues nicht ein Schnippchen schlagen könnten.

Mein Rezept gegen das Trübetassen-Wetter ist ganz einfach: Verbringe viel Zeit mit Menschen, die du liebst, geh viel raus an die frische Luft, und tu das, was dir Spaß macht und worin du aufgehst. Nähen, Basteln und Selbermachen zum Beispiel. Da kann ich alles um mich herum vergessen und habe viele kleine Glücksmomente.

Ich glaube außerdem, dass es gut ist, sich mit positiven Botschaften zu umgeben. Wörter sind magisch; sie können uns beeinflussen – im positiven wie im negativen Sinne. Wenn du also mehr Energie und bessere Laune haben möchtest, umgib dich mit Wörtern, die positiv sind. Wie wäre es mit einem Kissen, auf dem „love“, „happy“, „Sonne“ oder „Glück“ steht?

Du kannst dein Wort natürlich auch plotten, sticken oder aus Stoff applizieren. Ich habe mich für eine gehäkelte Applikation entschieden. Wie das geht und was du dafür alles brauchst, das zeige ich dir jetzt.

1. Material

Für ein Kissen 40 x 40 cm mit Hotelverschluss und Druckknöpfen benötigst du:

  • 40 x 40 cm Baumwollstoff für die Vorderseite
  • (a) 33 x 40 cm und (b) 22 x 40 cm Baumwollstoff für die Rückseite
  • buntes Baumwollgarn zum Häkeln
  • 2 Streifen Vlieseinlage (z. B. H 250) in der Größe 2,5 x 40 cm
  • Druckknöpfe
  • Kisseninlet
  • auf Wunsch 165 cm Paspel

2. Nahtzugabe

Die Nahtzugabe hängt davon ab, welche Kissenfüllung du verwenden möchtest, d. h. wie prall dein Kissen gefüllt ist. Ich empfehle dir eine Nahtzugabe von 0,75 cm bis 1 cm. Ich habe mich nach der Breite meiner gekauften Paspel gerichtet und das Kissen mit 0,75 cm Nahtzugabe zusammengenäht. Die fertige Größe der Hülle ist ca. 38,5 x 38,5 cm.

3. Häkelwort applizieren

Häkele eine ca. 85 cm lange Luftmaschenkette für das Wort „love“. Ich habe 11 Farben ausgewählt, jeweils 40 cm abgeschnitten, die Wollfäden fest zusammengeknotet und dann mit einer Häkelnadel Stärke 5,0 lockere Luftmaschen gehäkelt. (Wenn du die Fadenenden nicht verknoten möchtest, kannst du sie eventuell auch unsichtbar verbinden, wie hier gezeigt.)

Auf der Vorderseite die Luftmaschenkette zum Wort „love“ legen. Mit Washi Tapi (oder Stecknadeln) fixieren und mit Handstichen festnähen. Wenn du farblich passendes Nähgarn verwendest, fallen die Stiche kaum auf.

Wenn du Spaß am Sticken hast und das Material entsprechend anpasst, könntest du das Wort auch mit dem Kettenstich (engl. chain stitch) auf einer gezeichneten Linie sticken. Das sieht ein bisschen aus wie gehäkelt. Hier wird gezeigt, wie’s funktioniert. Selbst ausprobiert habe ich es aber nicht.

Jetzt auf Wunsch die Paspel rundherum festnähen.

4. Rückseite mit Hotelverschluss nähen

Bügle auf die linke Seite von Schnittteil (a) direkt an die Kante einen Streifen Vlieseinlage. Das verhindert, dass die Druckknöpfe ausreißen. Anschließend bügle die Schnittkante zweimal 2,5 cm links auf links um. Die franselige Stoffkante verschwindet innen. Wiederhole den Schritt mit Schnittteil (b).

Steppe den umgebügelten Streifen von Schnittteil (a) mit zwei parallelen Geradstich-Nähten knappkantig ab. Wiederhole diesen Schritt mit Schnittteil (b).

Lege Schnittteil (a) überlappend auf Schnittteil (b), so dass die verstärkten Streifen genau aufeinander liegen. Stecke dir die Seiten fest und fixiere sie mit einer kurzen Naht innerhalb der Nahtzugabe. Befestige die Druckknöpfe und schneide die Rückseite exakt auf 40 x 40 cm zu.

5. Vorder- und Rückseite zusammennähen

Öffne die Druckknöpfe. Lege Vorder- und Rückseite rechts auf rechts und fixiere sie rundherum mit Nadeln oder Stoffklammern. Nähe beide Teile zusammen und versäubere anschließend alle Kanten mit dem Zickzackstich oder der Overlock. So, jetzt wenden, Ecken schön herausziehen, Kissenfüllung hineinstecken und… Fertig!

Viel Spaß beim Nachnähen!

Wenn du Fragen zum Tutorial hast, immer raus damit! Morgen und übermorgen zeigen dir Janina und Dorthe, wie du mit einem pfiffigen DIY dem Novemberblues begegnen kannst. Lass dich überraschen! Die Links zu allen anderen Bloggerinnen findest du in der folgenden Übersicht.

 

Hier die Links zu den DIY-Tutorials aller Bloggerinnen:

Di 01.11.16  Anne / Cut.Sew.Love – Upcycling-Jeans-Kranz
Mi 02.11.16 Judith / September’s Quiltdelight – Teezeit – Mug Rug
Do 03.11.16 Martina / Stufen zum Gericht – Weihnachtskarten zum Nulltarif
Fr 04.11.16 Verena / einfach bunt – Untersetzer aus Kork nähen

Mo 07.11.16 Nico / Sew do I – Mock Mola – Schwarz-Weiß und Applikationen mal anders
Di 08.11.16 Tatiana / TilliT – Nadelkissen aus Bilderrahmen
Mi 09.11.16 Jule / Chaos and Queen – Bunte Windlichter
Do 10.11.16 Anni / handmade with love – Esszimmerlampe
Fr 11.11.16 Claudia / Malala – Create your own fabric

Mo 14.11.16 Julia / finefabric – Adventskalender
Di 15.11.16 Gesine / Allie & Me – Ein Charmpack – Ein Kissen
Mi 16.11.16 Mareike / rundherum – Siebdruck
Do 17.11.16 Sandra / Libellein – Die KölnKiste fürs Expedit
Fr 18.11.16 Kirstin / Augusthimmel – Gewachste Papiersterne

Mo 21.11.16 Andrea / Quiltmanufaktur – Streifenkissen nach Paul Smith
Di 22.11.16 Sandra / Hohenbrunnequilterin – Notizbuchhüllen
Mi 23.11.16 Ines / Nähzimmerplaudereien – Quilter’s Grid
Do 24.11.16 Kristina / Am liebsten bunt – Furoshiki – Wenn die Verpackung zum Geschenk wird
Fr 25.11.16 Michaela / MüllerinArt – Altes Hemd wird neue Schachtel

Mo 28.11.16 Katharina / greenfietsen – Kissenhülle mit buntem Häkelwort
Di 29.11.16 Janina / Emmylou makes – Stempeln, Nähen und Sticken – Geschirrhandtuch
Mi 30.11.16 Dorthe / Lalala Patchwork – Abstrakter Weihnachtsbaum im Miniquilt

Vielen Dank, liebe Dorthe, für diese großartige und inspirierende Blogtour und die Einladung, dabei zu sein. Es war mir ein großes Vergnügen.

Danke auch an Tini und Nicole, die mich beim Stoffkauf auf der Kreativmesse in Frankfurt so wunderbar beraten haben.

Verlinkt bei HoT – Freebie-Linksammlungen

Meine Tasche Florabella und wie ich entdeckte, dass ich Amy Butler mag

Hättest du mich vor einem halben Jahr gefragt, wie ich die Designs von Amy Butler finde, hätte ich dir ganz ehrlich geantwortet: „Na ja, geht so. Bisschen opulent gemustert. Ganz schön teuer! Nein, einen Amy-Butler-Stoff habe ich noch nie gekauft!“ … Pfff!…  Ja, ja! Den halben Schrank hab‘ ich voller Amy-Butler-Stoffe! Dank meiner Florabella bin ich mir jetzt selber auf die Schliche gekommen.

Weil der Stoff mit den großen Blumen nicht für den Träger gereicht hat, musste ich mich ohne irgendeinen Anhaltspunkt im Netz auf die Suche nach Nachschub begeben, und was ich dabei herausfand, hat mich wirklich umgehauen: Drei meiner allerliebsten, lang gehüteten, letztes Jahr beim Ostsee-Bloggertreffen gekauften Stoffschätze stammen aus dem Hause Amy Butler. Ich bin aus allen Wolken gefallen! Wenn du jetzt denkst, der Designername steht doch aber immer auf der Webkante… Tja, entweder habe ich vor dem Zuschneiden nicht hingeschaut oder auf meinem Stück stand nichts.

Amy-Butler-Stoffe habe ich seitdem jedenfalls fest im Blick. Nicht jede Kollektion gefällt mir, aber auf der Creativa habe ich doch das eine oder andere Schätzchen gefunden, das direkt in meine Florabella gewandert ist. Ich glaube, Stoffe von Amy Butler muss man einfach in echt und groß ausgebreitet sehen – erst dann entfalten die Muster und Motive ihre Wirkung. Auf den kleinen Vorschaubildchen der Online-Shops funktioniert das nicht. Vielleicht bin ich aber auch gerade dabei, meinen Geschmack zu ändern. Dass ich die Florabella von Jolijou toll finde, ist jetzt aber keine so große Überraschung für mich. Der Taschenschnitt liegt schon eine halbe Ewigkeit auf meiner Festplatte, und es wurde Zeit, ihn endlich einmal zu nähen.

Als ich überlegte, welche Tasche sich für die Creativa eignet, fiel meine Wahl sehr schnell auf die Florabella. Sie ist geräumig, hat durch die seitlichen Raffbänder eine tolle Form und bietet viele Möglichkeiten für kreative Spielereien. Das mag ich. Die Stoffe und Bänder krabbelten fast von alleine zusammen und passten farblich perfekt zur Häkelblume, die mir die liebe Marlies von G’macht in Oberbayern letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat. Die mintfarbene Häkelborte hat mir die geschätzte Steffi von Tophill*Kitchen geschenkt. Wie für dieses Projekt gemacht, oder?

Am Schnitt musste ich ein wenig herumbasteln: Das Original verlangt einen 55 cm breiten Stoff. Unpraktisch, wenn man vom Amy-Butler-Schätzchen nur 50 cm gekauft hat! Also habe ich den Schnitt des Taschenkörpers auf 95 Prozent verkleinert. Die kleine Aufsatztasche hingegen habe ich auf 105 Prozent vergrößert, damit die schöne Häkelblume ausreichend Platz hat. Gefüttert habe ich meine Florabella mit H 640. Alle Außenstoffe, Innentaschen und auch der Träger sind mit diesem dicken Volumenvlies verstärkt. Die Tasche ist dadurch sehr fluffig und lässt sich an den Seiten toll raffen, hat dafür aber keinen Stand. Ich find’s nicht weiter tragisch, dass sie so wenig formstabil ist, aber frage mich doch, wie sie mit einer zusätzlichen Lage fester Vlieseline wirken würde. Zu überlegen ist auch, ob man nicht einen Einlegeboden dazubasteln oder für den unteren Teil Leder verwenden könnte. Allerdings ist es beim Quertragen der Tasche auch angenehm, dass sie sich an den Körper schmiegt und nicht so steif ist.

Das kleine Fach auf der Rückseite ist eine verkleinerte Version der Vorderaufsatztasche.

Für die Nähanleitung der Florabella ist es von Vorteil, wenn man Erfahrung im Taschennähen mitbringt. Ich kam zwar sehr gut zurecht, aber ich weiß genau, als Anfängerin hätte ich so meine Probleme mit den knappen Erklärungen gehabt. Hier und da ein zusätzliches Foto hätten dem E-Book auf jeden Fall gut getan. Viele Schritte habe ich ganz anders gemacht, als in der Anleitung beschrieben, so zum Beispiel das Festnähen des Futterteils.Vorgesehen ist, dass das Futterteil so eingenäht wird, dass die Nähte innen offen liegen. Man könnte sie dann zwar mit Schrägband einfassen, aber das finde ich zu aufwendig. Lieber nähe ich Tasche und Futter so zusammen, dass alle Nähte im Inneren verschwinden und nicht mehr sichtbar sind. Dafür habe ich einfach Tasche und Futter getrennt an den Reißverschluss-Streifen genäht und dann über eine Öffnung im Futter gewendet. Der Reißverschluss muss dafür natürlich geöffnet sein.

Auf dem Foto siehst du den am Reißverschluss-Streifen festgesteckten Taschenkörper. Das Futter ist bereits angenäht und wird zurückgesteckt, damit es nicht aus Versehen miteingefasst wird. Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn vorher die Streifen vom Innen- und Außenstoff nicht komplett an den Reißverschluss angenäht wurden, sondern mit einem Abstand von etwa 1,5 cm. So kann man Tasche und Futter jeweils zurückstecken und getrennt voneinander annähen.

Die Vierkant-Ringe habe ich vor dem Annähen mit ein paar Handstichen am Reißverschluss-Streifen fixiert. So kommen sie mir unter der Nähmaschine nicht in die Quere. Innen habe ich die Florabella mit einem Reißverschluss-Innentäschchen und gepolsterten Fächern für Handy, Portemonnaie & Co. ausgestattet. Praktisch finde ich auch immer ein schmales Fach für einen Kugelschreiber. Was ich nicht brauche, ist ein Schlüsselfinder-Band. Meinen Schlüsselbund verstaue ich lieber in einer Innentasche. Hier ein Foto von einer der Innenseiten, aber Achtung! Hypnosegefahr! Der Stoff erinnert doch irgendwie an die Schlange Kaa, oder?

So, bevor ich jetzt selbst in einen Schlummerschlaf falle und von opulenten Amy-Butler-Stoffen träume, nichts wie ab mit meiner Florabella zum Creadienstag und zu Taschen & Täschchen!

Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich dir!

Und damit ich es nicht wieder vergesse, eine Notiz an mich selbst: Katharina, diese Stoffe hast du für deine Florabella vernäht: Amy Butler Soul Blossom Buttercups spearmint, Amy Butler Soul Blossom Peacock Feathers, Michael Miller Little Spots kiwi, Oval Elements, Unibaumwolle petrol, Riley Blake Avignon Houndstooth blue und Adornit Pink Dazzled… für den Fall, dass du noch mal nachkaufen möchtest.

Frühlingsbunte Kosmetiktasche für den Lillesol & Pelle Nähwettbewerb

Der Januar hat es wohl satt, immer Kälte und Schnee zu bringen und probiert in diesem Jahr einfach mal was anderes aus, zumindest in Europa: Als März verkleidet schenkt er uns 15 Grad plus, Schleifenblumen, die im Garten blühen und Kirschbäume, die ihre ersten Knospen tragen.

Die Natur spielt verrückt, und ich auch: Eben gerade noch den Weihnachtsmann verabschiedet, steht mir schon der Sinn nach Grashüpfergrün, Himbeerrot und Ostereiern. Und so schicke ich eine frühlingsbunte Kosmetiktasche zum Lillesol & Pelle Nähwettbewerb.

Julia von Lillesol & Pelle stellt das Schnittmuster zur Verfügung und lädt dazu ein, eine Kosmetiktasche zu nähen. Viele wunderschöne Täschchen sind bereits eingereicht worden. Zu gewinnen gibt es eine Ebook-Flatrate für 2014 und ein Ebook nach Wahl für alle Finalistinnen. Heute ist der letzte Tag des Wettbewerbs. Bis Mitternacht könnt ihr noch mitmachen und euer Gück versuchen!

Ich finde ja: Dabei sein ist alles! Und die kleine Tasche kam mir gerade recht. Nach Fuchs und Stern bin ich immer noch im Häkelfieber und wollte gerne ein Täschchen haben, in dem ich meine Häkelapplikationen sammeln kann. Wie ihr seht, habe ich mein Repertoire schon um einfache Blümchen und Blätter erweitert. Die wunderschönen Tulpen gehen übrigens nicht auf das Konto des Januars. Die habe ich letztes Jahr im Niederlande-Urlaub im Keukenhof bei Lisse fotografiert. Da werden doch Frühlingsgefühle wach, oder?

Endlich Sonne! Vor zwei Tagen hat mir der Januar einen traumhaft schönen Morgen beschert, an dem ich mich mit der Kamera mal wieder so richtig austoben konnte. Fotografieren draußen im Garten bei Sonnenschein macht halt doch am meisten Spaß!

Nun schicke ich mein kleines Frühlingstäschchen zu Lillesol & Pelle, aber auch zu RUMS und zur neuen Taschen-Linkparty bei Merlines kreative Welt. Habt einen bunten Tag, ihr Lieben!

Warum mich bunte Häkelsterne glücklich machen …

Weil sie mein Auge erfreuen, mein Herz erwärmen und mir ein tolles Erfolgserlebnis bescheren. Endlich entwickle ich meine paar armseligen Häkelfähigkeiten aus Grundschultagen weiter und kann jetzt nicht mehr nur Topflappen und Schals, sondern schnuckelige, kleine Sternchen und sogar Füchse. Yippie!

Vielen Dank, liebes Internet! Danke, Youtube! Danke, ihr kreativen Leute da draußen, die ihr euer Wissen so großzügig mit mir und dem Rest der Welt teilt! Danke Barbara, dass du auf deinem Blog raumseelig diese wunderbare Anleitung zur Verfügung gestellt hast, mit der auch Häkelhonks wie ich zu solch schönen Ergebnissen gelangen! Meine weihnachtliche Sternen-Girlande schicke ich heute zum Freutag, zur Häkelliebe, zu Gesines Weihnachtszauber und selbstverständlich zu Inas Sternenliebe.

PS: Bei Steffi von glasklar & kunterbunt findet ihr übrigens noch ein anderes Häkelsterne-Tutorial.

Häkelloop mit Fuchsmädchen

Hach, ist der fein geworden, mein kürbisfarbener Häkelloop nach der genial einfachen Anleitung von Nina. Er ist zwar schon seit letzter Woche fertig, aber es fehlte noch das i-Tüpfelchen: ein kleines Fuchsmädchen in Form einer Brosche. Beides zusammen gefällt mir irrsinnig gut und wird heute deshalb zu RUMS, zur Häkelliebe und zur hauseigenen Fuchs-Linkparty geschickt.

Auf die Idee, aus Mr. Fuchs ein Mädchen zu machen, hat mich die liebe Bella gebracht. Falls ihr jetzt denkt, dass das Fuchsmädchen sehr kompliziert zu häkeln ist, kann ich sagen: Nicht mit Lemonatas detaillierter Fotoanleitung! Die ist einfach super! Okay, die Ohren waren ein bisschen kniffelig, aber da stand ich auch echt auf dem Schlauch. Die Nase wird normalerweise gestickt, aber da mir das nicht so gut gelungen ist, habe ich einfach ein rundes Stückchen Filz aufgeklebt.

Für den Loop habe ich 30 Maschen angeschlagen; das ergab bei meiner Häkelweise und der 5er Nadel eine Breite von 16 cm. Vier Wollknäuel à 50 g und noch ein klein wenig von einem fünften Knäuel habe ich zu einer Gesamtlänge von etwa 130 cm verhäkelt. Vor dem Zusammenhäkeln der Enden habe ich den langen Schal zu einer Acht gelegt, also verdreht. Ich habe den Eindruck, dass er sich dadurch leichter dekorativ um den Hals drapieren lässt.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an kik von coccinellids, die mich beim Wolleinkauf so lieb beraten hat und auf ihrem wunderbaren Blog inspirierende Sachen am laufenden Band zeigt! Ihre gestrickhäkelten Stulpen schwirren mir ja immer noch im Kopf herum. Für den Loop habe ich die kürbisfarbene Estelle von Buttinette verwendet, für das Fuchsmädchen einfaches Baumwollgarn aus der Bastelkiste. Und weil das Häkeln so schön entspannend war, habe ich mir gleich mal einen kleinen Winterwollvorrat angelegt. Das nächste Projekt wird sein…

Ach, das erzähle ich euch am besten mal wann anders.