Cozy & Magical – Neue Bestecktaschen für Weihnachten

In großen Schritten kommt Weihnachten auf uns zu, und ich kann gar nicht glauben, dass es schon wieder so weit sein soll. Aber es gibt drei untrügliche Zeichen dafür, dass es doch wahr ist: Erstens habe ich „Last Christmas“ im Radio gehört (und mitgesungen, ich muss es zugeben). Zweitens stehen im Supermarkt mehrere Paletten, vollgepackt mit Lebkuchen und Schoko-Weihnachtsmännern (okay, seit Mitte August). Und drittens – ein ganz klarer Hinweis! – wird in meinem Blog gerade dieser Beitrag viel aufgerufen und gelesen: Tipps | 14+ Nähideen für Weihnachten. Es besteht kein Zweifel: Weihnachten steht vor der Tür.

Bestecktaschen für Weihnachten

Was für ein Weihnachten das wohl wird? – Ich war eigentlich sehr optimistisch, dass wir dieses Jahr wieder ein relativ normales Weihnachten feiern können, dank der Impfung. Aber nun steigen die Infektionszahlen so dramatisch, dass sich bald wieder die Frage stellen wird, ob Abstandhalten und Daheimbleiben nicht doch besser und vernünftiger ist, auch für uns Geimpfte. Aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich dieses Jahr im kleinen Familienkreis Weihnachten feiern kann. Deshalb habe ich neue Bestecktaschen genäht. Vier Stück sind fertig und gefallen mir sehr.

Cozy & Magical von Maureen Cracknell

Es kommt nicht oft vor, dass mich eine komplette Stoffserie derart verzaubert wie „Cozy & Magical“ von Maureen Cracknell. Und das, obwohl kein Tupfer Grün enthalten ist! Ich habe sie in der Vorankündigung auf Instagram gesehen und seitdem auf ihr Erscheinen gewartet. Alle 16 Stoffe der Serie sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Farben sind warm und tief, die Motive zart, aber nicht kitschig. Diese Stoffe lösen ein ganz warmes, weihnachtliches Gefühl in mir aus.

Erfreulicherweise haben viele deutsche Händler:innen diese Kollektion bestellt, und sie ist zum jetzigen Zeitpunkt auch immer noch in vielen Online-Shops erhältlich. {Stand November 2021} Einen Kritikpunkt habe ich, aber das ist Geschmackssache: Ich persönlich bin kein Fan von Popeline. Diese glatten, dünnen Webstoffe, die mittlerweile typisch für Art Gallery Fabric sind, mag ich eigentlich nicht so gerne. Aber bei dieser tollen Stoffserie musste ich ein Auge zudrücken.

Nähanleitung Bestecktasche

Maureen Cracknells Weihnachtsstoffe inspirieren mich zu ganz vielen Nähprojekten. Ich kann mir total gut einen Tischläufer für unseren Esstisch daraus vorstellen, aber auch Kissenhüllen sehen bestimmt toll aus. Zuerst habe ich darin aber festliche Bestecktaschen gesehen. Die Nähanleitung dafür findest du übrigens zum Sofort-Download in meinem Etsy-Shop: Nähanleitung Bestecktasche.

Meine 17-seitige Nähanleitung ist sehr anfängerfreundlich geschrieben und enthält jede Menge Fotos. Schritt für Schritt zeige ich dir darin, wie diese raffinierte Bestecktasche mit schrägem Fach und Paspel genäht wird. Das Schöne ist: Es gibt keine sichtbare Wendeöffnung. Die Wendeöffnung versteckt sich im Inneren und muss nicht zugenäht werden. Das heißt, du musst die Bestecktasche am Ende nicht noch einmal rundherum absteppen. Der Materialaufwand ist gering. Was die Zeit angeht: Ich brauche für eine Bestecktasche, inklusive Zuschnitt und Vlies-Aufbügeln, etwa 1 Stunde.

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Noch mehr weihnachtliche Nähideen findest du hier:

Warum ich lieber Blogposts schreibe als Insta-Stories zu machen

Hast du gewusst, dass heute offizieller „Tag des Bloggens“ ist? – Witzig, oder? Ich wusste bis vor kurzem auch nicht, dass es so etwas gibt. Am 13. November 1990 stellte der britische Informatiker und Physiker Tim Berners-Lee die erste Webseite online, die heute auch als erster Blog gilt. Seit 31 Jahren gibt es also dieses fantastische Medium, das auch in meinem Leben eine so wichtige Rolle spielt. Ein schöner Anlass, mal ein paar persönliche Zeilen übers Bloggen zu schreiben.

Brauchen wir eigentlich noch Blogs?

Ich fresse einen Besen, wenn diese Frage heute nicht irgendwo auftaucht. Alle Jahre wieder wird gefragt: Brauchen wir eigentlich noch Blogs? Wer liest überhaupt noch Blogartikel? Es spielt sich doch eh alles auf Instagram und Facebook ab. Warum sich überhaupt noch die Mühe machen?

Die Bereitschaft, einen längeren Text zu lesen, nimmt ab, heißt es immer. Und dass die Leute lieber Videos gucken, weil das besser in ihren Alltag passe. Wer online Erfolg haben und sein Potenzial voll ausschöpfen möchte, der muss Insta-Stories machen. Spontan sein, die Follower in den Alltag mitnehmen, nahbar und persönlich sein. Du musst dich zeigen!, höre ich oft.

Wie’s aussieht, bin ich ein Dinosaurier.

Steckengeblieben in den 1990ern bei Tim Berners-Lee, dem Vater des Internets. Aber ich hänge eben an diesem altmodischen Blog, den ich nun schon seit acht Jahren mit Inhalten füttere. Ganz so häufig wie am Anfang veröffentliche ich zwar nicht mehr, aber das liegt vor allem daran, dass meine Posts ausführlicher geworden sind und das Schreiben sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber ich liebe diesen Blog. Wenn man davon leben könnte, wäre das Schreiben und Bloggen mein Traumjob.

Schriftlich besser als mündlich.

So stand es schon in meinem Schulzeugnis. Kein Zweifel, ich bin als introvertierter Mensch auf die Welt gekommen. Die große Bühne, viel Trubel und die breite Aufmerksamkeit, das hab ich noch nie für mein Wohlbefinden gebraucht. In meinen Zwanzigern wollte ich’s dann aber doch mal wissen und habe einen Job angenommen, bei dem ich sehr viel vor Publikum reden musste. Der Mensch wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben, und tatsächlich war das eine tolle Herausforderung und hat mir lange Zeit viel Spaß gemacht. Aber es hat mich auch immer viel Energie gekostet.

Handy vors Gesicht und spontan losquasseln, nicht mein Ding.

Heute muss ich mir nichts mehr beweisen oder versuchen, anders zu sein, als ich bin. Ich weiß genau, wo meine Stärken liegen und was eher nicht so mein Ding ist. Klar darf man es sich auch nicht zu gemütlich machen und sollte immer mal was Neues ausprobieren und sich weiterentwickeln. Aber meine Lust, mich mit Insta-Stories und Reels zu befassen, mir das Handy vors Gesicht zu halten und da reinzuquatschen, ist sehr begrenzt. Ich weiß, dass die Stories viel geschaut werden, mich persönlich erreichen sie eher nicht. Ich selber gucke mir nur sehr selten Stories an.

Mit wie viel Öffentlichkeit fühle ich mich wohl?

Das ist eine wichtige Frage, die mich schon so lange begleitet, wie ich diesen Blog schreibe und in den Sozialen Medien aktiv bin. Was möchte ich von mir preisgeben? Wo ziehe ich die Grenze? Es ist und bleibt ein Spagat, ich wäge ab und gehe immer wieder Kompromisse ein. Wenn ich nur privat im Netz unterwegs wäre, gäbe es vermutlich kein einziges Foto von mir online.

Aber ich finde es auch schön, wenn man als Leser:in weiß, wer da überhaupt schreibt und wie diejenige oder derjenige aussieht. Deshalb gibt’s auch ein paar Fotos von mir im Blog, und das ist okay. Hin und wieder gebe ich auch private Infos preis, denn Bloggen ohne je persönlich zu werden, das funktioniert für mich nicht. Das ist ja gerade das Schöne an privaten Blogs, dass da kein Roboter schreibt und kein Social-Media-Team, sondern ein einzelner Mensch, oder? Und diesen Menschen möchte man natürlich auch ein bisschen kennen lernen.

Wo ist die rote Linie?

Eine rote Linie ist für mich erreicht, wenn es um bewegte Bilder und meine Stimme geht. Hier habe ich beschlossen, eine Grenze zu ziehen. Video- und Stimmaufnahmen sollen privat bleiben und nicht im Internet herumschwirren und in irgendwelchen Clouds gespeichert sein. Schon allein deshalb ist es schwierig mit Insta-Stories, YouTube-Videos und Podcasts. Der Preis dafür ist wahrscheinlich, dass ich weniger gesehen und gehört werde, dass mein Unternehmen langsamer wächst und ich auch weniger Geld verdiene. Aber das nehme ich in Kauf, wenn ich dafür ein großes Stück meiner Privatsphäre behalte und nicht permanent online sein muss.

Mein Lieblingsmedium ist sowieso der Text.

Ich habe schon immer gerne geschrieben, ob Tagebücher, Briefe, Hausarbeiten oder eben Blogartikel. Nur Postkarten mag ich nicht, da ist einfach zu wenig Platz. Das Schreiben erlaubt mir, erst mal gründlich über eine Sache nachzudenken und dann in Ruhe die passenden Worte zu finden und festzuhalten. Das mag ich. Als ich 2013 das erste Mal über Nähblogs gestolpert bin, war ich total begeistert und wollte unbedingt auch einen haben. Hier konnte ich zwei große Leidenschaften miteinander verbinden: das Nähen und das Schreiben darüber. Schau mal, so sah mein Blog in seinen Anfängen aus:

Das ist ein Screenshot von meinem alten Blogspot-Blog aus dem Jahr 2014. Vier Jahre später bin ich dann – angeschubst von der DSGVO – auf eine eigene Webseite umgezogen. Witzigerweise sieht mein Blog heute noch ganz ähnlich wie damals aus. Tja, ich bin halt doch eher der beständige Typ.

Was sind eigentlich die Vorteile eines Blogs?

Ein Blog bietet dir unendlich viele Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten und jede Menge Platz, deine eigenen Ideen auszubreiten. Du kannst in die Tiefe gehen und Zusammenhänge darstellen, anstatt nur an der Oberfläche zu kratzen. Es gibt kein Limit für die Anzahl der Buchstaben oder Wörter. Du kannst so viel schreiben, wie du möchtest. Hier verschwindet nichts nach 24 Stunden, und niemand kann kommen und dich einfach so rausschmeißen (außer du zahlst deine Miete nicht).

Ich finde Instagram auch toll und schätze den unkomplizierten Austausch dort, aber wer verspricht uns, dass es die Plattform auch in drei, vier Jahren noch geben wird? Wohin gehen denn unsere Fotos, Texte, Kommentare, Videos und Reels, wenn Instagram mal dichtmacht? Bekommen wir die Möglichkeit, unsere Inhalte vorher herunterzuladen und zu sichern? Ich bin da skeptisch.

Gut, wenn man alles aufgeschrieben hat!

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich denke schon, man sollte das immer im Hinterkopf behalten. Ein Blog ist beständig. Nur ich bestimme darüber, was mit ihm geschieht. Alle Inhalte gehören mir und bleiben so lange online, wie ich das möchte. Ich habe meinen Blog zwar nie als reines Online-Tagebuch gesehen, aber mittlerweile ist er zu meinem eigenen Nachschlagewerk geworden. Nach so vielen Jahren erinnere ich mich nicht mehr an alle Details eines Nähprojekts, und dann schaue ich nach und denke mir oft: Wie gut, dass du das alles aufgeschrieben hast!

Neu: greenfietsen-Newsletter

Ich habe beschlossen, mich nicht zu verbiegen, sondern nur das zu machen, was mir Spaß macht und was mir liegt. Ich bin kein Mensch, der gerne vor Kameras steht oder in Mikrofone spricht, ich bin diejenige, die Texte schreibt, Anleitungen verfasst und für kleine Gruppen Nähkurse gibt. Das ist mein Ding.

Wenn du zu der Sorte Mensch gehörst, die gerne Texte liest und schriftliche Nähanleitungen mag, dann abonniere doch meinen neuen Newsletter! Du erhältst dann einmal im Monat Neuigkeiten, Tipps oder Freebies direkt in dein E-Mail-Postfach. Hier findest du das Anmeldeformular: Newsletter abonnieren.
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Danke schön!

Heute am Tag des Bloggens möchte ich dir ganz herzlich für dein Interesse und deine Treue danken! Natürlich macht das Bloggen nur Spaß, wenn man auch gelesen wird. Jeder Kommentar, jedes Lob, jede freundliche E-Mail ist eine tolle Bestätigung und motiviert mich ungemein, weiterhin viel Zeit und Herzblut in diesen Blog zu stecken. Deshalb: Ein ganz großes Dankeschön an dich, liebe Leserin und lieber Leser!

Hier erfährst du mehr über mich:

Halloween Goodie Bag | Täschchen Kiss mit Süßigkeiten

Süßes oder Saures! – Von Jahr zu Jahr werden es mehr Kinder, die am Halloween-Abend an unserer Türe klingeln und nach Süßigkeiten verlangen. Ich bin zwar nicht damit aufgewachsen und hab eigentlich gar keinen Bezug zu Halloween, aber ich mach den Spaß trotzdem gerne mit. Ich freue mich immer, wenn ich hinter der Schminke und der tollen Verkleidung Kinder erkenne, die schon mal in meinem Nähkurs waren. „Hallo Katharina!“ – „Luisa, bist du das?“ Das sind immer lustige Momente. Ich muss vielleicht dazusagen: Ich wohne in einem kleinen Dorf.

Meine Nähanleitung enthält Schnittmuster für 5 Größen. Diese heißt „Minitasche“ und ist 7,5 x 10 cm groß.

Halloween Goodie Bag

Diesmal habe ich etwas Besonderes vorbereitet. Alle kleinen Hexen und Gespenster, die bei uns klingeln, bekommen ein Täschchen Kiss von mir. Jedes Schlaufentäschchen ist gefüllt mit  Brause-Tütchen und ein paar Gummibärchen. An die Seitenschlaufen werde ich noch einen Schlüsselring anbringen, so dass die Kinder das Täschchen auch nach Halloween weiter benutzen können. Es lässt sich dann zum Beispiel in der Kindergartentasche oder am Schulranzen befestigen. Was kann man in das Täschchen hineintun? – Zum Beispiel Geld oder eine Busfahrkarte. Die Schlaufe kann von selbst nicht aufgehen, so dass alles sicher verstaut ist.

Die Stoffe sind aus der Serie „Spooky Hollow“.

Irgendwie habe ich ein Faible für Halloweenstoffe. Was nicht unbedingt auf der Hand liegt, denn ich grusel mich eigentlich gar nicht gerne. Ich hab noch nie einen Horrorfilm angeschaut und würde nie im Leben in eine Geisterbahn reingehen. Nicht für Geld und gute Worte. Deshalb mag ich diese Kinderstoffe aus der Serie „Spooky Hollow“ von Riley Blake. Sie haben für mich genau das richtige Level an Grusel und Horror.

Die Nähanleitung gibt’s in meinem Etsy-Shop.

Ich habe mir ein Fat Quarter Bundle davon gekauft und insgesamt 16 Täschchen Kiss daraus genäht. Natürlich ist noch jede Menge Stoff übrig, denn für ein Täschchen braucht man ja nur wenig. Verstärkt habe ich mit Gewebeeinlage G 700, so wie ich es in meiner Nähanleitung empfehle. Wenn du Zeit und Material sparen willst, kannst du sie auch ganz ohne Vlieseline nähen. Dann brauchst du nur ein paar Baumwollstoffe, sonst gar nichts.

Mit Süßigkeiten gefüllte Schlaufentäschchen warten auf kleine Hexen und Gespenster.

„Für schöne Erinnerungen muss man im Voraus sorgen.“

Mal abgesehen von Halloween, ist das Täschchen Kiss auch ein tolles Mitgebsel beim Kindergeburtstag. Aus schönen Stoffen genäht und mit einem Schlüsselring oder Karabinerhaken versehen, ist es ein sehr nützliches und nachhaltiges Geschenk. Außerdem kann es eine schöne Erinnerung an den Geburtstag sein.

Wäre es nicht toll, wenn mal eins von den heutigen Kindern sagt: „Ach guck mal, das hab ich damals an Halloween bekommen, als wir von Tür zu Tür gegangen sind. Das weiß ich noch!“ Ich würde mich total freuen, wenn mein selbstgenähtes Täschchen Kiss für einen anderen Menschen mal mit einer schönen Erinnerung verbunden ist.

Nähideen für Herbst & Halloween:

Tipps | 12+ tolle Nähideen für den Herbst

Nähen kann man das ganze Jahr, aber am schönsten ist es doch im Herbst. Wenn die Tage kürzer werden, zieht’s uns nach drinnen ins Warme. Jetzt können wir es uns gemütlich machen, Zeit an der Nähmaschine verbringen und schöne Sachen nähen. In diesem Blogbeitrag findest du 12 tolle Nähideen für den Herbst – ganz viel Deko, aber auch Kissen und Taschen sind dabei. Es sind Nähprojekte, die ich mag und die ich dir deshalb gerne empfehlen möchte.

Speichere dir den Beitrag am besten ab, denn diese Liste ist noch nicht zu Ende. Ich werde sie ergänzen, sobald ich neue Herbst-Nähideen entdeckt und ausprobiert habe.

1. Herbstblatt – Als Untersetzer oder Deko

Bei diesem Herbstblatt kannst du prima Stoffreste loswerden und dich im Patchworken ausprobieren. Es ist ein tolles Nähprojekt, das gar nicht schwierig ist und viel Spaß macht. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau doch mal in ➜ meinen Blogbeitrag.

2. Pilze

Wenn ich ein Lieblingsprojekt auswählen müsste, dann wären es diese Stoff-Pilze! Sie stehen jedes Jahr als Herbstdeko in unserem Wohnzimmer. In ➜ diesem Blogbeitrag habe ich ausführlich darüber berichtet. Dort kannst du auch meine Variante „roter Fliegenpilz“ sehen. Anleitung und Schnittmuster findest du im ➜ Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes für zu Hause“ von Heike Roland und Stefanie Thomas, 2007 im Frechverlag erschienen. (Hinweis: Das Buch enthält keine Bilderanleitung, sondern nur einen knappen Text.)

3. Wärmekissen / Körnerkissen

Für dieses Wärmekissen kann ich dir eine Nähanleitung anbieten. Schritt für Schritt und anhand vieler anschaulicher Fotos zeige ich dir darin, wie du ein Wärmekissen mit abgetrennten Kammern + passenden Stoffbezug nähst. Die Anleitung enthält zwei verschiedene Größen. Ein tolles Projekt, das sich sehr gut für Anfänger eignet und eine schöne Geschenkidee ist. In meinem Etsy-Shop findest du die ➜ Nähanleitung.

4. Apfelhülle fürs Tablet oder den E-Reader

Der Herbst ist doch auch die schönste Zeit zum Lesen! – Bücher lese ich ja immer noch am liebsten auf Papier, aber Zeitungen abonnieren wir in digitaler Form und lesen sie auf dem Tablet. Für unser Tablet-Gerät habe ich letztes Jahr eine Schutzhülle aus Leinen genäht und in ➜ diesem Blogartikel ausführlich darüber berichtet. Dort erfährst du auch, wo du die Anleitung für den Patchwork-Apfel findest.

5. Sammelbeutel für Herbstschätze

Fällt es dir auch schwer, Kastanien auf dem Boden liegen zu lassen, wenn sie so glänzen und so schön glatt aussehen? Ich muss immer ein paar mitnehmen und daheim zur Herbst-Deko dazulegen. Deshalb trage ich in dieser Jahreszeit beim Spazierengehen einen kleinen, zusammengefalteten Beutel in der Jackentasche. Man weiß ja nie, was man so Schönes findet. Mehr über den Beutel mit gesticktem Ahornblatt erfährst du in ➜ meinem Blogartikel.

6. Mozzie Bag für den Herbst

Manchmal möchte man mehr als nur ein paar Kastanien transportieren, und da kommt die Mozzie Bag zum Einsatz. Die Nähanleitung für die einfache Tragetasche habe ich 2015 geschrieben. Du findest sie hier im Blog als kostenloses Tutorial. Schau dir unbedingt auch die zusätzlichen Tipps und Tricks für meine Herbst-Variante an. Du findest sie in ➜ diesem Blogartikel.

7. Fietsi Fuchs Mug Rug

Dieser Tassen-Untersetzer mit Fietsi Fuchs ist für mich ein ganz besonderes Projekt! Es ist meine allererste Nähanleitung, erschienen 2014. Bei der Namensfindung haben mir damals viele liebe Bloggerkolleginnen und Leserinnen geholfen. Ich denk immer noch gern an diesen lustigen Austausch zurück. Der Fietsi Fuchs Mug Rug ist übrigens 24,5 x 18,5 cm groß und wird ohne Stickmaschine genäht. Du brauchst dafür lediglich deine Nähmaschine. In meinem Etsy-Shop erhältst du die ➜ Nähanleitung.

8. Patchworkkissen Sixty aus Dreiecken

In einer Liste mit Nähideen für den Herbst darf natürlich auch ein Kuschelkissen nicht fehlen! 2015 war ich fasziniert von Dreiecken, und ich finde immer noch, dass es ein zeitlos schönes Design ist. Hier siehst du eine herbstliche Version, die ich mit Teddyplüsch-Rückseite genäht habe. In meinem Etsy-Shop findest du die ➜ Nähanleitung zum Patchworkkissen Sixty.

9. Nadelkissen mit Pilz

Vom Sofakissen zum kleinen Nadelkissen – Auch dieser süße Pilz gehört zu meinen Herbst-Lieblingen! Die kostenlose Vorlage findest du bei Larisa von ➜ Stitching Notes. Der Pilz wird mit Foundation Paper Piecing genäht. Welche Nähtipps ich dir zu diesem Nadelkissen geben kann, erfährst du in ➜ meinem Blogbeitrag.

10. Apfel und Birne aus Stoff

Herbst ist, wenn die Äpfel und Birnen reif an den Bäumen hängen. Diese hier sind aus Stoff genäht, nach der tollen Anleitung von Kim ➜ Retro Mama. Sie sind als Nadelkissen gedacht, ich verwende sie aber als Deko. Einen ausführlichen Bericht mit jeder Menge Tipps findest du in ➜ meinem Blogbeitrag.

11. Kürbis-Deko für Herbst & Halloween

Zum Herbst gehören natürlich auch Kürbisse! Während die für Halloween Geschnitzten sehr vergänglich sind, ist dieser aus Stoff und Filz quasi für die Ewigkeit. Die Anleitung stammt von Kim ➜ Retro Mama und enthält drei verschiedene Größen. In welcher Größe ich meinen Kürbis genäht habe und was du bei der Stoffwahl unbedingt beachten solltest, erfährst du in ➜ meinem Blogbeitrag.

12. Herbstliche Blätterdeko

Diese einfache, aber sehr hübsche Nähidee habe ich auf dem Blog von Katharina ➜ 4 Freizeiten entdeckt. Anleitung und Vorlagen stammen von der Webseite des ARD-Buffets und können dort abgerufen werden. Was mir an den Blättern so gut gefällt: Sie sind vielseitig verwendbar – einzeln als Tischdeko, aber auch als Herbstschmuck z. B. für die Haustür. Wenn du eine Schnur oder Kordel einnähst, kannst du drei bis vier in unterschiedlicher Höhe zusammenbinden und an die Wand hängen. Oder du bindest sie an einen schönen Ast und hängst sie vor ein Fenster.

13. Buchtasche

Ein Buch in einer passend dazu genähten Hülle – Welche Leseratte freut sich nicht über so ein tolles Geschenk? Ich nähe unglaublich gerne individuelle Buchtaschen und habe in dieser ➜ Nähanleitung aufgeschrieben, wie ich das mache. Weil jedes Buch anders ist, findest du in meinem E-Book eine kleine „Zauberformel“, mit der du den Stoffzuschnitt ganz einfach berechnen kannst. So kannst du für jedes Buch, egal welches Format, eine passgenaue Hülle nähen.

14. Halloween Goodie Bag

Am 31. Oktober ist es wieder soweit: Kleine Hexen und Gespenster klingeln an der Türe und fragen nach Süßigkeiten. Natürlich nur, wenn ein leuchtender Kürbis vor der Tür steht, so sind die Regeln. Ich mach den Spaß immer gerne mit und habe 2021 was Besonderes für die Kinder vorbereitet: kleine Goodiebags, die mit Brause und Gummibärchen gefüllt sind. In diesem Blogbeitrag habe ich darüber berichtet. Das Schnittmuster heißt „Täschchen Kiss“. Du findest es in meinem Etsy-Shop. ➜ Nähanleitung

Fortsetzung folgt …

Das waren meine herbstlichen Nähideen. Ich würde mich sehr freuen, wenn etwas dabei war, das dir gefällt und du gerne nachnähen möchtest. Solltest du noch Fragen zu den einzelnen Projekten haben, hinterlasse mir einen Kommentar. Teile diesen Beitrag auch gerne auf Pinterest oder in deinen Social Media, wenn du möchtest.

Diese Liste wird von Jahr zu Jahr ergänzt. Fortsetzung folgt.

Kürbis aus Stoff – Wunderschöne Deko für Herbst & Halloween

Was wäre der Herbst ohne Kürbisse? Ich liebe besonders die orangefarbenen Hokkaido-Kürbisse – zum Essen, aber auch als Deko. Bei uns im Garten sind dieses Jahr leider nur wenige Kürbisse gewachsen, dafür ist in meinem Nähzimmer ein schönes Exemplar aus Stoff und Filz entstanden. Genäht nach der Anleitung von Kim {Retro Mama}. Nachdem ich so viel Nähspaß mit Apfel & Birne hatte, musste ich unbedingt auch noch den Kürbis ausprobieren. Und was soll ich sagen? – Ich bin wieder mal begeistert und total verliebt!

Mein Kürbis in der Größe „Medium“ ist ohne Stiel 9 cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 17 cm.

Schnittmuster & Anleitung von Retro Mama

Auch diese Anleitung von Kim ist herausragend, super detailliert und anfängerfreundlich. Man kann’s nicht anders sagen. Nachdem ich schon Apfel und Birne genäht hatte und in Übung war, fiel mir der Kürbis sehr leicht. Die Schritte sind im Prinzip die gleichen, es gelten dieselben Tipps zum Nähen und Ausstopfen, nur das Schnittmuster ist ein anderes.

Toll finde ich, dass es auch hier wieder verschiedene Größen gibt. Du kannst den Kürbis in Small, Medium und Large nähen. Ich habe mich für Medium entschieden, eine total schnucklige Größe, nicht zu klein und nicht zu groß. Mit 9 cm Höhe und einem Durchmesser von 17 cm genau richtig. Vom Schnittmuster bin ich auch wieder begeistert. Die Form des rundlich-flachen Kürbisses mit Rippen kommt wunderbar heraus.

Der Kürbis strahlt und leuchtet in der goldenen Oktobersonne.

Insgesamt ist der Kürbis schon aufwendiger als Apfel und Birne. Das liegt vor allem an der Größe. Nicht nur, dass hier mehr Einzelteile zusammengenäht werden müssen, das Ausstopfen dauert auch deutlich länger. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Füllwatte in so einen kleinen Kürbis hineinpasst. Es ist auf jeden Fall ratsam, genug davon vorrätig zu haben.

Das Sticken des Blatts hat mir wieder viel Spaß gemacht. Sowas mache ich total gerne, während nebenbei eine Folge „Downton Abbey“ läuft. Historiendrama-Serie und Handnähen, das passt doch irgendwie super zusammen. Dabei kann ich total gut entspannen.

Nummer 2 – Halloween-Kürbis aus „Spooky ’n Sweeter“

Kaum hatte ich die Wendeöffnung zugenäht, war mir klar: Ich muss unbedingt noch einen zweiten Kürbis nähen! Da geht kein Weg dran vorbei. Die Stoffauswahl war auch schnell getroffen: „Spooky ’n Sweeter“ sollte es werden. Wie so viele andere kam auch ich nicht an dieser zuckersüßen Halloween-Serie von Art Gallery vorbei. Obwohl ich eigentlich kein großer Fan der dichtgewebten Popeline bin und den weichen Griff von Riley-Blake- oder Moda-Baumwollstoffen grundsätzlich lieber mag, konnte ich nicht widerstehen.

Mein Tipp: Keine Popeline verwenden!

Leider hat sich bestätigt, was ich schon ahnte: Dichtgewebte, feine, glatte Popeline wie die von Art Gallery eignet sich nicht für solche Nähprojekte. Ihr fehlt einfach der nötige Stretch. Besonders wenn man den Kürbis sehr fest mit Watte ausstopft, entstehen Falten. Je nachdem, wie dann Licht und Schatten fallen, sieht das sehr unschön aus. Ein weicher, gröber gewebter Baumwollstoff hingegen dehnt sich ganz leicht. Das merkst du, wenn du den Stoff an den Webkanten nimmst und leicht ziehst. Dieses bisschen Elastizität trägt dazu bei, dass der Kürbis seine tolle Form bekommt, weil der Stoff an den richtigen Stellen nachgibt.

Kürbis in der Größe „Large“ aus Stoffen von „Spooky ’n Sweeter“ (Art Gallery Fabrics).

Wenn du noch nie Popeline in Händen gehalten hast und dir nichts darunter vorstellen kannst, dann denk an ein feines, dünnes Herrenhemd aus 100 % Baumwolle. So in etwa fühlt es sich an. Art Gallery Fabrics produziert viele Designerstoffe in sehr hochwertiger Popeline-Qualität, so wie die Halloween-Kollektion „Spooky ’n Sweeter“. Sie eignet sich hervorragend für Patchworkarbeiten, Kleidung oder Taschen, aber eben nicht für ausgestopfte Deko wie diesen Kürbis. Aber ich finde trotzdem, einen Versuch war’s wert. Außerdem habe ich wieder was dazugelernt.

Wenn du jetzt denkst, was will sie denn, so übel sieht der Kürbis doch gar nicht aus, sie ist viel zu kritisch, dann möchte ich antworten: Glaub mir, er ist wirklich keine Schönheit! Ich hab nur einfach unter den 30 Fotos, die ich davon gemacht habe, eins gefunden, auf dem er nicht ganz so schlimm aussieht. Aber keine Sorge, ich hab ihn trotzdem gern und er hat seinen Platz gefunden.

Übrigens: Ich würde ja total gerne wissen, wie du beim stillen Lesen dieses Blogbeitrags in deinem Kopf „Popeline“ ausgesprochen hast. Ich hab keine Ahnung, wie man es richtig ausspricht. Ich habe schon alle möglichen Varianten gehört und finde alle ziemlich lustig. Vielleicht sollte ich meine Freundin Tini {Sewing Tini} mal fragen, die mich ja auch schon in Sachen „Sewing“ auf den richtigen Pfad gebracht hat. Nachzulesen in meinem Beitrag: It’s not sew easy | Der Running-Gag

Andere schöne Nähideen für den Herbst:

Herbst-Nähspaß mit Apfel & Birne aus Stoff

In letzter Zeit hab ich wirklich eine Glückssträhne. Man könnte sagen: Es läuft. Mit allen Nähprojekten, die ich mir ausgesucht und angepackt habe, bin ich total zufrieden. Besonders happy machen mich gerade Apfel und Birne nach dem Schnittmuster von Kim {Retro Mama}. Sie stehen als Herbstdeko in meinem Nähzimmer, und ich kann mich gar nicht sattsehen an den ausgestopften Früchten. Sie werden auf jeden Fall irgendwo einen festen Platz bekommen. Schließlich sind Apfel und Birne ja nicht nur zur Herbstzeit ein toller Hingucker.

Einfach mal probieren, könnte ja gut werden!

Außerdem erinnern sie mich daran, dass man sich auch an vermeintlich schwierige Projekte unbedingt herantrauen sollte. Nach dem Motto: „Einfach mal probieren, könnte ja gut werden!“ Nie im Leben hätte ich gedacht, dass die Formen so gut herauskommen. Ich bin echt positiv überrascht. Aber die Anleitungen von Retro Mama sind halt einfach auch verdammt gut und jeden Cent wert. Sie enthalten wertvolle Tipps, die ich bisher noch nicht kannte, obwohl ich schon viel Erfahrung im Nähen von Deko habe.

Für den Apfel habe ich Lieblingsstoffe von Lori Holt und ellis & higgs verwendet.

Schnittmuster & Anleitungen von Retro Mama

Ich kenne keine Anleitung zum Deko-Nähen, die so ausführlich und detailliert ist, wie die von Retro Mama. Anleitungen in Büchern und Zeitschriften sind ja meistens sehr knapp gehalten. Da bleibt man dann nach dem Nähen häufig frustriert zurück, weil das eigene Ergebnis bei weitem nicht so toll aussieht wie auf den Fotos. Schnell meint man, der Fehler läge bei einem selber, dass man einfach kein Talent oder Geschick für sowas hätte. Dabei muss es einem vielleicht nur mal jemand richtig erklären und ein paar Tricks verraten. Wenn du darüber nachdenkst, dir eine der Anleitungen zu kaufen, kann ich dir drei Tipps geben.

Für Stiel und Blatt habe ich Bastelfilz aus meiner Reste-Schublade benutzt. Auch das Sticken wird in der Anleitung erklärt.

Tipp 1: Übersetzungshilfe nutzen

Ich bekomme immer wieder zurückgemeldet, dass es vielen schwerfällt, englische Nähanleitungen zu verstehen. Es werden Näh-Vokabeln benutzt, die wir nie im Unterricht gehört haben, Ältere hatten gar kein Englisch in der Schule, und dann ist die Maßeinheit auch noch Inch und nicht Zentimeter. Oje!

Glücklicherweise gibt es mittlerweile sehr gute Online-Übersetzungshilfen. Da kann man sich ganze Textbausteine mit einem Klick ins Deutsche übersetzen lassen. Die Übersetzung ist manchmal etwas holprig, aber wenn du schon Näh- und Patchworkerfahrung hast, kannst du verstehen oder erraten, was gemeint ist.

Wenn du mit Inch nicht zurechtkommst, kannst du einen Maßeinheiten-Umrechner nutzen. Das gibt’s als Handy-App oder kostenlos im Internet. Damit kannst du Inch in Zentimeter umrechnen. Kommt dabei eine krumme Zahl heraus, rundest du halt ein bisschen auf oder ab. Bei Patchworkblöcken würde ich dir das nie empfehlen, weil sich da Ungenauigkeiten summieren, aber hier bei Apfel und Birne kannst du ruhig umrechnen.

Tipp 2: Genau lesen, um alle Informationen zu erhalten

Wichtig ist natürlich auch, die Anleitung richtig zu lesen. Manche Anleitungen kann man grob überfliegen, die Bilder anschauen und weiß schon, wie’s geht. Hier beim Apfel und bei der Birne solltest du wirklich alle Punkte genau lesen und beachten. Ansonsten entgehen dir wichtige Informationen. Ich verstehe englische Texte gut, aber ich habe trotzdem an manchen Stellen das Wörterbuch bzw. die Übersetzungs-Software bemüht. Hinterher war ich froh, noch mal ganz genau nachgeschaut zu haben.

Ohne Stiel ist meine Birne 11 cm hoch. Beim Apfel sind es etwa 9,5 cm.

Tipp 3: Zeit nehmen und in Ruhe nähen

Meiner Erfahrung nach werden Deko-Sachen dann richtig gut, wenn man sich Zeit dafür nimmt und alle Schritte sehr sorgfältig nacharbeitet. Es spielt z. B. eine große Rolle, ob man die Nahtzugabe genau einhält oder die Einzelteile nur grob zusammennäht.

Auch beim Ausstopfen macht es sich bezahlt, wenn man das ohne Hektik und Eile macht. Also nicht drei, vier große Watte-Klumpen hineinstopfen, weil man keine Geduld hat und schnell fertig werden will. Das führt zu keinem schönen Ergebnis. Stattdessen solltest du mit vielen kleinen Mini-Portiönchen die Form des Apfels oder der Birne nach und nach herausarbeiten.

Die Menschen sind verschieden. Ich persönlich habe viel Geduld und Ruhe für solche Näharbeiten. Mir macht das total viel Spaß, ich kann mich da richtig drin versenken und liebe deshalb auch das Handnähen sehr. Wenn es dir auch so geht, dann wirst du von Apfel & Birne bestimmt nicht enttäuscht sein. Ich bin jedenfalls begeistert und habe schon das nächste Projekt ins Auge gefasst: einen orangefarbenen Kürbis nach der Anleitung von Retro Mama.

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