GO’nJO! – Alten Taschenliebling neu entdeckt

Manchmal hat man das, was man sucht, genau vor der Nase. Da musste ich erst im Internet recherchieren, ein neues Schnittmuster kaufen, herunterladen, studieren, als zu kompliziert verwerfen, um mich dann an das gute, alte GO’nJO! auf meiner Festplatte zu erinnern. Das hätte ich doch gleich haben können.

Was habe ich dieses Täschchen gern genäht, rauf und runter, vor neun Jahren. In meinem Blogpost von 2015 kannst du einige Exemplare sehen.  ➜ 7 Gründe, warum du unbedingt ein GO’nJO nähen solltest. Jetzt die Wiederentdeckung und Umwandlung zur kleinen Handy-Handtasche.

GO’nJO! von mipamias

Falls du das Schnittmuster noch nicht kennst: Es stammt von Astrid/mipamias, die es in ihrem Etsy-Shop zum Kauf anbietet. Die reich bebilderte Nähanleitung ist sehr ausführlich und eignet sich prima für den Einstieg. Auch wenn du noch nicht so viel Näherfahrung hast, kannst du dich ruhig herantrauen.

Ich wollte die Tasche gerne etwas größer haben, damit ein Handy hineinpasst. Handys sind ja heute deutlich größer als vor neun Jahren. Deshalb habe ich das Schnittmuster auf 110% ausgedruckt. Das Ergebnis ist eine 20,5 x 13 cm große Tasche. Im Original misst das GO’nJO 18 x 11,5 cm.

Umwandlung zur Handtasche

Was die Nähanleitung nicht enthält: die seitlichen Schlaufen und den Träger! Das ist mein zusätzliches Werk. Inspiriert von dieser Clutch, die ich ebenfalls vor einer halben Ewigkeit genäht habe.

Verwendete Stoffe und Vliese

Den Blumenstoff von Tula Pink habe ich erst vor kurzem bei dieser großen Einkaufstasche verwendet. Dazu habe ich ein Baumwoll-Leinengemisch von Essex in der Farbe „Denim“ kombiniert. Innen sprudelt ein blauer Stoff mit bunten Streuseln, von dem ich mir wünschte, mehr gekauft zu haben, weil er so toll ist. Er stammt aus der Tula-Pink-Kollektion „Homemade“. Verstärkt habe ich die Handtasche mit Volumenvlies H 630 und Gewebeeinlage G 700.

Fazit

Eine tolle Wiederentdeckung und ein schönes „Wieder-Nähen“. Hat mir sehr viel Spaß gemacht und begeistert mich noch genauso wie vor neun Jahren. Die Handtasche habe ich zum Muttertag verschenkt, und sie ist sehr gut angekommen. Kann sein, dass ich selbst auch noch so ein Exemplar brauche. 😉

Jeans-Wandorganizer für die Küche

Dieser Wandorganizer aus Jeans-Hosentaschen hängt schon seit Monaten in unserer Küche. Genäht habe ich ihn letzten Winter und lange dachte ich: Ach, das lohnt sich doch nicht, ihn hier im Blog zu zeigen! Der ist so einfach gemacht. Das ist nix besonderes. Was soll ich dazu groß erzählen? – Aber es muss ja gar nicht immer alles kompliziert und aufwendig sein. Auch die schnellen, pragmatischen Nähprojekte machen viel Spaß. Und vielleicht ist es ja doch eine Inspiration für dich.

Resteverwertung

Die Größe meines Wandutensilos richtete sich nach dem Schaumstoff, den ich noch hatte: ein 18,5 x 60 cm großes Stück Style-Vil. Der gestreifte Canvas ist ein uralter Rest von meinem Hotel Garni (Baujahr 2013), das immer noch in Betrieb ist. Für die Rückseite des Organizers habe ich einen Stoff verwendet, der von diesem Kinderquilt übrig war. Das Schrägband habe ich aus einem gepunkteten Basicstoff selbst gemacht. Die Jeanstaschen habe ich von einer ausrangierten Hose abgetrennt. Auch bei der Aufhängung habe ich praktisch gedacht und mich für zwei einfache Ösen (8 mm Durchmesser) entschieden. Zwei Nägelchen in die Wand gehauen, Organizer drangehängt, fertig!

Eine gute Übung in Pragmatismus

Ich freue mich sehr über dieses Utensilo, weil ich es 1. hübsch und praktisch finde und 2. von der Idee bis zur Umsetzung nur einen halben Tag gebraucht habe. Für mich ist das eine gute Übung in Pragmatismus. Mittlerweile überlege ich mir sehr gut, wie viel Zeit und Energie ich in ein Nähprojekt stecken möchte. Hier habe ich mich auf den Nutzen und ein schnelles Ergebnis fokussiert und bin sehr happy damit. Unsere Einladungen, Eintrittskarten und Kalendersprüche haben endlich einen schönen Sammelplatz gefunden.

Falls du Spaß an Jeans-Upcycling hast, schau doch mal in einige meiner alten Blogbeiträge. Bei allen Nähprojekten habe ich alte Jeanshosen verwertet:

Stoffvorräte reduzieren mit Tula Pink

Kennst du den Spruch „Haben ist besser als brauchen“? – Vielleicht hast du den auch schon mal mit einem Augenzwinkern verwendet, ich hab’s auf jeden Fall. Wenn man mal genauer drüber nachdenkt und wenn wir mal ehrlich sind, ist der Satz aber schon ganz schön irre, oder?

Ich für meinen Teil habe in den letzten Jahren genug Stoffe angesammelt. Wenn ich nicht noch als alte Frau vor vollen Stoffregalen stehen will, wird’s Zeit, die ganze Baumwolle zu vernähen. Ich brauche nicht noch mehr. Natürlich werde ich auch mal schwach, aber dass Stoff in meinen Einkaufskorb wandert, ist wirklich zu einem seltenen und besonderen Ereignis geworden.

Ein schönes Nähprojekt, um Stoffe abzubauen, ist eine große Einkaufstasche. Ein Schnittmuster kann ich nicht nennen, denn das hier ist eine ganz einfache Tasche Marke Eigenbau. Die habe ich schon etliche Male genäht und hier im Blog gezeigt. Sie beruht auf einem 42 x 44 cm großen Rechteck. Unten links und rechts habe ich Quadrate von 6 x 6 cm ausgeschnitten, um den Boden abzunähen. Die Henkel sind je 3 x 80 cm und nach bewährter Technik genäht. Einfach, aber schön, und sehr beliebt in meiner Familie. 🙂

Auch vor lange gehüteten Stoffschätzen mache ich keinen Halt mehr. Für diese Tasche, die ein Geschenk war, habe ich zu einer ganz besonderen Kollektion gegriffen: „Elizabeth“ von Tula Pink aus dem Jahr 2015. Ich besitze nicht viele Tula-Pink-Stoffe, aber die wenigen, die ich habe, liebe ich sehr. Den Boden habe ich aus einem robusten Taschen-Steppstoff genäht. Der Innenstoff ist von Art Gallery und ebenfalls eine alte Rarität; ich glaube, die Kollektion hieß „Cherie“. Mir gefällt die Stoffkombination total gut, und ich bin sehr froh und glücklich, dass ich damit auch den Geschmack des Geburtstagkindes getroffen habe.

Meine anderen Taschen nach dem gleichen Schnitt:

Wee Travel Pal – Ein Organizer für Klein (und Groß)

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Wie viel Spaß mir diese Tasche gemacht hat! Es war die reinste Freude, mit den Stoffen von Heather Ross zu nähen. Entstanden ist ein zusammenklappbarer Organizer, den ich meiner Lieblings-Dreijährigen zum Geburtstag geschenkt habe. Gedacht zum Mitnehmen für unterwegs. Darin kann sie Malsachen, kleinere Spiele (z. B. Puzzle oder Memory) und Pixi-Bücher transportieren. Weil ich mich so sehr in den handlichen Organizer verliebt habe, bin ich gerade dabei, einen zweiten für mich zu nähen. Für die Fahrradreise, die schon bald ansteht. Das Schnittmuster heißt Wee Travel Pal und stammt von Sweet Cinnamon Roses.

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Anleitung und Schnittmuster

Ich schätze gut durchdachte, überschaubare Nähprojekte, die einfach aufgebaut sind und bei denen ich selbst noch kreativen Gestaltungsspielraum habe. Genau so ein Projekt ist der Wee Travel Pal („Kleiner Reisekumpel“). Die englischsprachige Anleitung ist ausführlich, gut bebildert und kommt Nähanfängern entgegen, denn nach jedem Nähschritt wird noch einmal exakt getrimmt. Man braucht also keine Angst zu haben, dass Teile zu klein geraten könnten und nicht zusammenpassen.

Der Nachteil: Macht man Fussy Cutting, ist der großzügige Sicherheitspuffer eher hinderlich. Weil ich die Buchstaben und Motive im Zentrum haben wollte, musste ich in der Anleitung immer vorblättern und genau prüfen, wie viel vom Stoff später noch weggeschnitten wird. Aber so ist es ja eigentlich immer: Bei Fussy Cutting muss man sich fünfmal mehr Gedanken machen und dreimal mehr messen, damit das Motiv am Ende perfekt platziert ist. Eigentlich normal.

Die Fächer auf der linken Seite habe ich an meine Stoffmotive angepasst.

Wichtig zu wissen: Die Maße in der Anleitung sind in Inch angegeben. Du brauchst für dieses Nähprojekt also ein Inch-Lineal (➜ Meine Tipps zu Inch-Linealen). Vorlagen zum Ausdrucken sind nicht enthalten. Alle Teile werden direkt mit Lineal und Rollschneider zugeschnitten.

Meine Änderungen

Ich war bisher keine Freundin von Vinyl und wollte das Mittelteil eigentlich aus Stoff nähen. Die Anleitung enthält erfreulicherweise eine „non-vinyl section“ als Alternative. Doch dann ist mir die kleine Vinyl-Probe eingefallen, die mir Verena (Einfach bunt Quilts) vor langem mal geschenkt hat. Das war die Gelegenheit, sie zu verbrauchen, denn man benötigt nur ein kleines Stück (9″ x 5″). Im Nachhinein bin ich froh, denn das Nähen hat prima geklappt und die transparente Vinyl-Tasche ist ein sehr schönes Detail.

Mittelteil aus Vinyl / In der rechten Reißverschlusstasche versteckt sich ein Bär.

Vlieseinlagen

Zum Vlies gibt es in der Anleitung kaum Angaben und Tipps, deshalb habe ich mir über dieses Thema viele Gedanken gemacht. Ich habe entschieden, Volumenvlies H 630 auf die Außenseite zu bügeln und sie mit diagonalen Linien abzusteppen. Volumenvlies macht Taschen weich und griffig, das mag ich. Damit die Innenfächer und die Reißverschlusstasche mehr Stablität bekommen, habe ich teilweise Gewebeeinlage aufgebügelt. Allerdings nicht G 700, das ich sonst fast immer nehme, sondern das dünnere G 710. Der Wee Travel Pal ist eine kleine Tasche mit viel Innenleben, und ich finde, das Ganze sollte nicht zu starr und fest werden. Ich bin mit meiner Vlieswahl sehr zufrieden und werde es bei der nächsten wieder so machen.

Klettverschluss

Der Klettverschluss ist nicht in der Anleitung enthalten. Das ist eine Abwandlung meinerseits. Im Original wird die Tasche mit einem breiten Gummiband verschlossen. Eine andere Lösung wird im E-Book nicht vorgestellt. Laura von Sweet Cinnamon Roses zeigt allerdings an Designbeispielen eine Alternative: Statt des Gummis könnte man zwei lange Baumwollbänder miteinfassen und die zusammengeklappte Tasche mit einer Schlaufe zubinden.

Eine Schlaufe sieht zwar süß aus, für eine Dreijährige, die noch nicht binden kann, finde ich es aber eher unpraktisch. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass die langen Bänder schnell schmuddelig werden. Deshalb habe ich mich für einen Klettverschluss entschieden. Der ist schnell auf- und zugemacht, passt sich flexibel an den Inhalt an und hält alles zuverlässig zusammen. Ich sehe es an jahrelang benutzten Windeltaschen, bei denen der Klettverschluss immer noch 1a funktioniert. Ein Gummiband wäre da schon längst ausgeleiert.

Größe und Inhalt

Im geschlossenen Zustand ist der kleine Organizer 8 x 5.5 Inch groß. Das sind in Zentimeter umgerechnet etwa 14 x 20 cm. Aufgeklappt kommt er auf eine Länge von 40 cm (15.5 Inch). Eine schnuckelige Größe, um Kleinkram für unterwegs unterzubringen. Ich habe ihn mit Pixi-Büchern, Ausmalbildern, Stiften und einem schmalen Malblock ausgestattet. Nicht zu vergessen: Suse, die rothaarige Holzpuppe, die lange in diesem Organizer gewohnt hat. Die Älteren erinnern sich vielleicht noch. 😉

Aufgeklappt ist der Organizer ca. 20 x 40 cm groß (8 x 15.5 Inch).

Fazit

Ich hab‘ die Tasche wirklich gerne genäht. Wäre sie nicht ein Geschenk für einen Herzensmenschen gewesen, ich weiß nicht, ob ich sie dann hergegeben hätte. Ich war am Ende schon ziemlich verliebt. Die Anleitung habe ich im Shop von Sweet Cinnamon Roses gekauft. Sie ist nicht ganz billig, aber da ich sie garantiert noch öfter nähen werde, hat sich die Anschaffung für mich auf jeden Fall gelohnt. Danke, Laura, für den zauberhaften, kleinen Reisekumpel!

Wenn dir die Stoffe gefallen, die ich verwendet habe, schau doch mal bei Verena (Einfach bunt Quilts) vorbei. Sie hat ganz viele Heather-Ross-Stoffe* (Affiliate-Link) in ihrem Sortiment.

Schreib mir gerne einen Kommentar und verrate mir, ob du dir auch vorstellen könntest, diesen Organizer zu nähen. Wenn du Fragen hast, immer raus damit!

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Bunte Frühlingsdeko – Tulpen aus Stoff nähen

Gut Ding will Weile haben. In diesem Fall hat es neun Jahre gedauert! Unglaublich, dass es schon so lange her sein soll, dass ich den Strauß genähter Tulpen bei stitchydoo bewundert habe. Jetzt endlich habe ich Katherinas Inspiration aufgegriffen und selbst ein paar Tulpen als Frühlingsdeko genäht. Und was soll ich sagen? – Ich bin begeistert.

Als bunter Farbtupfer stehen sie jetzt in unserem Wohnzimmer auf der Kommode, erfreuen das Auge und verbreiten gute Laune. Eine Frühlingsdeko, die auch noch gut stehen kann, wenn Osterhasen und bemalte Eier schon weggeräumt sind.

Anleitungen und Schnittmuster:

Meine Stofftulpen sind eine Kombination aus Schnittmustern anderer und eigenen Ergänzungen.

Tulpenköpfe

Für die gezackten Tulpenköpfe habe ich die Nähanleitung von Villastoff verwendet. Das Schnittmuster habe ich auf ca. 8,5 x 7 cm verkleinert. Eine Nahtzugabe habe ich nicht hinzugefügt, da ich direkt auf der Markierungslinie genäht habe. Für die geschlossenen Tulpen habe ich mich nach dem YouTube-Video von DIY Eule gerichtet. Schnittvorlage ist ein Kreis mit einem Durchmesser von 20 cm, der halbiert wird.

Tulpenstängel

Meine Stängel bestehen aus 25 cm langen Holz-Schaschlikspießen, die ich mit Stoffstreifen (25 x 3 cm) ummantelt habe. Bei meinem ersten Versuch habe ich doppelseitiges Klebeband verwendet, wie Nastja von DIY Eule es in ihrem Video zeigt. Leider hat sich das Klebeband aber schnell wieder abgelöst, vielleicht war’s schon zu alt oder nicht geeignet. Deshalb bin ich Stitchydoos Empfehlung gefolgt und habe beim zweiten Versuch Style-Fix verwendet. Das hat prima funktioniert und hält perfekt. Alternativ könntest du auch Papier-Strohhalme als Stängel verwenden. Meine fand ich zu kurz und deshalb ungeeignet.

Tulpenblätter

Schnittmuster für Blätter sind bei den genannten Nähanleitungen nicht dabei, deshalb habe ich selbst eine Vorlage auf Papier gezeichnet. Mein Tulpenblatt ist 26 cm lang und an der breitesten Stelle ca. 6 cm breit. Genau wie beim Tulpenkopf habe ich direkt auf der Markierungslinie genäht und anschließend die Nahtzugabe daneben weggeschnitten (hier mit einer Zickzackschere wegen der Rundungen). Über die kurze, offene Seite unten habe ich das Blatt gewendet, schön ausgeformt und gebügelt. Die franselige Kante unten habe ich ca. 1 cm nach innen gesteckt und auch noch mal mit Bügelhitze fixiert. Dann habe ich das Blatt um den Tulpenstängel gelegt und eng mit dem Reißverschluss-Nähfuß zusammengenäht. Auf dem Foto kannst du die einzelnen Schritte sehen:

Meine fertige Tulpe ist inlusive Kopf etwa 29 cm lang.

Weitere Nähtipps:

Wie bei allen Formen, die ausgestopft werden, ist das Zurück- und Einschneiden der Nahtzugabe vor dem Wenden sehr, sehr wichtig. Bei den gezackten Tulpen solltest du zwischen den Zacken unbedingt einen Knips machen, d. h. mit einer spitzen Schere den Stoff bis zur Naht einschneiden, ohne die Naht dabei zu verletzen. Wenn du das nicht machst, bekommst du an diesen Stellen nach dem Wenden Knubbel.

Schau dir diese Nähanleitung an: Weihnachtssterne nähen – Mit diesen 5 Tricks werden sie perfekt! Dort zeige ich, wie ich die Nahtzugabe kürze. Bei den Tulpen mache ich es im Prinzip genauso.

Übrigens hat Katherina von stitchydoo 2021 einen zweiten Tulpenstrauß genäht, der auch sehr sehenswert und inspirierend ist. Hier der Link: Ein genähter Tulpenstrauß aus Stoff {Geschenkidee zum Muttertag}

Fazit:

Das Nähen der Tulpen hat mir viel Spaß gemacht, und das Ergebnis überzeugt mich auf ganzer Linie. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein ganzer Strauß ein aufwendiges Nähprojekt ist. Der Stoff ist zwar schnell um den Schaschlikspieß gerollt, auch die Blätter sind fix genäht und gewendet, aber die Tulpenköpfe dauern ihre Zeit. Für das Ausstopfen und das Zunähen der Wendeöffnung von Hand solltest du unbedingt genug Ruhe und Muße haben.

Tipps – Nähen für Ostern:

Du bist auf der Suche nach Nähprojekten für Ostern & Frühling? – Dann schau doch mal in meine große Ideensammlung: Tipps | 10+ tolle Nähideen für Ostern. Darin findest du viele Nähprojekte mit Links zu Anleitungen und Schnittmustern.

Buchtaschen-Swap 2024 – Infos & Zeitplan

Wer hat Lust auf eine neue Runde Buchtaschen-Swap auf Instagram? – Auch in diesem Jahr möchte ich gerne lesebegeisterte Leute zusammenbringen, die Lust haben, einer anderen Person eine Freude zu machen und selbst auch beschenkt zu werden. In diesem Blogpost findest du den Zeitplan und die Teilnahmebedingungen für die Aktion, bei der ein Taschenbuch + selbstgenähte Hülle gewichtelt werden.

Das Bild darfst du gerne auf Instagram teilen.

 

Kannst du hinter allen Punkten einen Haken setzen?

Prima! Dann kannst du mitmachen. Bitte melde dich nur an, wenn du es ernst meinst und den Zeitplan einhalten kannst. Die Aktion funktioniert nur, wenn alle zuverlässig und verpflichtend mitmachen. Der Buchtaschen-Swap lebt von regem kommunikativem Austausch. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sehr frustrierend ist, wenn Teilnehmende kaum Informationen über sich herausrücken und nicht bei anderen kommentieren. Ich behalte mir deshalb vor, Anmeldungen nicht anzunehmen, wenn ich sehe, dass ein Account verwaist ist, es nur eine Handvoll Beiträge gibt oder kaum/keine Fotos von genähten Sachen. Die Teilnehmerzahl wird in diesem Jahr auf 34 Personen begrenzt sein.

Wichtig: Hashtag #buchtaschenswap2024 . Schreibe diesen Hashtag in deine Beiträge. Suche aktiv unter diesem Hashtag nach Beiträgen von anderen Teilnehmenden, um dort zu kommentieren.

Der Buchtaschen-Swap ist geheim!

Gewichtelt wird GEHEIM. Das bedeutet: Du erfährst, für wen du ein Wichtelgeschenk anfertigst, darfst es aber nicht verraten. Du weißt selbst auch nicht, von wem du eins bekommst. Das soll eine Überraschung bleiben. Sobald du weißt, wen du beschenken darfst, mach dich auf die Suche nach Infos und Hinweisen. Durchforste den Instagram-Account der Person. Versuche herauszufinden, was sie gerne liest und welche Farben, Stoffe und Stile sie mag. Idealerweise solltest du extra veröffentliche Beiträge finden. Toll ist auch, wenn die Person bei anderen Teilnehmenden kommentiert hat und du daraus Schlüsse ziehen kannst.

Beantworte diese Fragen zu deinem Buch- und Stoffgeschmack in 1-2 Insta-Posts:

Vielleicht bist du Fan der Autorin Nele Neuhaus und magst gerne Regional-Krimis. Dann wäre es natürlich super, du würdest auch dazuschreiben, welche du schon kennst und welche nicht. Vielleicht bevorzugst du auch andere Genres: z. B. Fantasy, historische Romane oder was mit Liebe und Romantik zum Wohlfühlen und Abtauchen. Erzähl bitte mehr darüber! Beschreibe in einem Instagram-Beitrag deinen Buchgeschmack, damit dein Swappie dich einschätzen kann.

Wichtig: Die Lesegeschmäcker sind verschieden und es gibt nicht besser oder schlechter. 🙂 Du kannst auch sagen: „Liebe Swap-Partnerin, überrasche mich gerne mit einem Buch. Schenk mir eins, das dir selber richtig gut gefallen hat.“ Du kannst auch explizit Bücher nennen, die du dir wünschst. Allerdings ist das keine Garantie dafür, dass du auch tatsächlich eins davon geschenkt bekommst. Sei bitte nicht enttäuscht, wenn es kein Buch von deiner Wunschliste geworden ist.

Das Bild darfst du gerne auf Instagram teilen, um deinen Buchgeschmack zu beschreiben.

Zeitplan & Anmeldung

So kannst du dich anmelden:

Wenn du am Buchtaschen-Swap 2024 teilnehmen möchtest, schicke bitte eine E-Mail an info@greenfietsen.de mit folgenden Informationen:

  1. dein Instagram-Name
  2. Link zu deinem Instagram-Profil (Beispiel: https://www.instagram.com/greenfietsen)
  3. dein Vor- und Nachname
  4. deine Anschrift

Diese Infos werde ich an deinem zugelosten, geheimen Swap-Partner weiterleiten. Datenschutzhinweis: Wenn der Buchtaschen-Swap beendet ist, werden alle E-Mails und gesammelten Daten umgehend gelöscht.

Nähanleitung für die Buchtasche

Wenn du möchtest, kannst du meine Nähanleitung für deine Buchtasche benutzen. Darüber würde ich mich sehr freuen. Bis 23. Februar 2024 gibt es in meinem Etsy-Shop 25 % Rabatt auf die Nähanleitung „Buchtasche“. Es ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Swap. Du kannst genauso gut nach einer anderen Anleitung nähen oder selbst eine Hülle entwerfen.

Warum findet die Aktion nur auf Instagram statt?

Leider kannst du beim Buchtaschen-Swap nur mitmachen, wenn du einen Instagram-Account hast. Es braucht für dieses Wichtelspiel ein soziales Netzwerk, auf dem sich alle Teilnehmenden live austauschen und miteinander agieren können. Per E-Mail würde das nicht funktionieren.

Warum muss mein Wohnort in Deutschland sein?

Es tut mir sehr leid, dass Leute aus Österreich, Schweiz und anderen Ländern nicht mitmachen können. Der Grund dafür ist der teure Postversand. Die Kosten für ein versichert verschicktes Paket sind leider unverhältnismäßig hoch. Ich habe aber nichts dagegen, wenn du die Idee aufgreifst und einen eigenen, beispielsweise österreichischen Buchtaschen-Swap organisierst.

Hast du noch Fragen?

Ich hoffe, ich habe alles verständlich erklärt. Wenn du noch Fragen hast, stelle sie mir gerne in den Kommentaren. Ich bin auch immer dankbar für Hinweise und Ergänzungen, vielleicht habe ich ja nicht alles bedacht. Nun bin ich gespannt, wie groß das Interesse ist und freue mich sehr auf den dritten Buchtaschen-Swap.