greenfietsen 2025 – Wie geht’s jetzt weiter?

Okay, der Zeitpunkt ist gekommen. Es hilft ja nichts. Wir müssen über den Elefanten im Raum sprechen: Du befindest dich hier auf einem Blog, auf dem seit zwei Jahren kaum noch Beiträge erscheinen. Wenn du mir auf Instagram folgst, hast du vielleicht mitbekommen, wie ich dort geschimpft und die Scheidung von der Plattform eingereicht habe. Da passiert also auch nicht mehr viel.

Große Lust, Anleitungen zu schreiben, hab ich gerade auch keine – weil: Es gibt doch eh schon alles, und eigentlich von allem viel zu viel! Du siehst das Problem auch, oder? Die Frage liegt auf der Hand: Wie soll’s mit greenfietsen weitergehen? Ist jetzt die Zeit gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen? Sollte ich mein Gewerbe abmelden, den Blog vom Netz nehmen, das Nähen nur noch für mich privat als Hobby genießen?

Ich wünschte, ich wäre besser im Verdrängen von Problemen. Das würde mein Leben einfacher machen. Ich brauche immer das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, etwas, das die Welt ein kleines Stückchen besser und schöner macht. In mir steckt der tiefe Wunsch, Teil der Lösung zu sein, nicht Teil des Problems. Ob das dann auch der Realität entspricht, weiß ich nicht, aber als ich vor 12 Jahren angefangen habe, über Nähen und Selbermachen zu bloggen, hat sich das für mich sehr stimmig angefühlt.

Damals war greenfietsen für mich eine bunte Spielwiese, auf der ich mit großer Leichtigkeit herumgetollt bin. Alles war neu und aufregend. Ich habe so viel ausprobiert, Ideen umgesetzt und laufend dazugelernt. Die Nähblogger-Gemeinschaft war groß und stark vernetzt, bunt, lebendig und sehr freundschaftlich und solidarisch. Es war toll, ein Teil davon zu sein. Ich erinnere mich an so viele schöne und lustige Projekte und Mitmach-Aktionen, die wir gemeinsam ins Leben gerufen haben: 6 Köpfe – 12 Blöcke, der Taschen-Sew-Along, Handmade on Tuesday, From Trash to Blog und vieles mehr.

from trash to blog – Fadenmäuse als Perücken für Löffelpuppen

Heute vermisse ich diese Leichtigkeit und Experimentierlust, und ich frage mich: Bin ich irgendwo falsch abgebogen und vom Weg abgekommen? War die Idee, greenfietsen zu kommerzialisieren, von Anfang an eine dumme? (Wenn man in einer Krise ist, zieht man ja gerne mal grundsätzlich alles in Zweifel.) Wo habe ich mir vielleicht selbst im Weg gestanden? Wie haben mir Facebook und Instagram geschadet? Habe ich mich von den Sozialen Netzwerken zu abhängig gemacht und negativ beeinflussen lassen? Welche Rolle hat Corona gespielt?

Oder hat einfach alles im Leben seine Zeit und die von greenfietsen ist halt jetzt zu Ende? Nix bleibt ewig. Normaler Lauf der Dinge. Brauche ich vielleicht einfach eine neue Herausforderung? Ein Feld, auf dem ich mich wieder ausprobieren und mit Begeisterung Neues lernen kann? – Eine einfache Antwort gibt’s darauf nicht. Auch deshalb, weil greenfietsen ja mehrere Standbeine hat(te). Alles ist miteinander verwoben und muss in einem großen Zusammenhang gesehen werden.

Das Knäuel entwirren

Ein Rat vieler Berufscoaches lautet: Wenn du unzufrieden bist, schmeiß nicht gleich alles hin, versuch vielleicht erst mal, die Rahmenbedingungen zu ändern. Und an diesem Punkt bin ich gerade. Ich versuche, das Knäuel aus Unzufriedenheit zu entwirren, Entwicklungen nachzuvollziehen und die Dinge noch mal neu zu denken. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um wieder den Weg nach vorne sehen zu können.

Denn Fakt ist: Ich hänge an greenfietsen, ich hänge an diesem Blog. Das ist ja mein Dilemma! Es macht mir Spaß, zu nähen, kreativ zu sein, und ich schreibe auch gern im Internet darüber. Außerdem kann ich die Arbeit von 12 Jahren nicht einfach so in den Wind schießen. Aber ich kann auch nicht so weitermachen wie bisher, denn es funktioniert so nicht mehr. Es muss sich was ändern! Einiges habe ich schon geändert:

1. Newsletter eingestellt

Schweren Herzens habe ich nach drei Jahren meinen E-Mail-Newsletter eingestellt. Das Gestalten und Schreiben des Newsletters hat mir immer viel Spaß gemacht und ging mir leicht von der Hand. Auch mit den Öffnungs- und Klickraten war ich sehr zufrieden; der Newsletter kam bei den meisten Abonnentinnen sehr gut an. Allerdings fiel es mir immer schwerer, meinem Anspruch gerecht zu werden, einen echten Mehrwert zu den Bloginhalten zu bieten. Am Ende war es auch eine Kostenfrage.

2. Nähkurse beendet

Im Herbst 2018 habe ich angefangen, in meinen privaten Räumen Nähkurse für Kinder und Erwachsene anzubieten. Gerade als das Ganze so richtig Fahrt aufnahm und alle Kurse voll waren, kam Corona. Nach einer langen Pause habe ich versucht, an die Zeit davor anzuknüpfen, aber es war nicht mehr dasselbe. Es hat mir zwar immer noch Spaß gemacht, die Kurse zu gestalten und mein Wissen weiterzugeben, aber es hat organisatorisch nicht mehr funktioniert. Viel häufiger als vor Corona haben Leute ihre Anmeldung in der Schwebe gehalten, wollten sich nicht verbindlich festlegen, wollten plötzlich verschieben oder haben kurzfristig abgesagt und dann wegen der Rückzahlung der Kursgebühr unerbittlich gestritten. Wegen zu hohem Organisationsaufwand, fehlender Planungssicherheit und Unrentabilität habe ich im Herbst 2024 meine Nähkurse eingestellt.

3. Rückzug aus Facebook und Instagram

Fühlst du dich noch wohl mit Facebook und Instagram? Mir hat es letztes Jahr endgültig gereicht. Im April habe ich nach einer langen Phase der Entfremdung meinen 12 Jahre alten Facebook-Account gelöscht, und das war die beste Entscheidung überhaupt! Das hat sich so positiv auf mich ausgewirkt. Was für eine Befreiung!

Privat ist es mir leichtgefallen, auf Facebook zu verzichten, aber für greenfietsen hatte es schon Folgen. Ich habe meine Fanpage mit allen Beiträgen und Kommentaren aufgegeben, ebenso die Gruppen, in denen ich als Admin aktiv war. Der größte Verlust war meine Facebook-Probenähergruppe. Trotzdem habe ich es bis heute keine Sekunde bereut. Im Gegenteil!

Über mein abgekühltes Verhältnis zu Instagram möchte ich gerne einen separaten Blogpost schreiben. Instagram hat mir in den Anfangsjahren viel Spaß gemacht, ich habe enorm davon profitiert, aber leider hat sich die Plattform in meinen Augen sehr negativ entwickelt. Deshalb befinden Instagram und ich uns schon länger in der Trennungsphase. Es fällt mir sehr schwer, nach über 10 Jahren Beziehung loszulassen, auf 11k Follower und die Vorteile zu verzichten, aber ich befürchte, es geht nicht anders.

Hier ist der angekündigte Blogpost: Warum ich meinen Instagram-Account löschen werde
Wenn du dich fragst, warum sich Insta so verändert hat und ob du da noch mitmachen möchtest, hilft dir dieser Blogpost vielleicht dabei, eine Antwort zu finden.

4. Hinwendung zu alternativen Sozialen Netzwerken

Auch wenn es nicht so klingt, ich mag Soziale Netzwerke immer noch. Ich finde es toll, mich austauschen und vernetzen zu können. Ich bin gerne Teil einer Community. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass Bewegungen wie Black Lives Matter, #metoo oder Fridays for Future ohne Soziale Netzwerke nie so groß geworden wären. Aber ich halte es für falsch und brandgefährlich, wenn Plattformen, über die heute die halbe Menschheit kommuniziert und ihre Nachrichten bezieht, im Besitz einzelner, reicher Männer sind. Männer, die mit ihren Algorithmen steuern, was wir sehen und was nicht, und die dabei eigene politische Interessen verfolgen. Das ist zu viel Macht!

Es wäre schön, wenn die Plattformen der Big-Tech-Konzerne reguliert werden könnten, aber bis es so weit ist, orientiere ich mich um und teste eine Alternative: Pixelfed. Das ist eine App, die ähnlich aussieht und funktioniert wie Instagram, die aber werbefrei, datenschutzkonform und gemeinwohlorientiert ist. Über die Vor- und Nachteile von Pixelfed habe ich viel recherchiert und werde demnächst mal einen eigenen Post schreiben. Vielleicht begegnen wir uns ja bis dahin schon im Fediverse, ich würde mich sehr freuen.

Mein Account: greenfietsen@pixelfed.social

5. Zurück zu den Wurzeln

Wie du siehst, versuche ich, Kommunikationsstrukturen außerhalb von Facebook und Instagram (wieder) aufzubauen. Dazu gehört auch, diesen Blog aus dem Schlaf zu wecken und mit neuen Inhalten zu füllen. Ob das gelingen wird, weiß ich nicht, aber ich war schon lange nicht mehr so motiviert wie jetzt gerade. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns dringend aus der Abhängigkeit von den großen Plattformen befreien sollten und dass die Rückbesinnung auf Blogs und die Stärkung kleiner Netzwerke dazu beitragen können. Ja, nenn mich ruhig Idealistin. 😉

Eins steht für mich jedenfalls fest: Mit diesem Blog habe ich angefangen, und hier werden die Lichter erst ganz zum Schluss ausgehen. Aber dieser Zeitpunkt ist für mich noch nicht gekommen.

Fußnote:

Zum ersten Mal seit 2014 werde ich diesen Blogpost nicht auf Instagram „bewerben“. Ich werde nicht überlegen, wann der richtige Zeitpunkt ist, meinen Beitrag zu posten, welche Textlänge richtig ist, welche Hashtags am besten funktionieren und wie ich dem Algorithmus gefallen kann, damit er meinen Beitrag möglichst gut ausspielt und viele Leute hierherzieht. Ich werde hinterher nicht hundertmal in die App reingucken, um zu checken, ob jemand meinen Post oder meine Story gelikt oder kommentiert hat. Puh, was für eine Erleichterung! Metaverse, du kannst mich mal! Ich hoffe, dass trotzdem zwei, drei Leute herfinden und meinen Post lesen. 😀 Ich würde mich sehr darüber freuen.

56 Kommentare

  1. Ich glaube, ich werde wieder sehr viel lieber hier lesen:)
    wenn es wieder unbeschwerter, „unkommerzieller“ sich liest.
    Auf jeden Fall freue ich mich, wenn Blogs wieder mehr Raum einnehmen.
    Eine meist stille Leserin, die selber keinen Blog hat, aber Blogs sehr gerne liest und sehr dankbar für die gezeigten, erklärten Inspirationen ist. Darum danke fürs Weitermachen!
    Ruth

  2. Rückbesinnung auf die Blogs! Das wäre so schön und ich wünsche mir das auch. Und ich verstehe dich gut. Auch ich hadere immer wieder mit der Bloggerei. Aber auch ich hänge an meinem Blog und bin zwischen aufhören und weiter machen immer hin und her gerissen.

    Aufmunternde Grüße
    Marion

    • Liebe Marion,

      vielen Dank für deinen aufmunternden Kommentar. Ich bewundere sehr, wie lange du schon bloggst. Du bist damit eine große Inspiration für mich! Aber ich verstehe auch dein Hadern. Es braucht viel Zeit, Energie und Disziplin, einen Blog über Jahre regelmäßig mit Inhalten zu füllen. Das wird von vielen nicht gesehen oder für selbstverständlich genommen. Und wenn dann ein Blog mit seinen wertvollen Beiträgen und kostenlosen Tutorials aus dem Netz verschwindet, ist das Jammern groß. Aber vielleicht gibt es jetzt doch eine Trendwende. Wir schauen mal. 😉

      Liebe Grüße
      Katharina

  3. Huhu Katharina, ja, ich hab´s gelesen. Von Anfang bis zum Schluss und bei jedem Punkt musst ich mit dem Kopf nicken. So isses. Ganz genau so. Sch… auf facebook und auf Insta. Mein facebookaccount ist ebenfalls gelöscht, aber dort habe ich mich nie wirklich wohl gefühlt und gebracht hat mir der auch nix. Das war nicht schmerzhaft. Bei Insta bin ich auch weit nicht so erfolgreich wie du – aber es nervt mich, dass meine Posts im Schnitt 99,8% „nur“ Follower erreichen. D. h. wenn 400 Leute das sehen, ist ein neuer follower dabei. Was soll das? Ich habe seit Jahren keine steigenden Followerzahlen; das ist auch nicht schlimm, weil ich kein sozial-media-Star sein will, aber na, ja. Das ist schon frustrierend. Also, was mache ich? Ich füttere meinen guten, alten Blogger-Blog. Und siehe da, da schaut auch manchmal jemand vorbei. Es gibt noch ein paar Link-Partys… schön!!! Ich weiß, ich kommentiere zu wenig. Aber ich bin noch da. So sieht´s aus bei mir. Ich sehe Parallelen – alles ein bisschen kleiner als bei dir, aber die Grundstimmung ist die Gleiche. Also halten wir einfach durch… vielleicht kommt was Neues. Oder was Altes. 🙂 Ganz liebe Grüße Astrid

    • Liebe Astrid,

      erst mal ein großes Kompliment, dass du meinen langen Text bis zum Ende gelesen hast. Spricht für eine sehr gute Aufmerksamkeitsspanne. 😉 Ich habe ihn vorher meinem Mann zum Lesen gegeben und der meinte: „Boah, ist aber schon ganz schön lang! Da kannst du doch locker zwei Blogposts draus machen“ 😀

      Ich kann dir sagen, warum deine Followerzahl seit Jahren nicht wächst. Du hast nämlich das gleiche „Problem“ wie ich: Wir machen nicht genug Reels. Die Algorithmen pushen vor allem Videoinhalte, weil Zuckerberg der großen Konkurrenz Tik-Tok das Wasser abgraben will. Deshalb muss jetzt jeder Videos davon einstellen, wie er ein paar Sekunden mit der Maschine näht, oder sechs Fotos aneinandertackern und als Slide-Show hochladen. Hauptsache Video. Furchtbar! Davon bin ich so genervt!

      Ich habe im Prinzip seit 2022 kein nennenswertes Followerwachstum mehr. Liegt auch an Pausen und zu wenig „Engagement“, was gnadenlos von Instagram abgestraft wird. Na logisch ist das frustrierend und ärgerlich! Das hat nichts mit Social-Media-Star zu tun. Jeder will doch gesehen und wahrgenommen werden, sonst brauchen wir da ja gar nicht mitzumachen. Außerdem haben wir beide Online-Shops und wollen mit unserem kleinen Gewerbe ein bisschen Geld verdienen. Dabei hilft Reichweite doch ungemein.

      Ich finde es klasse, dass du immer noch deinen guten, alten Blog fütterst und werde jetzt wieder öfter vorbeikommen, um zu sehen, was du so nähst und werkelst. Ich will auch unbedingt wieder mehr bloggen und kommentieren.

      Ganz liebe Grüße von der „Blogrückkehrerin“ 😉
      Katharina

  4. Hallo Katharina,
    Du siehst: es gibt hier noch aktive Follower… 😉
    Diese Fragen stellst Du Dir nicht allein. Für mich war Facebook von vorn herein ein Unding – dort war ich nie unterwegs. Instagram hat schon seine Reize, für mich allerdings nur ganz gezielt für einzelne Gemeinschaftsaktionen. Zum nur Rumsurfen ist mir meine Zeit immer zu schade. Ja, ich „verpasse“ dadurch Tausende toller Ideen! Aber die brauch ich nicht, hätte sowieso keine Zeit, sie nachzunutzen.
    Bleiben wir also beim Blog. Für mich war immer wichtig, werbefrei zu bleiben, auch wenn ich damit natürlich eher Klein-in-Klein vor mich hinwerkele. Aber gerade die Leser, die regelmäßig mein Klein-in-Klein lesen, die sind mir die allerliebsten! Da haben sich über die Zeit sehr schöne Kontakte ergeben, die manchmal sogar in einem persönlichen Kennenlernen gipfeln. Freundschaften sind entstanden. Das ist Gold wert wenn man über sein Hobby netten Menschen begegnet. Gerade, weil ich hier in der Umgebung keine Mitnäherinnen gefunden habe bisher.
    Ich freue mich jedenfalls, wenn Du hier wieder mehr postest, vielleicht einfach nur so aus Spaß.
    Liebe Grüße
    Elke

    • Liebe Elke,

      wie schön, dass du bei mir vorbeschaust. Das freut mich sehr! Ich denke, du machst es ganz richtig. Nicht du verpasst etwas. Alle, die süchtig nach Sozialen Netzwerken sind, verpassen etwas: nämlich das echte Leben. Und es gibt ein interessantes Phänomen, das ich selbst kenne und mir von anderen genau so bestätigt wurde: ein Overload an Inspiration. Am Ende ist man nämlich so überflutet von Ideen und steckt so im Vergleich mit Anderen fest, dass man gar nichts mehr selber macht.

      Dein Unbehagen gegenüber Werbung kann ich sehr gut verstehen. Ich habe auch so meine Probleme damit. Ich habe im Laufe der Jahre viele Kooperationsanfragen abgelehnt, nur mit Affiliate-Links konnte ich mich anfreunden. Trotzdem leidet bei Werbung immer die Glaubwürdigkeit.

      Es ist ein altes und schwer zu lösendes Problem. Wenn man es nicht als reines Hobby betreibt, sondern mit großem zeitlichen Aufwand und als Broterwerb, stellt sich die Frage: Wie kann ich mit meinem Blog regelmäßige Einnahmen erzielen? Entweder man platziert Werbung, bittet um Spenden oder bietet Abos und Mitgliedschaften an. Es kann nicht alles kostenlos im Netz sein. Gerade wir Frauen sollen ja am besten immer alles nur aus Liebe und ohne finanziellen Lohn machen.

      Toll, dass du über deinen Blog so viele nette Menschen kennengelernt hast. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  5. Hallo Katharina, da würde ich aber sehr etwas vermissen, wenn deine schönen Blogbeiträge nicht mehr erscheinen. Du hast meinen Tag bunt gemacht und trübe Gedanken beiseite geschoben, du ermutigst und bist so erfrischend und positiv. Danke dir dafür. Mit entsetztn lese ich dass du dann noch um Kosten streiten must, dabei invstierst du bestimmt viel mehr als je dabei heraus kommst.
    Auch mein Blog besteht schon so viele jahre, So war ich auch Blogmüde , dazu kamen dumme Kommentare. Doch ich habe mich aufgerafft weiter über meine All- und anderen Tage, Natur, Kreativitaät und mehr zu berichten.
    Auf Facebook und Instragramm poste ich nur privat. Doch da gefällt mir der Trend nur zu Follower und all die Verkürzungen überhaupt nicht.
    Bleib uns treu, wir schätzen dich sehr.
    Liebe Grüße aus dem Norden von Frauke

    • Vielen Dank, liebe Frauke, für diese schöne und wertschätzende Rückmeldung! ♥
      Das ist so lieb und stärkt meine Motivation sehr.
      Ganz liebe Grüße in den schönen Norden
      Katharina

  6. Sylvia Wagner

    Hallo Katharina,
    über den BLOG RELAsSticheleien bin ich seit langer Zeit eine stille Mitleserin Deines Blogs. Vielen Dank für die tollen Nähtipps, Anleitungen und Inspirationen rund um das Thema Patchwork. Ich würde mich freuen, hier auch weiterhin teilhaben zu können. Mein Dank und Respekt gilt Dir und allen Bloggerinnen für Ihre Mühe, sich bei ständig ändernden Rahmenbedingungen über tolle kreative Themen zu informieren und zum Mitmachen anzuregen. Also, bitte weitermachen!

    • Hallo Sylvia!
      Alles klar. Wird gemacht! 😉
      Ich freue mich sehr, das du meinen Blog entdeckt hast und gerne hier liest.
      Vielen Dank für deine ermutigenden Worte!
      Liebe Grüße
      Katharina

  7. Hallo Katharina,
    auch ich kenne diese Internet-Müdigkeit und den Überdruss in der virtuellen Welt.
    Aber meinen Blog wollte ich nie aufgeben. Er ist so etwas wie ein (Arbeits-) Tagebuch und hat auch mir viele nette Bekanntschaften beschert. Ab und zu mal eine kleine Pause wirkt entspannend.
    Deine Beiträge habe ich gerne gelesen und freue mich sehr, wenn du hier weiter machst.
    Alles Gute und LG Doris :o)

    • Danke schön, liebe Doris!
      Das wäre auch ein großer Verlust, wenn du deinen Blog aufgeben würdest. Du bloggst ja auch schon so lange und hast so viele schöne, interessante Beiträge und Tutorials. Pausen sind auf jeden Fall wichtig, da hast du recht. 🙂
      Alles Gute auch für dich!
      Liebe Grüße
      Katharina

  8. Eva Steinert

    Hey Katharina, ich bin seit dem ersten 6Köpfe-12Blöcke-Quilt bei dir (auch eine stille) Mitleserin. Mit Social Media hab ich nix am Hut, ich bin da echt oldschool bei Nähblogs unterwegs. Viel schöner und entspannter. Deshalb freu ich mich sehr, dass du hier zu allerletzt die Lichter ausmachst. Wenn’s soweit ist, isses auch gut, weil du es dann so entschieden hast. Bis dahin freu ich mich weiter von dir zu lesen.
    Liebe Grüße
    Eva

    • Hey Eva! Danke für deinen lieben Kommentar! Ich freue mich immer ganz besonders, von stillen Leserinnen zu hören. Ich frage mich ja oft, wer eigentlich meine Blogposts liest. Gerade wenn man eine längere Pause gemacht hat und wenig Kommentare bekommt, weiß man nicht, zu wem man da spricht. Du bestärkst und motivierst mich. Danke!
      Liebe Grüße
      Katharina

  9. Martina Ohmann

    Hallo Katharina,
    auch ich bin eine stille Leserin deines Blocks über die Seitenleiste bei Relas Sticheleien. Ich habe schon viel von deinen Anleitungen gelernt. Ich bedanke mich bei dir für die vielen schönen Anregungen, Anleitungen, Nähtipps u.v.a. mehr. Es macht immer wieder Spaß bei dir zu lesen und ich habe auch schon viele Anleitungen ausprobiert. Mich freut es sehr, dass du den Blog nicht aufgibst und werde weiterhin eine treue Leserin sein und nehme mir vor auch auf deinem Blog zu kommentieren, denn ohne Kommentare hast du ja keine Rückmeldung. Liebe stichelige Grüße Martina

    • Liebe Martina,
      vielen Dank – dass du regelmäßig zu Besuch kommst und dass du mir diesen netten Kommentar hinterlassen hast! Über beides freue ich mich sehr.
      Herzliche Grüße
      Katharina

  10. Hallo liebe Katharina,

    du sprichst mir – leider – aus der Seele!

    Gut, auf Facebook war ich vor über 15 Jahren mal für 5 Minuten, aber das war mir irgendwie immer zu unübersichtlich und das Niveau in den Kommentaren ist mir meistens zu schnell im Keller gelandet 😆
    Aber Instagram, wie es früher war, vermisse ich schon sehr. Da habe ich auch viel privat gepostet und Spaß an den Beiträgen der anderen gehabt. Heute ist es reine Arbeit, ständig irgendwelche Videos zu produzieren, damit der Beitrag überhaupt noch irgendwie bei jemandem auftaucht. Aber die Posts, die ich von anderen gerne sehen würde, fallen zwischen der ganzen Werbung, „Vorschlägen“ von Instagram und Massen an wahllosen Videos gar nicht mehr auf. Ich fühle mich meistens gestresst und unter Druck gesetzt von den perfekten Posts perfekter Quilterinnen auf der Jagd nach mehr Likes und mehr Followern. Ich mag die App schon gar nicht mehr aufmachen. Schließen mag ich meinen Account dort aber (noch) nicht, da ich zwar in Instagram selber nicht so viel Resonanz bekomme, aber sehen kann, dass es für meine Webseite und den Shop schon was bringt 🥴

    Aber mit den ständigen Veränderungen fällt es mir immer schwerer. Ich habe kürzlich durch Zufall gesehen, dass die Suche nach #boxybag nicht mehr funktioniert, weil „der Begriff mit dem Verkauf von Drogen in Zusammenhang stehen könnte“! 🤦🏼‍♀️ Ich dreh durch!

    Genauso vermisse ich übrigens das alte Pinterest, bevor es kommerzialisiert wurde und den Bach runterging. Die schaffen es, mit Geldgier einfach jede gute Webseite / jedes Netzwerk zu zerstören.

    Als du über Pixelfed geschrieben hast, hab ich mir das direkt angesehen und mich angemeldet. Ich glaube, ich muß mich erst wieder an ein „entspanntes“ Social Network gewöhnen, aber der Gedanke ist eigentlich ganz schön, Teil einer kleinen, wachsenden Community sein zu können, die sich wieder mehr auf das kreative und schöne Miteinander konzentrieren kann.

    Man sieht sich 🙋🏼‍♀️

    Liebe Grüße
    Jenny

    PS: Was ich nicht wußte ist, dass man den Facebook-Account löschen kann, ohne auch Instagram zu löschen ?!? Ich dachte, die wären irgendwie verknüpft. Muß ich mir wohl nochmal ansehen.

    • Hallo liebe Jenny!

      Du beschreibst die Umstände auf Instagram wirklich sehr treffend. Es hat sich in den letzten Jahren unglaublich professionalisiert. Um da als kleines Geschäft mithalten zu können, braucht man ein Social-Media-Team oder mindestens eine Person, die sich nur darum kümmert. Und ständig muss man seine Strategien anpassen, um den neuesten Anforderungen von Instagram zu entsprechen. Es ist ein großer Stress und absolut unberechenbar geworden. Aber in diesem großen Werbenetzwerk namens Instagram/Facebook gar nicht präsent zu sein, kann man sich als kleiner Shop ja kaum leisten.

      Ich denke wirklich, dass es höchste Zeit ist, sich aus der Abhängigkeit zu befreien und nebenher andere Netzwerke und Strukturen aufzubauen. Auf Instagram ist in Zukunft kein Verlass mehr, da bin ich mir sicher. Nicht nur weil viele Leute von der massiven Werbeflut genervt sind oder merken, dass es ihnen gesundheitlich/psychisch nicht guttut, auch die politischen Entwicklungen geben Anlass, sich abzuwenden.

      Deshalb freue ich mich sehr, dass du Pixelfed eine Chance gibst. Ich mag gerade sehr, wie entspannt es dort zugeht. Das Soziale steht wieder im Vordergrund, genauso wie Authentizität und Individualität. Aber natürlich steckt es noch in der Nische. Es sind noch nicht viele Leute dort, aber mit jedem neuen Nähaccount wird es besser. Jetzt, wo du dort mitmachst, ist es für mich auch wieder ein Tick interessanter geworden. 🙂

      Wir sehen uns auf jeden Fall im Fediverse! 😉

      Liebe Grüße
      Katharina

      PS: Soweit ich weiß, kannst du Facebook und Instagram problemlos getrennt voneinander löschen.
      PPS: Und ich dachte immer, ich würde Potenzial verschenken, weil ich gar nichts auf Pinterest mache und von dort aber viele auf meinen Blog kommen. Pinterest ist also auch kaputt!?

  11. Liebe Katharina,
    auch ich hab den Text bis zum Ende gelesen und schaue ab und zu auf deiner Seite vorbei und freue mich, wenn in der Zwischenzeit ein neuer Post erschienen ist! Es entschleunigt so sehr, zu stöbern, wenn Zeit zum Stöbern ist und nicht, wenn die Push-Nachricht einen dazu bringt. Dein Blog ist so schön, dein eigener Stil gefällt mir sehr und die Bilder und Farbkombinationen sind der Hammer. Du bist eine Künstlerin und das wirst du dir durch die Außenwahrnehmung nicht nehmen lassen, denn es steckt in dir! Du wirst den Weg finden, der für dich funktioniert und dir weiterhin viel Freude am Erschaffen neuer Werke bereitet 🙂

    • Liebe Miriam,
      ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielen Dank für deine warmherzigen und aufmunternden Worte und dein Lob zu meinem Blog. ♥ Ich fühle mich selbst nicht als Künstlerin, aber wenn du meine Bilder und Farbkombinationen genießt, dann freut mich das über alle Maßen und motiviert mich sehr! Danke für deinen lieben Kommentar!
      Liebe Grüße
      Katharina

  12. Hallo Katharina,
    vielen Dank für diese wunderbaren wahren Worte. Ich bin schon ein wenig älter und als ich vor 14 Jahren die Möglichkeit hatte, die Welt der Blogs zu entdecken, fand ich es unglaublich spannend und bereichernd. Ich habe dort so viele Anregungen gefunden und mein neu entdecktes, altes Hobby “ nähen“ mit neuem Leben erfüllt. Es war eine unglaublich kreative Zeit, bis nacheinander alle Blogs , die mich interessierten, schlossen und zu Instagram wechselten. Grauenhaft! Ich habe mir zwar einen Account zugelegt, aber bis heute die Handhabung nicht verstanden( selbst nach Besuch eines Workshops) Damit dieser Kommentar nicht zu lange wird, möchte ich nur folgendes schreiben! Back to the roots!!!! Weg von der Oberflächlichkeit und hin zur Qualität. Ich freue mich sehr über Deinen Post und habe ihn auch vollständig gelesen! Und wünsche Dir , das Du mit Deinen Entscheidungen gut leben kannst! Viele mutmachende Unterstützungsgrüße sendet Dir Heide

    • Vielen Dank für deinen Kommentar und die guten Wünsche, liebe Heide! Ich bin ganz geflasht von so viel Zuspruch und Aufmunterung. Das bedeutet mir sehr viel!

      Es ist wirklich ein Jammer, dass es so viele Blogs nicht mehr gibt. Ich gehe gerade meine alten Blogartikel durch, um Hinweise zu Instagram und meinem Newsletter zu entfernen. Dabei überprüfe ich auch Links, die ich zu Anderen gesetzt habe, und stelle fest, dass es die meisten Blogs nicht mehr gibt, dass Links auf ganz andere Seiten führen oder der letzte Beitrag schon Jahre her ist. Es ist so traurig, aber ich kann es auch nachvollziehen. Technische und rechtliche Anforderungen sind im Laufe der Zeit immer höher geworden. Ganz sicher waren die Datenschutzgrundverordnung 2018 und die Angst vor Abmahnungen ein Knackpunkt. Das hat viele zum vermeintlich sicheren, unkomplizierten Instagram getrieben. Aber ich glaube, bei manchen hat inzwischen ein Umdenken eingesetzt.

      Dein Motto „Back to the roots! Weg von der Oberflächlichkeit und hin zur Qualität.“ gefällt mir sehr. ♥

      Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit unserem schönen, kreativen Hobby! 🙂
      Katharina

  13. Liebe Katharina,
    deine Nachricht habe ich der Leseleiste meines Blogs gefunden. Schon seit den 6K12B-SALs habe ich deinen Blog abonniert und mich immer über deine kreativen Beiträge gefreut. Und siehe da, ich konnte geduldig abwarten bis nun wieder Nachricht von dir kam – ich freu mich sehr darüber.
    Facebook hat mich noch nie interessiert, bei IG hab ich mich angemeldet, weil die Mitnähaktionen dorthin abgewandert waren. Doch all das war mir derart unsympathisch, so unpersönlich, dass ich gleich wieder Abstand davon nahm. Und tatsächlich wird es immer schlimmer.
    Ja der Bloggerkreis ist geschrumpft, doch nicht die Anzahl der Follower macht die Qualität aus. Die Gemeinschaft, der Austausch macht alles wertvoll. Mit sehr vielen verbindet mich eine freundschaftliche Vertrautheit ohne einengende Verpflichtungen. da gibt es durchaus Verständnis wenn mal selten gepostet wird oder das Kommentieren ausfällt. Auch das stille Mitlesen in hektischen/schwierigen Lebensphasen bringt gute Gefühle und Freude. Dafür danke ich allen die beteiligt sind.
    Also auf ein neues: ich freu mich riesig über die vielen enorm positiven Antworten, die dein Beitrag ausgelöst hat.
    In diesem Sinne bis demnächst
    eSTe

    • Liebe eSTe,

      das hast du so schön gesagt! Das kann ich alles unterschreiben. Du hast ganz recht, nicht die Anzahl der Follower macht die Qualität aus. Was ich auf Instagram sehr vermisse ist Tiefe, Nachhaltigkeit und echte Verbundenheit. Es ist alles sehr schnelllebig und oberflächlich geworden und fühlt sich für mich an wie eine ewige Wiederholung des Gleichen.

      Natürlich gibt es dort immer noch viele liebe Menschen, die ich sehr schätze und mit denen ich mich freundschaftlich verbunden fühle – genauo, wie du es beschreibst -, weil ich sie schon lange kenne oder sogar im echten Leben kennengelernt habe. Es entstehen dort in der Nähcommunity immer noch viele kleine, schöne Momente des Miteinanders. Auf meinen letzten Beitrag „Tschüss Instagram“ habe ich z. B. unfassbar tolle, ehrliche Kommentare bekommen, und es war ein sehr bereichernder Austausch für mich. Viele Kontakte, die ich auf Instagram habe, möchte ich nicht verlieren.

      Aber das große Konzept, das Drumherum, die Umgebung stimmt für mich einfach nicht mehr und macht es mir unmöglich, auf dieser Plattform meine Bekanntschaften und Freundschaften zu pflegen. Bleibt die Hoffnung, dass es gelingt, auf anderen in Wegen in Kontakt zu bleiben. Vielleicht ja auch wieder viel häufiger real im echten Leben. 🙂

      Liebe Grüße und danke für deine Geduld und deinen inspirierenden Kommentar!
      Katharina

  14. Liebe Katharina,
    wenn es fast zu spät ist, dann melden sich auch die stillen Leserinnen, die Deinen Blog seit Jahren lesen….
    Ich bin auch eine stille Leserin und vergesse leider immer, dass die Kommentare eine schöne Rückmeldung und Bestätigung für die Blog Schreiberin sind.
    Ich mag Deinen Blog sehr und gucke regelmäßig vorbei und habe mich sehr gefreut, dass ein neuer Beitrag online ist, den ich natürlich auch komplett vom Anfang bis zum Ende gelesen habe.
    Ich bin in keinem sozialen Netzwerk vertreten und lese ausschließlich Blogs.
    Ich mag ausführliche Berichte, die mich persönlich weiter bringen. Deine Anregungen und Anleitung sind klasse. Und manchmal stöbere ich einfach auch nur, um runter zu kommen. Schaue mir die tollen Fotos an, freue mich an den Beschreibungen und kann selbst dabei Pläne machen und träumen.
    Natürlich ist es für die Schreiberin viel Arbeit und Zeit, die investiert werden.
    Deshalb möchte ich mich heute sehr dafür bedanken. Ich fände es sehr schade, wenn Dein Blog verschwinden würde.
    Und vielleicht hat es mich aufgerüttelt, zukünftig mal öfter zu kommentieren und nicht nur still zu lesen.
    Viele liebe Grüße
    Andrea

    • Liebe Andrea,
      ich freue mich sehr über deine tolle Rückmeldung. Es ist auf keinen Fall zu spät dafür! 😉 So langsam muss ich meine Sicht auf die Dinge wohl ändern. Ich dachte wirklich, alle sind in Sozialen Netzwerken aktiv, alle wollen nur noch Videos und kurzweilige Inhalte sehen und dass sich kaum noch jemand für lange Texte auf Blogs interessiert. Es ist so schön zu hören, dass das nicht stimmt. 🙂 Danke dafür!
      Herzliche Grüße
      Katharina

  15. Irmgard Schiebel

    Liebe Katharina,
    wie einige meiner Vorrednerinnen gehöre auch ich zu den stillen Leserinnen Deines Blogs. Seit Jahren freue ich mich, wenn Du neue Beiträge veröffentlichst. Deine Tipps zu Hexies, Patchwork, Garnen, Linealen usw. sind unbezahlbar und werden von mir regelmäßig zu Rate gezogen.
    Instagram habe ich aus den selben Gründen wie Du aufgegeben (reiche Männer, Algorithmus, fehlende Suchmöglichkeiten, zu viele Reels).
    Liebe Grüße
    Irmgard

    • Das freut mich sehr, liebe Irmgard, dass du nützliche Tipps und Anregungen aus meinem Blog ziehen konntest. Wie schön! 🙂 Die Probleme hast du in der Klammer sehr gut zusammengefasst! 😀

      Liebe Grüße
      Katharina

  16. Also ich persönlich freue mich sehr, dass du den Blog auf jeden Fall bestehen lässt und ich hoffe deine Entscheidungen geben dir Freiheiten zurück. Ich gucke sehr selten auf social Media und bin da nur, weil sich teils andere Nähkontakte nicht anders halten oder herstellen ließen. Umso schöner finde ich es, dass jetzt manche sich doch weg davon und wieder zurück besinnen. Vielleicht war es gut, dass ich nie Zeit hatte diesen Trend mitzumachen, weil ich zu viel im realen Leben beschäftigt war. Nichts ist so schön, wie immer wieder zu deinem Blog (und anderen, die sich so viel Mühe gemacht haben) zurückzukommen, zu lesen wenn ich Zeit und Muße habe, die Inhalte und Beiträge wirklich intensiv zu lesen und zu würdigen wissen. Und immer gucke ich gerade bei dir die vermeintlich „einfachen“ Dinge genauer nach. Es hat mir immer sehr viel Freude gemacht, wenn ich für dich Probe nähen durfte. Ich wünsche Dir die Freude zurück an deinen Farben, deinen Stoffen, deinem Nähen, deiner Kreativität und hoffentlich auch am Schreiben von kleinen Anleitungen und den Blogposts. Liebe Grüße Ingrid

    • Ich danke dir, liebe Ingrid! Deine Worte und guten Wünsche tun mir richtig gut. DANKE! ♥ Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass ich durch den Rückzug aus Facebook und Instagram Freiheiten zurückgewinne. Das betrifft nicht nur meine Kreativität und die Freude am Nähen, sondern ganz grundsätzlich die Freiheit im Denken.

      Ich habe über Soziale Netzwerke auch gesellschaftliche und politische Debatten verfolgt. Nach dem Löschen meines Facebook-Accounts letztes Jahr habe ich erst mal gemerkt, wie negativ verzerrt mein Blick auf die Gesellschaft und die Welt geworden war. Das hat sich seitdem total geändert. Ich gehe wieder viel offener und neugieriger auf andere Menschen zu und bin optimistischer, dass sich auch große Probleme lösen lassen.

      Die Sozialen Netzwerke, die wir im Moment haben (X, Facebook, Instagram, TikTok), fördern sehr stark Freund-Feind-Denken und Populismus. Sie zerstören Vertrauen und tragen erheblich zur Polarisierung der Gesellschaft bei. Daran besteht für mich kein Zweifel. Wir verlernen, Komplexität auszuhalten, empathisch und versöhnlich zu sein, sachlich zu bleiben, Kompromisse zu finden. Viele erstarren in einem Gefühl der Handlungsohnmacht und sind gelähmt vor Zukunftsangst. Ich möchte mich nicht mehr derart negativ beeinflussen und manipulieren lassen.

      Da du ja nur selten in den Sozialen Netzwerken unterwegs und weniger davon beeinflusst bist, frage ich mich, wie du das Ganze siehst.

      Liebe Grüße
      Katharina

      • Nähkäschtle

        Liebe Katharina,
        ich hab es auf früher Twitter sehr genossen, dass seit der Coronazeit viele wissenschaftliche Institute ihre ganzen Daten auch für andere zur Verfügung gestellt haben. Ich bin aber bewusst nur solchen Accounts gefolgt und habe alles andere ignoriert. Ich bin über meine Schüler ja sehr konfrontiert mit Social Media und kann deinen Eindruck nur bestätigen. Viele können nicht mehr echt miteinander reden, müssen lernen sich ehrlich zuzuhören und wirklich auf der Grundlage von Argumenten zu debattieren und zwar fair und auf Augenhöhe. Wir arbeiten täglich daran, dass das besser gelingt und versuchen ihnen im Kleinen – dort wo sie sind zu ermutigen herauszufinden was sie wollen und sich dafür stark zu machen. Nur so können sie erfahren, dass sie sehr wohl für sich und andere sorgen können und dass es dafür wert ist etwas zu tun und man sich danach so viel besser fühlt, weil man wertgeschätzt wird. So hoffen wir sie stärker zu machen, positives Selbstbewusstsein zu zu bekommen und sich handlungsfähig zu erleben. Ich wünsche mir oft gerade für alle Kinder und Jugendlichen zurück, dass die Welt ein bisschen kleiner ist, dann würden sie mehr im real life auf Vorbilder (positiv und negativ) stoßen und würden sich nicht so ohnmächtig fühlen.
        Vielleicht habe ich deshalb von Anfang an einen Schutzwall gebaut, der mich zum einen vor dieser Insta-Heile-Welt bewahrt hat und damit vor einem Anspruch, dem ich nie genügen könnte (so wie bei den Lehreraccount auf Insta ist die Wirklichkeit halt nicht, auch wenn ich den schönsten Beruf der Welt habe) und zum anderen vor so viel Extremismus auf alle Seiten. Die Welt ist halt nicht schwarz oder weiß – sondern sehr viel Schattierungen von grau.
        Liebe Grüße Ingrid

        • Liebe Ingrid,

          genauso ist es. Ich wünschte mir, wir würden generell mehr die Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt stellen und nicht immer nur das Trennende sehen. Auf Instagram geht immer mal wieder ein Du-bist-dran-Kettenbrief rum, den viele unterstützt und geteilt haben: „Wenn du die … wählst, dann entfolge mir!“ So etwas finde ich echt schwierig. Es ist ein schmaler Grat zwischen Haltung-Zeigen und Ausgrenzen. Wie sollen wir da im Dialog bleiben?

          Wenn es um den Einfluss von Smartphone-Nutzung und Social Media auf Kinder und Jugendliche geht, höre ich das meistens im Zusammenhang von Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, Bewegungsmangel, Computerspielsucht oder Cyber-Mobbing. Über das Sozialverhalten wird weniger gesprochen, ist mein Eindruck. Dein kurzer Einblick zeigt, welche Herausforderungen ihr in der Schule habt und wie wichtig eure pädagogische Arbeit ist. Es ist bestimmt nicht leicht, da immer geduldig dran zu bleiben und den Optimismus zu bewahren.

          Liebe Grüße
          Katharina

  17. Julia Messing

    Liebe Katharina,
    auch ich bin eine von den stillen Leserinnen und das jetzt schon seit einigen Jahren. Ich schaue regelmäßig auf Deinem Blog vorbei, auch ohne Hinweis von Instagram, dass es hier einen neuen Beitrag gibt. Ich bin nämlich auch kein großer Freund von Social Media und bis vor wenigen Wochen, habe ich mich von Instragram auch fern gehalten.
    An Deinem Blog hat mir immer besonders gefallen, dass Deine Artikel so ausführlich waren. Deine Anleitungen, Erklärungen, Tipps & Tricks – dadurch habe ich schon sehr viel gelernt und auch sehr viele nützliche Helferlein kennengelernt, auf die ich sonst nicht gekommen wäre. Viele Deiner Anleitungen habe ich ausprobiert und nähe sie immer wieder gerne. Wenn ich einen Post oder Blogartikel lese und es wird nur gezeigt, was man tolles gemacht hat, aber kein Link zu einer Anleitung oder keine weiteren Infos zu finden sind, finde ich das sehr schade. Wenn ich etwas schönes sehe, dann möchte ich das auch gerne nachmachen und freue mich, wenn es auch eine Anleitung oder Tipps dazu gibt.
    Ich finde es schade, dass es immer weniger Blogs gibt, auch wenn ich die Gründe dafür verstehen kann. Ich habe selbst auch schon überlegt, einen Blog zu betreiben, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Aber aus zeitgründen habe ich die Idee dann auch wieder verworfen.
    Ich würde mich freuen, wenn Du Deinen Blog weiter betreibst und wieder Freude daran findest. Hast Du mal daran gedacht, Gastbeiträge zu veröffentlichen? Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit, den Blog wieder mit Leben zu füllen, ohne dass Du den Druck hast, ständig was Neues finden zu müssen, was Du posten kannst. Vielleicht gibt es noch Patchworker*innen, die keinen eigenen Blog haben, aber auch gerne mal ihre Werke zeigen und erläutern würden.
    Danke auf jeden Fall, für Deinen Blog, die sehr schönen Anleitungen, die vielen hilfreichen Tipps und die tollen Inspirationen.
    Liebe Grüße
    Julia

    • Liebe Julia,

      vielen Dank für deine schöne Rückmeldung! Es freut mich sehr, dass dir mein Blog immer gefallen hat und du gerne meine Anleitungen und Ideen ausprobiert hast.

      Vor kurzem habe ich in einem Podcast gehört, dass es früher mal im Internet darum ging, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen. Man ist auf eine Webseite gegangen, das Problem wurde gelöst, dann ist man wieder gegangen. So habe ich das Bloggen auch immer verstanden. Es hat mir immer Spaß gemacht, zu beschreiben, wie ich etwas genäht habe und Tipps dazu zu geben. Die Sozialen Netzwerke verfolgen heute ja einen anderen Zweck: Sie wollen nicht schnell unsere Probleme lösen. Sie wollen uns möglichst lange drin behalten, unsere Aufmerksamkeit binden, unsere Daten erheben, damit sie uns gezielt Werbung anzeigen können.

      Ja, ich habe früher schon mal über Gastbeiträge nachgedacht, es dann aber verworfen. Ich habe stattdessen lieber Interviews gemacht. Meine Meinung dazu ist auch immer noch dieselbe: Für mich ist das nichts. Mein Blog soll ganz meins bleiben. Druck, den Blog zu füllen, mache ich mir schon lange nicht mehr. Das habe ich komplett abgelegt. Ich muss mit diesem Blog nichts (mehr) erreichen und kann es ganz entspannt angehen. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  18. Hallo Katharina,
    bloggen ist einfach nicht mehr wie vor 10 Jahren. Ich fürchte, bloggen ist out. Meiner Meinung nach hat die DSGVO ganz viel kaputt gemacht. Viele haben deswegen ihre Blogs gelöscht und die Link-Partys sind weggebrochen. Dadurch ist eine (vielleicht die beste) Vernetzungsmöglichkeit weggefallen. Weniger Leute erreicht, weniger Klickzahlen, weniger Kommentare, weniger Spaß am Bloggen.
    Dazu die Entwicklung auf Instagram, hin zum Microblogging und immer mehr Video-Content … entweder, man macht mit oder geht unter.
    Ich nutze Instagram hauptsächlich als Konsumentin, teile kaum etwas. Das ist für mich ok.
    Den Blog lasse ich einfach stehen, wie er ist. Der vorhandene Content kann ja noch genutzt werden.

    Ich bin gespannt, wie du weiter machst und wünsche dir alles Gute für was auch immer kommen mag.

    Liebe Grüße
    Katharina

    • Hallo Katharina!

      Du hast recht: Bloggen ist nicht mehr dasselbe wie vor 10 Jahren. Da gab es eine Entwicklung, die sich nicht zurückdrehen lässt. Und jetzt treten noch KI-Werkzeuge auf den Plan, die in Nullkommanix Inhalte erstellen und Fragen beantworten. Das wird ALLES verändern! Es hat ja schon begonnen.

      Jetzt für den Moment behaupte ich: Blogs sind noch nicht out. Leute geben immer noch Fragen in Suchmaschinen ein. Suchmaschinen empfehlen immer noch Blogs. Meine Seitenaufrufzahlen sind – obwohl ich in den letzten Jahren so wenig gemacht habe – immer noch sehr gut, Tendenz sogar steigend. Unsere Blogs sind wertvolle Archive, sie sind beständig, authentisch, frei und unabhängig. Ich könnte mir vorstellen, dass das in Zukunft noch mehr geschätzt werden wird.

      Weil wir so viel auf die DSGVO schimpfen, grundsätzlich finde ich persönlich Datenschutz gut und wichtig. Vielleicht hätten es manche Hobbybloggerinnen auch einfach drauf ankommen lassen sollen. Die Panik vor Abmahnungen und das Löschen der Blogs war im Nachhinein betrachtet eventuell auch etwas übertrieben und voreilig. Auch ich habe vielleicht manches zu voreilig im Blog gelöscht.

      Ich danke dir sehr für deine guten Wünsche.
      Auch dir wünsche ich alles Gute und Liebe!
      Wir bleiben in Kontakt. 😉
      Katharina

      PS: Es gibt immer noch einige Linkpartys. Schau z. B. mal auf den Blogs von Ingrid (Nähkäschtle) oder Elke (Valomea’s Flickenkiste) in der Sidebar.

  19. Hallo Katharina,
    vielen Dank für Deine offenen Worte.
    Seit Jahren bin ich eine stille Mitleserin Deines Blogs und habe schon das eine und andere tolle Schnittmuster umgesetzt.
    Auch ich mag ausführliche Beschreibungen und gut strukturierte Blogs und vermisse diese Vielfalt an Communities schon seit längerem.
    Umso mehr freue ich mich, dass Du Dich entschlossen hast hier weiterzumachen!
    Vielen Dank für Deine tollen Inspirationen in vielerlei Hinsicht.

    • Hallo Cornelia!
      Vielen Dank für deine liebe Nachricht! Das bestärkt mich in meinem Vorhaben, dem Blog wieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, und motiviert vielleicht auch andere (Ex-)Bloggerinnen.
      Danke dir! 🙂
      Liebe Grüße
      Katharina

  20. Liebe Katharina,
    eigentlich habe ich gerade nur in deinem Blogarchiv gestöbert, weil ich mich daran erinnerte, vor einiger Zeit etwas über ein Etui für Reisedokumente gelesen zu haben. Und das habe ich auch relativ genau vor Augen … weil du immer so tolle Bilder dazu machst und weil du immer sowohl über den Nähprozess als auch über die Anwendung und den praktischen Nutzen berichtest!
    Ja, ich habe den ganzen Blogpost und alle Kommentare von Anfang bis Ende gelesen … ich bin eine stille Leserin ohne eigenen Blog, aber ich lese so gern auf den vielen Kreativ-Blogs, die es dann doch noch gibt. Und ich entdecke mehr Menschen außer mir, die einen kritischen Blick darauf haben, dass alle Welt sich nur noch im Netz tummelt, sich von der KI bestimmen (und verdummen) lässt. Umso erfrischender finde ich die Blogs, in denen über Kreatives berichtet wird. In Corona-Zeiten habe ich angefangen, Blogs zu lesen, und ich bin dabei geblieben. Ich habe so vieles gelernt über Quilten und Patchwork, ohne dazu je einen Kurs besucht zu haben (zugegeben, Nähkurse habe ich schon mal gemacht). DANKE an alle, die sich die Zeit und Mühe machen, Blogposts zu schreiben!
    Ich freue mich jedenfalls, hier wieder mehr zu lesen … und werde zumindest versuchen, wieder häufiger zu kommentieren. Dass ich das nicht so oft tue, liegt meist daran, dass ich am Handy lese, es aber furchtbar mühsam finde, dort zu kommentieren. Und wenn ich am Rechner sitze, sollte ich eigentlich etwas anderes tun. 😉
    Herzlichen Dank und schön, dass du zurück bist!
    Liebe Grüße aus dem Münsterland
    Maike

    • Liebe Maike,

      ich danke DIR sehr für diesen schönen Kommentar und die liebe Rückmeldung. Ich kenne einige ehemalige Bloggerinnen, die nicht daran glauben, dass sich heutzutage noch irgendjemand für Blogs interessiert. Ich hoffe, dass sie auch mal lesen, was du geschrieben hast.

      Du sprichst einen Punkt an, der bestimmt auch eine große Rolle spielt: das Smartphone bzw. die Entwicklung, mobil ins Internet zu gehen. Facebook, Instagram & Co. sind fürs Handy optimiert, Blogs sind das eher nicht. Natürlich haben auch die meisten Blogs eine mobile Darstellung, aber man sieht es trotzdem nicht so gut wie am Rechner, und das Kommentieren ist aufwendiger als innerhalb eines Netzwerkes. Da hast du absolut recht.

      Ich versuche wieder mehr direkt am Rechner zu machen, auch weil ich dank Zehn-Finger-Tippen viel schneller bin als am Handy.

      Liebe Grüße
      Katharina

  21. Liebe Katharina,
    wie schön, dass du wieder auftauchst! Ich habe auch immer wieder mal geschaut, ob du nicht doch wieder was geschrieben hast…… Ich freue mich sehr, dass wieder öfter was von dir erscheinen soll!
    Ich habe die alten Blogs der Vergangenheit von vielen sehr geliebt! Einfach mitten aus dem Leben ohne so aufgestylt zu sein, mit einer ganzen Fotoausrüstung erstellt usw. Bleib deinem Stil treu.
    Ich bin eine stille Leserin. Bin schon ein sehr altes Haus.Nähe aber immer noch gerne und bin dankbar für kleinere Nähprojekte und manchen Tipp.
    Mach weiter so. Deine Gedanken und Überlegungen bzgl. der ganzen Netzwerke finde ich großartig!
    Ich freue mich auf baldiges Wiederlesen!
    Weiterhin ein gutes Wohlgefühl und herzliche Grüße aus München,Renate

    • Liebe Renate,

      das ist ja schön, dass du ab und zu mal nachgeschaut hast, ob sich hier etwas tut. Das freut mich sehr! Mir geht es genauso: Ich mag auch nicht, wenn alles zu geleckt aussieht. Ich könnte meinem Blog auch ein moderneres Design verpassen. Dank der Vorlagen ist es nicht schwer, einen Blog sehr professionell aussehen zu lassen, mit Slideshow und Kacheloptik. Ich finde aber, dass diese Blogs oft sehr ähnlich aussehen und der individuelle Charakter verlorengeht. Ich mag bei meinem Blog lieber das klassische Layout mit Sidebar. Hat sich bewährt. Ich bin selber überhaupt nicht hip und trendy, das darf sich auch in meinem Blog widerspiegeln. 😀

      Auch dir wünsche ich alles Liebe und ein gutes Wohlgefühl. ♥
      Katharina

  22. Ich hab deinen Blog heute entdeckt, weil eine andere Bloggerin, der ich folge, ein Herringbone Kissen genäht und hierher verlinkt hat.
    Der zweite Artikel, den ich hier lese, verspricht, dass es mehr content geben wird. Das freut mich sehr. Ich hab dich sofort in meinen Reader aufgenommen.

    Ich liebe Blogs. Ein Finanzblog hat mal mein Leben verändert, weil ich dort die für mich perfekte Methode der Altersvorsorge gefunden und verstanden habe.
    LG Silke

    • Das freut mich sehr, liebe Silke! Dass du mich entdeckt und gleich mal abonniert hast. 😀 Toll, wenn es Blogger:innen schaffen, nicht nur Inspiration zu sein, sondern Probleme zu lösen.

      Liebe Grüße
      Katharina

  23. Jutta Bechtold

    Liebe Katharina,
    und hier meldet sich noch eine stille Leserin zu Wort. Seit einigen Jahren verfolge ich deinen Blog. Nein, falsch ausgedrückt. Seit einigen Jahren habe ich ein paar wenige Blogs, die ich als Patchworkerin regelmäßig besuche. Doch deiner steht schon von Anfang an bei mir an erster Stelle.
    Die Art wie du schreibst und beschreibst gefällt mir sehr gut, deine Tipps waren schon oft hilfreich für mich, deine Werke finde ich ausnahmslos ansprechend und deinen Blog zu lesen bereitete mir jedes Mal eine große Freude. Selbst deinen aktuellen Bericht finde ich super, weil du damit zum Ausdruck bringst wie es dir als Verfasserin geht und ich spüren kann, mit wieviel Herzblut du dich deiner Arbeit widmest. VIELEN, VIELEN HERZLICHEN DANK dafür!
    Gleichzeitig möchte ich mich aber auch noch bei dir entschuldigen. Als „stille“ Leserin hat mich schon einige Male das schlechte Gewissen geplagt. Was kann ich als Konsumentin deines Blogs dir Gutes tun? Mehr Kommentare schreiben? (dies ist mein erster, aber ich würde mich auch bemühen öfters zu schreiben)
    Auf alle Fälle wünsche ich dir eine gute Zeit, Freude an allem was du tust. Gehe deinen Weg und mach was dir dein Herz und dein Bauch dir sagen.

    mit herzlichen Grüßen
    Jutta

    • Liebe Jutta,

      vielen Dank für die tollen Komplimente zu meinem Blog und meiner Arbeit! ♥ Ich freue mich sehr über deine Worte und deine guten Wünsche.

      Entschuldigen musst du dich überhaupt nicht. Ich muss mir selbst an die eigene Nase fassen, ich habe in den letzten Jahren auch nicht viel bei anderen kommentiert. Aber ich denke, dass Kommentare wirklich eine große und motivierende Bestätigung sind. Aber natürlich soll das Kommentieren auch nicht in Stress ausarten.

      Ja, die Themen, über die ich hier in diesem Blogpost mit viel Herzblut geschrieben haben, die beschäftigen mich wirklich sehr. Ich habe gerade das starkes Bedürfnis, alles zu reflektieren und mich neu zu orientieren. Hier im Blog darüber zu berichten, ist für mich wie ein Freistrampeln und Wieder-in-die-Spur-Finden.

      Alles Liebe auch für dich!
      Herzliche Grüße
      Katharina

  24. Danke, danke, danke für Deine Gedanken und die daraus resultierenden Entscheidungen.
    Du bist mir eine Hilfe in Orientierungslosigkeit, da Du klare Worte findest und gut analysierst. Ich träume nun wieder davon, dass sich ein alternativer Markt für Soziale Medien aufbaut. Dass wir die Möglichkeit bekommen, frei zu wählen. Dass nicht mehr so viele ihre Daten und ihre Unabhängigkeit von Algorithmen hergeben, weil es eben nur diese eine Plattform gibt, bei der alle sind. Weil man sonst abgeschnitten ist und nichts mitkriegt…

    Die Entwicklung durch KI macht mir Sorge. Wie können wir in Zukunft unterscheiden, mit wem wir es zu tun haben?

    Ich teile Deine Einstellung. Die sozialen Medien zerstören unser Miteinander, wenn sie auf Effekte aus sind, wenn sie Schnelllebigkeit und Täuschung fördern statt Hintergründe und Aushalten vom Divergenz.
    Ich werde beobachten, wie ich mich einbringen kann, um Teil einer Lösung zu sein statt Teil des Problems.
    Ich danke Dir!
    Viele liebe Grüße Stefanie

    • Liebe Stefanie,

      DANKE für deinen Kommentar, dem ich entnehme, dass dich das Thema auch sehr umtreibt. Ich lese im Moment sehr viel Vertiefendes dazu und höre viele Podcasts, weil mich der Einfluss der „Sozialen“ Netzwerke und der mächtigen Techbosse auf unsere Demokratie beschäftigt. Ich bin froh, dass Datenschutzbedenken und Social-Media-Kritik allmählich auch in der Mitte der Gesellschaft ankommen und nicht mehr nur als Anliegen nerdiger Netzaktivist:innen betrachtet wird.

      Kennst du schon die Online-Petition „Save Social – Soziale Netzwerke als demokratische Kraft retten“ von WeAct? 100 Leute aus Kultur, Wirtschaft und Medien (darunter Marc-Uwe Kling, Eckart von Hirschhausen, Ralph Ruthe, Dota, Kehr, Jan Delay) haben sich zusammengetan und schlagen 10 Schritte vor, „um das Internet von der Dominanz der Monopolkonzerne zu befreien und alternative Plattformen für Information und Debatte zu stärken“. Meiner Meinung nach ein unterstützenswertes Anliegen. Vielleicht auch für dich interessant.

      Liebe Grüße
      Katharina

  25. Liebe Katharina,
    alles nur zu verständlich!
    Und tatsächlich vermisse ich die Zeit, als ich mich durch die von mir verfolgten Blogs gelesen habe. Viele blieben irgendwann wie erstarrt stehen, im Quiltforum wurde es auch immer stiller, Quilter wanderten zu Hauf zu flickr. Ich schließlich mit. Doch dann verschwand einer nach dem anderen dort wieder, es gab ja jetzt instagram. Etwas widerwillig bin ich auch dort hin gefolgt – und ertrage nun das allgemeine Klima dort nicht mehr.
    Auf pixelfed bin ich inzwischen auch angemeldet, aber ob ich damit warmwerde, muss sich noch zeigen. Auf jeden Fall werde ich jetzt öfter auf Deinem Blog vorbeischauen! Versprochen! 😉
    Viele liebe Grüße, Erika

    • Liebe Erika,

      dass dir das Klima auf Instagram nicht mehr behagt, kann ich absolut verstehen. Für mich ist es auch keine Wohlfühlumgebung mehr. Das Unschöne auszublenden, gelingt mir nicht. Mich stört der neue, politische Kurs von Zuckerberg sehr. Wir werden in Zukunft viel Desinformation, Lügen und ungestrafte Diskriminierung auf Instagram erleben. Die schönen Zeiten sind leider vorbei. Instagram ist kein „safe space“ mehr, falls es jemals einer war.

      Ich bin auch gespannt, wie es auf Pixelfed weitergeht. Noch habe ich dort nicht viel gepostet, weil ich mich gerade auf den Blog konzentriere, aber ich habe es vor. Ich freue mich darauf, dich im Fediverse zu treffen. 😀

      Liebe Grüße
      Katharina

  26. Christine

    Liebe Katharina
    ich kann dich verstehen, obwohl ich dich als Favorit auf Insta hatte habe ich die Posts manchmal nicht gesehen.
    Deine Schnittmuster liebe ich und werde deinen Blog wieder regemässig besuchen.
    Grad hab ich mir Inspiration für Ostern geholt.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz Christine

    • Liebe Christine,
      das freut mich sehr, dass du ein Fan von meinen Schnittmustern bist.
      Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Blog im Auge behältst. 😉
      Herzliche Grüße und viel Spaß beim Nähen für Ostern!
      Katharina

  27. Idealismus ist manchmal genau richtig. Und frischer Wind tut gut.
    Auch wenn ich keine Näherin bin, möchte ich Dir danken. (auch für die Idee um die neue Plattform, mal überlegen)
    Hab viel Freude!!
    Und liebe Grüße
    Nina

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