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color me happy ! #7 fruity orange

Selten habe ich ein strahlenderes, leuchtenderes, intensiveres Orange gesehen als beim Ballonglühen. Wenn die Heißluftballone bei Einbruch der Dunkelheit zum Glühen gebracht werden, stockt einem der Atem und Gänsehaut macht sich breit. Gut, wenn man da jemanden zum Anlehnen und Festhalten hat… Mehr Orange sammeln im Monat Juli was eigenes und jolijou.

… Ich brauch Stoff !!! …

Habt ihr schon mal diesen Song im Radio gehört und euch gedacht: „Hey, die meint ja mich“? Wollen wir nicht auch all diese Farben seh’n, uns wie auf Wolken im Meer ganz wilder Muster dreh’n? Sind wir nicht auch ziemlich süchtig nach Stoff? – Ich glaube, Annett Louisan kennt uns ganz genau!

 

Und deshalb gehen wir auch so gerne zum Stoffmarkt. Letztes Wochenende war es bei mir endlich mal soweit. Da ich noch nie auf einem Stoffmarkt war, wusste ich nicht genau, was mich dort erwartete und vor allem was praktischer sein würde: eine große Tasche oder ein Trolley? Ich entschied mich für den Trolley – ist bequem und passt viel rein…

 

Abgesehen davon hat man mich dank des Trolleys sofort als Stoffmarkt-besucherin erkannt. Als ich an einer Kreuzung stand, orientierungsuchend, vertieft in einen Frankfurter Stadtplan, bot mir die liebe Jennifer sofort ihre Hilfe an. Wir kamen ins Gespräch und liefen gemeinsam mit unseren Trolleys zum Stoffmarkt Holland in der Lindleystraße. Diese nette Begegnung war schon mal ein schöner Beginn!

Ich weiß nicht, wie erfolgreich Jennifer an diesem Tag war, ich hab‘ jedenfalls ganz schön zugeschlagen. Ja, ich geb’s zu, ich hab‘ mehr gekauft, als auf meiner Einkaufsliste stand. Aber wie soll man da auch widerstehen? So viele Stoffe auf einmal! Endlich mal die Chance, ausgiebig zu befühlen, zu testen, Farben in natura zu sehen, nebeneinander zu legen und zu vergleichen. Dabei habe ich gemerkt, dass die Qualitätsunterschiede groß sind. Was die Preisvorteile angeht, muss ich sagen: Ja, man kann durchaus Schnäppchen auf dem Stoffmarkt machen.

Besonders bei den holländischen Händlern kann man günstige Stoffe wie diesen Erdbeerstoff für 6 Euro/Meter kaufen. Möchte man Designerstoffe wie z. B. einen Chevron von Riley Blake, muss man ca. 13 Euro/Meter locker machen. Aber hier zahlt man schließlich auch keine Versandkosten, allenfalls eine Zugfahrkarte… Nun warte ich auf den nächsten Stoffmarkt, am 29.9. in der Lindleystraße… Mal sehen, ob Jennifer auch wieder da ist.

beauty is where you find it / #70 Fernweh

Fernweh

Unter diesem Motto sammelt Luzia Pimpinella heute unsere schönsten, lustigsten, originellsten Fotos. Das Foto, das ich zeige, ist eines, das ich besonders liebe. Es weckt Erinnerungen an einen wunderschönen Urlaub und löst sofort Fernweh bei mir aus. Danke für das tolle Projekt, das mich motiviert, meine Fotografie zu verbessern. Ich bin heute zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal dabei.

Fähnchen im Wind

Um den Sommer zu locken, habe ich vor drei Wochen eine Wimpelkette genäht. Im Urlaub zuhauf gesehen, war klar: So ein Gute-Laune-Schmuckstück brauchen wir unbedingt auch für unseren Garten. Also bunte Stoffreste zusammengesucht, Wimpel-Schablone ausgeschnitten, Schrägband hergestellt, alles ausgemessen und losgenäht.

Er ließ sich ja ganz schön bitten, der Sommer, aber jetzt ist er da, und wir können bei warmen Temperaturen im Garten liegen, ein leckeres Eis genießen und ganz entspannt zuschauen, wie die bunten Fähnchen im Wind schaukeln, wie ihre Schatten tanzen… und langsam dabei eindösen… Gibt’s was Herrlicheres?

Wie soll das Baby heißen?

Wenn so ein kleines Blog das Licht der Welt erblickt, braucht es natürlich einen Namen. Den zu finden, war gar nicht so leicht. Ich habe hin und her überlegt, bis es eines Morgens klick machte. Ich hatte gerade mein leuchtendgrünes Dublin-Shirt aus dem Schrank gezogen. Nicht das einzige, das ich besitze. Ich mag diese Farbe gerne. Wenn ich so darüber nachdenke, fing die Liebe zu Grün wohl an, als ich meinen Mann kennen lernte, der ein knallgrünes Auto fuhr.

Da stand ich nun in meinem grünen Shirt, schaute aus dem Fenster – bewölkter Himmel, aber Sonne. Passt schon, um eine Runde Fahrrad zu fahren, dachte ich. Aber Fahrrad heißt ja seit unserem Holland-Urlaub nicht mehr schnöde „Fahrrad“, sondern „fiets“. Ein bisschen herumgespielt und da war er, der Name…