Kategorie: Taschen

Jetzt fängt das schö-ne Früh-jahr an, …

…und al-les fängt zu blü-hen an, auf grü-ner Heid‘ und ü-ber-all. *träller*

Heute begrüße ich euch mal singend. Bei diesem traumhaft schönen Frühlingswetter da draußen kann ich gar nicht anders, als gut gelaunt zu sein. Sonne und Osterglöckchen strahlen um die Wette, die Vögel zwitschern, pelzige Hummeln baden in lilafarbenen Krokussen, alles erwacht zu neuem Leben… Hach, für mich einfach die schönste Jahreszeit.

Passend zu meiner Lieblingsjahreszeit habe ich mir eine schöne Einkaufstasche aus schlichtem Leinen und bunten Patchworkstoffen genäht. Dazu inspiriert hat mich mein 365-Tage-Quilt, wie wahrscheinlich unschwer zu erkennen ist. Vorder- und Rückseite sind unterschiedlich gepatcht. Und jaa, ihr seht richtig. Da sind auch zwei Eulen. Es soll ja hier bei aller Fuchsliebe keine Eulendiskriminierung geben.

Innen fröhlich gelber Jinny Jou; die Henkel mit pinkem, grünem, türkisem und gelbem Garn abgesteppt. Da macht der kleine Einkauf im Supermarkt oder der Gang zur Post richtig Spaß.

Was mir im Moment ja auch richtig viel Spaß macht, sind eure Ratetipps zu meinen trash-to-blog-Fadenmäusen. Was ihr verrückten Hühner für Ideen habt. Da hab‘ ich mit den Ohren geschlackert und Tränen gelacht! Wie’s aussieht, habe ich das Potenzial der Fadenmäuse sogar noch unterschätzt. Da ist ja noch viiiieeel mehr möglich, als ich dachte. Meine Idee war allerdings bisher nicht dabei. Das Weiterraten lohnt sich also. Wer als erste drauf kommt, was ich mit den Fadenmäusen vorhabe, der winkt ein lustiges Überraschungsgeschenk!

Aber nun schalten wir erst mal zu RUMS rüber! Und dann wird das Täschchen zur Taschenparty geschickt.

Edit:  Nach dem freundlichen Hinweis von Sonja wandert meine Tasche auch noch zum Schiller’s Platzli, wo Taschen gesammelt werden, die Alternativen zu Plastiktüten sind.

Wolldascherl mit Fuchs

So viele wunderschöne Sachen habt ihr bereits zu meiner Fuchs-Linkparty geschickt, dass nun kein Zweifel mehr besteht: Der Fuchs ist die neue Eule! Unsere Fuchsfamilie wächst und wächst, und nun kommt auch meinerseits noch Nachwuchs hinzu: ein Wolldascherl aus aquablauem Chevron-Stoff mit einem roten Fuchs, der im Mondschein sitzt.

Das Füchslein kennt ihr bereits. Ich habe es für mein Mug Rug entworfen und die Vorlage rechts in der Sidebar für euch als Freebie zur Verfügung gestellt. Wie ihr seht, macht er sich toll auf halbrunden Taschenklappen! Auch auf der Dame könnte ich ihn mir deshalb sehr gut vorstellen. Für das Wolldascherl habe ich den Fuchs verkleinert, mit Vliesofix auf den Stoff appliziert und knappkantig festgenäht. Damit der rote Stoff unter dem weißen nicht durchscheint, habe ich vor dem Vliesofix noch eine Lage H250 aufgebügelt.

Habt ihr schon mal einen Fuchs in freier Wildbahn gesehen? Uns begegnen sie ja oft spätabends, wenn wir mit dem Auto auf der Landstraße unterwegs sind. Mich durchfährt immer ein kleiner Schreck, wenn auf einmal ein Fuchs am Feldrand steht und mit leuchtenden Augen auf die Straße blickt. Mit dem runden Mond aus dem schönen Joel-Dewberry-Retrostoff habe ich versucht, diese Situation ein klein wenig einzufangen.

Verstärkt mit H630 und H250 steht das Wolldascherl wie eine Eins, auch ganz ohne Inhalt. Beim nächsten Mal werde ich mich allerdings auf eine Lage H630 beschränken, denn ich glaube, dank seiner Form braucht das Täschchen gar keine zusätzliche Stabilität.

Auf der Rückseite ein Herz im Herz, weil mir im Moment irgendwie nach Herzen ist. Auch in meinem selbst genähten Stoffmemory, das ich hier auf dem Blog zugunsten der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) versteigere, gibt es ein Herz-Bilderpaar. Mitbieten könnt ihr noch bis zum Sonntag, 16. Februar 2014 um 22 Uhr. Wer mag, hier geht’s zur Auktion! (klick)

Im Moment steht das Stoffmemory bei 50 Euro – ein Schnäppchen! Wenn ihr bedenkt, dass ihr hier nichts „kauft“, sondern einen Betrag für einen guten Zweck spendet und dafür noch etwas dazugeschenkt bekommt: ein einzigartiges Memory in einem Aufbewahrungstäschchen. Wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit?  Bei den TV-Spendenmarathons an Weihnachten jedenfalls nicht. Mein Füchschen schleicht sich nu zum Creadienstag und schaut mal, ob dort noch andere Waldbewohner zu treffen sind. Vielleicht eine alte Rentner-Eule? Auch bei Nicoles Lieblingsstücken und Evelyns Taschenparty lässt er sich gemütlich nieder.

Edit: Oh happy day! Marlies wurde von Sabine überboten. Das Memory steht nun bei 55 Euro.

Kosmetiktasche „Rot“ und die Frage der perfekten Verstärkung

Eine Tasche steht und fällt mit der richtigen Einlage! Wer gerne Taschen näht, weiß das nur allzu gut. Aber welche ist die perfekte Verstärkung? Nehme ich H630 oder das voluminöse H640? Sollte ich vielleicht noch eine Lage H250 einbauen oder gar zur festen S320 greifen? Vielleicht ist aber auch Thermolam, Bodenwischtuch oder Decovil I die richtige Wahl? Schneide ich die Vlieseline ohne Nahtzugabe zu oder bügel ich die Vlieseline erst auf den Stoff und lege dann mein Schnittteil mit Nahtzugabe auf? Puh, so viele Möglichkeiten, und das Ergebnis sieht jedes Mal anders aus.

Die richtige Verstärkung ist eine Wissenschaft für sich, über die in Nähanleitungen oft kaum ein Wort verloren wird. „Vlieseline“ oder „Volumenvlies“ – mehr steht da meist nicht. Schließlich hänge es vom verwendeten Stoff ab oder sei Geschmackssache. Nun ja, ein paar Tipps und Empfehlungen wären trotzdem manchmal sehr hilfreich. Es bleibt also nur: Selber probieren, einen Haufen Erfahrungen sammeln und eigene Patentrezepte entwickeln!

Da ich die Kosmetiktasche „Rot“ von Farbenmix zum ersten Mal genäht habe, ist mein Erfahrungsschatz noch recht bescheiden, aber eins weiß ich bereits: H630 allein reicht nicht aus, um dieser Tasche einen schönen Stand zu geben. Dass sie auf den Fotos so formstabil aussieht, hängt damit zusammen, dass ich sie mit Papier und Stofffetzen ausgestopft habe. Beim nächsten Mal also zusätzlich eine Lage H250! Oder lieber S320? Da sind sie wieder, die Fragen.

Den Taschenschnitt an sich finde ich toll. Die halbrunde Form ist raffiniert, das Nähen ist weit weniger kompliziert als vermutet, erfordert allerdings sehr genaues Arbeiten. Wenn ein Schnittteil beim Vlieseline-Aufbügeln nur ein paar Millimeter schrumpft, bekommt man schon Probleme. Trotzdem ein richtiges Schätzchen und deshalb würdig, zum heutigen Creadienstag ausgeführt zu werden. Ich bin gespannt, ob ihr die „Rot“ auch schon mal unter der Nähmaschine hattet und welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Erzählt doch mal!

Buchhülle für Pixi-Bücher als Versöhnungsgeschenk

Erinnert ihr euch noch an das kleine Mädchen mit dem rosa Täschi? Das Mädchen, dem Mr. Greenfietsen die Pommes vom Teller geklaut hat? Ja, klar erinnert ihr euch noch. Warum sonst bekam ich wohl in der Vorweihnachtszeit zweimal Bloggerpost, in der nicht nur liebe Geschenke für mich, sondern auch Naschereien für Mr. Greenfietsen drin waren? Damit die Kleine den Vorfall aus ihrem Elefantengedächtnis streicht und ihren Argwohn gegen den ansonsten sehr liebenswerten Mr. Greenfietsen ablegt, haben wir ihr zur Versöhnung eine Buchhülle für Pixi-Bücher zu Weihnachten geschenkt.

Genäht nach dem Ebook „Paula Pixi“, an dem mir besonders gut gefällt, dass es keine außen sichtbare Wendeöffnung gibt. Es ist ja oft schwer, Wendeöffnungen bei Buchhüllen so zu schließen, dass sie nachher nicht auffallen. Besser, wenn sich die Wendeöffnung im Inneren versteckt – so wie hier zwischen den Stofflagen einer Einschubtasche. Man sieht sie nur, wenn man auf einer Seite die Pixi-Bücher ausräumt und ins Innere der Tasche lunzt.

Die Riley-Blake-Stoffe gehören zu meinen Lieblingen, ebenso wie die Pixi-Bücher, die hier probehalber in der Hülle stecken. … Ja, mit „Pieps, der Wellensittich“ und „Klip-Klap und die Tiere“ bin ich damals in den 80ern aufgewachsen. Unglaublich, wie lange es die kleinen Pixis schon gibt!

So, nun nichts wie ab damit zum Creadienstag! Bevor ich hier noch sentimental werde und anfange, gemeinsam mit Pieps, Teddy und den anderen in Kindheitserinnerungen zu schwelgen.

Frühlingsbunte Kosmetiktasche für den Lillesol & Pelle Nähwettbewerb

Der Januar hat es wohl satt, immer Kälte und Schnee zu bringen und probiert in diesem Jahr einfach mal was anderes aus, zumindest in Europa: Als März verkleidet schenkt er uns 15 Grad plus, Schleifenblumen, die im Garten blühen und Kirschbäume, die ihre ersten Knospen tragen.

Die Natur spielt verrückt, und ich auch: Eben gerade noch den Weihnachtsmann verabschiedet, steht mir schon der Sinn nach Grashüpfergrün, Himbeerrot und Ostereiern. Und so schicke ich eine frühlingsbunte Kosmetiktasche zum Lillesol & Pelle Nähwettbewerb.

Julia von Lillesol & Pelle stellt das Schnittmuster zur Verfügung und lädt dazu ein, eine Kosmetiktasche zu nähen. Viele wunderschöne Täschchen sind bereits eingereicht worden. Zu gewinnen gibt es eine Ebook-Flatrate für 2014 und ein Ebook nach Wahl für alle Finalistinnen. Heute ist der letzte Tag des Wettbewerbs. Bis Mitternacht könnt ihr noch mitmachen und euer Gück versuchen!

Ich finde ja: Dabei sein ist alles! Und die kleine Tasche kam mir gerade recht. Nach Fuchs und Stern bin ich immer noch im Häkelfieber und wollte gerne ein Täschchen haben, in dem ich meine Häkelapplikationen sammeln kann. Wie ihr seht, habe ich mein Repertoire schon um einfache Blümchen und Blätter erweitert. Die wunderschönen Tulpen gehen übrigens nicht auf das Konto des Januars. Die habe ich letztes Jahr im Niederlande-Urlaub im Keukenhof bei Lisse fotografiert. Da werden doch Frühlingsgefühle wach, oder?

Endlich Sonne! Vor zwei Tagen hat mir der Januar einen traumhaft schönen Morgen beschert, an dem ich mich mit der Kamera mal wieder so richtig austoben konnte. Fotografieren draußen im Garten bei Sonnenschein macht halt doch am meisten Spaß!

Nun schicke ich mein kleines Frühlingstäschchen zu Lillesol & Pelle, aber auch zu RUMS und zur neuen Taschen-Linkparty bei Merlines kreative Welt. Habt einen bunten Tag, ihr Lieben!

Tadaa, der Jeansorganizer ist fertig ! Wir wünschen frohe Weihnachten !

Ich darf euch die frohe Botschaft verkünden: Der Hängeorganizer aus meiner alten Jeanshose ist noch in diesem Jahr fertig geworden. Juchhu! Und ja, ich bin zufrieden. Die Jeans hängt prima im Hosenklemmer und fällt auch dann nicht der Erdanziehung zum Opfer, wenn in allen drei Fächern schwergewichtige Nähanleitungen stecken – dank einer Geheimzutat.

Einem selbstklebendem Klettband aus dem Baumarkt. Auf unterem Bild leider vergessen worden. Aber ansonsten habe ich euch dort alles zusammengestellt, was ihr braucht, falls ihr die Idee aufgreifen wollt. Das meiste hat man ja als DIY-Crafter eh daheim.

Zuerst malt ihr den Hosenklemmbügel weiß an. Zwei Schichten sollten es sein. Wenn der Hosenklemmer trocken ist, versiegelt ihr ihn mit einer Schicht Klarlack. Anschließend klebt ihr hübsches Washi Tape auf oder Stoff oder eine Serviette oder worauf ihr eben Lust habt.

Nun kommt eine der genialsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte ins Spiel: Klett. Wunderbar von der Natur abgeguckt. Ihr klebt einen Streifen zwischen den Hosenklemmer und näht das Gegenstück des Kletts oben an der Jeans fest. Hält 1A. Ich finde diesen Klemmaufhänger total witzig, und schnell gemacht ist er obendrein – vorausgesetzt natürlich, man kann sich zügig für ein Washi Tape entscheiden.

So, meine Arbeit ist erledigt; ich kann mich jetzt bequem in meinem Schaukelstuhl zurücklehnen, Weihnachtsplätzchen futtern, lesen, häkeln und aus dem Augenwinkel heraus beobachten, wie der liebe Herr Pfeffer weiter um die schöne Suse wirbt. Hab‘ ich euch eigentlich schon erzählt, dass es bereits zu einem Handkuss gekommen ist?

Bevor ich nun in die Weihnachtsferien verschwinde, schicke ich meinen Jeansorganizer zur Machtzentralen-Sammlung der geschätzten Sabine „Contadina“. Wer mag, kann hier noch einmal die Entstehungsgeschichte des Organizers nachlesen: Teil 1 * Teil 2 * Teil 3.

Und wer sich unsterblich in Suse verliebt hat, dem verrate ich gerne, dass bei Lemonata noch ein paar „Pin-up-dolls“ auf Adoption warten. Freunde von Herrn Pfeffer werden hier  fündig.

Habt schöne Weihnachten, ihr Lieben! Nehmt euch Zeit für das, was euch gut tut, und genießt jeden einzelnen Moment!