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Suse schläft im Jeansorganizer und träumt von Fernreisen

Pssst!… Suse schläft und träumt wahrscheinlich von Fernreisen oder ihrem Wellensittich Fritz. Sehr interessiert hat sie zugeschaut, wie ich meiner alten Lieblingsjeans mit der Schere zu Leibe gerückt bin. Schnipp-Schnapp war ein Hosenbein ab. Jetzt ist Suse hundemüde. …*gähn*

Ins unterste Fach des Jeansorganizers hat sie sich zum Schlafen gelegt. Drei Fächer gibt es insgesamt, alle 26 x 24 cm groß, gesteckt auf ein 26 x 54 cm langes Hosenbein. Als nächstes werde ich die Fächer noch ein wenig verzieren und dann von oben nach unten u-förmig festnähen. Mit einem breiten Schrägband wird der Organizer anschließend rundherum umsäumt. So jedenfalls der Plan. … Und die Aufhängung? Die kommt ganz zum Schluss.

Lassen wir Suse noch ein bisschen schlafen. *flüster* Es dauert ja ohnehin noch eine Weile, bis es hier weitergeht. Währenddessen können wir ja mal schauen, was die kreativen RUMS-Weiber diese Woche wieder Tolles genäht, gehäkelt, gestrickt und gewerkelt haben. Kommt ihr mit?

Edit: Zum fertigen Jeansorganizer bitte hier entlang (klick).

Ein kleines Täschi in Rosa

Hättet ihr das gedacht? … Dass ihr bei mir mal ein niedliches, rosa Täschchen sehen würdet? Wo es doch sonst eher grün, blau, türkis mit einem Spritzer orange auf greenfietsen zugeht. Für die Tochter unserer Freunde habe ich ganz tief in mein Mädchenherz hineingehorcht und darin gefunden, dass sich die Kleine garantiert wahnsinnig über ein rosafarbenes Täschchen mit Dalmatinern, Punkten und Herzchen freuen würde.

Und so war es auch. Am Morgen ihres 2. Geburtstages durfte sie das Geschenk, das vorher von einem Postboten gebracht wurde, auspacken. Sie war sofort verliebt in das kleine Täschchen und wollte es unbedingt mit in den Kindergarten nehmen. Das erzählte mir ihre Mama abends am Telefon während einer kurzen Spielpause. Denn zum Geburtstag bekam die Kleine noch eine Spielküche, die natürlich ausgiebig getestet und eingeweiht werden musste.

Da war die neue Tasche gut zu gebrauchen. Schließlich müssen Eier, Brot und Äpfel erst einmal in der anderen Ecke des Wohnzimmers eingekauft und dann zur Küche transportiert werden. … Übrigens lassen sich in der Tasche auch sehr gut Pommes verstecken. Wie ich jetzt darauf komme? Bei unserem letzten Treffen hatte die Kleine sehr viel Mühe mit einem gemeinen Pommesräuber, der mit am Tisch saß. Ja, Mr. Greenfietsen, keine Frau – egal wie alt – lässt sich gern die Pommes vom Teller klauen!  Bin gespannt, wann sie das vergessen hat.

Hier bei uns nennen wir so eine Tasche „Täschi“, denn sie ist wirklich klein: 18 x 22 cm misst der Taschenkörper. Erkennt ihr den Schnitt? Es ist die Patience von Farbenmix! Ich habe auf beiden Seiten Henkel angenäht und mit Jo-Jos verziert. Falls euch das Innenleben interessiert: Der Außenstoff ist mit H 630 verstärkt, die Henkel zur Hälfte mit H 250.

Und weil es im Leben einer Frau nicht ausreicht, eine rosa Tasche voller Pommes am Arm zu tragen und nur gut auszusehen, gibt’s zu Weihnachten noch eine bunte Pixibuchhülle mit Bildungslektüre für die Kleine. Aber die zeige ich euch ein andermal.

Nun macht sich das Täschi erst mal auf den Weg zum Creadienstag.
Hey, das wäre doch auch ein Beitrag für die Meitlisache.

Zurückgeschaut – der November

Am Ende jeden Monats fragt Schäfchen, worüber wir gelacht, gestaunt, uns gefreut, gewundert und geärgert haben. Hier kurz und knackig mein Rückblick auf den November.

Gelesen: die ersten Seiten von „Abenteuer Anden – Eine Radreise durch das Inka-Reich“

Gefühlt: nichts mehr in meinen Händen, als ich an einem kalten Novembermorgen dieses Foto schoss

Gesehen: „Tribute von Panem 2“ im Kino. Superspannend! Gemein, dass ich jetzt ein Jahr auf Teil 3 warten soll!

Gesungen: „Sing Hallelujah“, als wir endlich mit dem Renovieren fertig waren.

Gehört: zum x-ten Mal das Hörbuch „Der Hobbit“

Getroffen: beim Bohren eine Stromleitung in der Wand! … Puff! … Stink!… Ups!

Genervt: vom Autofreikratzen am Morgen. Ich weiß schon, warum ich den Sommer lieber mag.

Genäht: Mützchen, Loop, Täschchen, Pixibuchhülle, ein paar Sachen für den Shop

Gekauft: einen tollen Kalender für 2014

Gedankt: dem Heimwerkerkönig für seine unermüdliche Hilfe auf unserer Baustelle

Gefeiert: einen irrwitzigen Glücksfall im Kreise der Familie

Gehäkelt: 3720 Maschen eines kürbisfarbenen Loops, der kurz vor der Vollendung steht

Gerührt: darüber, dass mir die liebe Gesine (Allie & Me) eine Blogcouch zum Schneesterne-Gucken zur Verfügung gestellt hat. Edit: und ein Stück Kuchen!!! ♥

Gelacht: über Janines (jos-creativ) köstlich trockenen Kommentar zu Sabines Katzenhängematte

Gewünscht: und herbeigesehnt: das Ende unserer Renoviererei

Gewundert: dass wir fast drei Monate auf unsere neuen Möbel warten müssen

Gefreut: über viele tolle Füchse, die ihr zu meiner Linkparty geschickt habt

Geschrieben: meinen Weihnachtswunschzettel. Hab‘ ich schon mal erwähnt, dass ich mir eine Madame Coco wünsche, liebster Mr. Greenfietsen?“ – Ach, schon ein paar Mal. Na sowas!

Gestaunt: darüber, dass es den rosafarbenen Ghostbusters-Geisterglibber in deutschen Baumärkten zu kaufen gibt und damit heutzutage Tapeten an die Wand gekleistert werden

Was andere im November so erlebt haben, lest ihr bei Schäfchens Rückblick.

work in progress statt fix und fertig

In letzter Zeit fällt es mir schwer, euch regelmäßig fertige Projekte zu zeigen. Es ist gerade einfach zu viel los im Leben 1.0. Den halben Monat renoviert, durch Möbelhäuser gelaufen, Termine wahrgenommen, Dringlichkeiten erledigt, dazu der normale Alltag! Ihr kennt das ja.

Damit es hier auf dem Blog trotzdem nicht still wird, habe ich beschlossen, euch in Zukunft öfter mal in mein Nähzimmer einzuladen. Ihr könnt mir über die Schulter gucken, sehen, woran ich gerade arbeite, woran ich tüftle, worüber ich grüble, mich freue und ärgere. Statt fixundfertiger Sachen also mehr Einblicke in den Arbeitsprozess. Wie findet ihr das?

Jeans-Upcycling. Ich liebe es. Wie ihr seht, bin ich immer noch sehr inspiriert von unserer Blogaktion „from trash to blog“. Und weil ich schon seit längerem gerne einen Hängeorganizer für die Anleitungen und Schnitte meiner aktuellen Nähprojekte hätte, nähe ich mir gerade einen solchen aus einer alten Jeanshose.

Ob das Ganze so wird, wie ich es mir vorstelle, steht allerdings noch in den Sternen. Wird meine Nähmaschine mit den vielen Jeanslagen fertig? Funktioniert die Aufhängung wie geplant? Und was wird die rothaarige Suse zu alldem sagen? Fragen über Fragen… Obwohl noch nicht fertig, hoffe ich, mein Organizer ist dennoch bei Muddis RUMS willkommen.

from trash to blog – Loop-Schal aus alten T-Shirts

Teil 3 unserer Upcycling-Blogaktion from trash to blog. Nachdem uns Fredi (Seemannsgarn) am Samstag zeigte, was man aus kaputten Schirmen Tolles nähen kann und uns Nicole am Sonntag dazu inspirierte, unser Weihnachts-Geschenkpapier selbst zu bedrucken, bin nun heute ich an der Reihe. Ich zeige euch zwei Loops, die ich aus abgetragenen, aussortierten Shirts genäht habe.

Wenn’s um Lieblingskleidungsstücke geht, bin ich ja manchmal ganz schön sentimental. Sind sie auch noch so verzogen und verwaschen, es bricht mir fast das Herz, mich von ihnen zu trennen. Weil der Aufdruck toll ist, der Schnitt perfekt war oder ich Erinnerungen mit ihnen verknüpfe. Um sie vor dem Vergessen zu retten und doch noch ein Stückchen davon behalten zu können, schneide ich die schönsten Teile aus meinen Lieblingsshirts heraus, nähe einen Loop daraus und hänge sie mir einfach um den Hals.

In meinem Asia-Loop (19 cm breit, 130 cm lang) steckt das Beste aus vier T-Shirts. Wenn ihr noch keinen Loop genäht habt, kann ich euch die kostenlose Nähanleitung von Farbenmix empfehlen. Wollt ihr euch auch einen Loop aus alten Shirts nähen, achtet für ein schönes Ergebnis unbedingt darauf, dass die Stoffe von der Dicke her ähnlich sind.

War das ein toller Urlaub – drei Wochen Korsika, in einem kleinen Ferienhaus direkt am Meer! Auf unserer Reise dorthin statteten wir dem schiefen Turm von Pisa einen Besuch ab; dort entstand das Foto links. Was hab‘ ich dieses Tanktop geliebt! Klar konnte ich es nicht einfach in die Tonne werfen, als es abgetragen war, sondern musste eine Erinnerung davon behalten. Der Loop ist ein 27 cm hoher Halsschal, kombiniert aus dem Tanktop, einem roten und einem grauen T-Shirt – innen grauer Fleece und somit perfekt für kalte Wintertage!

Das war mein Beitrag zur Blogreihe „from trash to blog“, aber die Aktion ist noch längst nicht zu Ende! Am Dienstag überrascht uns Christiane von bikelovin mit einer Statementkette aus Fahrradschlauch, am Mittwoch bastelt Kirstin von Augusthimmel tolle Deko aus Teelichthülsen, und am Donnerstag zeigt uns Ariane von Heldenwetter, wie sie einen alten Rock in eine schicke Bluse verwandelt hat. Bleibt gespannt!

Einen lieben Dank an Christiane und Ariane, die sich diese wunderbare Upcycling-Blogaktion ausgedacht und organisiert haben. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, wäre ich sehr gerne wieder dabei. … Danke auch an meine Mutter, die sich mal wieder als Loopmodel zur Verfügung gestellt hat. Tut mir Leid, dass du ein bisschen frieren musstest, Mama, aber wer hat gesagt, dass Topmodel zu sein, ein leichter Job ist!?

from trash to blog – eine Upcycling-Blogaktion

Die Gartenstühle sind weggeräumt, die Blumentöpfe für den nächsten Frühling geputzt und verstaut. Im Kleiderschrank haben Winter- und Sommersachen ihre Plätze gewechselt. Zeit, das Nest schön herzurichten und es sich drinnen für lange Winterabende behaglich zu machen. Aber Moment mal, bevor es gemütlich werden kann, muss erst einmal Ordnung geschaffen und ausgemistet werden! Besonders jetzt fällt auf, was wir in den warmen Sommermonaten bei heruntergelassenen Jalousien großzügig übersehen haben: sehr viel Überflüssiges, Altes, Abgetragenes, Vergessenes, Unbrauchbargewordenes, Platzverstopfendes.

Aber Wegwerfen? … Oft viel zu schade! Außerdem hängt ja auch das Herz an manch gutem Stück. … Upcycling! Wiederverwerten! Aufmöbeln! Altes in Neues, Gewöhnliches in Einzigartiges verwandeln – Das ist die Idee! … Dachten sich sechs Bloggerinnen und taten sich zu einer gemeinsamen Upcycling-Blogaktion zusammen.

Auf Seemannsgarn, gemachtes und gedachtes, bikelovin, Augusthimmel, Heldenwetter und greenfietsen könnt ihr sechs Tage lang wunderbare Upcyclingideen entdecken. Wetten, dass ihr staunen werdet, was man mit Aussortiertem und Abfall noch so alles anstellen kann!? … Und weil es eine unglaublich große Freude ist, mal nicht alleine vor sich hinzuwurschteln, sondern gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas auf die Beine zu stellen, schicke ich diesen Post heute zu Martinas Freutag.