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Ganz viel Winterzauber mit Papier-Schneeflocken

Gib mir weißes Papier, Bleistift, Ratzefummel, eine gute Schere, und ich bin weg… Abgetaucht in eine Welt aus wirbelnden Schneeflocken. … „Eine noch! Na gut, diese eine probiere ich auch noch aus, aber dann ist Schluss!“ … So ungefähr hörte sich das am Dienstagabend in meinem Kopf an, als ich ganz berauscht war vom Schneiden, Auffalten und Staunen über die wunderschönen Schneeflocken, die da entstanden. Beinahe wäre das Abendessen ausgefallen.

Falls ihr auch Lust auf Schneeflocken habt, bedenkt also das Suchtpotenzial und nehmt euch ausreichend Zeit dafür. Und lasst euch von diesen wunderbaren Vorlagen inspirieren! Einfach kreisrundes oder quadratisches Papier zu Achteln falten, die Motive abzeichnen und schneiden. Gelingt garantiert immer!

Selbst wenn man mal ein Motiv nicht exakt trifft oder das Papier beim Schneiden ein bisschen verrutscht ist… Pah, macht gar nichts! Man erkennt hinterher doch immer, dass es eine Schneeflocke sein soll. Meine Flöckchen kleben nun am Dachfenster meiner „Machtzentrale“ und leisten mir den langen Winter über beim Nähen Gesellschaft. Und damit ab zu Muddi und den RUMS-Weibern!

Suse bändelt mit Herrn Pfeffer an – Neues vom Jeansorganizer

Weil Suse Weihnachten nicht zwischen Schrägband, Holzklammern und Stecknadeln verbringen möchte, wurde hier in den Abendstunden weiter fleißig am Jeansorganizer gearbeitet. Die Maße der Jeansteile kennt ihr ja bereits vom letzten Post. Heute zeige ich euch, wie ich alles miteinander vernäht und mit Schrägband eingefasst habe.

Dieses hübsche Schrägband aus dem gepunkteten Happy-Stoff hätte es werden sollen. Aber als drei Meter davon fertig waren, dämmerte mir: viel zu breit, viel zu laut, viel zu gepunktet für mein Projekt. Nee, das geht so nicht! … Und warum hab‘ ich eigentlich so viel davon gemacht?

Aber bevor überhaupt Schrägband zum Einsatz kommen kann, müssen ja erst einmal die Jeansteile verziert und ordentlich festgenäht werden. Zuerst habe ich das oberste Fach u-förmig an das Rückteil genäht, dann das mittlere, zum Schluss das untere. Was mich bei Jersey oft stört, finde ich bei einer alten Jeans durchaus charmant: Es wird einfach nie hundertprozentig genau. An den Knien abgeschubbert, am Hinterteil ausgebeult, hier ein wenig verzogen, da ausgefranst. Die Jeanshose hat mit uns gelebt, und das sieht man dem Organizer später auch an. Darf man auch ruhig, finde ich.

Zum Glück fand ich in meiner Vorratskiste noch einfaches, hellblaues Schrägband, das ich um die offenen Kanten des Organizers gelegt und knappkantig festgenäht habe. Gefällt mir viel besser als die großen Punkte!

Mit ihrem Wollgürtel hängt Suse nun an einem Häkchen und hat dort einen schönen Platz gefunden. Wie ihr seht, hat sie auch schon einen Verehrer. Ja, Herr Pfeffer hat sich Hals über Kopf in die entzückende Suse verliebt und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Kann man es ihm verdenken?

Nun ist der Jeansorganizer fast fertig. Was noch fehlt, ist die Aufhängung. Dazu muss ich aber erst mal Pinsel, Farbe und Klettband hervorkramen. Ihr habt doch noch ein bisschen Geduld, oder? Spätestens am nächsten Creadienstag präsentieren Suse, Herr Pfeffer und ich den fixundfertigen Jeansorganizer mit einem 1A-Aufhänger. Versprochen!

Edit: Zum fertigen Jeansorganizer bitte hier entlang (klick).

Häkelloop mit Fuchsmädchen

Hach, ist der fein geworden, mein kürbisfarbener Häkelloop nach der genial einfachen Anleitung von Nina (Nur nicht den Faden verlieren). Er ist zwar schon seit letzter Woche fertig, aber es fehlte noch das i-Tüpfelchen: ein kleines Fuchsmädchen in Form einer Brosche. Beides zusammen gefällt mir irrsinnig gut und wird heute deshalb zu RUMS, zur Häkelliebe und zur hauseigenen Fuchs-Linkparty geschickt.

Auf die Idee, aus Mr. Fuchs ein Mädchen zu machen, hat mich die liebe Bella (Herzensüß) gebracht. Falls ihr jetzt denkt, dass das Fuchsmädchen sehr kompliziert zu häkeln ist, kann ich sagen: Nicht mit Lemonatas detaillierter Fotoanleitung! Die ist einfach super! Okay, die Ohren waren ein bisschen kniffelig, aber da stand ich auch echt auf dem Schlauch. Die Nase wird normalerweise gestickt, aber da mir das nicht so gut gelungen ist, habe ich einfach ein rundes Stückchen Filz aufgeklebt.

Für den Loop habe ich 30 Maschen angeschlagen; das ergab bei meiner Häkelweise und der 5er Nadel eine Breite von 16 cm. Vier Wollknäuel à 50 g und noch ein klein wenig von einem fünften Knäuel habe ich zu einer Gesamtlänge von etwa 130 cm verhäkelt. Vor dem Zusammenhäkeln der Enden habe ich den langen Schal zu einer Acht gelegt, also verdreht. Ich habe den Eindruck, dass er sich dadurch leichter dekorativ um den Hals drapieren lässt.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an kik von coccinellids, die mich beim Wolleinkauf so lieb beraten hat und auf ihrem wunderbaren Blog inspirierende Sachen am laufenden Band zeigt! Ihre gestrickhäkelten Stulpen schwirren mir ja immer noch im Kopf herum. Für den Loop habe ich die kürbisfarbene Estelle von Buttinette verwendet, für das Fuchsmädchen einfaches Baumwollgarn aus der Bastelkiste. Und weil das Häkeln so schön entspannend war, habe ich mir gleich mal einen kleinen Winterwollvorrat angelegt. Das nächste Projekt wird sein…

Ach, das erzähle ich euch am besten mal wann anders.

Ein Tannenbäumchen in Weihnachtslaune

Noch zwei Wochen bis Weihnachten. Jetzt wo auch unser Zuhause mit Sternen, Kerzen und einem kleinen Weihnachtsbäumchen dezent dekoriert ist und am Wochenende der erste Plätzchenteig ausgerollt wurde, steigt mein Weihnachtslaunebarometer stetig an.

Was mir jetzt noch unbedingt zu meinem Dezemberglück fehlt, ist Schnee. Ich mag den Moment, wenn es anfängt zu schneien, wenn sich die Welt vor meiner Haustür in eine stille, weiße Zuckerwattenlandschaft verwandelt.

Unser dekoratives Tannenbäumchen entstand schon im letzten Jahr, zwei Tage vor Weihnachten. Das war mal wieder eine dieser ganz spontanen, holterdiepolter Bastelaktionen. Ich habe es aus grünem Filz nach einem Freebook von Farbenmix genäht, mit Füllwatte ausgestopft und mit einer Wollkette, Perlen und runden Filzanhängern geschmückt.

Die Anhängerchen sehen doch dank der Nähmaschinen-Zierstiche fast wie Christbaumkugeln aus, oder? Mit seinen 40 cm kann das Bäumchen einem richtigen Weihnachtsbaum natürlich keine Konkurrenz machen, aber dafür nadelt er auch überhaupt gar nicht.

Ob wir in diesem Jahr weiße Weihnachten bekommen werden? Was meint ihr? Im letzten Jahr war es am 24. Dezember bei uns so mild, dass wir zusammen mit dem Weihnachtsbäumchen einen Fahrradausflug machen konnten. Wie ihr an den flatternden Filzkugeln seht, war es schön windig. Richtiges Herbstwetter.

Heute macht das Weihnachtsbäumchen einen Ausflug zum Creadienstag und zu Weihnachtszauber, wo es  herrliche Blogschneesterne genießen kann.

Wenn plötzlich Weihnachten vor der Tür steht

Geht es euch auch so? Irgendwie kommt Weihnachten immer so plötzlich! Mag es vielleicht daran liegen, dass ich bis ungefähr Ende November damit beschäftigt bin, den Sommer zu verabschieden?

Mit Scheuklappen gehe ich in den Supermärkten an Lebkuchen und Spekulatius vorbei. Ich schalte das Radio aus, wenn bei George Michael die Kasse klingelt und will partout nichts von Adventskalendern, Lichterketten und Weihnachtsgeschenken wissen.

Erst wenn der Kalender auf den magischen 1. Dezember umklappt, erwachen in mir langsam weihnachtliche Gefühle… und… leichte Panik steigt auf, denn… Hilfe, nur noch wenige Tage bis Weihnachten!

Zu meiner Weihnachtsstimmung erheblich beigetragen hat am Wochenende ein wunderbares Geschenk, das mich in Form eines Päckchens erreichte… Ein fantastischer Weihnachtsgruß aus der Tophill*kitchen.

Zuckersüße, kleine Puppenstuben-Vanillekipferl, feine Champagner-Sahne-Pralinen und schokoladige Lebkuchen. Was sich in den kleinen Fläschchen verbirgt, muss noch herausgefunden werden. Ich vermute, da werde ich mit Mr. Greenfietsen mal ordentlich einen zwitschern können. Vielen, vielen Dank, liebe Steffi, für diese tolle Überraschung!

Nun bin ich also wirklich in Weihnachtslaune… Morgen werde ich euch deshalb mein selbst genähtes Weihnachtsbäumchen zeigen. Das ist zwar schon ein Jahr alt, aber nadelt kein bisschen und sieht noch top aus. … Habt einen schönen Montag, ihr Lieben!

Abrakadabra …

dreimal schwarzer Kater… hex, hex… und schon ist der fantastische Schoko-Gewürzkuchen von Gesines Blog „Allie & Me“ verschwunden und auf meinem Teller. Mhmm, lecker!

Ich futtere ein Stück auf die wunderbare Gesine Elfenohr, die hoffentlich wohlbehalten mit ihrer Familie im Trockenen sitzt und auf Xaver pfeift! Ein zweites, riesengroßes Stück auf die Nikoläusin Sabine, die heute zusammen mit Familie und Ovi Geburtstag feiert! Auch von hier aus noch mal herzlichen Glückwunsch und alles Liebe!

Und weil ich noch ein drittes Stück schaffe, widme ich das euch, ihr Lieben! Ihr habt mir zu meinem Suse-Jeansorganizer so wundervolle Kommentare hinterlassen. Ich bin immer noch ganz gerührt. Katrin (Syflinga Handmade) dich melde ich demnächst beim Supertalent an! Ein Dankeschön auch an Katja für die grüne Postkarte, die ich diese Woche in meinem Briefkasten fand.

Hach, diese Bloggerwelt… Man muss sie einfach lieben! Ich freue mich. Freutag halt!

Habt ein schönes Wochenende und esst ruhig mal ein Stück Kuchen mit! Kann ja nicht sein, dass ich hier ganz alleine kugelrund werde. Und falls ihr gerade keinen habt, macht doch einfach hex, hex!