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Warum es so schön ist, Bloggerfreunde in echt zu treffen!

Bevor ich euch weiter von unserer Donau-Radreise erzähle, muss ich unbedingt den Bericht von meinem Blogger-Blindholiday dazwischenschieben. Ganz frisch sind die Eindrücke, in meinen Schuhen knirscht noch der Ostseesand und ja, ich geb zu, ich bin heute ziemlich müde. Wenn drei bzw. fünf Bloggerinnen zusammenkommen, gibt’s viel zu bequatschen, gerne auch mal bis in die tiefe, tiefe Nacht hinein. Ob Rums-Eule oder nicht, geschlafen werden kann zuhause, gell Sabine!?

Was als spinnerte Idee und Kommentarspäßchen begann, wurde in den letzten vier Tagen Wirklichkeit. Sabine von contadinasway und ich trafen uns in einem ICE in Frankfurt/Main und fuhren gemeinsam in den hohen Norden zu Gesine von Allie & me Design. Einen Tag lang hat die Zugreise gedauert, aber sie hat sich gelohnt! Als wir am Abend auf dem Hafensteg an der Flensburger Förde standen, konnten wir es alle drei nicht glauben: „Haben wir das jetzt wirklich gemacht? Stehen wir jetzt wirklich hier nebeneinander an diesem schönen Ort? Kneif mich mal einer! Schon ganz schön verrückt, oder?“

Ja, irgendwie schon verrückt, denn wir kannten uns ja nur über unsere Blogs und E-Mails, also rein virtuell. Nicht mal telefoniert hatten wir vorher. Und dann gleich vier gemeinsame Tage zu planen, das würde doch so manch einer „ziemlich mutig“ finden. Aber ich denke, ich kann für uns alle drei sprechen, wenn ich sage, dass wir uns sofort sympathisch und vertraut waren. Ungefähr anderthalb Tage hat es gedauert, bis ich mein bisheriges Bild von Gesine Elfenohr und Sista Sabine mit meinen neuen Eindrücken zu einem komplexen Ganzen zusammengepuzzelt habe. Und was soll ich sagen? Wer die beiden „verfolgt“, ahnt es sicher: In Wirklichkeit sind die zwei noch viel, viel großartiger und liebenswerter als man ohnehin beim Lesen ihrer Blogposts und Kommentare vermutet.

Viele gute Gespräche weit über Bloggerthemen hinaus, unzählige lustige Momente, gemeinsames Stoffe-Shoppen, ein Ausflug mit dem Schiff nach Glücksburg, Makrelen-Brötchen-Futtern beim Odinfischer und Spielen mit den Elfenkindern – Ich habe viele wunderbare Erinnerungen als Schatz mit nach Hause genommen und bin sehr glücklich darüber, dass ich diese virtuellen Bloggerfreundschaften in die 1.0-Realität holen durfte. Danke, es war so schön mit euch! Und danke, Gesine, für deine Gastfreundschaft! Jetzt weiß ich, dass du – auch wenn sie nicht immer sichtbar sind – tatsächlich Elfenohren hast!

Ein tolles Highlight dieses Ostsee-Bloggertreffens war der lustige Abend zu fünft mit Miss MiFeFe und AnnL318. Es war eine riesengroße Freude, auch diese beiden mal in echt kennen zu lernen. Miss MiFeFe hat mich in meiner Blogger-Anfangszeit getaggt, was mir eine große Ehre war und hier nachzulesen ist, und festzustellen, dass ich mit AnnL318 neben dem Nähen und Bloggen noch eine ganz andere Gemeinsamkeit habe, war ebenfalls großartig! Auch meine Anna hat sich sehr gefreut, an diesem Abend Flensburger Seeluft schnuppern zu dürfen. Beinahe wäre sie samt ihrer Besitzerin ins Hafenbecken gefallen, weil die ja unbedingt Faxen machen musste, aber zum Glück ist nichts passiert.

Falls ihr nun darüber nachdenkt, auch mal eine Bloggerfreundin persönlich zu treffen: Nix wie ran! Ich kann euch sagen: Es ist spannend, es ist lustig und in jedem Fall eine riesengroße Bereicherung! Und mal ehrlich… Stundenlang über Bloggerzeug und Nähkram fachzusimpeln… Wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit?

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PS: Stellt euch vor, meine Nähmaschine ist nach 5 Wochen immer noch nicht von der Reparatur zurück. Es wird also noch ein wenig dauern, bis ich meine neuen Erinnerungsstöffchen vom Bild oben rechts vernähen kann. Was meint ihr? Wieder typische greenfietsen-Stoffe ausgesucht?

PPS: Es ist doch immer interessant, wie ein gemeinsames Erlebnis von der anderen Seite gesehen und empfunden wird. Hier für alle Neugierigen die wunderbaren Berichte der anderen Mädels Gesine, AnnL318,  Sabine und Miss MiFeFe.

Edit: Ganz frisch geschlüpft ist die neue Urlaubslinkparty beim Nähfrosch, wohin ich diesen Blogger-Ostsee-Kurzurlaub gleich mal schicke.

Meer seh’n | Blind Holiday an der Ostsee

„Hat die’s gut“, werdet ihr jetzt sicher denken. Ja, es ist nicht von der Hand zu weisen… Eben gerade erst vom Fietsabenteuer zurückgekehrt, sitze ich schon wieder vor meinem Reisegepäck und frage mich „Hab ich auch alles?“ Tja, was braucht man für einen viertägigen Kurzurlaub an der Ostsee, der auch gleichzeitig das erste Bloggertreffen sein wird? Auf jeden Fall ein Stück Schoki, denn ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Schließlich macht man nicht alle Tage „Blind Holiday“ mit Bloggerfreundinnen, die man noch nie vorher getroffen hat. Ob Gesine tatsächlich Elfenohren hat, und ob Sabine auch in Echt so eine lustige und herzliche Person ist? Ich bin sehr gespannt und werde es euch berichten. Bis dahin!

365-Tage-Quilt – der Mai

Der Mai stand ganz im Zeichen unseres 3-wöchigen Fahrradurlaubs. Statt fleißig am Quilt weiterzunähen, habe ich mich auf den Sattel geschwungen und bin zusammen mit meinem Mann an der Donau entlang geradelt. Ein tolles Erlebnis und eine wunderbare Reise, von der ich zur Erinnerung ein Stück Stoff für meinen 365-Tage-Quilt mitgebracht habe. Wie es der Zufall will, sind wir im wunderschönen Krems in Österreich an einem kleinen Stoff- und Kurzwarenladen vorbeigefahren, und dort fand ich das perfekte Souvenir: einen Rosenstoff.

Dieser tüddelige Stoff wird mich immer an unser Hotel in Krems erinnern. Vollgestopft mit Antiquitäten und Nostalgiekitsch, mit alten Puppen, gestickten Spruchweisheiten und Micky-Maus-Handtüchern hatten wir das Gefühl, in einem kuriosen Museum zu übernachten. Es war einfach großartig. Wir hatten sehr verschiedene Unterkünfte auf unserer Radreise – vom Privatzimmer, der einfachen Frühstückspension und einer jugendherbergsähnlichen Bleibe bis hin zum luxuriösen 4-Sterne-Hotel – aber die „Alte Post“ in Krems wird uns in ganz besonderer Erinnerung bleiben.

Wenn ihr mal lunzen wollt, welche Fortschritte die anderen 365-Tage-Quilterinnen gemacht haben, empfehle ich euch einen Blick auf Ulis Pinterestboard. Es lohnt sich! Beim nächsten Mal zeige ich euch dann auch, wie sich das kitschige Rosenstöffchen in meinem bunten Quilt macht.

Neuanfang nach dem Fietsabenteuer

So schnell sind drei Wochen um. Hallo, da bin ich wieder! Zurück von unserer wunderbaren Fahrradreise, die uns vom bayrischen Donauwörth über Regensburg und Passau bis nach Linz, Krems und schließlich nach Wien geführt hat. 678 Kilometer sind wir an der Donau entlang geradelt. Jeder Tag war anders, aufregend und voller Überraschungen. Es gibt eine Menge zu erzählen. Das könnt ihr euch sicher denken.

Eigentlich sitze ich im Geiste immer noch auf meinem Fiets, trete kräftig in die Pedale, spüre den Wind und die Sonne auf mir und radle über Donau-Deiche, durch unberührte Auenlandschaften, an Gerstefeldern, Kartoffeläckern und bunten Blumenwiesen vorbei, durch Wälder, verschlafene Dörfer und trubelige Städte. Gar nicht so leicht, nach dieser wunderbaren Auszeit wieder in den täglichen Tritt zurückzufinden, wieder drinnen am Schreibtisch zu hocken statt den ganzen Tag draußen zu sein, wieder das Vertraute und Gewohnte zu sehen statt jeden Tag etwas Neues.

Für mich ist die Zeit nach dem Urlaub irgendwie magisch, ein bisschen wie ein kleiner Neuanfang. Ich möchte am liebsten alles festhalten, nicht nur die schönen Erlebnisse und Erinnerungen, sondern auch die neuen Einsichten und Aussichten, die ich durch die Distanz vom Alltag gewonnen habe. Es tut immer gut, mal eine Zeitlang weg von allem zu sein, zu reisen, sich anders zu erleben, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, Gewohnheiten zu hinterfragen und Prioritäten neu zu setzen. Raus aus dem Hamsterrad, sich fragen: Was ist mir wirklich wichtig? Wie möchte ich leben?

Schon nach der ersten Woche unserer Donau-Radreise habe ich ihn gespürt, den frischen Wind im Kopf, der mir sagte: Lass mal locker! Tu mehr Dinge, die dir wirklich wichtig sind! Verschwende keine Zeit mit Halbherzigkeiten! … Über das Bloggen habe ich nachgedacht und festgestellt, dass ich auch hier Dinge ändern und für mich verbessern möchte. Aber das erzähle ich euch demnächst mal genauer in meinem Posting „I love to blog“ im Rahmen der short stories.

Ansonsten sind mir natürlich beim Radfahren wieder viele neue Ideen zugeflogen, die ich alle fleißig in der Jackentasche gesammelt habe und euch peu à peu präsentieren möchte. Wenn nur endlich mal meine Nähmaschine aus der Reparatur zurückkommen würde! *seufz* Aber in der Zwischenzeit kann ich euch ja noch ein bisschen von unserer Reise erzählen und mehr Fotos zeigen. Habt ihr Lust?

Ein neues Fietsabenteuer ruft !

Bevor ich mich auf den Sattel schwinge, um zu neuen Donau-Fietsabenteuern aufzubrechen, möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken – für all die nachträglichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag, für eure lieben Kommentare zu meiner Kosmetiktasche und dem tollen Feedback zu meinem bunten Quilt! Danke! Ihr seid die besten Blogleser und -freunde und die liebenswertesten Kommentatoren, die man sich vorstellen kann.

Einen dicken Knutscher auch an die liebe Nicole für die lustige Postkarte in sexy Hessisch! Ich musste sehr lachen, als ich auf der Rückseite las: „Live-Kommentar zum Posting Freitag, 2. Mai“ Das ist der allererste Kommentar, der mich handschriftlich per Post erreicht hat! Oh Mann, die Bloggerwelt ist doch echt immer für ’ne Überraschung gut. Das dachte ich auch, als ich das Päckchen von Lapausa öffnete. Im Rahmen der Aktion Elfen helfen habe ich bei ihr ein Fahrradtäschchen ersteigert, aber Sabine, das verrückte Ding, schickte mir nicht nur eins, sondern zwei (!) Täschchen im Fietsdesign. Das zweite sei ein verspätetes Geburtstagsgeschenk! Ist das denn zu glauben? Beide Taschen sind supersuperschön und befinden sich bereits in unserem Reisegepäck. Danke, Sabine!

So, unsere Fahrräder sind bepackt, das Zugticket nach Donauwörth steckt sicher in der Seitentasche, auch die Regenkombi ist dabei! Wir sind bereit, unsere Radreise von 2013 fortzusetzen. Auf geht’s, würde ich sagen… Und wir? Wir lesen uns bald wieder. Vielleicht auch mal von unterwegs auf Facebook, Instagram oder Twitter. (Ja, nun auch dort.) Habt bis dahin eine schöne Zeit, und solltet ihr auch auf’s Fiets steigen, dann denkt doch mal an mich!

365-Tage-Quilt – der April

Immer bunter wird er, mein 365-Tage-Quilt. Ganz so, wie ich ihn haben wollte. Es ist eine große Freude, Reihe um Reihe anzunähen und einmal angefangen, möchte ich am liebsten gar nicht mehr aufhören. Die farbenfrohen Patches scheinen miteinander zu sprechen; während des Nähens sehe ich ständig neue Verbindungen und fühle mich hundertfach inspiriert zu neuen Nähprojekten und Stoffkombinationen.

Eins ist klar: Der Quilt ist etwas ganz Besonderes für mich. Nicht nur weil er mein erster ist, er in einem großen, vom Königskind Uli organisierten Sew-Along entsteht und seine Farben etwas in mir zum Schwingen bringen, sondern auch weil etliche Stoffe Geschenke von Bloggerfreunden sind. Zuletzt hat mich mein Stoff-Zwilling *nane mit zauberhaften Stoffen beglückt.

Ob Elefanten oder Füchse – In meinem Quilt sind alle friedlich vereint. Auch für Chevron-, Punkte- und abstrakte Blumenstoffe habe ich ein großes Faible, wie ihr sehen könnt.

Noch zwei zusätzliche Reihen und ich habe insgesamt 10 Reihen und damit die Hälfte meines Tops fertiggestellt. Die zweite Hälfte werde ich als Extrateil nähen. So kann ich meine Decke in zwei Teilen quilten und habe nicht so viel Stoff unter der Nähmaschine liegen. Schnell noch mal vom Winde verweht fotografiert und ab damit zu Rund ums Weib am Donnerstag und auf Ulis Pinterestboard. Wie weit wohl die anderen Sew-Along-Teilnehmerinnen sind?