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Instagram-Rückblick | Mein November

Gefüllt mit allerlei Aktivitäten und Aufgaben verging der November im Sauseschritt. Zeit, mal wieder zurückzuschauen und sich einen Reim auf diesen Monat zu machen.

Der November beginnt frühlingshaft und verwöhnt uns mit viel Sonne und Fahrradwetter. Schnee und Eis? Keine Spur!

In der Weihnachtswerkstatt entstehen fuchsige Minitaschen als Dankeschön für die ersten Käufer meines E-Books und jede Menge Utensilos für den Markt.

Mein schönstes Nähprojekt im November: das selbst ausgetüftelte Triangle-Kissen in Petrol und Orange! An das Top meines 365-Tage-Quilts wird die allerletzte Reihe angenäht, und dank des tollen Interviews mit Gesine von Allie & Me design habe ich nun auch einen Plan, wie ich das mit dem Quilting und Binding mache.

Rosa Phase beim grünen Fahrrad? – Sieht fast so aus. Doch die Minitaschen werden verkauft und die Taschenspieler-Kosmetiktasche verschenkt. Nur das Shirt Nr. 1 aus pinkem Pfauenstoff bleibt bei mir. Ausführlicher Bericht und Tragefotos folgen!

Ein Wohlfühlteil, das schon zweimal ausgeführt wurde: Frau Madita aus feinstem Wimpelstoff! – Hab ich ganz vergessen zu erwähnen bei meinen 7 Fakten über mich: Yeah, ich rock jetzt den Jersey! … Nachschub wurde dank Diana gesichert.

Die eine näht, der andere steuert Modellflugzeuge durch die Turnhalle. Klar, dass da ein Schlüsselband mit Flugzeug gut ankommt. Danke, liebe AnnL {seWingz} für das geschenkte Webband! Auch die Computertasche wurde für nützlich befunden und ist schon länger im Einsatz.

Spontanen Ideen muss man folgen: Die Geheimnisdrachen-Tasche entsteht anlässlich des Tags der Kinderrechte – vor vielen Jahren ausgedacht und aus Pappe gebastelt, nun aus Cord und Filz nachgenäht.

Nicht nur die Googles kommen, auch die Froschbande zum Knuddeln und Spielen! Ein Highlight des Novembers: das wunderbare und lustige Probenähen bei Jana {ambaZamba}. … Viel Zeit habe ich diesen Monat an der Nähmaschine verbracht, aber es hat sich wie immer gelohnt: Schöne Unikate sind entstanden, die anderen Menschen und mir selbst viel Freude machen.

7 Fakten über mich

„Komm! Nimm lieber die 7, bevor noch jemand mit den 20 Fakten um die Ecke kommt“, dachte ich so bei mir, als Frauke von „Fräuleins wunderbare Welt“ mir erzählte, dass sie mich nominiert hat. Besonders enthusiastisch hat sie mir die Aktion ja nicht verkauft. Die liebe Frauke hat keinen Zweifel daran gelassen, dass sie selbst kein Riesenfan davon ist. Aber genau deshalb habe ich Lust bekommen, mitzumachen. Ob sie mich mit dieser Masche nur einfach ganz geschickt geködert hat? Es ist ihr gelungen.

 

(1.)   Ich bin kein Nähprofi, auch wenn das oft angenommen wird. Ich habe mir im Herbst 2012 den Traum erfüllt und mich zu einem Anfänger-Nähkurs angemeldet. Schon nach der ersten Stunde wusste ich: Das ist mein Hobby, das wird meine Leidenschaft, und niemand im Kurs benutzt so viele Stecknadeln beim Zusammenheften wie ich! Beim Nähen lernt man nie aus; ich habe ständig die Möglichkeit, etwas zum 1. Mal auszuprobieren und darüber ein kleines oder großes Erfolgserlebnis zu bekommen. Das finde ich toll. Wenn mir ein Nähwerk gelungen ist, bin ich immer noch genauso fasziniert und stolz wie vor zwei Jahren, als ich mir die erste selbst genähte Tasche über die Schulter hängen konnte. Nähen macht mich glücklich.

(2.)   Beim Nähen brauche ich etwas auf die Ohren: Musik, Hörspiele, verschiedene Podcasts wie Interviews, Reisereportagen, Features über gesellschaftliche Themen oder Hörbücher und Kabarett-Programme. Ich sauge alles auf! Wenn ich nicht gerade meinen Grips anstrengen und mich auf eine neue Anleitung konzentrieren muss, lasse ich mich gerne auf diese Weise unterhalten und informieren. Für einen guten Podcast- oder Hörbuch-Tipp bin ich immer dankbar.

(3.)   Manchmal werde ich gefragt, ob ich Kinderbuchautorin bin, weil ich es mag, Geschichten und Charaktere zu erfinden. Fritzi, Freddi und Flori zum Beispiel. Nein, bin ich nicht, aber ich habe viele Jahre freiberuflich als Pädagogin gearbeitet und diesen Job sehr geliebt. Texte habe ich immer geschrieben. Auch für Kinder.

(4.)   Ich besitze seit einem halben Jahr ein Smartphone. Nachdem nun die Phase der ersten Verliebtheit vorbei ist, lasse ich diesen kleinen Zeitfresser und Aufmerksamkeitsdieb öfter mal wieder in der Ecke liegen. Im Sommerurlaub habe ich mein Handy zum Beispiel bewusst zuhause gelassen. Kein Internet, keine sozialen Medien, komplett offline! Ich weiß, für viele von euch unvorstellbar. Aber ich sage euch: Macht das mal! Es tut so gut! … So nützlich die mobilen Computer auch sind – gerade für uns Blogger – für mich muss es auch Auszeiten davon geben. Damit ich meine Umwelt und die Menschen um mich herum bewusst wahrnehmen kann und damit wundervolle Situationen entstehen können, die das Smartphone kaputt gemacht oder verhindert hätte. Man kann einfach nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Kennt ihr eigentlich schon das NoPhone? Also das würde ich auch mit in den Urlaub nehmen.

(5.)   Manchmal fällt mir die Decke auf den Kopf, und dann muss ich raus, mich bewegen. Am liebsten fahre ich dann Fahrrad. Das ist mein Ausgleich und mein Sport. Jetzt im Winter fehlt mir das Fahrradfahren sehr. Aber unter 10 Grad bei kaltem Wind und Nieselregen bin ich machtlos gegen meinen inneren Schweinehund. Da wickle ich mir lieber einen dicken Schal um den Hals und gehe eine große Runde spazieren.

(6.)   Wenn der Kopf beim Fahrradfahren im Leerlauf ist, fliegen mir schnell Ideen zu. Oft fällt es mir dann schwer, diese Ideen auch einmal liegen zu lassen und nicht sofort in die Tat umzusetzen. Dann greife ich zu meinem Blog-Notizbuch und schreibe meine Ideen für später auf.

(7.)   Eigentlich bin ich kein Fan von Blogstöckchen und Awards, bei denen man Fragen gestellt bekommt oder was von sich erzählen soll. Denn ich mag nicht zu viel von mir preisgeben. Ich habe großen Respekt vor dem Internet, das nichts vergisst, und davor, dass eventuell auch Menschen meinen Blog lesen, mit denen ich keinen Kaffee trinken gehen würde. Der gläserne Mensch ist mir ein Graus. Deshalb überlege ich immer sehr genau, welche Informationen ich über mich veröffentliche. Trotzdem möchte ich manchmal auch gerne Persönliches erzählen und beim Bloggen authentisch sein. Diese Gratwanderung zwischen Persönlich-Werden und Privatsphäre-Behalten finde ich oft nicht einfach.

Danke, liebe Frauke, dass du mich für die 7 Fakten nominiert hast! Mir hat’s Spaß gemacht! Ich möchte auch ein paar Leute nominieren. Vielleicht hat ja jemand Lust!? Die Aktion ist zwar total doof und braucht kein Mensch, aber… Na, ihr Hübschen, wie wär’s?

Janin {Kirschsüß}
Martina {Knuddelwuddels}
Katharina {Fröbelina}
Brigitte {Punktemarie} und
Katharina {Der Rabe im Schlamm}

Tasche für verkannte Superhelden !

Wisst ihr, wer verkannte Superhelden unserer Zeit sind? Das sind die IT-Spezialisten, die System-Administratoren und Programmierer, die tagtäglich dafür sorgen, dass unsere moderne, digitale Gesellschaft funktioniert. Was wären wir ohne das Wissen dieser Frauen und Männer über Bits und Bytes und Einsen und Nullen? Wie echte Superhelden agieren sie im Verborgenen. Man sieht sie nur selten, nimmt ihre Anstrengungen kaum wahr.

Für meinen Lieblingshelden entstand diese Tasche nach dem Schnitt Kulturtasche Kamille von Lillesol und Pelle. Genäht aus einem Stoff, der jedes Computerherz höher schlagen lässt. Verstärkt mit einer Lage S 320. Falls ihr euch über das üppige Grün im Hintergrund wundert… Die Tasche und die Fotos sind bereits im Sommer entstanden.

So kann ich auch berichten, dass die Tasche beim Anwender Gefallen gefunden hat und dankbar angenommen wurde. Allerhand Computerzubehör findet nun darin Platz: Maus, Ladekabel, USB-Stick und einiges andere. Allein das Gummiband hat sich als wenig praktisch erwiesen. Da würde ich beim nächsten Mal genau wie auf der gegenüberliegenden Taschenseite einfach ein paar Innentäschchen einnähen.

 

Der Geheimnisdrache am Tag der Kinderrechte

Es war einmal ein Drache, der hütete Geheimnisse. Kein Gold, keine Juwelen interessierten ihn. Nein, er bewahrte die Geheimnisse von Kindern. Denn Kinder – das wusste der Drache – haben ein Recht auf Geheimnisse! Niemand darf heimlich in den Sachen eines Kindes stöbern und seine Briefe oder Tagebücher lesen. Kinder haben das Recht auf ein Privatleben! So steht es in Artikel 16 der Kinderrechtskonvention, die vor 25 Jahren von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Deshalb können Kinder einen Geheimnishüter gut gebrauchen. In dieser Klapptasche aus Cord und Filz  finden Briefe, Zettel, Fotos und viele andere Schätze Platz. Alles wird streng bewacht vom grimmig dreinschauenden Drachen, der jede Neugiernase erschreckt und vertreibt. Wehe dem, der sich doch traut, das Täschchen zu öffnen! … Grrrr!

Ausgedacht habe ich mir das Projekt schon vor vielen Jahren, als es einmal darum ging, Kinder spielerisch und auf kreative Weise mit ihren Rechten vertraut zu machen. Damals habe ich den Geheimnisdrachen aus Pappe und Papier gebastelt, denn vom Nähen hatte ich noch keine Ahnung. Das Tolle ist, dass Kinder mit ein bisschen Unterstützung die Tasche sogar selber nähen und fantasievoll gestalten können. Wenn ihr mögt, kann ich ja mal ein kleines Tutorial schreiben.

In der UN-Konvention sind neben dem Recht auf Privatsphäre auch viele andere Kinderrechte verankert worden, z. B. ganz elementar das Recht auf Schutz und Versorgung, aber auch das Recht auf Bildung, auf Freizeit und Erholung, das Recht auf die Pflege der eigenen Kultur und Sprache, auf freie Meinungsäußerung und Zugang zu Informationen… und auch das Recht auf Ruf und Ehre! Ich finde ja, dass das in Zeiten von Online-Mobbing auch ein wichtiges Thema geworden ist.

Wer sich heute am 25. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention über die Rechte der Kinder informieren möchte und vielleicht auch darüber, wie es um Kinderrechte in Deutschland bestellt ist, der findet ihm Netz allerlei Meinungen und Artikel, zum Beispiel diesen.

Die Drachentasche schicke ich nun zu Scharlys Kopfkino, Kiddikram, Taschen und Täschchen, Sternenliebe und Cord, Cord, Cord, der neuen Linkparty bei Mara Zeitspieler. Puh, kommt ganz schön rum, der Geheimnisdrache.

Frau Madita im Indian Style

Damit ich mich aufraffe und anfange, meine Jerseyberge in tragbare Kleidung zu verwandeln, müssen mich immer erst mindestens zehn Pferde treten. Ich hab’s nicht so mit den dehnbaren Stoffen. Aber damit soll jetzt Schluss sein! Der Stoffschrank ist voll, der Kleiderschrank leer – Das soll mir doch was sagen. Los geht’s mit Frau Madita, dem schicken Fledermausshirt von Hedi! Das gefällt mir so gut, dass ich mir direkt vorstellen kann, ein zweites folgen zu lassen.

Mit der Stoffauswahl für ein Projekt kann ich ja manchmal Stunden verbringen. Bei Frau Madita hatte ich aber sofort ein Bild vor Augen: Der lang gehütete, fröhliche Cherrypicking-Wimpelstoff kombiniert mit einem einfachen roten Jersey sollte es sein. Besonders vom Cherrypicking bin ich schwer begeistert. Der Interlock in feiner Bio-Qualität fällt so zart und trägt sich so angenehm auf der Haut, dass er für dieses Fledermausshirt wie gemacht ist. Und dass ich ein Fan von Dreiecken bin, ist ja spätestens seit dem Triangle-Kissen auch kein Geheimnis mehr.

Genäht habe ich Frau Madita in Größe L mit 3/4-Arm, ohne irgendwelchen Schnickschnack. Eine einzige Änderung habe ich am Schnitt vorgenommen: Ich habe das rote Unterteil 5 cm länger zugeschnitten. Wie ihr seht, habe ich auf ein Bauchbündchen verzichet und stattdessen einfach den Saum zweimal nach innen umgeschlagen und abgesteppt.

Bei den Armen hatte ich arge Bedenken, ob die nicht zu eng werden würden, aber der Stoff hat sich durch die Körperwärme und die Bewegung noch etwas gedehnt, und nun finde ich sie perfekt. Die nächste Frau Madita werde ich allerdings eine Nummer kleiner versuchen, denn auch wenn es natürlich ein Fledermausshirt mit viel Weite ist, könnte sie ein bisschen figurnäher sein.

Das dritte Shirt meiner Nählaufbahn nach Elaine und Joana! Gar nicht so schlecht geworden, würde ich meinen. Was wir allerdings unbedingt noch üben müssen, ist das Posieren vor der Kamera. Mr. Greenfietsen hat sein Bestes gegeben, aber es war nicht leicht für ihn, passable Fotos von einem so steifen Model zu machen. Eine Karriere als Germanys Next Topmodel kann ich mir wohl abschminken. … Es kommt selten vor, deshalb freue ich mich ganz besonders, meine Frau Madita im Indian Style heute beim wunderbaren Me Made Mittwoch verlinken zu können, wo Frauen zeigen, was sie für sich selbst genäht, gestrickt oder gehäkelt haben. Auch zum Frollein Pfau schicke ich meine Frau Madita.

Quak, quak! Froschbande zum Schmusen, Knuddeln und Spaß haben

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Wer bisher dachte, ich mag nur Füchse, der hat sich ziemlich geirrt. Spätestens seit der tollen Nähanleitung „Frosch“ von ambaZamba ist es um mich geschehen. Ich bin bis über beide Ohren in meine schnuckelige Froschbande verliebt. Einer kuscheliger und herziger als der andere!

Darf ich vorstellen? – Fritzi, das süße Froschmädchen, macht sich gerne fein. Sie liebt Cord Jürgens und Einradfahren. Fritzi trägt ihr Herz auf der Zunge, ist aber auch eine gewiefte Pokerspielerin. Ein Leben ohne ihre besten Freunde Freddi und Flori kann sie sich gar nicht vorstellen.

Freddi, der wilde Kerl der Bande, ist über fünf Ecken mit Kermit dem Frosch, verwandt. Er lässt keine Fliege anbrennen und hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Freddi bewirbt sich gerade bei FrogTV für den Job als Wetterfrosch. Unbedingt Daumen drücken!

Der dritte im Bunde ist Flori. Niemand hat ihn jemals in etwas anderem als kariertem Flanell gesehen. Flori engagiert sich als Aktivist bei der Krötenwanderung, bekommt jeden Computer wieder zum Laufen und ist seit fünf Monaten Vegetarier – aus verschiedenen Gründen, wie er sagt.

Zusammen sind sie die Froschbande! Probegenäht nach dem anfängertauglichen und reich bebilderten E-Book „Frosch“ von Jana aka ambaZamba. Wie ihr seht, können die Fröschlis aus ganz verschiedenen Materialien genäht werden und sehr unterschiedliche Charaktere annehmen. Vom Piratenfrosch mit Augenklappe über die Fröschin in der Bikinihose bis zur Dreifroschenoper mit Fliege und Moustache – alles war in der Probenähgruppe dabei und sorgte für ausgelassene Stimmung. Wenn es beim Probenähen immer so lustig zugeht, dann bitte mehr davon!

Übrigens kommen auch nähgeübte Kinder ab etwa 8 Jahren gut mit der Anleitung zurecht. Mir hat das Nähen sehr viel Spaß gemacht. Der Zeitaufwand ist mit gut 1,5 Stunden überschaubar, und das Ergebnis ist sehr kuschelig und absolut überzeugend.

http://de.dawanda.com/product/72193307-E-BOOK-Frosch-Naehanleitung-geeignet-fuer-Anfaenger

Das E-Book „Frosch“ ist ab sofort im DaWanda-Shop ambaZamba – Do it yourself erhältlich!

Danke, liebe Jana, dass ich das E-Book vorab kostenlos testen durfte!

Verlinkt bei Out now, kiddikram, Link your stuff, Revival Linkparty, Cord, Cord, Cord und der Fröschli-Linkparty.