Schlagwort: Nähzimmer

Neues E-Book | Nähwittchen und die 7 Nadelbücher

Es ist doch immer ein unvergleichlich schöner Moment, wenn eine Idee zu einem E-Book geworden ist und in den Shop einzieht. Dieses kleine Nadelbuch liegt mir aber auch ganz besonders am Herzen. Ich war so im kreativen Nähflow, dass ich sage und schreibe sieben Exemplare genäht habe. Ich musste unbedingt ausprobieren, wie das Mäppchen mit Gummibändchen, Knebelknopf, mit Stickereien und aus Webkanten genäht aussieht.

E-Book Nähanleitung | Nadelbuch von greenfietsen

So findest du also in meinem 24-seitigen E-Book neben einer ausführlichen Foto-Anleitung auch noch fünf verschiedene Varianten: Blumig, Witzig, Romantisch, Praktisch und Elegant.

Wie immer habe ich mir große Mühe gegeben, die einzelnen Schritte sehr anfängerfreundlich zu erklären. Wer schon mehr Näherfahrung hat, dem reicht wahrscheinlich einfach nur ein Blick auf die insgesamt 60 Anleitungsfotos.

E-Book Nähanleitung | Nadelbuch von greenfietsen

Es ist ein einfaches, schnelles Projekt, bei dem ein großer Reiz für mich darin liegt, sich kreativ austoben zu können. Ich liebe es, dass man durch Kleinigkeiten wie eine farblich passende Schere oder eine Herznadel ein ganz besonderes Unikat erschaffen kann. Auch wenn ich nicht in der Lage bin, mich auch nur von einem meiner sieben Nadelbücher zu trennen, weiß ich doch, dass ich es noch ganz oft nähen und verschenken werde. Es ist einfach ein fabelhaftes, sehr praktisches Geschenk für Nähfreunde und Wichtelaktionen.

Apropos Freunde… Aus Zeitgründen habe ich diesmal auf ein Probenähen verzichtet. Dann habe ich mich aber doch nicht ganz wohl dabei gefühlt, das E-Book aufs Nähvolk loszulassen, ohne dass mal jemand vom Fach draufgeschaut hat. Also habe ich vorgestern vier liebe Menschen überfallen und gefragt, ob sie mal eben ganz spontan mein E-Book korrekturlesen und mir Feedback geben könnten. Zum Glück hatten sie Zeit und Lust und zwei von ihnen haben das E-Book sogar noch am gleichen Abend probegenäht. Unglaublich! Ich danke euch sehr, Sabine, Ina, Tini und Jana! Ihr seid die Besten!

Nadelbuch von Contadina's way {E-Book: greenfietsen}

Das elefantös schöne Nadelbuch der lieben Sabine {Contadina’s way} ♥

Das E-Book ist ab sofort in meinem Shop erhältlich und darf heute auch bei RUMS mitmachen.

Und falls du dich fragst, was ich denn nun mit 7 Nadelbüchern mache… Alle sind komplett ausgestattet und werden monatsweise abwechselnd benutzt. Ja, ich weiß, ich bin total verrückt… Verrückt nach Nadelbüchern!

Nachtrag: Auf mehrfachen Wunsch hier ein Schnappschuss von meinen 7 Zwergen… äh, Nadelbüchern.

7 auf einen Streich - Nadelbücher {E-Book von greenfietsen}

 

Hier findest du weitere Designbeispiele:

Nadelbuch „Backyard Roses“ mit süßen Stickereien
Nadelbuch aus Webkanten
Nadelbuch als Wichtelgeschenk

Sneak Peek | Mein neues E-Book – Nadelbuch für Nähnadeln und Stickschere

Juhu, bald erscheint mein neues E-Book! In den letzten Tagen habe ich viel an diesem Projekt gearbeitet und freue mich sehr, dass ich nun so weit bin, es anzukündigen. Ich hab das aber auch schon sooo lange im Kopf, das muss jetzt einfach mal raus: ein süßes, kleines Nadelbuch für alle, die mit einem Griff die richtige Näh- oder Stopfnadel zur Hand haben möchten.

Nadelbuch für Nähnadeln und Stickschere [E-Book: greenfietsen]

Es ist die Version 2.0 von diesem Fuchs-Nadelbuch, das mich seit vier Jahren begleitet und eins der wichtigsten Nähutensilien in meiner Schublade ist. Ich weiß nicht, woher es kommt, dass ich Nadelbücher so liebe, aber schon als ich mit dem Nähen begann, wusste ich: Ich brauch so eins – unbedingt! Bei meinem ersten Exemplar habe ich noch nicht bedacht, dass eine kleine Schere im Nadelbuch sehr praktisch wäre. Das habe ich nun eingebaut. Auch die Materialwahl habe ich verbessert.

Nadelbuch für Nähnadeln und Stickschere [E-Book: greenfietsen]

Was ich so toll finde: Man kann sich beim Nähen und Gestalten nach Herzenslust kreativ austoben und das Nadelbuch durch Kleinigkeiten zu einem ganz besonderen Schmuckstück machen. Ich habe insgesamt sieben verschiedene Versionen genäht und immer noch etliche Ideen, wie ich es noch anders machen könnte, z. B. außen mit Plottermotiv, mit Applikation oder gepatcht aus Hexies. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.

Nadelbuch für Nähnadeln und Stickschere [E-Book: greenfietsen]

Das Nadelbuch ist ein schönes, kleines Nähprojekt und ein Geschenk, über das sich alle Nähfreunde freuen. Es eignet sich auch gut als Reise-Nähetui. Nächste Woche zieht das E-Book in meinen Shop ein, und ich hoffe, es gefällt dir dann genauso gut wie mir.

Verlinkt bei Handmade on Tuesday und DienstagsDinge.

PS: Der Stoff heißt „Nähen ist toll!“ und ist ein Design von Hamburger Liebe. Du kannst ihn bei Spoonflower in der Qualität deiner Wahl individuell drucken lassen. Weil Spoonflower seit einiger Zeit eine Niederlassung in Berlin hat, wird aus Deutschland verschickt. Das heißt: Normale Versandkosten! Kein Versand aus den USA oder Zollgebühren. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Katja von schoenstebastelzeit, die mir verraten hat, wo es diesen Stoff gibt.

Falling in love… Divided Basket von Noodlehead in Eiscremefarben

Glaubst du an Liebe auf den 1. Blick? Also beim Nähen bin ich mir ganz sicher, dass es sie gibt. Es gibt so Schnitte und Anleitungen, bei denen passt’s einfach von Anfang an. Da merkt man sofort: Das läuft. Das wird richtig gut. Das Nähen macht Spaß, die einzelnen Schritte sind klar und verständlich, die Auswahl der Stoffe und Materialien stimmt und alles fügt sich perfekt zusammen. Wenn dann auch noch das Ergebnis ein Volltreffer ist und der zeitliche Aufwand überschaubar war, möchte man am liebsten sofort noch so ein Teil nähen. Genau so ist es mir mit dem Divided Basket von Anna {Noodlehead} ergangen.

Divided Basket von Noodlehead

Ich habe den geteilten Stoffkorb schon lange auf meiner Nähliste stehen, genau genommen seit ich ihn zum ersten Mal in Barbaras Blog {Das mach ich nachts} gesehen habe. Barbara hat im Laufe der Zeit viele wunderschöne Beispiele genäht, einer meiner liebsten ist dieser hier.

Divided Basket von Noodlehead

Als ich bei unserem Nähtreffen im April dann auch noch das Exemplar von Marlies live und in Farbe bewundern durfte, war ich endgültig weichgekocht. Ich habe mir das Schnittmuster gekauft und ruckizuck zwei Stück hintereinander genäht. Und ich könnt‘ schon wieder…

Divided Basket von Noodlehead

Dies hier ist mein zweiter Divided Basket, den ich deshalb zuerst zeige, weil er heute wunderbar zu RUMS passt. Er steht in meinem Nähzimmer und dient mir als Aufbewahrungs- und ab und zu Transportkorb. Wenn mir im Sommer in meinem Nähzimmer unterm Dach zu heiß wird und ich lieber auf der Terrasse arbeiten möchte, kann ich dort alles, was ich brauche, einpacken und mitnehmen. Das Schöne ist, durch die Fächer innen und außen bleiben Stoffe, Schnittmuster und Werkzeuge gut sortiert.

Divided Basket von Noodlehead

Stabilität dank Soft & Stable

Wenn du dich jetzt fragst, wie ich es geschafft habe, dass der Korb so einen tollen Stand hat: Soft & Stable ist die Antwort. Das habe ich knappkantig auf die Außenstoffe genäht und dabei, so gut es ging, gespannt. Was die Stabilität angeht, ist Soft & Stable echt unschlagbar. Ich finde es allerdings noch etwas schwierig zu verarbeiten, weil das Material nicht wie Vlieseline aufgebügelt und fest mit dem Stoff verbunden wird und sich unter meinem Nähfuß gerne mal verzieht.

Besonders beim Absteppen des oberen Rands hatte ich das Problem. Ob vielleicht Sprühkleber helfen würde? Oder eine Lage G 700, um den dünnen Baumwollstoff fester zu machen? Dann wirft er vielleicht nicht so leicht Falten. Ich denke schon, dass die Stoffqualität eine große Rolle spielt. Bei meinem ersten Divided Basket habe ich etwas festere Baumwolle verarbeitet und weniger Probleme beim Absteppen gehabt. Vielleicht hab ich da auch besser gespannt. Aber hey, was soll’s, ich will nicht meckern und allzu perfektionistisch sein. Ich bin absolut zufrieden mit meinem Korb und liebe ihn jetzt schon heiß und innig.

Divided Basket von Noodlehead

Das hat natürlich auch mit den herrlichen Stoffen und Farben zu tun, die mir sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubern, weil ich an Sommer, Sonne, Schwimmbad und Eis denken muss. Besonders gerne habe ich den Blümchenstoff von ellis & higgs – ein Schätzchen, das von der Backyard Roses Blog Tour übriggeblieben ist. Die Träger sind 4 cm breite Baumwollgurtbänder, die du vielleicht schon an meiner Hawaii-Reisetasche gesehen hast. Aus dem schönen Summer Stripe Red-Rosé habe ich Schrägband geschnitten und jeweils an einer Seite aufgenäht. Auch die Trennwand habe ich damit oben abgeschlossen, was mir unheimlich gut gefällt.

Divided Basket von Noodlehead

Die Außentasche und die Trennwand habe ich mit H 630 verstärkt, wobei ich das H 630 außen nur auf den Außenstoff, bei der Trennwand hingegen auf beide Stoffe gebügelt habe, damit die Trennwand richtig schön dick und stabil wird. Die Innenstoffe sind pur, also ohne jegliche Verstärkung. Ich finde das Ergebnis super und würde es beim nächsten Mal wieder ganz genauso machen. Mal sehen, vielleicht ist es ja gar nicht mehr lange hin bis zum nächsten Divided Basket.

Linkparty | Unsere Schätzchen – Nähmaschine, Overlock & Sticki

Welche Nähmaschine, Overlock- oder Stickmaschine soll ich mir kaufen? Soll ich mir das günstige Discountermodell holen oder doch lieber auf das teure Schätzchen sparen? Welche Funktionen brauche ich? Für welche Marke entscheide ich mich? Vor diesen schwierigen Fragen steht jeder, der vom Nähvirus infiziert ist und eine gute Maschine sucht.

In dieser Linksammlung findest du ein wenig Orientierung im Angebotsdschungel, du kannst auf die Erfahrungsberichte versierter Nähbloggerinnen zurückgreifen und erhältst persönliche Empfehlungen. Mit einem Klick auf eines der Bilder gelangst du zum jeweiligen Blog.

Alle Blogger/-innen sind herzlich eingeladen, mitzumachen und ihren Erfahrungsbericht hier zu verlinken. Auch ältere Beiträge sind gerne willkommen. Über einen Backlink zu meinem Blog würde ich mich sehr freuen. Das Linkbildchen darf natürlich wie immer mitgenommen werden.

Also: Wie sind eure Erfahrungen mit Nähmaschine & Co.? Würdet ihr sie noch einmal kaufen oder habt ihr eine Montagsmaschine erwischt, die ständig Ärger macht? Was liebt ihr an eurem Schätzchen? Spart ihr auf ein Upgrade? Habt ihr in einem Nähgeschäft gekauft oder im Internet bestellt? Musste sie schon einmal zur Reparatur? Lust und Frust mit Nähmaschine, Overlock & Sticki – Erzählt auf eurem Blog darüber und verlinkt euch hier!

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Edit: Der Schutz deiner Daten ist mir wichtig. – Aufgrund aktueller Datenschutzbestimmungen (DSGVO) habe ich das Linkup-Tool deshalb aus diesem Beitrag gelöscht.

Nähmaschinen-Stories | Wenn das Schätzchen rumzickt …

Ich bin Katharina und seit 2012 vom Nähvirus befallen. – So würde ich mich im Stuhlkreis der Anonymen Sewaholics vorstellen. Ihr würdet „Hallo Katharina!“ sagen und mir dann aufmerksam und verständnisvoll zuhören, wie ich euch meine Story erzähle. Mein Thema wäre: „Wie ich zum Hirsch werden könnte, weil meine Nähmaschine nach 6-wöchiger Reparaturzeit immer noch genauso rumzickt wie vorher!“

Ich war stark, ich war wirklich stark, als ich sie in ihren Karton packte und zur Reparatur ins Nähgeschäft um die Ecke brachte. Das kann sich ja ein normaler Mensch gar nicht ausmalen, was das für einen Sewaholic bedeutet, wenn er sich von seiner geliebten „Nähma“ trennen muss. Drama ist noch untertrieben! Okay, ich bin anschließend drei Wochen an der Donau langgefietst und hatte kaum Gelegenheit, sie zu vermissen, aber weil ich mich so felsenfest darauf verlassen hatte, dass sie nach dem Urlaub fertig sein würde, war ich echt enttäuscht und am Boden zerstört, als es hieß: „Nee, die Maschine ist noch nicht wieder da. Tut uns Leid! Aber das kann nicht mehr lange dauern. Maximal eine Woche!“ Pah, Pfeifendeckel! Weitere 3 Wochen dauerte es, bis ich mich endlich ins Auto setzen konnte, um meine Maschine nach Hause zu holen.

Der erste Eindruck war gut. Laut Reparaturbericht wurde die Kontaktbuchse für den Anlasser ausgetauscht. Aber schon nach drei Tagen trat das alte, leidige Problem wieder auf: Mitten beim Nähen stürzt sie ab und reagiert auf nichts mehr. *seufz* Ich kann das Fußpedal treten, Knöpfe drücken, am Einstellrad drehen – Nix! Mein Schätzchen streikt! Es bleibt mir nichts anderes übrig, als sie aus- und wieder einzuschalten. Wenn ich Glück habe, funktioniert sie sofort und ich kann weiternähen. Hab ich Pech, piepst sie mich nervtötend an und blinkt mir den Fehlercode „F4“ entgegen. Dann hilft nur, ausschalten, einschalten, ausschalten, einschalten, ein bisschen auf dem Tisch rumrutschen, bis sie sich irgendwann wieder normal verhält. Kann sein, dass ich dann einige Stunden am Stück nähen kann; manchmal spielen wir das Spiel aber auch ein paar Mal am Tag. Echt kein Zustand!

Eigentlich liebe ich die Brother Innov-is 35 und die Hoffnung, dass wir das Problem noch in den Griff bekommen werden, habe ich längst nicht aufgegeben. Ich finde, sie ist eine tolle Maschine, auf der sich spielend leicht das Nähen erlernen lässt. Als ich sie im Anfänger-Nähkurs kennen lernte, war ich sofort verliebt und wollte keine andere mehr. Der automatische Nadeleinfädler ist ein Traum, auch das Auswechseln des Nähfußes, das Aufspulen des Unterfadens und Einsetzen der Spule geht wirklich superschnell und easy. Den stufenlosen Nähgeschwindigkeitsregler schätze ich genauso wie die Möglichkeit, manuell Stich für Stich rückwärtszunähen. Insgesamt 70 Stichprogramme, darunter ein sehr hübscher Herzchen-Zierstich – Was will man als Anfängerin mehr? 499 Euro habe ich damals für die Brother Innov-is 35 ausgegeben. … Nun muss ich sie also wohl oder übel erneut zur Reparatur wegbringen; zum Glück habe ich noch Garantie. Diesmal wird es mir aber nicht ganz so schwer fallen, denn was ein ordentlicher Sewaholic ist, der hat eine Ersatzmaschine.

Jaaa, ich habe die sechs Wochen Nähabstinenz nicht komplett durchgehalten! In Woche 5 reifte in mir der Entschluss, dass ich unbedingt eine Zweitmaschine brauche, schließlich nähe ich nicht mehr nur privat für mich und meine Lieben, sondern auch zum Verkauf. Und noch mal so lange auf’s Nähen verzichten – das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Vom Service des Nählädchens um die Ecke herbe enttäuscht, habe ich die Nähmaschine diesmal online beim Nähpark bestellt. Ein Tag bevor ich meine Brother abholen konnte, wurde sie geliefert. Ich habe bisher noch nicht viel mit ihr genäht, schließlich wollte ich erst meine Alte auf Herz und Nieren prüfen, um sicher zu gehen, dass es auch wirklich vorbei ist mit „F4“, aber in den nächsten Wochen werde ich ja nun genug Gelegenheit dazu haben.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum ich mich diesmal für eine Pfaff entschieden habe. Hmm… Grundsätzlich wollte ich einfach mal was anderes ausprobieren, denn man weiß ja gar nicht, was man verpasst, wenn man immer bei ein- und demselben bleibt. Nachdem ich mir darüber klar geworden war, dass ich nicht einfach nur eine günstige Ersatzmaschine haben möchte, sondern eine mindestens gleichwertige, die meine Brother in bestimmten Punkten ergänzt, fiel meine Wahl auf die Pfaff Ambition Essential. Sie hat mit 20 cm einen größeren Stoffdurchlass als die Brother, sodass ich meinen 365-Tage-Quilt vielleicht doch in einem Stück quilten kann. Aus diesem Grund habe ich mir auch gleich einen passenden Quiltfuß mitbestellt. Pfaff wirbt auch damit, dass die Maschine dank des IDT-Obertransports jedes Material perfekt transportiert – egal, ob dünne Stoffe oder mehrere Jeanslagen – und tatsächlich habe ich den Eindruck, dass sie das besser kann als meine Brother. Das Stichbild war bisher absolut perfekt.

Weil das Thema Nähmaschinen & Co. für mich so spannend und interessant ist, habe ich mir überlegt, eine kleine Linksammlung dafür einzurichten. Ich fände es toll, beim nächsten Kauf einer Nähmaschine, Stick- oder Overlockmaschine auf den reichen Erfahrungsschatz anderer Nähbloggerinnen zurückgreifen zu können. Habt ihr Lust mitzumachen?

Für dich, Sabine ! ♥ Meine Machtzentrale !

Liebe Sabine,

heute wird dein schöner Blog Contadina’s way 1 Jahr alt, und ich freue mich sehr, dass ich fast von Anfang an als Leserin dabei war. Meinen ersten Kommentar habe ich unter deinem fünften Post gefunden, und soll ich dir mal was sagen: Die Big Money Bag habe ich immer noch nicht genäht! Noch etwas anderes habe ich bis heute aufgeschoben: dir meine Machtzentrale, mein kleines Nähreich, zu zeigen und zu deiner tollen Linkparty zu schicken.

Wie oft hast du mich wohl danach gefragt? Immer habe ich geantwortet: „Ja, kommt noch“ und dachte so bei mir „Erst mal renovieren, andere Farben an die Wände, alles hübscher machen!“ Aber eigentlich stehst du ja gar nicht so auf Schöner-Wohnen-Glanzbilder, sondern magst das Ungeschminkte, Unverstellte, den Menschen dahinter. Deshalb schenke ich dir heute zu deinem 1. Bloggeburtstag meine kleine greenfietsen-Machtzentrale.

Beginnen wir mit meiner Pinn- und Magnetwand. Hier sammle ich liebe Bloggerpost, wobei schon längst nicht mehr alle Karten und Briefe Platz finden. Die Anordnung ändert sich also ständig. An meiner Pinnwand befestige ich mit Stecknadeln kleine Stücke meiner Stoffe. Das inspiriert mich und hilft mir beim Kombinieren. Aufmerksame Blogleser entdecken natürlich sofort das hübsche Fahrrad-Lesezeichen, das du mir geschenkt hast, und mein Blogbuch, in das ich meine Ideen und Gedanken hineinkritzele. Apropos, was macht denn deins?

Meine Machtzentrale ist ein sich ausdehnendes Universum, das ständig neue Gestalt annimmt. Angefangen hat es mit einem Tisch, zwei Schubladen und einem Regalboden, inzwischen sind es zwei ganze Kommoden und ein großes, weißes Regal. Auf diesem Regal stehen viele meiner selbst genähten Täschchen, aber auch Geschenke aus der Bloggerwelt und Gekauftes; dazwischen Nähzubehör und Materialien wie Webbänder, Knöpfe, Vlieseline und ein Stapel abgetragener Jeanshosen, die noch auf coole Upcyclingideen warten. Rechts kannst du übrigens sehen, dass ich einen kleinen Scheren-Spleen habe. Ja, ich bin verrückt nach Scheren!

Zwei geliebte Ordnungshelfer: mein Hotel Garni, das mir der Heimwerkerkönig gebaut hat und nicht nur den Garnrollen, sondern auch meinen Washi Tapes ein Zuhause gibt, sowie mein selbst genähter Jeans-Organizer, in dem die Anleitungen aktueller Nähprojekte stecken. Ich liebe clevere Ordnungssysteme und strebe ständig nach neuen, besseren Möglichkeiten, die Dinge zu sortieren, aufzubewahren und zur Verfügung zu halten, am liebsten so, dass ich sie immer sehen kann. Materialien, die in dunklen Kisten lagern, bieten mir keine Inspiration.

Auch wenn es auf dem Foto wegen des Gegenlichts nicht so aussieht, mein Nähatelier unter’m Dach ist ein sehr heller Raum, in dem sich wunderbar arbeiten lässt. Auf dem Tisch steht eigentlich meine Nähmaschine, eine Brother Innovis 35, die aber leider immer noch nicht von der Reparatur zurück ist *seufz*, und die du dir deshalb jetzt einfach mal dazudenken musst. Falls du dich fragst, was sich da auf dem Boden neben meinem Stuhl befindet: Das ist eine große Kalebasse – ein ausgehöhlter, getrockneter Kürbis – in den meine Fadenreste und Nähabfälle wandern. Hinter mir, gerade nicht im Bild, stehen meine Bügelstation und die zweite Kommode.

In den beiden Kommoden lagere ich meine Stoffe, meinen angefangenen 365-Tage-Quilt, und weiteres Nähzubehör. Eigentlich finde ich es ja viel schöner, wenn Stoffe gut sichtbar in offenen Regalen liegen, aber weil sie in meinem hellen Nähzimmer sonst ausbleichen – die Sonne ist ja wirklich gnadenlos! – bewahre ich sie lieber im Schrank auf. Ab und zu krame ich alle Stoffe heraus und sortiere sie nach Farben – baue einen grünen Stapel, einen blauen, einen rot-pinken – aber das hält meist nicht lange.

Weil mein Nähtisch recht klein ist, schneide ich Stoffe oft auf dem Boden zu oder weiche auf einen anderen Tisch aus, den ich früher vor allem zum Basteln, Malen und Werkeln benutzt habe. Heute liegen dort Schneidematte, Lineal, Rollschneider, Stoffe aktueller Nähprojekte, Schnittmuster und natürlich Frida Fuchs, die alle meine Arbeitsschritte genau bewacht und mir Gesellschaft leistet.

Auch Ellie Phant schaut mir immer gerne beim Nähen zu. Ich soll dir übrigens einen schönen Gruß von ihr bestellen! Sie gratuliert dir auch ganz herzlich zum 1. Bloggeburtstag! Ja, und damit sind wir auch am Ende unseres kleinen Rundgangs durch meine Machtzentrale angelangt. Ich hoffe, du hast es genossen und feierst heute noch schön mit all deinen lieben Lesern und Freunden. Ich möchte dir zum Schluss nur noch sagen: Ich bin sehr glücklich, dass wir uns kennen gelernt haben – erst in der Bloggerwelt, dann auch im echten Leben – und wünsche dir, mir und uns noch viele tolle Contadinasway-Jahre! Bleib wie du bist, Big Sista! Du bist genau richtig so!

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