Schlagwort: Baby & Kind

from trash to blog – Fadenmäuse als Perücken für Löffelpuppen

Als diefahrradfrau fragte, ob ich bei einer neuen Runde „from trash to blog“ dabei sein möchte, hab‘ ich nicht lange gefackelt, sondern gleich „Jippie!“ gerufen. Mit anderen Leuten zu einem gemeinsamen Thema etwas auf die Beine stellen – Das hat mir schon bei unserer ersten trash-to-blog-Aktion sehr viel Spaß gemacht! Und ich wusste auch schnell, mit welchem Projekt ich diesmal teilnehmen möchte: Ich wollte was mit Fadenmäusen machen.

Fadenmäuse? – Ja, ich erklär’s mal kurz: Die Fadenmaus ist eine Spezies, die besonders in nähenden Haushalten vorkommt. Sie bildet sich an den Schnittkanten von Stoffen während langer Runden in der Waschmaschine. Die Stoffe fransen beim Waschen aus, die langen Fäden verfilzen, und wenn man sie mit der Schere abschneidet, kann man sie entweder in die Mülltonne werfen oder Perücken für Löffelpuppen aus ihnen formen – zweifellos die lustigere Idee!

Was braucht ihr dafür? – Ein paar Fadenmäuse, Holzlöffel, Flüssigkleber, Stifte und alles, was eure Bastel- und Restekiste so hergibt: Stoffreste, Webbänder, Washi Tape, Perlen, Knöpfe, Wolle, Federn, Draht. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Besonders zusammen mit Kindern macht es viel Spaß, Fadenmaus-Friseur zu spielen und den Puppen einen Charakter zu verleihen. Damit ist garantiert jeder verregnete, langweilige Nachmittag zu Hause gerettet.

Aber auch um einen Gutschein originell zu überreichen, ist so ein Fadenmaus-Püppchen der Knaller. Wenn die Puppe dann noch ein bisschen wie der Beschenkte aussieht, habt ihr alle Lacher auf eurer Seite. Fragt mal meinen Schwiegerpapa! Einfach eine kleine Holzklammer hinten an den Löffel kleben und ein kleines Kärtchen oder Briefchen dranhängen. Für die Löffelpuppe meines Schwiegerpapas hatte ich eine Schürze mit Brusttasche genäht und den Gutschein für einen Kochkurs da hineingesteckt.

Ein großes Dankeschön an alle Bloggerfreunde und lieben Leser, die in den letzten zwei Wochen so fleißig geraten haben, was ich denn wohl aus den Fadenmäusen machen würde. Mal sehen, vielleicht probiere ich bei Gelegenheit ein paar eurer witzigen und höchst fantasievollen Ideen aus. Der Preis für den besten Tipp geht eindeutig an Helga von Arctopholos, denn ich finde, mit „Haare für Sockentiere“ war sie schon ziemlich nah dran. Zumindest näher als diejenigen, die dachten, ich webe ein Abschleppseil aus den Fadenmäusen oder klebe sie mir zur Verschönerung auf meinen Fahrradhelm. *lach*

Wenn ihr jetzt so richtig Lust auf Upcycling bekommen habt, dann schaut doch mal bei Lisa auf Mein Feenstaub vorbei. Morgen geht’s dann in unser trash-to-blog-Reihe weiter bei Celine von sur la lune und Christiane von bikelovin, der Meisterin des Fahrradschrott-Upcyclings.

In meiner Sidebar findet ihr zur schnellen Orientierung einen Link, der euch zum Übersichtsplan führt. Von dort könnt ihr euch jeden Tag bequem zu den Teilnehmerblogs klicken.

https://www.greenfietsen.de/2014/03/from-trash-to-blog-die-show-beginn/

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Kleingedrucktes: Ähnlichkeiten zwischen den Fadenmaus-Puppen und real existierenden Personen sind natürlich rein zufällig und von der Bloggerin nicht beabsichtigt!

Stoffmemory sucht jemanden zum Spielen! … Wer bietet mehr?

Als ich vor ein paar Tagen mein Patenkind besuchte, war ich mal wieder überrascht, wie aufgeweckt und quirlig er seit unserem letzten Treffen geworden ist. Fast zwei Jahre alt will er nun überall hochklettern, Bücher anschauen, mit seinen Autos spielen, sein Essen mit mir teilen und erzählt dabei wie ein Wasserfall. Leider sprechen wir noch nicht ganz die gleiche Sprache, aber das wird schon noch. Bestimmt entdeckt er auch bald das Stoffmemory, das seine Mama für ihn genäht hat. Weil mir das so gut gefiel, habe ich mir die Idee mit Erlaubnis geklaut und auch eins genäht. Nicht für mich, auch nicht für jemanden, den ich kenne, sondern… für dich!

Dieses Stoffmemory wird hier auf dem Blog für einen guten Zweck versteigert!

Der Erlös der Versteigerung wird zugunsten der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) gehen. Vielleicht fragst du dich, warum ich gerade auf diese Organisation komme. Schließlich gibt es viele unterstützenswerte Vereine. Das hat mit meiner Freundin Sabine von „contadina’s way“ zu tun, deren Patensohn Joshua an Leukämie erkrankt ist. Wie viele andere ist Joshua darauf angewiesen, dass die DKMS seinen genetischen Zwilling findet, der ihm gesunde Stammzellen spenden kann.

Damit für jedes kranke Baby, jedes Kind und jeden Erwachsenen der passende Spenderzwilling gefunden werden kann, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich bei der DKMS registrieren lassen. Das geht einfacher, als man denkt. Man fordert ein Wattestäbchen-Set an und schickt ein bisschen Spucke ein. Wie das ist, wenn man tatsächlich als Spender in Frage kommt, kann man auf der Webseite der DKMS ganz genau nachlesen. Ich war erstaunt, dass in den meisten Fällen gar keine Knochenmarkspende unter Vollnarkose nötig ist, sondern dass die Stammzellen aus dem Blut gewonnen werden. So einfach kann man zum Lebensretter werden.

Menschen, die aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht spenden können oder möchten, haben darüber hinaus die Möglichkeit, die gemeinnützige Arbeit der DKMS finanziell zu unterstützen. Denn jede Typisierung kostet 50 Euro.

Nun möchtest du bestimmt noch ein wenig genauer wissen, worauf du hier überhaupt bieten kannst und wie die Versteigerung abläuft: Das mit viel Liebe handgemachte Stoffmemory besteht aus 8 Pärchen, also insgesamt 16 Karten, die etwa 7,5 x 7,5 cm groß sind. Es eignet sich für Kinder ab ca. 2 Jahren, wobei auch Jüngere sich gerne damit beschäftigen, wenn man ihnen  Geschichten zu den Bildern erzählt. Die Motive sind appliziert und zeigen: Vogel, Sonne, Baum, Auto, Haus, Blume, Herz und Mädchen. Innen sind die Karten mit Volumenvlies gefüttert und somit gut greifbar für kleine Hände. „Geliefert“ und aufbewahrt wird das Memory in einem kleinen Überraschungstäschchen, dass du mitgestalten kannst, wenn du der/die Höchstbietende bist. Sag mir, welches Motiv dir am besten gefällt, und ich appliziere es auf den Außenstoff des Täschchens.

Die Versteigerung läuft bis Sonntag, den 16. Februar, um 22:00 Uhr. Wenn du bieten möchtest, hinterlasse unter diesem Blogpost im Kommentarfeld dein Gebot und deine E-Mail-Adresse (falls du keinen Blog hast), damit ich nach Ende der Versteigerung Kontakt mit dir aufnehmen kann. Bitte nur ernst gemeinte Gebote abgeben! Anonyme Gebote ohne Mailadresse können leider nicht akzeptiert werden. Sollte der Höchstbietende von seinem Gebot zurücktreten, rutscht automatisch der Nächsthöchste an seine Stelle. Das Ganze ist eine Privatauktion unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung und Rücknahme. Der Erlös wird zu 100 Prozent an die DKMS gespendet.

Die Auktion ist eröffnet!

Es wäre toll, wenn du mir helfen könntest, die Versteigerung ein wenig bekannt zu machen. Du kannst meinen heutigen Facebook-Post teilen oder vielleicht auf deinem Blog von meiner Aktion berichten. Im Laufe des Tages werde ich in meiner Sidebar einen Button zur Verfügung stellen, den du gerne mit auf deinen Blog nehmen kannst. Vorab schon mal ein ganz herzliches Dankeschön dafür!

Nun schaue ich aber erst mal beim Creadienstag vorbei, um zu sehen, was ihr denn heute Schönes gewerkelt habt.

Buchhülle für Pixi-Bücher als Versöhnungsgeschenk

Erinnert ihr euch noch an das kleine Mädchen mit dem rosa Täschi? Das Mädchen, dem Mr. Greenfietsen die Pommes vom Teller geklaut hat? Ja, klar erinnert ihr euch noch. Warum sonst bekam ich wohl in der Vorweihnachtszeit zweimal Bloggerpost, in der nicht nur liebe Geschenke für mich, sondern auch Naschereien für Mr. Greenfietsen drin waren? Damit die Kleine den Vorfall aus ihrem Elefantengedächtnis streicht und ihren Argwohn gegen den ansonsten sehr liebenswerten Mr. Greenfietsen ablegt, haben wir ihr zur Versöhnung eine Buchhülle für Pixi-Bücher zu Weihnachten geschenkt.

Genäht nach dem Ebook „Paula Pixi“, an dem mir besonders gut gefällt, dass es keine außen sichtbare Wendeöffnung gibt. Es ist ja oft schwer, Wendeöffnungen bei Buchhüllen so zu schließen, dass sie nachher nicht auffallen. Besser, wenn sich die Wendeöffnung im Inneren versteckt – so wie hier zwischen den Stofflagen einer Einschubtasche. Man sieht sie nur, wenn man auf einer Seite die Pixi-Bücher ausräumt und ins Innere der Tasche lunzt.

Die Riley-Blake-Stoffe gehören zu meinen Lieblingen, ebenso wie die Pixi-Bücher, die hier probehalber in der Hülle stecken. … Ja, mit „Pieps, der Wellensittich“ und „Klip-Klap und die Tiere“ bin ich damals in den 80ern aufgewachsen. Unglaublich, wie lange es die kleinen Pixis schon gibt!

So, nun nichts wie ab damit zum Creadienstag! Bevor ich hier noch sentimental werde und anfange, gemeinsam mit Pieps, Teddy und den anderen in Kindheitserinnerungen zu schwelgen.

Ein kleines Täschi in Rosa

Hättet ihr das gedacht? … Dass ihr bei mir mal ein niedliches, rosa Täschchen sehen würdet? Wo es doch sonst eher grün, blau, türkis mit einem Spritzer orange auf greenfietsen zugeht. Für die Tochter unserer Freunde habe ich ganz tief in mein Mädchenherz hineingehorcht und darin gefunden, dass sich die Kleine garantiert wahnsinnig über ein rosafarbenes Täschchen mit Dalmatinern, Punkten und Herzchen freuen würde.

Und so war es auch. Am Morgen ihres 2. Geburtstages durfte sie das Geschenk, das vorher von einem Postboten gebracht wurde, auspacken. Sie war sofort verliebt in das kleine Täschchen und wollte es unbedingt mit in den Kindergarten nehmen. Das erzählte mir ihre Mama abends am Telefon während einer kurzen Spielpause. Denn zum Geburtstag bekam die Kleine noch eine Spielküche, die natürlich ausgiebig getestet und eingeweiht werden musste.

Da war die neue Tasche gut zu gebrauchen. Schließlich müssen Eier, Brot und Äpfel erst einmal in der anderen Ecke des Wohnzimmers eingekauft und dann zur Küche transportiert werden. … Übrigens lassen sich in der Tasche auch sehr gut Pommes verstecken. Wie ich jetzt darauf komme? Bei unserem letzten Treffen hatte die Kleine sehr viel Mühe mit einem gemeinen Pommesräuber, der mit am Tisch saß. Ja, Mr. Greenfietsen, keine Frau – egal wie alt – lässt sich gern die Pommes vom Teller klauen!  Bin gespannt, wann sie das vergessen hat.

Hier bei uns nennen wir so eine Tasche „Täschi“, denn sie ist wirklich klein: 18 x 22 cm misst der Taschenkörper. Erkennt ihr den Schnitt? Es ist die Patience von Farbenmix! Ich habe auf beiden Seiten Henkel angenäht und mit Jo-Jos verziert. Falls euch das Innenleben interessiert: Der Außenstoff ist mit H 630 verstärkt, die Henkel zur Hälfte mit H 250.

Und weil es im Leben einer Frau nicht ausreicht, eine rosa Tasche voller Pommes am Arm zu tragen und nur gut auszusehen, gibt’s zu Weihnachten noch eine bunte Pixibuchhülle mit Bildungslektüre für die Kleine. Aber die zeige ich euch ein andermal.

Nun macht sich das Täschi erst mal auf den Weg zum Creadienstag.
Hey, das wäre doch auch ein Beitrag für die Meitlisache.

Eulen, Wikinger und kurzsichtige Frösche auf einer Mission

Auf geht’s, Freunde! … Bunte Eulen, lustige Wikinger und eine Froschfamilie mit Brillentick machen sich heute auf die Reise zu Madita. Ihre gemeinsame Mission: Kinder fröhlich machen! Nicht irgendwelche Kinder, sondern Kinder, die sehr krank sind, Kinder, die gerade alle Kraft der Welt und viel Aufmunterung brauchen, um wieder gesund zu werden.

Die Aktion heißt Klinik-Mützen-Projekt und wurde von Madita aus der Taufe gehoben. Madita träumt davon, jedem Kind auf der Kinder-Krebsstation der Uni-Klinik Düsseldorf eine bunte Mütze und ein Lächeln zu schenken. Natürlich kann sie das nicht alleine schaffen, sondern braucht dafür viele helfende Hände. Meine, unsere, vielleicht auch deine!?

http://maditas-monster-mode.blogspot.de/2013/10/mutzen-ich-sehe-nur-noch-mutzen.html

Wenn du mitmachen möchtest, kannst du dir auf Maditas Blog eine Klinik-Mützen-Nähanleitung  downloaden. Diese Anleitung berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse der Kinder und ist deshalb sehr zu empfehlen. Drei Papierseiten zusammenkleben, ein paar hübsche Jerseyreste heraussuchen, die Nähmaschine anschalten und schon kann’s losgehen! Madita freut sich über jede gespendete Mütze, selbst wenn’s nur eine einzige ist! … Bevor ich nun zur Post laufe, um die Rasselbande da oben auf ihre Mission zu schicken, schau‘ ich mal schnell noch beim Creadienstag vorbei.