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Mittwochs mag ich: Äppelschräubchen und Herbstzauber

Wenn es heißt: „Kind, am Mittwoch gibt’s Grießsuppe und Äppelschräubchen. Hast du Lust zu kommen?“, muss ich nicht zweimal überlegen. Wer könnte jemals „Nein“ zu  Apfelpfannkuchen sagen? … Wenn ihr ein paar Äpfel im Haus habt, dazu 2 Eier, 2-3 Esslöffel Zucker, ein bisschen Milch und Mehl, Vanillezucker und ein klein wenig Backpulver, könnt ihr euch auch ganz schnell Omas „Äppelschräubchen“ backen. Sehr lecker! Was andere an diesem Herbstmittwoch so lieben, erfahrt ihr bei Frollein Pfau!

Donau-Radreise 2 – Mit Sack und Pack

Zwei Paar Turnschuhe, 3 Radshirts, Fleecejacke, Schweizer Taschenmesser, Mini-Gewürzstreuer, GPS, Sonnencreme – Nur ein kleiner Ausschnitt der langen Packliste für unsere zehntägige Donau-Radreise im August. Obwohl wir nach dem ersten Probepacken noch einmal kräftig reduziert hatten, belief sich unser Tagesgepäck mit Trinkwasserversorgung auf schlappe 35 Kilo! Eine Menge Zeug! … Sieht man gar nicht, oder?

Armer Kerl! … Die Frau fährt gemütlich mit zwei mittelgroßen Seitentaschen und einem Ortliebsack voll leichter Regenkleidung, während sich der Mann hinten und vorne schwer beladen abstrampeln muss. Aber da das männliche Wesen von Natur aus mit mehr Beinmuskeln (nebenbei bemerkt auch mit schönerem Bindegewebe) ausgestattet ist, hielt sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.

Und nicht dass jetzt hier eine(r) denkt, der arme Mann müsse vor allem mein Gepäck durch die Gegend karren – von wegen fette Schminktasche, Extrapaar Schuhe und sonst welchen Ladyluxus… Nix da! Ich hatte ja nicht mal einen Fön dabei! Die Langhaarigen unter euch wissen, was das für ein Verzicht war.

Man kann auf vieles verzichten. Irgendwann erlebt man das Wenige nicht mehr als Mangel, sondern in befreiender Weise als Bereicherung. Worauf wir beim Radfahren seit einiger Zeit nicht mehr verzichten möchten, ist ein Helm auf dem Kopf. Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob diese Helmhysterie nicht ein wenig übertrieben ist, schließlich sind wir alle auch ohne Helm gut groß geworden und nie unter die Räder gekommen. Aber mittlerweile kennt ja fast jeder jemanden, der schon einmal einen Fahrradunfall hatte.

Das Wetter war durchwachsen. Am ersten Urlaubstag schüttete es wie aus Eimern, aber danach folgten fünf wunderbare Genießertage mit blauem Wölkchenhimmel und Sonne satt. Nach etwa einer Woche zog ein hartnäckiges Tief von Osten heran. Wir waren schon fast entschlossen, die Heimreise anzutreten, als uns überraschenderweise doch noch ein Sonnentag geschenkt wurde. Glücklich über diesen Bonus traten wir noch einmal kräftig in die Pedale und schafften an unserem letzten Urlaubstag sage und schreibe 96 Kilometer! Rekordverdächtig am nächsten Morgen auch unser Muskelkater!

Verbissen durch den Regen radeln, frierend, mit Regencapes, die einem nass um die Ohren klatschen, nur um Kilometer zu schrubben – das ist nicht unser Ding! Wir sind Genussfietser. Es wäre auch jammerschade um den wunderbaren Weg entlang der Donau. So vieles gibt es zu entdecken, wenn man Zeit und Muße hat, zu schauen und die Eindrücke in sich aufzunehmen: die faszinierende Landschaft, die sich mit dem Flusslauf stetig ändert, das Durchbruchstal, die steilen Felshänge, die weiten Ebenen,…  Aber davon erzähle ich ein andermal.

Fast 400 Kilometer sind wir insgesamt geradelt! Nicht schlecht für zwei Freizeitradler, die sich vorgenommen haben, innerhalb der nächsten Jahre das Schwarze Meer per Fahrrad zu erreichen. Dabei hatten wir gleich am ersten Tag ein Riesenpech! Nein, keinen Platten. Ersatzschläuche hätten wir sogar dabei gehabt. Schlimmer!…

Nach einem unglücklichen Schaltmanöver am Berg hatte meine Gangschaltung einen Hau weg. Mein Fahrrad krachte, knackste und schaltete nicht mehr richtig. Gut, dass ich einen technisch begabten Mann an meiner Seite habe, der die Zuversicht verbreitete: „Das kriegen wir schon wieder hin.“ Mr. Greenfietsen fand schnell heraus, dass ein kaputtes Kettenglied der Übeltäter war… So, und nun holt mal bitte alle eure Brillen heraus, damit ihr das überhaupt erkennen könnt:

Unglaublich, dass so eine kleine Macke eine solche Auswirkung haben kann! … Und da die Sonne heute Mittag mal zaghaft herausblinzeln soll – sagt der Wetterbericht jedenfalls – werde ich mich nachher auf mein Fahrrad schwingen und einkaufen fahren. Drückt die Daumen, dass die reparierte Kette weiterhin gut hält!

Falls ihr gerade Zeit habt und mit einem Kaffee gemütlich am Computer sitzt, schaut doch mal bei den Dienstagskreativen vorbei. Ich bin zwar heute nicht mit von der Partie, aber viele andere Kreativ- und Nähbloggerinnen zeigen dort wieder ihre neuesten und schönsten Werke.

Ay caramba!… Die Gewinner stehen fest!

Deutschland hat gewählt, die Losfee hat gezogen… Pünktlich zum Herbstanfang gestern ging unsere gemeinsame Sommer-Armbändchen-Linkparty zu Ende. Ich finde, wir haben alles gegeben, um dem Sommer noch ein paar Sonnenstrahlen abzutrotzen – so viele tolle Armbänder habt ihr verlinkt! 50 Stück an der Zahl! … Vielen lieben Dank, dass ihr euch von meiner Idee habt anstecken lassen und so zahlreich mitgemacht habt!!!

Nein, keine bunten Lockenwickler! Das sind eure Lose!  Ich habe jeden Beitrag, bis auf meine eigenen natürlich, als Zahl auf einen kleinen Zettel geschrieben, zusammengerollt und in eine Garnrolle gesteckt. 50 kleine Garnrollen hüpften fröhlich im Lostopf umher und warteten gespannt auf die Glücksfee.

„Du kannst kommen!“… Die Glücksfee saß gerade lesend auf der Couch, als sie, also eigentlich ER, von der aufgeregten Linkparty-Gastgeberin zur Losziehung in den Garten gebeten wurde. Gewissenhaft hat Mr. Greenfietsen erst einmal ordentlich geschüttelt, gerührt und gemischt, bevor er mit zum Himmel geschlossenen Augen hintereinander drei Garnrollen zog. Die erste war eine blaue, in der das Zettelchen mit der 27 steckte…

ambaZamba!!! Herzlichen Glückwunsch, liebe Jana! Das monstermäßige Wickelarmband mit der Nummer 27 hat dir Glück gebracht! Ein Fat Quarter des „Simply Apples“ und ein Stück girls & friends-Webband gehören nun dir!

Für das zweite Päckchen mit Chevron-Stoff und Tulpen-Webband fischte die Glücksfee eine graue Garnrolle aus dem Lostopf. Darin die Nummer 5! Schnell in der Linksammlung nachgeschaut… Elli, das ist dein Armbändchen! Glückwunsch, Nähliesel!!!

Last but not least… grün, Nummer 47… Die neue Besitzerin des Blümchentraums in Türkis… Und das ist pedilu! Auch dir gratuliere ich ganz herzlich!

Jana, Elli, pedilu – Ihr hört bald von mir!… Alle anderen bitte nicht traurig sein! Ihr wisst ja, im Bloggerland wartet an fast jeder Ecke eine neue Chance, etwas zu gewinnen. Auch bei mir gibt es ganz sicher mal wieder ein Gewinnspiel! Ich hoffe sehr, ihr seid dann wieder dabei.

Mein quietschvergnügtes Gute-Laune-Stiftemäppchen

Wartet ihr auch ganz sehnsüchtig auf den goldenen Herbst? Das Trübe-Tassen-Wetter da draußen fühlt sich ja mehr nach November als nach September an! Puh!… Da hilft nur eins: Viel Farbe!

Besonders in der dunklen Jahreszeit umgebe ich mich gerne mit schönen, bunten Dingen, die mein Auge erfreuen und mir ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern. Mein fröhlich buntes Herz-Schlamperle von Farbenmix schafft das sehr gut.

Manchmal steckt ja ein kleiner Monk in mir. Das muss ich schon zugeben. Ich liebe es, wenn Seiten- und Bodennaht nach dem Wenden perfekt aufeinander treffen, wenn die Naht kerzengerade ist und der Träger sich haargenau dort befindet, wo er auch hingehört. Ich erinnere hier dezent an Helene.

Worauf ich eigentlich hinaus will: Mit meinem bunten Stiftemäppchen bin ich rundum zufrieden. Ich hab‘ nix dran auszusetzen. Es ist perfekt! Okay, mal abgesehen davon, dass ich das Schnittteil falsch herum auf den rot gepatchten Stoff gelegt habe und die Tulpen und Pusteblumen nun Kopf stehen, so als hätte ich sie zum Trocknen aufgehängt… Aber meine Güte… das stört doch keinen großen Geist!

Leute, die keine Stickmaschine ihr Eigen nennen können, müssen sich schon mal mit ein paar lustigen Buttons behelfen. Dieser freche Pumuckel hier bringt mich immer wieder zum Lachen. Aufgrund meiner Spiegelneuronen bin ich natürlich gezwungen, zu reagieren und dem Kerl auch öfter mal die Zunge rauszustrecken. Ich hoffe, es hat mich noch keiner dabei gesehen.

Apropos „Sehen und Gesehen werden“, heute ist mal wieder RUMS, und natürlich will ich mit meinem Mäppchen dort mitmachen und schauen, was andere verrückte Hühner so präsentieren. Wir sehen uns!

Kleiner Nachtrag: Aus Bildern und Text geht offensichtlich nicht deutlich genug hervor, dass es sich hier um ein einziges Mäppchen mit zwei Seiten handelt – die eine Seite rot/gelb, die andere blau/grün.

Mittwochs mag ich: Ode an die Tasche !

Lange davon geträumt, endlich realisiert: Damit meine Lieblingstaschen nicht in den Tiefen des Blogarchivs verschwinden, habe ich ihnen eine Ehrengalerie eingerichtet. Ihr findet sie oben in der Startleiste.

Ein zweiter Grund zur Freude: Endlich habe ich PicMonkey ausprobiert und finde das Ergebnis gar nicht schlecht. Was andere an diesem verregneten Mittwoch mögen, seht ihr bei Frollein Pfau:

Getaggt ! Miss MiFeFe fragt, ich antworte…

Kurz bevor wir in den Urlaub aufgebrochen sind, wurde ich von Miss MiFeFe getaggt. Ich habe mich riesig darüber gefreut, schließlich ist das Taggen so eine Art Aufnahmeritus in die Bloggergemeinschaft. Klar mache ich da mit.

10 Fragen hat Miss MiFeFe mir gestellt. 10 Fragen darf ich anschließend 10 anderen Bloggern stellen. Diese Blogger sollten nicht mehr als 200 Follower haben. Wer mehr Leser hat, ist ja ganz offensichtlich in der Bloggerwelt bekannt wie ein bunter Hund und muss nicht mehr rituell aufgenommen werden. Zurücktaggen ist übrigens nicht erlaubt. Miss MiFeFe, du bist also sicher vor mir! So weit also die Spiel-… äh, Aufnahmeregeln! Ich hoffe, es ist nicht gegen die Regeln, die Fragen in etwas anderer Reihenfolge zu beantworten.

1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?

Angefangen hat es mit der Suche nach Nähanleitungen und -videos im Netz. Ich wurde begeisterte Leserin verschiedener Blogs – Pattydoo, Hamburger Liebe, Luzia Pimpinella und viele andere. Ich selbst nutzte damals meine private Facebook-Chronik, um meine genähten Sachen der Familie und Freunden zu zeigen. Aber die Möglichkeiten auf Facebook sind doch sehr beschränkt, und so wuchs immer mehr der Wunsch, selbst ein Blog ins Leben zu rufen. … Bei der Gelegenheit zeige ich euch mal ein Foto von meinem „Näh-Album“ aus Prä-Blogger-Zeiten, quasi mein „Offline-Block“. In diesem Album gibt es zu jedem Nähprojekt eine Erinnerungsseite mit eingeklebten Fotos und Stoffstücken zum Befühlen. Ich habe am Anfang meiner „Nähkarriere“ das meiste verschenkt und dadurch das Bedürfnis gehabt, eine kleine Erinnerung von meinen Projekten zu bewahren. Heute leistet das mein Blog, und das Näh-Album wird nicht mehr weitergeführt.

2. Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen? 

Oh je, das war nicht einfach. Ich habe eine ganze Weile dafür gebraucht, denn der Name war mir immens wichtig. Ich bin ein assoziativer Typ, der viel in Bildern und Geschichten denkt. Ich brauche zum Beispiel immer erst die Überschrift, bevor ich einen Text schreiben kann. Das grüne Fahrrad ist für mich ein Sinnbild, mit dem ich mich identifizieren kann. Ich bin begeisterte Radfahrerin und habe eine sehr große Schwäche für Grün. Ich bin wirklich glücklich, dass mir wie hier beschrieben die Wortschöpfung „greenfietsen“ eingefallen ist, denn zwei Wochen lang hatte ich alles Mögliche im Netz ausprobiert – fast alles gab es schon!

3. Wie oft bloggst du?

Ich blogge etwa zweimal pro Woche, fast immer dienstags und donnerstags. Manchmal fällt mir spontan etwas ein, dann poste ich auch mal außer der Reihe. Parallel führe ich meine greenfietsen-Fanpage bei Facebook, die ich auch zwischendurch mal mit Neuigkeiten füttere.

4. Ohne was kannst du nicht leben?

Ohne meinen Mann. Er ist der Beste. … Wer sonst sollte denn meine Fahrradkette reparieren, Getränkekästen heimschleppen und sonntagmorgens mein Dinkelbrötchen „jagen“?

5. Bei welcher Süßigkeit wirst du schwach?

Schokolade, am liebsten Zartbitter!  Ich brauche täglich ein Stückchen, oder zwei, oder drei,… Letztens hat mir meine Mutter mit Zartbitter-Schokolade überzogene Salzbrezeln geschenkt. Woah, lecker!!! Ich hätte euch ja gerne ein Foto davon gemacht, aber sie waren leider schon weggefuttert.

6. Bist du eher der Kaffee- oder Tee-Typ?

Eindeutig Tee!!! Pfefferminz, Roiboos, grün, schwarz, mit Früchten. Tee liebe ich in allen Variationen. Kaffee trinke ich nur ausnahmsweise mal, wenn die Oma Geburtstag hat, dann mit ganz viel Zucker.

7. Hast du schon mal bei einer Linkparty mitgemacht?

Oh ja. Linkpartys sind doch das Salz in der Blogsuppe. Sie bieten eine prima Gelegenheit, viele tolle Blogs kennen zu lernen und sich selbst bekannt zu machen. Die Krönung ist eine eigene Linkparty. Meine Sommer-Armbändchen-Linkparty hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, und ich freue mich auf eine Verlosung in ein paar Tagen.

8. Wieviel Zeit hast du für deine kreative Ader?

Wie den meisten Nähbloggerinnen geht es auch mir so, dass ich mehr kreative Ideen als Zeit habe. An meinem Zeitmanagement kann und muss sich noch einiges verbessern. Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt, wenn ich demnächst meinen kleinen Shop eröffne. Wohl oder übel werde ich dann solche langen Blogposts wie diesen nur noch selten schreiben können. Denn auch der Blog ist selbstverständlich ein Zeitfresser. Aber einer, auf den ich nicht mehr verzichten möchte!

9. Hast du dich schon mal mit anderen Bloggern persönlich getroffen?

Nein, dazu hatte ich noch keine Gelegenheit. Aber das könnte ich mir für die Zukunft durchaus vorstellen. Denn durch das Kommentieren und durch E-Mail-Kontakte freundet man sich an, und natürlich wächst dadurch das Interesse, sich auch offline einmal zu begegnen.

10. Welche Hausarbeit hasst du am meisten?

Seitdem unsere Fensterputz-Gutscheine von der Hochzeit aufgebraucht sind: Fensterputzen! Aber auch Einkaufen macht mir in letzter Zeit wenig Spaß. Das könnte sich eventuell ändern, wenn im Supermarkt mehr Stoffe neben Äpfeln, Kartoffeln und Eiern liegen würden.

Und nun bin ich an der Reihe, 10 Fragen zu stellen…

Diese Fragen möchte ich gerne folgenden, geschätzten Bloggerkolleginnen stellen:

1. Katja von Junibacken
2. Christiane von Chrissibag
3. Leene von Spunkynelda
4. Anne von ann und für sich
5. Veronika von Tag für Ideen
6. Heike von heikchen’s kram
7. Jule von Jule macht was
8. Katrin von Das Beste was passieren kann
9. Alex von launenland
10. Anja von Inselprinzessin

Ihr Lieben, auf euren Blogs konnte ich nicht ersehen, ob ihr schon einmal getaggt worden seid. Deshalb versteht es als nett gemeinte Einladung, die gerne auch abgelehnt werden darf. Falls ihr mitmacht… Wunderbar! Ich freue mich schon sehr auf eure Antworten!!! … Das Bild mit den 10 Fragen könnt ihr gerne auf euren Blog mitnehmen.