Alle Artikel von greenfietsen

bloggers & bikes: greenfietsen im Interview

Das hätte ich mir vor ein paar Monaten auch nicht träumen lassen! … Hab‘ ICH mich gefreut, als die fahrradfrau bei mir wegen eines Interviews anklopfte, verfolge ich ihren wunderbaren Blog bikelovin doch schon seit geraumer Zeit! Ob „world wide wheelers“ oder „Stadt-Land-Rad“ – Christiane hat immer tolle Mitmachaktionen und Themen auf ihrem Blog. Ihre neue Serie lautet „bloggers & bikes“, bei der sie Blogger/innen interviewt, die einen besonderen Bezug zum Fahrrad haben. Und ICH darf der Opener sein! Ist das nicht fantastisch!?

Wenn ihr wissen wollt, welche Fragen mir die Fahrradfrau gestellt und wie ich geantwortet habe, dann setzt euch auf meinen Gepräckträger und wir fahren zusammen zu bikelovin! Aber keine Dummheiten machen da hinten, ne!? … Ab die Post, los geht’s! (klick)

Projekt Stoffabbau #5 Buchhülle

Der Oktober ist schon wieder vorbei und damit auch Emmas tolles Projekt Stoffabbau. Ein bisschen schade finde ich das ja schon, denn es hat viel Spaß gemacht, mir jede Woche zu einem neuen Thema etwas zu überlegen und dabei so manche Entdeckung zu machen. Wer hätte gedacht, dass ich einmal mein Herz an Mug Rugs verlieren würde? Auf die Idee, Tassenteppiche zu nähen, wäre ich ja im Leben nicht gekommen. Auch die Notwendigkeit von Buchhüllen hat mir bisher nicht eingeleuchtet. Schließlich haben die meisten Bücher bereits einen schicken Einband, wozu also noch einen nähen? Aber so lautete Emmas letzter Auftrag: „Näht Buchhüllen!“

Auf der Suche nach einem Buch, das dringend ein schöneres Outfit gebrauchen könnte, rief auf einmal mein Blogplaner ganz laut „Hier! Ich! Ich!“ und so gab es also ein neues Mäntelchen mit fiets-Design für mein Notizbuch, in das ich Ideen, Skizzen und Textschnipsel für mein Blog hineinkritzele. Und hey, das gefällt mir jetzt richtig gut. Versetzt mich irgendwie in kreative Stimmung. Kann man also doch gebrauchen, so eine Buchhülle! Die Schreibmaschinen-Illustration stammt übrigens von Kayleigh O’Mara und ist in der aktuellen Mollie Makes (7/2013) die Vorlage für eine Brosche aus Schrumpfplastik.

Wie wir am Dienstag festgestellt haben, bin ich ja eher der Baumwolltyp und gehöre damit zu denen, die gerne planen. Jeden Monat überlege ich mir grob, über welche Nähprojekte und Themen ich bloggen möchte. Natürlich werfe ich die Pläne noch ungefähr 25-mal über den Haufen, etwa wenn sich ganz ungeplant eine spannende Aktion ergibt oder eine tolle Linkparty um die Ecke kommt, an der ich gerne teilnehmen möchte. Was ihr in meinem Blogplaner auf keinen Fall findet, ist eine To-Sew-Liste. Ich bin heilfroh, dass ich die Hälfte von dem, was ich beim Creadienstag oder bei RUMS sehe, auch wieder vergesse. Ich könnte ja nachts kein Auge mehr zutun, wenn da irgendwo schwarz auf weiß stünde, was ich noch alles nähen möchte.

Die richtigen Maße für den Zuschnitt der Buchhülle zu finden, war gar nicht schwer. Ich habe mich an die Empfehlung in der Anleitung von Mamas Kram gehalten. Das hat super geklappt. Erst erschienen mir die Einstecklaschen ein wenig zu eng, aber da der Stoff noch nachgegeben hat, passt die Buchhülle jetzt wie eine Eins. Das Wörtchen „blog“ habe ich übrigens wieder mit Hilfe von Vliesofix appliziert und mit ein paar Geradstichen festgenäht. Auch so ein Merkmal der Baumwolltypen: Sie haben viel Geduld für Fuddelkram! Aber hey, was bleibt einem anderes übrig, wenn man keine Stickmaschine hat!? Eine schöne Alternative wäre Stempeln oder Drucken! Hätte ich jetzt eine To-Do-Liste… Na, ihr wisst schon.

Wer’s verpasst hat oder gerne noch mal nachschauen möchte, gelangt hier zu meinen anderen Werken aus dem Oktoberprojekt Stoffabbau:

Und hier geht’s zu Emma und zu RUMS, wo es noch viele andere kreative Werke zu sehen und zu bestaunen gibt! … Eure To-Sew-Listen legt ihr am besten mal ganz weit weg!

Big Drops an stürmischen Herbsttagen

Oh je, nun ist es soweit: Die stürmischen Herbsttage beginnen. Dicke Regentropen klatschen an die Fensterscheiben; es wird langsam ungemütlich da draußen. Brrr… Da kann man einen schönen, warmen Loop schon gut gebrauchen. Für mich gehören die „Big Drops“ in Aubergine zu den schönsten Designs der Happy-Serie von Hamburger Liebe. Deshalb habe ich den Stoff auch monatelang gehütet und erst jetzt angeschnitten, als die liebste aller Lieblingsschwägerinnen Geburtstag hatte.

„Halt! Stehengeblieben! Ich brauch‘ dich als Model!“ … Wie praktisch, dass mir zufällig eine Dame in lilafarbenem Pullover über den Weg lief, als ich den Loop fotografieren wollte. Zum Glück war sie kein Frosch und musste nicht lange überredet werden.

Einen Loop zu nähen ist ja wirklich kein Hexenwerk. Es gibt eine Menge guter Anleitungen, zum Beispiel hier und hier. Ein klassisches Anfängerprojekt! Aber der Zuschnitt der langen Bahnen strapaziert doch immer ein klein wenig meine Nerven. Warum muss sich Jersey auch so schrecklich ziehen, und warum sind vermeintlich symmetrische Muster doch nie in einer Flucht? Mich als Näh-Monk stellt das auf eine harte Probe. Kennt ihr eigentlich den lustigen Post von Dolores (kleinformat-mag), in dem sie Baumwoll- und Jerseytypen charakterisiert? Sehr lesenswert! In welche Schublade gehört ihr? Baumwolle, Jersey oder Mischgewebe?

Ich bin wohl eher der akkurat arbeitende Baumwolltyp, deshalb geht mir ein Täschlein wie dieses sehr viel leichter von der Hand als ein Loop. Innen der heiß geliebte türkisfarbene Riley-Blake-Stoff, den ich bereits beim Birnen-Mäppchen vernäht habe und der jüngst beim Mug Rug ‚Fuchs‘ zum Einsatz kam. Eine tolle Videoanleitung für ein solches Mäppchen in Tetraederform findet ihr bei Pattydoo. Erfreulicherweise sind die Big Drops beim Geburtstagskind gut angekommen, so dass ich sie heute mit bestem Gewissen zum Creadienstag schicken kann. Ich bin gespannt, welche kreativen Werke die Herbststürme dort hingeweht haben.

Freutag: Elfenflügelchen zum Nicht-Geburtstag

War das eine Überraschung, als ich heute Nachmittag in den Briefkasten schaute und einen blauen Brief darin fand! Blaue Briefe verheißen ja oft nichts Gutes, aber in diesem Umschlag steckte ein wundervoller Brief und ein herzzereißend schönes Geschenk: Elfenflügelchen!!! Für mich!!! Von jemandem, den ich noch nie gesehen habe und nur über das Bloggen kenne. Ist das denn zu glauben?

Liebe Gesine, die Überraschung ist dir sehr gelungen. Vielen lieben Dank für dieses zauberhafte Geschenk!!! Ich freue mich riesig! Die Flügelchen bekommen einen Ehrenplatz in meinem Nähreich, direkt neben meinem fliegenden Schwein und dem verwunschenen Frosch.

Falls ihr euch jetzt fragt, warum Gesine mir Elfenflügelchen geschenkt hat, empfehle ich, ihren Blog „Allie and Me design“ zu besuchen und den Elfengeburtstagspost zu lesen, .unbedingt mit Kommentaren! Und weil ich mich sooo sehr freue, ist das doch ein klarer Fall für den Freutag!

Projekt Stoffabbau #4 Tischset / Mug Rug *Eule*

Heute Nacht war mal wieder RUMS-Geisterstunde. Und wer war nicht dabei? Ich! Zweimal habe ich es bisher geschafft, bis Mitternacht durchzuhalten, um auch einmal unter den ersten Gästen von Muddis beliebter Linkparty zu sein. An den darauffolgenden Tagen war ich zu nichts zu gebrauchen! Ach, ich bin einfach keine Nachteule. Der frühe Vogel wäre eigentlich das passendere Motiv für mein zweites Mug Rug gewesen. Dabei wär‘ ich doch so gern eine Eule, eine RUMS-Nachteule.

Ich würde euch ja Kekse anbieten, aber die habt ihr am Dienstag alle aufgegessen. War ganz schön was los hier! So viele tolle Kommentare! Ihr seid echt verrückt! … Bei diesem Zuspruch denke ich nun ernsthaft darüber nach, mit dem fuchsigen Mug Rug in Serienproduktion zu gehen und ihn in meinem zukünftigen Shop anzubieten. Ob man damit wohl reich werden kann?

Der Fuchs sollte ja eigentlich in Begleitung der Eule erscheinen, aber weil die Eule so eine Bummelliese ist, wurde nichts daraus. Auch wenn sie jetzt so große Augen macht, sie weiß genau, wovon ich rede. Es hat eine halbe Ewigkeit gebraucht, bis ihr Outfit feststand. Unzählige Körper-Flügel-Kombinationen wurden ausprobiert, bis wir zu dieser Version gelangten. So kann man auch Stoff abbauen! Der Hintergrund besteht nun aus türkisfarbenem Cord, der Körper aus Riley-Blake-Stöffchen, und die grünen Stoffe. Tja, keine Ahnung, wo ich die mal gekauft habe. Diesmal habe ich das Mug Rug mit Volumenvlies H 640 gefüttert – gefällt mir sehr viel besser als mit dem fluffigen No-Name-Vlies, das man nicht aufbügeln kann.

Die Eule habe ich wieder selbst gezeichnet und mit Vliesofix appliziert. Anstatt eines Zickzackstichs habe ich diesmal allerdings den dreifachen Geradstich verwendet. Dass die Ränder ein wenig ausfransen, gehört zum Look. Die Rückseite habe ich wieder mit einem Hotelverschluss genäht. So kann man das Mug Rug wenden und muss hinterher keine Wendeöffnung zunähen!

Oh yes, I’m in love with mug rugs! … Wer hätte das gedacht? Ich am wenigsten! Vor einer Woche hätte ich noch gesagt: „Mug Rugs – Brauch‘ ich nicht! “ Danke, Emma, für diese Inspiration! Ich schick dir die Eule gleich rüber zu den anderen Tischsets und Mug Rugs. Danach flattert sie vergnügt zum donnerstäglichen RUMS – etwas später als die Werke der nachtaktiven Kreativeulen, aber besser spät als nie.

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Die Eule widme ich heute einer lieben Bloggerfreundin, der ich am Creadienstag einen sehr geschmacklosen, fiesen Ohrwurm untergejubelt habe. Sorry, Sabine!

Projekt Stoffabbau #4 Tischset / Mug Rug *Fuchs*

Setzt euch doch! Nehmt ein paar frisch gebackene Kekse! Wie wäre es mit einer Tasse Tee? Heute wird’s gemütlich bei mir. In dieser Woche sind bei Emma nämlich die Tischsets an der Reihe. Ein schwieriges Thema, da wir am liebsten auf dem nackten Tisch essen. Ähm, Moment, das Essen liegt bei uns schon auch auf Tellern und in Schüsseln, aber eben nie auf bunten Matten. Tischsets finden wir eher unpraktisch. Deshalb habe ich mir erlaubt, das Thema ein wenig zu strecken und in Richtung Mug Rug zu interpretieren. Hübsche Mug Rugs für meinen Arbeitstisch, neben dem Computer und der Nähmaschine, kann ich viel besser gebrauchen.

Hand auf’s Herz! Wer weiß, was Mug Rugs sind? Ich wusste es nicht, bevor ich anfing zu nähen. Ich vermute deshalb, diese Dinger existieren genau wie Washi Tape, Chevron, UFOs und Ovis vor allem im Paralleluniversum der Näh-Nerds. Wenn ihr selbst nicht näht, habt ihr also eine gute Entschuldigung. Mit ein paar Englischkenntnissen kann man es sich aber auch übersetzen und kommt darauf, dass es so viel wie „Tassenteppich“ bedeutet. Mug Rugs sind also genähte Untersetzer für Becher, Tassen und Gläser.

Der Fuchs ist die neue Eule! Auch wenn die Eule immer noch sehr beliebt ist, holt der Fuchs gewaltig auf. Mein Herz hat der scheue Waldbewohner vor vielen Jahren erobert, als er in einem der letzten Kapitel des Kleinen Prinzen erschien und „Guten Tag!“ sagte. Deshalb fiel es mir auch nicht schwer, einen Fuchs für mein Mug Rug zu zeichnen. Die ovale Form habe ich mir vorher in Word erstellt und ausgedruckt. Das Motiv habe ich in Einzelteile zerlegt und mit Vliesofix aufgebügelt, anschließend mit einem engen Zickzackstich festgenäht. Statt zum fluffigen Volumenvlies greife ich allerdings beim nächsten Mal lieber wieder zum aufbügelbaren H630. Dann wird es sicher weniger wellig. Die Paspel hatte ich noch von diesen Kissen übrig. Falls ihr nach der Wendeöffnung am Rand sucht… Es gibt keine! Der Tassenteppich hat rückseitig einen Hotelverschluss.

Eigentlich sollte der Fuchs heute in Begleitung erscheinen, aber erkältungsbedingt hinke ich meinen Nähplänen ein wenig hinterher. Ein zweites Mug Rug wird also demnächst folgen. Aber nun werde ich mir erst einmal einen Pfefferminztee kochen und zusammen mit dem Fuchs, der seinen Platz neben meinem Notebook eingenommen hat, ganz gemütlich anschauen, was ihr an diesem herrlichen Dienstag Schönes gezaubert habt. Wir sehen uns bei Emma, beim Creadienstag und bei der Fuchs-Linkparty.

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Lösungsbuchstaben Nr. 3 +4 der Blog-Schnitzeljagd!