from trash to blog – Loop-Schal aus alten T-Shirts

Teil 3 unserer Upcycling-Blogaktion from trash to blog. Nachdem uns Fredi am Samstag zeigte, was man aus kaputten Schirmen Tolles nähen kann und uns Nicole am Sonntag dazu inspirierte, unser Weihnachts-Geschenkpapier selbst zu bedrucken, bin nun heute ich an der Reihe. Ich zeige euch zwei Loops, die ich aus abgetragenen, aussortierten Shirts genäht habe.

Wenn’s um Lieblingskleidungsstücke geht, bin ich ja manchmal ganz schön sentimental. Sind sie auch noch so verzogen und verwaschen, es bricht mir fast das Herz, mich von ihnen zu trennen. Weil der Aufdruck toll ist, der Schnitt perfekt war oder ich Erinnerungen mit ihnen verknüpfe. Um sie vor dem Vergessen zu retten und doch noch ein Stückchen davon behalten zu können, schneide ich die schönsten Teile aus meinen Lieblingsshirts heraus, nähe einen Loop daraus und hänge sie mir einfach um den Hals.

In meinem Asia-Loop (19 cm breit, 130 cm lang) steckt das Beste aus vier T-Shirts. Wenn ihr noch keinen Loop genäht habt, kann ich euch die kostenlose Nähanleitung von Farbenmix empfehlen. Wollt ihr euch auch einen Loop aus alten Shirts nähen, achtet für ein schönes Ergebnis unbedingt darauf, dass die Stoffe von der Dicke her ähnlich sind.

War das ein toller Urlaub – drei Wochen Korsika, in einem kleinen Ferienhaus direkt am Meer! Auf unserer Reise dorthin statteten wir dem schiefen Turm von Pisa einen Besuch ab; dort entstand das Foto links. Was hab‘ ich dieses Tanktop geliebt! Klar konnte ich es nicht einfach in die Tonne werfen, als es abgetragen war, sondern musste eine Erinnerung davon behalten. Der Loop ist ein 27 cm hoher Halsschal, kombiniert aus dem Tanktop, einem roten und einem grauen T-Shirt – innen grauer Fleece und somit perfekt für kalte Wintertage!

Das war mein Beitrag zur Blogreihe „from trash to blog“, aber die Aktion ist noch längst nicht zu Ende! Am Dienstag überrascht uns Christiane von bikelovin mit einer Statementkette aus Fahrradschlauch, am Mittwoch bastelt Kirstin von Augusthimmel tolle Deko aus Teelichthülsen, und am Donnerstag zeigt uns Ariane von Heldenwetter, wie sie einen alten Rock in eine schicke Bluse verwandelt hat. Bleibt gespannt!

Einen lieben Dank an Christiane und Ariane, die sich diese wunderbare Upcycling-Blogaktion ausgedacht und organisiert haben. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, wäre ich sehr gerne wieder dabei. … Danke auch an meine Mutter, die sich mal wieder als Loopmodel zur Verfügung gestellt hat. Tut mir Leid, dass du ein bisschen frieren musstest, Mama, aber wer hat gesagt, dass Topmodel zu sein, ein leichter Job ist!?

13 Kommentare

  1. Das ist eine schöne Idee, besonders, wenn man mit dem Kleidungsstück etwas verbindet oder es an etwas erinnert. Kleidung Re- und upcyclen finde ich sowieso klasse. Danke für deinen Beitrag!
    Liebe Grüße, Fredi

  2. Na wenn das mal keine super Erinnerungsstücke sind, nun werden sie am Hals getragen. Super.
    Ich finde die Idee klasse.
    Und deine Loops sehen super aus.
    Nun hast du ein auch Nostalgie immer dabei 🙂
    Liebe Grüße, Andrea

  3. Du weißt schon, wie schlimm das ist, was ihr hier in eurer Reihe zeigt?

    Jetzt kann ich ja ÜBERHAUPT GAR NIX mehr wegwerfen.
    Ich war ja vorher schon ein Messi – aber jetzt, jetzt muss ich echt alles aufheben.

    Olle Regenschirm, Verpackungsreste von Obst und nun auch noch alte T-Shirts (als ob ich dafür einen Grund bräuchte…*g*). Ts, ts, ts!

    Auch eine sehr gelungene Methode die Müllberge zu reduzieren – sie bleiben einfach in den Wohnungen! *lach*

    Nein, nein, ganz im Ernst, das sind ganz tolle Ideen und sie zeigen einmal mehr, dass man mit ein wenig Hirnschmalz aus den Dingen, die man zuhause hat, tolle Sachen zaubern kann!

    Liebste Grüße
    Sabine

    P.S. Schön, dass du jetzt deine Lieblingsshirts am Schwanenhals spazierentragen kannst – die sehen super aus! 🙂

    • Deine Loops gefallen mir richtig gut. Und Lieblings-Shirts, von denen ich mich nicht trennen kann, hab ich genug. Logische Konsequenz: Nachmachen!!!
      Achja, und irgendwann versuchst du dich dann aber doch noch im Häkeln aus T-Shirt-Streifen – bei der nächsten Trash-to-blog-Reihe vielleicht, ja?
      😉
      Liebe Grüße
      Christiane

    • greenfietsen

      @Sabine

      Gar nichts mehr wegwerfen und alles aufheben – das hört sich aber auch nicht gut an. *lach* Unsere Upcycling-Aktion ist wohl eher nichts für Messis. 🙂 Ich persönlich mag es ja gar nicht, wenn sich so viel Zeug ansammelt und miste sehr gerne aus. Dann gibt's wieder Platz und Luft – das liebe ich. Neben dem Upcyceln gibt's ja auch noch die Möglichkeit, Dinge zu verkaufen, zu verschenken, zu tauschen oder – daran arbeite ich auch – erst gar nicht so viel sinnlosen Kram ins Haus zu lassen. 🙂 So, das war jetzt das Wort zum Mittwochmorgen oder zum Donnerstagabend!? … Wie war das noch mal, Sabine? *lach*

      @Christiane

      Ich glaube, da muss noch sehr viel Wasser den Rhein hinabfließen, bis ich auch nur im entferntesten noch einmal daran denke, alte T-Shirts in Streifen zu schneiden und zu verhäkeln. *lach* Wie wäre es mit einem anderen Projekt für eine neue trash-to-blog-Reihe? 😉

  4. Beide Loops sehen so klasse aus. Wie passend, dass ich eine Tüte Shirts vom Schatz habe. Da lässt sich doch was draus machen 😀

    Liebe Grüße
    Rebecca

  5. Ach, das ist wirklich eine schöne Idee für sentimentale Seelen! Jetzt muss ich nur noch lernen, wie man so einen Loop näht – bislang reichen meine Nähkünste nur für Kissenhüllen…

    Liebe Grüße, Nicole

  6. Wow, eine schöne Idee, bei der auch die alten Erinnerungen wieder neu aufgefrischt werden und dich immer begleiten. Außerdem umweltfreundlich.
    Danke für deinen netten Kommentar!

    Liebe Grüße

    Christiane

  7. Das ist echt eine tolle Idee! Ich glaube, jeder hat ein paar alte Shirts, von denen er sich nicht trennen will, weil das Motiv einem irgendetwas bedeutet oder es einem früher einmal wichtig war. Ich hab schon öfter so Nähprojekte zu Quilt-Decken aus alten Shirts gesehen, aber das ist so extrem aufwändig – deine Idee ist da schneller umzusetzen, und mit weniger Shirts 😉 Werde ich auf jeden Fall dran denken, wenn ich mal wieder meinen Kleiderschrank ausmiste!

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