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Jahresrückblick – Mein buntes DIY- und Blogger-Jahr 2015

Das Jahr geht zu Ende. Lass uns gemeinsam in den Rückspiegel schauen! Was war los in diesem bunten, schönen, verrückten, kreativen 2015? Ich zeige dir, woran ich mich gerne erinnere und welche DIY-Projekte und Events meine Highlights waren. Schnapp dir ein Tässchen Tee und ein paar übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen und begleite mich auf eine Reise zurück in mein vergangenes Jahr!

Jahresrückblick - meine Taschen 2015

Wie könnte es anders sein, auch 2015 sind wieder Taschen entstanden: eine Windeltasche mit Eulen für die kleine Laura, eine lilafarbene Hobo Bag als Geschenk für meine Mama, die sich immer am meisten freut, wenn sie eine Tasche von mir bekommt. Heiß geliebt auch meine Florabella, die ich für meinen Besuch auf der Creativa in Dortmund genäht habe, sowie der Fünf-Fach-Organizer, der beim gemeinsamen farbenmix-Adventskalendernähen entstanden ist.

Auch probenähen durfte ich 2015 wieder: Hen(n)riette, die witzigste Tasche ever, ausgedacht von der lieben Tophill-Steffi, und eine Matchbag aus Ethno-Stoff für Keko-Kreativ, bei der ich zum ersten Mal Ösen eingeschlagen und Kunstleder vernäht habe. Die Tasche, die ich in diesem Jahr am häufigsten getragen habe, ist zweifellos meine Ostsee-Allesdrin. Sie ist praktisch und passt fast immer zu meiner Kleidung, so dass sie zu meiner liebsten Alltagstasche geworden ist.

2015 war auch das Jahr der Mozzie Bag. Schnitt und Anleitung für diese leichte Sommertasche habe ich mir für die Sommer Blog Party ausgedacht. Im Herbst habe ich euch gezeigt, dass die Mozzie Bag auch aus Cord und gefüttert eine gute Figur macht. Und das Tolle ist: 2016 wird es ein aufregendes Wiedersehen mit der Mozzie Bag geben!

Jahresrückblick - Meine Jerseyprojekte 2015

Im Sommer habe ich einen Lieblingsschnitt entdeckt, der meine Jerseyphobie für immer heilte: das Kimono Tee von Maria Denmark. Gleich dreimal habe ich es genäht, passenderweise für unseren Dänemark-Urlaub. Mein liebstes ist das grüne mit den weißen BMX-Fahrrädern. Die Farbe ist einfach so toll! Auch die beiden Joanas habe ich im Sommer sehr gerne getragen. Die lilafarbene Frau Madita mit Tropfen hingegen hat in meinem Schrank ein trauriges Schattendasein gefristet. Sie war mir an den Armen zu eng und ist mittlerweile aussortiert.

Sehr viel wohler fühle ich mich doch da in der My cuddle me und in meiner Sweatjacke Lady Bella, auf die ich echt stolz bin. Sie war mein bisher anspruchsvollstes Jerseyprojekt und ist so gut gelungen, dass ich sie sehr gerne und oft trage. 2016 möchte ich unbedingt mehr Kleidung für mich nähen… Jaaa, ich bin jetzt auf den Geschmack gekommen.

Jahresrückblick - meine Free Tutorials 2015

Sehr viel Spaß machte mir auch das Austüfteln von Freebies, Anleitungen und Schnitten. Auch wenn es immer zeit- und arbeitsintensiv ist, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu fotografieren und zu schreiben. Ich war schon immer ein Erklärbär, und das ist einfach mein Ding!

Vier Tutorials habe ich 2015 in meinem Blog veröffentlicht. Los ging’s mit Topflappen mit einem klassischen Binding und einem Jeanshasen-Osterkranz. Beide Tutorials sind ganz spontan aus einer Laune heraus entstanden. Die Perlenschildkröte aus SnapPap/Leder dagegen wollte ich euch schon lange mal zeigen.

Das beliebteste Tutorial, auf Platz 1 der meist gelesenen Blogposts, ist die Mozzie Bag. Ganz dicht gefolgt auf Platz 2: die genähten Notizhefte. Mehr als 1270 Mal wurde dieses Tutorial im Jahr 2015 bei Pinterest gepinnt und ist damit eines meiner erfolgreichsten DIY-Projekte. Wer hätte das gedacht!?

Jahresrückblick - mein E-Book "Patchworkkissen Sixty" 2015

Wenn ihr mich fragt, ist dies mein liebstes Projekt 2015: mein E-Book Patchworkkissen „Sixty“, an dem ich mehrere Wochen lang getüftelt habe und in das ganz viel Herzblut geflossen ist. Mein erstes Triangle-Kissen entstand im Herbst 2014, und seitdem hatte ich den Wunsch, eine Nähanleitung dafür zu schreiben. Ich wusste, ich müsste noch viel an Entwicklungsarbeit hineinstecken, und so hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis ich die Anleitung in meinem Shop anbieten konnte.

Jahresrückblick - meine Artikelserie "Genähtes auf DaWanda verkaufen" 2015

Apropos Shop… Ein Highlight 2015 war ganz bestimmt meine DaWanda-Artikelserie, in der ich der Frage nachging, ob es sich lohnt, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen. Welche Kosten ein Shop verursacht, wie der Weg eines Handmade-Produkts verläuft, warum Zeitmanagement so wichtig ist und welche Faktoren einen Shop erfolgreich machen – all das waren Themen, die ihr gerne gelesen und geteilt habt.

Für mich war diese 11-teilige Blogserie die Gelegenheit, mein Shopkonzept zu überdenken und ein persönliches Fazit zu ziehen. Besonders inspirierend waren für mich die Interviews, die ich mit anderen Shopbetreiberinnen führen durfte. Katherina von stitchydoo, Christiane Petscha, *nane, Jana von ambaZamba und Sarah von Mädchenkram ließen uns ganz vertraulich hinter ihre Shopkulissen blicken, teilten ihre Erfahrungen mit uns und gaben jede Menge Tipps. Eine große Bereicherung für meine Artikelserie!

Jahresrückblick - meine DIY- und Nähprojekte 2015

Längst nicht alle meine DIY- und Nähprojekte haben es in den Blog geschafft. Manchmal fehlte die Zeit, schöne Fotos zu machen und einen Artikel zu schreiben, oder der Wettergott hat nicht mitgespielt und ich habe keine gescheiten Fotos in den Kasten bekommen. Manchmal gibt es zu einem Nähwerk auch einfach nicht viel zu erzählen. Und nur ein „Kuck, das hab ich genäht“ ohne irgendeinen Mehrwert – das ist nicht mein Ding! Qualität kommt mir immer vor Quantität, und wenn ich nichts zu sagen habe, dann halt ich lieber meine Klappe – Das ist im echten Leben auch so.

Auch Wiederholungen finde ich sehr langweilig, und deshalb habe ich euch nicht alle zehn GO‘n‘JOs gezeigt, die ich im Laufe des Jahres 2015 genäht habe. Das kleine Täschchen mit dem ungewöhnlichen Namen war ein echter Dauerbrenner auf meinem Nähtisch. Im Frühjahr habe ich mir Schnürsenkel, Notizhefte und eine grüne Handytasche mit Lift genäht. Im Sommer habe ich über die perfekte Füllung für Leseknochen gefachsimpelt, Marmeladengläser dekoriert und mich im Handlettering geübt. Mein Topflappen-Tutorial hat mich zu einer bunten Upcycling-Version aus Jeans und Stoffresten inspiriert. 2015 war auch das Jahr neuer, spannender Materialien: Aus SnapPap habe ich eine Kosmetiktasche genäht, aus Korkstoff, Pailletten und Nieten sind Glitzer-Armbänder für Silvester entstanden.

Im Sommer war’s heiß, und ich hatte auf einmal Lust, mein Essen zu fotografieren und Rezepte zu teilen. Was ganz Neues hier bei greenfietsen! Ich gehörte bisher nicht zu den Bloggerinnen, die immer erst ihren Teller fotografieren müssen, bevor sie mit dem Futtern loslegen können. Aber die Food-Fotografie hat ihre Reize. Es ist ein interessantes Feld. Euch konnte ich mit meiner Sommersalate-Euphorie nicht so richtig anstecken. Ich glaube, ihr lest einfach lieber Näh-Posts bei mir. Dafür hab ich seitdem einige Anfragen von Food-Magazinen bekommen, was ich total lustig finde, weil ich mich selbst ja auch in erster Linie als Nähbloggerin sehe.

Jahresrückblick - Creativa und Blogst 2015

2015 war auch das Jahr der großen Bloggertreffen! Auf der Creativa in Dortmund gab es eine Menge Wiedersehensfreude, aber auch viele erste Kennenlerntreffs. Ich durfte liebe Menschen persönlich kennen lernen und drücken, mit denen ich schon lange online verbunden bin, die ich sehr mag und schätze. Wir haben geredet, gelacht und eine schöne Zeit zusammen verbracht.

Ein Abend am Creativa-Wochenende hat ausgereicht, um einen Kontakt zu knüpfen, aus dem nicht nur eine Freundschaft, sondern auch eine fantastische Partnerschaft geworden ist. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass Kati Malamü und ich ein paar Monate später einen gemeinsamen Blog ins Leben rufen und die Blogst Konferenz in Köln besuchen würden!

Aber solche tollen Sachen passieren eben, wenn man mal die kleine Einzelkämpfer-Bloggerhöhle verlässt und rausgeht, um Leute zu treffen, die den gleichen Spleen haben wie man selbst. Kati hat mich am Blogst-Wochenende zu sich und ihrer Familie eingeladen, wo ich ihre wunderbare Gastfreundschaft genießen durfte. Noch mal vielen lieben Dank dafür, Kati!

Handmade on Tuesday - Die Linkparty für dein DIY-Projekt

Seit Juni 2015 schmeißen Kati und ich jeden Dienstag eine Linkparty für DIY- und Nähblogger. Handmade on Tuesday heißt unser Baby, in das wir neben unseren Hauptblogs immer wieder Zeit, Ideen und Energie hineinstecken. Es ist nicht leicht, zwei Blogs ständig mit der gleichen Aufmerksamkeit und Intensität zu führen und weiterzuentwickeln – manchmal klappt es ehrlich gesagt gar nicht. Aber wir geben unser Bestes. Natürlich ist es von Vorteil, dass wir zu zweit und ein sehr eingespieltes Team sind. Dass die Zusammenarbeit mit Kati von Anfang an so gut geklappt hat, obwohl wir uns kaum kannten und vom Wesen her auch nicht aus einem Ei geschlüpft sind, ist ein absoluter Glücksfall!

Als Blogger sind wir es ja gewohnt, unser eigenes Ding zu machen. Wir entscheiden, über welche Themen wir schreiben, wir suchen alleine unser Layout aus, schreiben Texte auf unsere Art, keiner quatscht uns da rein. Wenn man aber zu zweit einen Blog führt und mit einer Stimme reden möchte, muss man sich absprechen, gemeinsame Entscheidungen treffen, den anderen von Ideen überzeugen und auch mal Kritik einstecken. Ich habe schon oft in Teamprojekten gearbeitet, selten war es so gut, soo unkompliziert, konstruktiv und lustig wie mit Kati! … Du bist die beste HoT-Partnerin, die ich mir wünschen kann!

An der Stelle möchte ich mich aber auch bei lieben Bloggerkolleginnen bedanken, die geholfen habe, „Handmade on Tuesday“ aus der Taufe zu heben, die uns sehr unterstützt und das Projekt gepusht haben: Tina (tinalapiubella), Claudi (Claudis Atelier), Heike (tinicodesign), Jana (Simply January), Marlies (gmachtinoberbayern), Rebecca (Jakaster) und Sandra (wiwiyourbestfriend).

EUCH, liebe Leser, möchte ich Dankeschön dafür sagen, dass ihr 2015 immer wieder den Weg zu mir auf meinen Blog gefunden habt, dass ihr mir das ganze Jahr über so liebe Kommentare dagelassen, an meinen Linkpartys teilgenommen, meine Beiträge geteilt und mich so oft zum Lachen gebracht habt. Ich war ja im November auf der Blogst, wo Bloggerinnen und Blogger mit ganz unterschiedlichen Themen zusammengekommen sind – Lifestyle, DIY, Nähen, Reise, Literatur, Food & Mode – und muss sagen: Die Nähnerds sind einfach die Besten! *zwinker*

Hoch die Tassen auf das wunderbare, erfolgreiche 2015! Jetzt kommt 2016 mit vielen neuen Ideen, tollen Begegnungen und Überraschungen, und das wird mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser!

Alles Liebe für euch!
Katharina

PS: Eine tolle Idee für 2016 habe ich schon. Mehr dazu in den nächsten Tagen. Seid gespannt!

Mein Fazit | Lohnt es sich, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen? #11

Das Jahr geht zu Ende, und ich bin dir noch etwas schuldig: Mein DaWanda-Shop-Fazit. Meine ganz persönliche Antwort auf die Frage: Lohnt es sich, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen? Diese Frage habe ich im Frühjahr in den Raum geworfen und eine lange Artikelserie darüber geschrieben, um mir selber über die Zukunft meines Shops klar zu werden und mit dem Wunsch, dass du von meinen Erfahrungen und Beobachtungen profitieren kannst.

Mein Fazit | Lohnt es sich, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen? - Teil 11

In meinen Artikeln habe ich dir gezeigt, welche Kosten auf dich als DaWanda-Shopbetreiber zukommen, und dir am Beispiel eines Stiftemäppchens vorgeführt, wie viel Zeit ich von der Herstellung bis zum Verkauf brauche. Ich habe über den Wert von Handmade-Produkten nachgedacht, gut laufende DaWanda-Shops analysiert und dir 8 Tipps für deinen Erfolg gegeben.

Außerdem habe ich fünf DaWanda-Shopbetreiberinnen zu einem Interview eingeladen und sie nach ihren Erfahrungen und Erfolgstipps gefragt. Sehr offen haben Katherina, Christiane, *nane, Jana und Sarah aus dem Nähkästchen geplaudert und uns hinter ihre Shopkulissen blicken lassen.

Meine Kolleginnen haben mir vor Augen geführt, was neben tollen Produkten und Fotos auch wichtig ist: business drive! – Der unbedingte Wille, den Shop zum Erfolg zu führen. Mit genähten Produkten Geld zu verdienen, das passiert nicht im Schlaf. Das ist kein Selbstläufer! So nach dem Motto: „Ich näh ein paar schöne Sachen, und dann wird die schon jemand kaufen.“ Nein, sorry, dafür ist der Markt mittlerweile zu groß und die Platzhirsche zu mächtig.

Willst du wissen, was wirklich wichtig ist? Meine Interviewpartnerinnen haben es uns gezeigt: Leidenschaft und Fleiß bei der Produktentwicklung, beim Produzieren und beim Aufbau deiner Marke sind wichtig! Spaß am Präsentieren und Verkaufen! Hartnäckigkeit! Und die Flexibilität, jederzeit Kurskorrekturen vorzunehmen, also auch mal Produkte, die kein Mensch haben will, rauszuschmeißen. Auch wenn’s weh tut.

Ganz ehrlich: Dieses Fever spüre ich einfach nicht! Man muss der Typ dafür sein. Ich hab’s versucht und muss mir eingestehen: Mein Ding es nicht, zehnmal hintereinander den gleichen Schnitt zu nähen, Produktionsstraßen zu entwickeln und immer effizient zu sein. Die Artikel fotografieren, Fotos bearbeiten, bei DaWanda einstellen – Boah, mich langweilt das ohne Ende! Es ist doch immer der gleiche Prozess, immer wieder und wieder. Ich weiß, viele von euch finden das entspannend, und ich bewundere euch für eure Produktivität und eure wunderschönen Shopartikel. Mich macht es nicht glücklich.

Und dann kommt noch hinzu: Wenn ich was wirklich Schönes, Einzigartiges genäht habe, kann ich mich nur schwer davon trennen. Ich verschenke von Herzen gern genähte Stücke an meine Liebsten, ich näh auch gerne mal einen individuellen Auftrag für meine Schwägerin oder meine Mutter, aber das in Serie Produzieren und Verkaufen an Menschen, die ich nicht kenne, ist einfach eine andere Sache. Deshalb ist mein Shop auch viel zu oft viel zu leer gewesen. Dass sich da kein Erfolg einstellt, ja, da brauch ich mich echt nicht drüber zu wundern.

Nähen ist mein Yoga, und das soll auch so bleiben! Ich bin eine gemütliche Schildkröte, die sich komplett im kreativen Prozess verlieren kann und dabei entspannt. Ich nehme mir gerne Zeit, Stoffe auszusuchen, kann stundenlang in Webbändern, Reißverschlüssen und Knöpfen kramen und mit buddhistischer Ruhe und Hingabe eine Naht absteppen. Ich mag dabei nicht auf die Uhr gucken und mich beeilen müssen, mit dem Einpeitscher im Ohr „Mach hinne, es soll sich doch auch lohnen!“ Ich mag auch nicht immer nach Perfektion streben müssen, aber nichts anderes erwarte ich von Produkten, die ich an fremde Menschen verkaufe. Und am Ende dann der Frust, dass finanziell nichts hängen geblieben ist. Dafür die ganze Arbeit, für nix und wieder nix? Und womöglich die Freude am Nähen verlieren?

NEIN, für mich lohnt es sich nicht, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen! Es macht mir keinen Spaß, ich bin nur halbherzig dabei und deshalb hab ich auch keinen nennenswerten Erfolg damit. So einfach ist das. Aber etwas Anderes lohnt sich für mich: Der Verkauf von E-Books! Anderen erklären, wie etwas geht, komplexe Sachverhalte vermitteln, Workshops leiten, Konzepte entwickeln und Texte schreiben – Das hab ich schon immer beruflich gemacht, und DAS ist genau mein Ding.

Früher waren es andere Themen, heute ist es das Nähen. Es macht mir Spaß, Schnittmuster auszutüfteln und Nähanleitungen zu schreiben. Ich mag es, an meinen Formulierungen zu feilen und zu überlegen, welche Fotos die Nähschritte am besten illustrieren und wie ich die Anleitung logisch, für Anfänger verständlich, aufbauen kann. Auch die Zusammenarbeit mit meinen Probenäherinnen mag ich sehr, genauso wie im Internet zu entdecken, dass DU etwas nach meiner Anleitung genäht hast. Das ist einfach das Schönste!

Natürlich hab auf dem Gebiet der Schnittmuster-Erstellung noch viel zu lernen, und ich kann mich noch sehr verbessern, aber genau darauf habe ich Lust. Die E-Books sind zwar auch sehr zeit- und arbeitsintensiv, und natürlich brauche ich auch hier den nötigen business drive, um Geld zu verdienen, aber ich schaue dabei nicht ständig auf mein Smartphone und zähle die Minuten bis zum Feierabend. Ganz im Gegenteil. Da bin ich in meinem Element und spüre mein Fever… übrigens genau wie beim Schreiben dieses Blogartikels.

2016 wird es also weiterhin einen greenfietsen-Shop bei DaWanda geben, aber vorerst nur noch mit digitalen Nähanleitungen in Form von E-Books.

Und bei dir? Hat es sich für dich 2015 gelohnt, genähte Sachen zu verkaufen? Wie fällt deine ganz persönliche Bilanz aus?

Weitere Artikel:

1 – Genähtes auf DaWanda verkaufen – Lohnt sich das?
2 – Welche Kosten verursacht mein DaWanda-Shop?
3 – Der Weg des Handmade-Produkts und warum Zeitmanagement alles ist
4 – Wie viel ist ein Handmade-Produkt wert?
5 – Acht Dinge, die deinen DaWanda-Shop erfolgreich machen
6 – Interview / Katherina von „stitchydoo“ über das Verkaufen auf DaWanda
7 – Interview / Christiane Petscha über das Verkaufen auf DaWanda
8 – Interview / „Nane“ über das Verkaufen auf DaWanda
9 – Interview / Jana von „ambaZamba“ über das Verkaufen auf DaWanda
10 – Interview / Sarah von „Mädchenkram“ über das Verkaufen auf DaWanda

Fröhliche Weihnachten, ihr Lieben!

Ist das nicht verrückt? Bei 15 Grad plus schieben in unserem Garten schon die Osterglocken ihre Köpfe aus der Erde. Ich glaub, der Weihnachtsmann sollte sich dringend mal eine kurze Hose zulegen. Trotz dieser frühlingshaften Adventszeit wünsche ich euch herrliche Weihnachten, ganz entspannte Feiertage und eine gut gelaunte Zeit mit euren Liebsten! … Bis bald!

PS: Nee, eine lange Weihnachtspause gibt’s hier nicht. Am 27.12. erobert traditionell der Osterhase unser Wohnzimmer, und ich verrate euch im letzten Blogpost meiner DaWanda-Artikelserie, ob sich der Verkauf genähter Sachen für mich lohnt und wie ich mir die Zukunft meines Shops vorstelle. Jetzt wird Tacheles geredet…

Pimp dein Silvester-Outfit! – Glitzerblingbling-Armbänder aus Korkstoff! {Blogger-Adventskalender}

Was für ein großartiger Blogger-Adventskalender! Jeden Tag schaue ich gespannt bei Frau Scheiner, was sich meine Bloggerkolleginnen so ausgedacht habe. Einfach fantastisch! Und heute ist es so weit: Türchen Nummer 17 – Ich bin an der Reihe.

Liebe Anita! Danke, dass ich Teil deiner tollen Weihnachtsaktion sein darf. Es ist mir eine große Freude und Ehre. Schau, das habe ich mir für dich und deine Leser ausgedacht:

Pimp dein Silvester-Outfit! - Glitzerblingbling-Armbänder aus Korkstoff

Ein kleines, feines DIY, mit dem ihr garantiert jede Silvesterparty rockt: Glitzerblingbling-Armbänder aus Korkstoff, verziert mit Paillettenband oder aufbügelbaren Nieten. Ruckizucki gemacht und ein toller Hingucker für euer Happy-New-Year-Outfit.

Diese Materialien und Werkzeuge braucht ihr dafür zu Hause: 

  • Korkstoff
  • Mini-Druckknöpfe (8 mm oder 10 mm) / Jersey-Druckknöpfe (10 mm oder 12 mm)
  • Paillettenband, Nieten zum Aufbügeln oder Anhänger/Perle mit großem Loch
  • Sekundenkleber, Bastelkleber
  • Hammer oder alternativ Zange zum Anbringen von Druckknöpfen

Korkstoff
Ich habe zum ersten Mal mit Korkstoff experimentiert und bin absolut begeistert. Gerade für Armbänder eignet er sich perfekt. Er lässt sich sehr leicht mit dem Rollschneider in Streifen schneiden, franst nicht aus und ist sofort ganz weich und warm am Handgelenk. Nähen, Besticken, Bekleben, Bügeln – Geht alles. Mit dem Korkstoff könnt ihr euch so richtig kreativ austoben. Es gibt ihn in mehreren Farben z. B. bei Nähwelt Flach.

Pimp dein Silvester-Outfit! - Glitzerblingbling-Armbänder aus Korkstoff

Die Länge des Armbands
Wie lang ihr das Armband zuschneidet, hängt davon ab, ob ihr es locker oder eher eng mögt. Mein Tipp: Probiert vorher mit einem Streifen Papier aus, welche Länge für euch die richtige ist. Ich habe meine Armbänder 20 cm lang zugeschnitten. Mein Handgelenk misst 15 cm. Plus 5 cm für den Verschluss und ein bisschen Luft, damit es angenehm locker sitzt.

Die Breite des Armbands
Die Bänder mit Pailletten und Nieten habe ich 1,5 cm breit zugeschnitten. Das schmale Band ist 0,75 cm breit, damit es durch den Glitzerstern-Anhänger passt.

Pimp dein Silvester-Outfit! - Glitzerblingbling-Armbänder aus Korkstoff

Der Verschluss
Ihr könnt die Bänder mit Kam Snaps verschließen. Schicker sehen aber silberne Druckknöpfe aus. Von Prym gibt es eine Sorte mit Perlmuttknopf. Die finde ich richtig toll. Ich habe übrigens keine spezielle Zange zum Anbringen der Druckknöpfe benutzt. Ein normaler Hammer und das kleine Plastikwerkzeug, das in der Packung drin ist, reichen völlig aus. Die beigefügte Anleitung erklärt, wie’s gemacht wird.

Pailletten, Nieten & Anhänger
Paillettenband gibt’s in Silber, Gold, Blau, Pink und vielen anderen tollen Farben. Es lässt sich ganz einfach auf die gewünschte Länge zurechtschneiden und mit Sekunden- oder Bastelkleber aufkleben. Ich war sehr gespannt, ob der Korkstoff es verträgt, wenn ich Nieten aufbügle. Aber tadaa, geht einwandfrei und sieht super aus.

Mit diesen wenigen Materialien zaubert ihr euch in 5 Minuten ein tolles Glitzer-Armband. Fehlt nur noch ein schönes Outfit, und los geht’s zur Silvesterparty!

Viel Spaß!

http://www.frauscheiner.de/blogger-adventskalender-2015.html

Blogger-Adventskalender bei Frau Scheiner (KLICK)

Verlinkt bei RUMS.

Fünf-Fach-Organizer des farbenmix-Adventskalenders 2015… Und jetzt?

Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht! An Tag 8 des Farbenmix-Adventskalenders kam mir die Nähanleitung echt spanisch vor. Die schönen Seiten aufeinander nähen? Häh, echt jetzt? Kein Scherz? … Über meinem Kopf kreisten mehr als drei Fragezeichen.

Auch die anderen Insta-Nähmädels fanden das Ganze höchst ulkig, und so kamen wir zu dem Schluss: „Am besten nicht nach Sinn und Logik fragen, einfach machen, was in der Anleitung steht!“ … Das Vertrauen in Farbenmix ist riesig. Was soll da schon schiefgehen?

Fünf-Fach-Organizer mit Schreibmaschine | farbenmix-Adventskalender 2015

Mehr als einmal habe ich auf Instagram verglichen, wie die Fünffachtasche bei den anderen aussieht und ob ich noch in der Spur bin. Aber voilà… Am 11. Tag wurde das erste Zwillings-Täschchen gewendet, und mir war klar, wohin die Reise geht. Juhu, genau so eine Doppeltasche wollte ich schon lang mal nähen. Mein Vertrauen wurde belohnt, und ich habe nicht bereut, das japanische Stoffschätzchen angeschnitten zu haben.

Fünf-Fach-Organizer mit Schreibmaschine | farbenmix-Adventskalender 2015

Der Fünf-Fach-Organizer ist wirklich raffiniert: Im Grunde sind es zwei flache Taschen, die aneinandergenäht sind. Die Rückseiten dieser flachen Zwillingstaschen bilden ein drittes Fach in der Mitte, das mit einem Klettverschluss oder einem Druckknopf verschlossen werden kann. Ich habe mich für einen kleinen Metall-Druckknopf entschieden, weil ich die im Moment am liebsten mag. Mit einem Reißverschluss kann die ganze Tasche geschlossen werden. Die Fächer 4 und 5 sind Aufsatztaschen außen.

Fünf-Fach-Organizer | farbenmix-Adventskalender 2015

Theoretisch könntest du noch viel mehr Fächer einbauen: schmal abgenähte Fächer für Stifte, zwei unterteilte Einschubfächer für Handy und Powerbank oder ein geheimes Geldfach. Hach, ich liebe solche Organizer! Ich könnte direkt den nächsten nähen. Dadurch, dass so viele Stoffe, Webbänder, Aufnäher, Stickereien und Reißverschlüsse kombiniert werden können, sind die kreativen Möglichkeiten unendlich. Einen Eindruck von der Vielfalt des Fünf-Fach-Organizers kannst du in dieser Galerie bei Farbenmix gewinnen.

Fünf-Fach-Organizer mit Schreibmaschine | farbenmix-Adventskalender 2015

Es war spannend und aufregend, häppchenweise einer Nähanleitung zu folgen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, was da am Ende bei rauskommt. In unserem Alltag, wo vieles bis ins Kleinste ge-plant und ver-plant ist, wo Überraschungen so selten geworden sind, war es schön, mal nicht genau zu wissen, was morgen kommt. Vielen Dank, liebe Sabine & liebes Farbenmix-Team für dieses große Vergnügen! Ich liebe meinen Schreibmaschinen-Nilpferd-Organizer jetzt schon heiß und innig und werde mich immer an den tollen Adventskalender und das gemeinsame Nähen erinnern.

Fünf-Fach-Organizer mit Nilpferden| farbenmix-Adventskalender 2015

Verlinkt bei Handmade on Tuesday, TT – Taschen & Täschchen und Farbenmix.

Und so nahm meine Fünf-Fach-Tasche von Tag zu Tag Form an. Eine Instagram-Fotostory:

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 1 + 2

Soll ich oder soll ich nicht das Schreibmaschinen-Stoffschätzchen anschneiden? Ach was soll’s, ich mach’s!

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 3 + 4

Die Stoffe für die Aufsatztaschen habe ich mit G 700 verstärkt, die Außenstoffe mit H 630. Perfekt, finde ich.

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 5-7

Zu den japanischen Schreibmaschinen und Nilpferden habe ich einen roten Kirschblütenstoff ausgesucht.

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 8 + 9

Tag 8 und 9. Kann das so richtig sein? Jawoll! Denn hier entsteht das Fach zwischen den Zwillingstaschen.

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 10 + 11

Die erste Zwillingstasche schlüpft aus dem Wendeloch und jetzt ist klar, wie’s weitergeht.

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 12

Hat was von ’ner Maultasche! Und da erblickt auch schon das zweite Zwillingstäschchen das Licht der Welt.

Work in progress: Fünf-Fach-Organizer von Farbenmix Tag 13 + 14

Zipper aufziehen, Reißverschluss-Endstück annähen, fertig! … Und jetzt?… Schon vorbei?

Die Fünf-Fach-Tasche – immer wieder gern genäht:

Verlosung Fuchs-Linkparty | Und die glücklichen Gewinner sind…

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Mr. Random und das Glück haben entschieden. Die Würfel sind gefallen. Die Chance, etwas zu gewinnen, war sensationell gut: etwa 1 zu 8. Das Ergebnis ist wie immer überraschend…

Ich hatte euch ja gefragt, welche Gewinne euch am besten gefallen. Weil aber so oft die gleichen Preise oder gar keine Vorlieben genannt wurden, habe ich beschlossen, die Gewinne jetzt ganz einfach nach der Reihenfolge zu verteilen – in der Hoffnung, dass sich jeder über seinen Gewinn freut. Das heißt: Wer als erstes gezogen wurde, bekommt Gewinn 1, das 2. gezogene Los erhält Gewinn 2, usw. Es ist also alles Zufall.

Ich habe alle Teilnehmer durchnummeriert, und diese Personen wurden vom Zufallsgenerator der Reihe nach ausgespuckt:

1. seWingz
Liebe Annette, du gewinnst einen 30-Euro-Gutschein von der Eulenmeisterei. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Stoffe-Shoppen!

 

Fotos zur Verfügung gestellt von Herr und Frau Krauss

2. Allie & Me design
Liebe Gesine, herzlichen Glückwunsch zu 15 Buchstabenkarten aus dem Shop von Herr und Frau Krauss!

 

3. SyFlinga
Liebe Katrin, Mr. Random glaubt wohl, dass dein Webband-Vorrat zur Neige geht. Du gewinnst das Farbenmix-Paket! Herzlichen Glückwunsch!

 

Foto zur Verfügung gestellt von Lemonata

 

4. beakrea
Liebe Bea, du darfst dir aus dem Shop von Lemonata drei wunderbare Häkelanleitungen aussuchen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Foto zur Verfügung gestellt von Kullaloo

5. Contadina’s Way
Liebe Sabine, dann hoffen wir mal, dass auch etwas für Elefantenmamas dabei ist. Du gewinnst das Buch „Kuschelfreunde“ von Kullaloo. Herzlichen Glückwunsch!

 

Foto: Cherry Picking

6. Immer mal was Neues
Herzlichen Glückwunsch, liebe Ina, zu 2 Meter Sweatstoff von Cherry Picking! Ich bin sicher, du weißt etwas damit anzufangen.

Ich gratuliere euch ganz herzlich und bedanke mich bei allen, die bei der Fuchs-Linkparty und der Verlosung mitgemacht haben. Die Linksammlung bleibt natürlich weiterhin zum Anschauen und zum Inspirieren-Lassen online.

Habt noch einen schönen 3. Adventsabend, ihr Lieben!