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Noch zweimal kräht der Hahn…

dann beginnt unser Fietsen-Abenteuer. Das Bahnticket nach St. Georgen in der Nähe der Donauquelle ist ausgedruckt, die erste Übernachtung gebucht. Danach ist alles offen. Wir haben nichts geplant. Keine Etappenziele. Keine Liste von abzuhakenden Sehenswürdigkeiten im Gepäck. Keine festen Unterkünfte. Wir lassen uns einfach mit dem Rad an der Donau entlang treiben und bleiben dort, wo es uns gefällt. Hach, das wird so schön!

Im Moment habe ich große Lust auf solche Reisen, bei denen mir ein bisschen die Freiheit um die Nase weht und ich nicht schon am ersten Tag weiß, wie der Rest des Urlaubs verlaufen wird. So wie im Frühjahr, als wir mit dem Hausboot durch die Niederlande gefahren sind. Wer hätte zu Anfang des Urlaubs gedacht, dass wir in Gouda mit orangefarbener Perrücke und Partyhut auf einem 2-Unlimited-Konzert* landen würden? Nach solchen Urlaubsreisen mit großer Portion Zufall und überraschenden Erlebnissen steht mir der Sinn.

Das Besondere an dieser Reise ist auch, dass wir mit dem Fahrrad fahren. Ihr müsst wissen, wir sind nicht mit dem Fahrradhelm auf dem Kopf geboren worden. Ganz durchschnittlich sportliche Fietsers sind wir, keine Leute, die sonntagsmorgens vor dem Frühstück schon mal 2 Stunden durch den Vogelsberg radeln. Aber wir lieben das Radfahren, und deshalb sind wir auf die Idee gekommen, etappenweise den Donau-Radweg zu fahren. In diesem Jahr fangen wir an und schauen, wie weit wir kommen. Nächstes Jahr wollen wir unsere Reise dort fortsetzen, wo wir aufgehört haben. Auf diese Weise hoffen wir, irgendwann das Schwarze Meer zu erreichen.

Anna  bleibt übrigens zuhause. Als sie hörte, dass sie ganz klein gefaltet werden müsste, um in die Gepäcktasche zu passen, hat sie freiwillig auf dieses Abenteuer verzichtet. Ich glaube fast, sie ist nicht so der Typ für Fahrradreisen. Und dass alle fünf Minuten jemand aus der Seitentasche ruft: „Wie lange noooch? Wann sind wir denn endlich am Schwarzen Meeeer?“, kann ich auch ganz gut verzichten.

Mein bevorstehender Urlaub bedeutet natürlich auch, dass greenfietsen eine kleine Blogpause macht. Ich habe zwei BIWYFI-Posts vorbereitet, die – wenn ich alles richtig gemacht habe – automatisch donnerstags veröffentlicht werden. Allerdings wird es etwas länger dauern, bis ich eure Kommentare freischalten und darauf reagieren kann.

Übrigens möchte ich euch ganz herzlich Dankeschön sagen für eure vielen lieben Kommentare zu meinem Birnen-Mäppchen gestern! Ihr wisst ja: Über jeden einzelnen Kommentar freut man sich riesig. Es macht so viel Spaß, eure schönen Sachen zu sehen, und ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum Kommentieren. Teil dieser tollen Blogger-Gemeinschaft zu sein, ist wunderbar!

Wenn ich wieder zurück bin, werde ich mich auch gerne dem Blogger-Aufnahmeritus stellen: Miss MiFeFe hat mich getaggt! So viel Grund zur Freude schreit doch danach, beim Freutag mitzumachen. Worüber sich andere heute freuen, könnt ihr hier sehen:

Ich wünsche euch eine gute Zeit!
Wir lesen uns!

* Wie, ihr erinnert euch nicht mehr an 2 Unlimited? Das war die Techno-Band aus den 90ern mit dem Welthit „No limits“, die meines Erachtens damals schon grottenschlecht war und es heute erst recht ist. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

beauty is where you find it / #72 Das große Nass

Puh, was für ein heißer Sommer! Da brauche ich ab und zu mal eine erfrischende Dusche… Das zischt!!!

Mal gleich zu Luzia Pimpinella laufen… Da soll es noch mehr „Nass“ geben.

Meine ersten Experimente, spritzendes Wasser zu fotografieren! Danke an unsere Gartenschildkröte, die sich bereitwillig zur Verfügung gestellt hat. Ein Küsschen auch an den Assistenten mit der Gießkanne!

Birnen-Mäppchen mit blauer Donau

 

„Hast du dir eine Schuhhülle genäht“, fragt mein Mann verdutzt, als ich ihm mein neuestes Nähwerk zeige… tsss… Ich weiß, euch muss ich das nicht groß erklären. Ihr seht sofort: DAS ist ein Mäppchen! Mit einem Reißverschluss so blau wie die Donau! Dorthin wird mich dieses neue Lieblingstäschchen in wenigen Tagen begleiten. Auf unsere Donau-Radtour! Und wisst ihr, was hineinkommt? – Keine Buntstifte, kein Fahrradflickzeug, keine Muskelsalbe, keine grüne Birnen! Nein, auch kein Notfall-Schokoriegel! Schaut her, ich zeig‘ es euch:

Stickgarn, Sicherheitsnadeln und eine kleine Schere… für schöne, neue Armbändchen!!! Euch muss doch klar gewesen sein, dass all die wunderbaren Schmuckstücke, die ihr hier bei mir verlinkt habt, mich nicht unbeeindruckt lassen würden… dass da noch was nachkommen MUSS!

Zumal es gerade überall Knüpfanleitungen hagelt, z. B. in der aktuellen Ausgabe der „Mollie Makes“ und im Blog von Frau Hamburger Liebe.

Und was wäre Platz sparender in unserem Fahrrad-Reisegepäck als ein bisschen Knüpfgarn!? Wenn ich dann abends nach 60 Kilometern Radfahren fix und fertig auf dem Hotelbett liege und mich vor Muskelkater kaum noch bewegen kann, wird das Armbändchen-Knüpfen sicher eine tolle Beschäftigung sein.

Hach, ich liebe einfach diese tetraederförmigen Täschchen!!! Ein Tick größer und man könnte sie glatt als Schuhhüllen verwenden! Genäht habe ich mein Birnen-Mäppchen nach der tollen Videoanleitung von Pattydoo. Meine Stoffquadrate waren 25 x 25 cm groß. Das fertige Mäppchen ist ohne Schlaufen 21,5 cm lang, 12 cm breit und exakt 10,5 cm hoch. Nun ja, jedenfalls groß genug, um bei RUMS mitzumachen.

Mittwochs mag ich…

… wenn am Ende meiner To-Do-Liste noch jede Menge Tag übrig ist, um Fahrrad zu fahren und ein paar schöne Gladiolen vom Feld zu holen. Wie gut, dass ich jetzt immer meinen Fahrrad-Geldbeutel dabei habe! Auch für spontane Blumenkäufe eignet sich das kleine Portemonnaie prima.

… wenn die Temperaturen es wieder zulassen, einen Kuchen zu backen, ohne dass sich die Küche in eine Sauna verwandelt. Meine große Liebe zu Schokoeis ist ungebrochen, aber heute genieße ich es, bei angenehmen 23 Grad mit einem Stück Nusskuchen und einer Tasse Tee im Garten zu sitzen.

… wenn ein kleines, buntes Nähwerk besonders gelungen ist und viel Freude macht und ich außerdem noch Zeit und Muße habe, ganz spontan einen Blogpost zu schreiben.

… wenn der Tag noch lange nicht zu Ende ist und ich mich noch auf eine Verabredung zum Pizza-Essen freuen kann.

Mittwochs mag ich – Eine Linkparty von Frollein Pfau

Wieso eigentlich…? {mein Name}

Wie seid ihr eigentlich auf den Namen eures Blogs gekommen?… Eine spannende Frage, die das Himbeerkamel in die Bloggerrunde wirft. Weil mich das auch oft brennend interessiert, mache ich bei dieser Vorstellungsrunde sehr gerne mit.

Wie greenfietsen geboren wurde, könnt ihr in meinem allerersten Blogpost nachlesen. Mein Blogbaby ist nun fast zwei Monate alt, entwickelt sich prächtig und – wie das so ist mit Babys – ich würde es natürlich um nichts in der Welt mehr hergeben wollen. Und mit der Namenswahl bin ich auch immer noch sehr glücklich.

Nun aber fix zum Himbeerkamel, um zu erfahren, wie eure Blognamen entstanden sind. Ich bin schon ganz gespannt!

beauty is where you find it / #71 Das große Blau

Blau mag ich sehr. Die Farbe der Tiefe und Weite. Schon allein deshalb, weil es ohne Blau kein Grün gäbe und ich im Moment so verrückt nach Blaubeeren bin, muss ich bei Luzia Pimpinellas Fotochallenge mitmachen. „Das große Blau“ wird gesucht.

Das großartigste Blau aller Zeiten habe ich vor ein paar Jahren in Pisa gesehen. Vor diesem Blau hat sich sogar der Turm verneigt.

Korsika, eine wunderschöne Insel. Nicht nur wegen des atemberaubend blauen Meeres, auch wegen der weißen Kalksteinfelsen von Bonifacio. Stellt euch vor, ihr befändet euch jetzt in diesem kleinen Schnellboot, das da an der Südküste Korsikas vorbeirauscht. Ihr hättet einen fantastischen Blick auf die Häuser Bonifacios, die in schwindelerregender Höhe direkt auf die Klippen gebaut wurden.

Kennt ihr den noch? Taz, der tasmanische Teufel aus den Tiny Toon Adventures. Er verschreckte alle Seeungeheuer des Mittelmeeres und brachte uns heil vom Festland auf die Insel Korsika. Mehr Impressionen vom Großen Blau findet ihr bei Luzia Pimpinella.

An dieser Stelle einen lieben Gruß an meine Reisebegleiter.
Es war ein toller Urlaub mit euch!