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Ein Schneeball namens Best Blog Award

„No Awards, please!“ – Lest ihr diesen Satz auch häufig in den Sidebars von Blogs? Als ich selbst noch kein Blog schrieb, habe ich mich oft darüber gewundert. Warum wollen die Blogger denn keine Awards? Ist doch eine tolle Auszeichnung und eine große Ehre!

Heute weiß ich, dass der Award ein aus vielen Fragen geformter, kleiner Schneeball ist, der weitergeworfen werden soll. Dummerweise wird man nicht nur einmal, sondern zigmal von diesem Award- oder Tagging-Schneeball getroffen. Die Fragen wiederholen sich und sind oft nicht ansprechend, man verliert die Lust mitzumachen. Der Gag funktioniert halt nur einmal. Nun hat mich aber ein sehr origineller Schneeball getroffen, und die sympathische Lin (Dunkelamethyst) hat beim Werfen so charmant gezwinkert, dass ich diesmal nicht Nein sagen konnte. Danke, liebe Lin, für die Nominierung, und verzeih bitte, dass ich den Schneeball in meiner warmen Hand schmelzen lasse, anstatt ihn weiterzuwerfen.

1. Der Klassiker: Schoko oder Vanille?

Um es mit den legendären Worten eines lieben Freundes zu sagen: „Chocolat, chocolat, chocolat!“

2. Gibt es Menschen, die dich besonders inspirieren?

Es gibt viele Menschen, die mich inspirieren – in den letzten Monaten besonders aus dem Kreis der Kreativblogger.

3. Welcher war dein schönster Geburtstag und warum?

Geburtstag ist immer schön. Vom dreißigsten mal abgesehen. Es gibt bei mir keinen, der besonders heraussticht.

4. Was riecht besser, Sommer oder Winter?

Sommer!!! Der Sommer riecht nach Erdbeerkuchen, Tomatensalat, Grillpartys, gemähten Wiesen und ganz viel Freiheit.

5. Was war dein erstes Plüschtier? Hast du es noch?

Das könnte ein Hund mit langen Schlappohren gewesen sein. Wahrscheinlich wohnt er irgendwo auf dem Dachboden.

6. Noch ein Klassiker: Welche drei Dinge (Dinge, nicht Personen!) nimmst du mit auf eine einsame Insel?

Ich brauche nur eine Angel. Mit der ziehe ich den Stöpsel aus dem Meer, lass‘ das Wasser raus und laufe nach Hause. Denn einsam und allein auf einer Insel hocken, das kann keiner wollen, der einmal Tom Hanks in „Cast away“ gesehen hat.

7. Wenn du deinen Namen spontan ändern könntest, wie würdest du heißen wollen?

Auch wenn’s langweilig ist: Ich mag meinen Namen und würde ihn nicht ändern wollen.

8. Nudeln oder Kartoffeln?

Ich liebe Kartoffeln, aber noch mehr liebe ich Nudeln. Tief drinnen direkt neben meinem rosa Mädchenherz habe ich eine große italienische Pasta-Seele.

9. Wann war deine letzte richtige Schneeballschlacht?

Bei uns liegt so selten Schnee, dass ich mehr Erfahrung in Kissenschlachten habe.

10. Welche Eigenschaft magst du an dir selbst am meisten?

Meinen albernen Quatschkopp, den ich manchmal habe!

11. Was ist deine liebste Ausrede, wenn du zu spät bist?

Ich bin nie zu spät! *hust* … Falls das doch mal vorkommt, bin ich ehrlich und gestehe, mich in der Zeit verschätzt oder gebummelt zu haben. Also liebe Lin: „Sorry, dass mein Award-Post ein bisschen später als geplant kommt. Die Zeit war mir davongerannt.“

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* Wimpel: Johanna Fritz Illustration

Ordnungskästen für ein sich ausdehnendes Universum

Mein Nähzimmer gleicht einem Universum, das sich immer weiter ausdehnt. Wenn ich daran denke, wie ich mir Schritt für Schritt, Regalboden für Regalboden und Schublade um Schublade ein ganzes Zimmer unter den Nagel gerissen habe, muss ich wirklich lachen. Und trotzdem ist es gerade eng, und das Chaos muss gebändigt werden.

Was sich aber auch alles ansammelt: Stoffe, Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Webbänder, Karabinerhaken, Schlüsselringe, Klettbänder, Knöpfe, Schrägband, Paspel… Ach, ich könnte noch lange weiter aufzählen. Es war also mal wieder Zeit für ein neues Ordnungssystem.

Nach einer Idee von Pech &  Schwefel nähte ich mir zwei Ordnungskästen, die bloß den Anfang machen. Sechs weitere sind in Planung. Jeweils in einer Hauptfarbe. Um bei der Gelegenheit auch ein bisschen mehr Platz in meiner Kommode zu bekommen, habe ich für die Kästen keine neuen Stoffe angeschnitten, sondern nur Stoffreste, alte Kleidung und ein bisschen Unistoff verwendet. Die Stofffitzel habe ich nach Farben sortiert, mit dem Rollschneider rechtwinklig zugeschnitten und dann freestyle zusammengenäht. Eine Super-Resteverwertung!

Verstärkt habe ich mit einer Lage Bodenwischtuch. Für das Etikettenfach wollte ich erst transparentes Wachstuch kaufen, entschied aber, dass es die Plastikverpackung unserer neuen Gardinen auch tut. Funktioniert tatsächlich prima. Weil so ein Kästchen in dieser Größe wenig formstabil ist, habe ich aus einem großen Paket ein rechteckiges Stück Pappe ausgeschnitten, mit Uni-Stoff bezogen und als Boden hineingeklebt. Unifarben, weil ich mir einbilde, dass ich dadurch besser sehe, was im Kasten so alles drinliegt.

Die Ordnungskästen lassen sich gut aufeinander stapeln, wenn auch die Seitenwände nicht besonders stabil sind und ein wenig ineinander rutschen. Aber sie passen perfekt in mein Regal, sind schnell zugänglich, haben keine störenden Deckel und erfüllen genau ihren Zweck, nämlich mein Nähzubehör sortiert auseinander zu halten. Bei all den Vierkantringen, Schlüsselringen und Steckschnallen verliert man nämlich schnell mal den Überblick und bestellt etwas nach, was sich in der hintersten Ecke einer Kruschelkiste versteckt hatte.

Alles in allem ist das ein tolles Upcycling-Projekt für den kleinen Geldbeutel. Falls ihr Interesse habt, zeige ich euch bei Gelegenheit gerne mal anhand von Fotos, wie genau ich die Kästen gepatcht und genäht habe. Jetzt aber schiebe ich meine neuen Ordnungskästen erst mal zum Upcycling-Dienstag, zum Creadienstag und zu Contadinas Machtzentralen-Sammlung rüber.

Wunderbare Elfen statt übler Hexen auf den Bloggerstraßen

Neid, Missgunst, übler Zickenkrieg. Soll es tatsächlich geben. Aber mir sind diese drei hässlichen Hexen zum Glück noch nie auf den Bloggerstraßen begegnet. Ganz im Gegenteil! Ich kenne nur Hilfsbereitschaft & Unterstützung, Anerkennung, Mitfreude, Zusammenarbeit und ganz viel Freundschaft. Ja, heute ist Freitag und mal wieder Zeit, schnulzig zu werden. Ganz spontan.

Denn Rebecca von Jakasters Fotowelt hat mir mal wieder so rasant und mit so viel Herzblut bei einem HTML-Problem geholfen, dass ich vor lauter Freude ihren ganzen Kommentarblock vollkritzeln könnte. Ich bin ein großer Fan ihrer Blogger-Lektionen und kann sie nur jedem empfehlen, der seine Seite schöner und individueller gestalten möchte. Danke Rebecca, dass ich jetzt auch „Grab my button“ in meiner Sidebar anbieten kann!

Eine große Freude ist es mir auch, bei Gesine Elfenohrs „Dancing Niners Quilt“ mittanzen zu dürfen. Habt ihr schon den neuen Header ihres Blogs „Allie and Me design“ gesehen? Superschön und sicherlich einmalig unter den Kreativblogs!… So, das musste ich heute einfach mal loswerden. Nächste Woche wieder was Genähtes! Wer heute noch Anlass zur Freude hat, könnt ihr beim Freutag lesen.

Von der Lahn ins Bloggerland – Die verrückte Reise eines grünen Fahrrads

Manchmal ist es doch erstaunlich, wie die Dinge sich entwickeln. Da sitze ich letzten Dezember an meiner Weihnachtspost, die Glitzersterne zum Aufkleben waren blöderweise ausgegangen, als mir siedendheiß mein Fahrradstempel einfiel. Lange bevor ich an greenfietsen auch nur denken konnte, bastelte ich mir diesen Moosgummi-Stempel und bedruckte damit Postkarten. Da frag‘ ich mich jetzt natürlich schon, warum ich so lange brauchte, um auf „greenfietsen“ zu kommen.

Der Anlass, diesen Stempel zu basteln, war unsere Fahrradtour an der Lahn entlang. Damals haben wir gemerkt, dass solche Radreisen genau unser Ding sind und deshalb später auch unser Donau-Abenteuer ausgebrütet. Vielleicht haltet ihr mich jetzt für bekloppt, aber…  jaa, ich hab‘ damals schon zuhause die Urlaubspostkarten gebastelt. Nicht geschrieben wohlgemerkt, nur gebastelt!

drei von insgesamt acht Unikaten

Freunde und Familie haben auch ein wenig gestaunt, aber da ich die Karten ewig und drei Tage an Kühlschränken und Pinnwänden hängen sah, kann ich wohl davon ausgehen, dass sie ihnen ganz gut gefielen. Mir hat das Drucken mit den selbstgemachten Stempeln und der Acrylfarbe jedenfalls unglaublich viel Spaß gemacht, und auf unserer Radreise habe ich mich gefreut, dass ich keine Zeit an irgendwelchen Postkartenständern verplempern musste. Habt ihr auch schon mal Urlaubspostkarten vorbereitet oder stehe ich allein auf weiter Flur mit dieser Macke? So, Briefmarke drauf und als Eilsendung nichts wie ab zu Muddis RUMS… Wir sind spät dran heute.

Verlinkt auch bei Like-2-bike.

short stories #1 / Gute Vorsätze

„Morgen… bin ich wieder dabei. Morgen… sind die Ausreden vorbei. Morgen… weil ich heut‘ nicht kann. Morgen… fang‘ ich von vorne an. Morgen… nehm‘ ich mein Leben in die Hand. Morgen… aber dann richtig, Mann! Morgen… Wenn nicht morgen? Wann denn dann?…“

Kennt ihr diesen Song von Chima? Ich höre ihn immer wieder gerne und denke mir: Jaa, genauso ist es! Morgen, am Montag, im nächsten Jahr, spätestens ab dem 1. Januar wollen wir alles besser machen. Wir wollen glücklicher werden, sportlicher, schlanker, produktiver, erfolgreicher, gelassener und mehr Zeit haben für alles, was uns wichtig ist. Der Anfang ist magisch und soll uns dabei helfen, all unsere Ziele, Wünsche und Träume leichter zu verwirklichen. Es scheint, wir lieben den Neuanfang und brauchen ihn.

Dabei ist ja eigentlich jeder Tag ein Neubeginn, und deshalb habe ich zum neuen Jahr auch keine guten Vorsätze im klassischen Sinne gefasst. Ich hab‘ keine Liste mit abhakbaren To-dos am Kühlschrank hängen. Meine Weihnachtspfunde purzeln eh beim Fahrradfahren, geraucht habe ich noch nie, ich bin eigentlich ziemlich glücklich mit meinem Leben und dem Weg, den ich eingeschlagen habe. Aber etwas habe ich mir doch vorgenommen, denn natürlich läuft bei mir auch nicht immer alles rund und manches könnte besser gehen. Auf meinem kleinen, imaginären Aufgabenzettel steht:

Loslassen, wenn ich mich mal wieder leidenschaftlich in eine Sache verbissen habe. Pläne fallen lassen, wenn es zu viele werden. Gedanken zurückholen, wenn sie vom Augenblick abschweifen. Im richtigen Moment abschalten und vom Karussell abspringen. Ein besseres Gleichgewicht finden. Die Hand öffnen und loslassen. So wie diesen Post, der bestimmt viel besser sein könnte, aber jetzt flugs zur Sammlung der short stories geschickt wird. Habt ein schönes Wochenende!

http://www.jolijou.com/2014/01/short-stories-2014/

Makeover – Ein Blog macht sich hübsch für 2014

Ein frohes, neues Jahr, ihr Lieben! Bevor ich hier munter in den ersten Post 2014 einsteige, möchte ich mich erst mal ganz herzlich für die lieben Glückwünsche und herzzerreißend schönen Kommentare zu meinem Glückskeks-Post bei euch bedanken. Genau das meinte ich mit kuscheliger Bloggerfamilie!

Sagt mal, fällt euch etwas auf? … Jaaa, ich hab‘ endlich meine Sidebar in Ordnung bringen können und ein wenig aufgehübscht! Die Hagelschäden, die Blogger durch ein Update vor ein paar Wochen verursacht hat, sind endlich beseitigt. Keine riesengroßen Bilder mehr, alles schön einheitlich. Sogar kleine Social Media Buttons sind bei mir eingezogen. Alles dank meinem neuen besten Kumpel „HTML“. Darf ich vorstellen…

Ein zu Unrecht gefürchteter, sehr, sehr netter Kerl mit einem großen Werkzeuggürtel, der ganz hilfsbereit Nagel und Hammer reicht, damit wir Bloggerinnen hübsche Bilder an der Blogwand aufhängen können. Zentriert, nebeneinander, untereinander, mit oder ohne Abstand, verkleinert, vergrößert, verlinkt, mit Textbalken… Auf einmal ist alles möglich, und ich springe im Dreieck vor Freude.

Zusammengebracht hat uns Rebecca von „Jakasters Fotowelt“. Ohne Rebecca hätte ich das Makeover meines Blogs nie im Leben so schnell hinbekommen. In ihrer tollen Reihe „HTML für Bloggerinnen“ erklärt sie ganz langsam und anschaulich, wie wir aus einfachen Befehlen ein Gadget nach unseren Bedürfnissen zusammenbasteln können.

http://jakasters-fotowelt.blogspot.de/search/label/HTML%20f%C3%BCr%20Bloggerinnen

Vielen lieben Dank, Rebecca, dass du uns dabei hilfst, unsere Blogs schöner zu machen! Stell dir vor, ich kann jetzt sogar schon etliche HTML-Tags auswendig! Und weil ich in den letzten drei Tagen so viele Stunden an meinem Blogbaby gebastelt, gestrickt und gehämmert habe, darf es bestimmt auch beim ersten RUMS des Jahres dabei sein. Oder Muddi?

PS: Falls jemand einen Tipp hat, wie man die Translate-Funktion ohne Titel oder Lücke einrichten kann, würde ich mich sehr freuen. // Edit: Problem gelöst! Ganz lieben Dank an Katherina von stitchydoo!