Kategorie: Kleinkram-Taschen

Ein kleines Täschi in Rosa

Hättet ihr das gedacht? … Dass ihr bei mir mal ein niedliches, rosa Täschchen sehen würdet? Wo es doch sonst eher grün, blau, türkis mit einem Spritzer orange auf greenfietsen zugeht. Für die Tochter unserer Freunde habe ich ganz tief in mein Mädchenherz hineingehorcht und darin gefunden, dass sich die Kleine garantiert wahnsinnig über ein rosafarbenes Täschchen mit Dalmatinern, Punkten und Herzchen freuen würde.

Und so war es auch. Am Morgen ihres 2. Geburtstages durfte sie das Geschenk, das vorher von einem Postboten gebracht wurde, auspacken. Sie war sofort verliebt in das kleine Täschchen und wollte es unbedingt mit in den Kindergarten nehmen. Das erzählte mir ihre Mama abends am Telefon während einer kurzen Spielpause. Denn zum Geburtstag bekam die Kleine noch eine Spielküche, die natürlich ausgiebig getestet und eingeweiht werden musste.

Da war die neue Tasche gut zu gebrauchen. Schließlich müssen Eier, Brot und Äpfel erst einmal in der anderen Ecke des Wohnzimmers eingekauft und dann zur Küche transportiert werden. … Übrigens lassen sich in der Tasche auch sehr gut Pommes verstecken. Wie ich jetzt darauf komme? Bei unserem letzten Treffen hatte die Kleine sehr viel Mühe mit einem gemeinen Pommesräuber, der mit am Tisch saß. Ja, Mr. Greenfietsen, keine Frau – egal wie alt – lässt sich gern die Pommes vom Teller klauen!  Bin gespannt, wann sie das vergessen hat.

Hier bei uns nennen wir so eine Tasche „Täschi“, denn sie ist wirklich klein: 18 x 22 cm misst der Taschenkörper. Erkennt ihr den Schnitt? Es ist die Patience von Farbenmix! Ich habe auf beiden Seiten Henkel angenäht und mit Jo-Jos verziert. Falls euch das Innenleben interessiert: Der Außenstoff ist mit H 630 verstärkt, die Henkel zur Hälfte mit H 250.

Und weil es im Leben einer Frau nicht ausreicht, eine rosa Tasche voller Pommes am Arm zu tragen und nur gut auszusehen, gibt’s zu Weihnachten noch eine bunte Pixibuchhülle mit Bildungslektüre für die Kleine. Aber die zeige ich euch ein andermal.

Nun macht sich das Täschi erst mal auf den Weg zum Creadienstag.
Hey, das wäre doch auch ein Beitrag für die Meitlisache.

Projekt Stoffabbau #1 Utensilo

Emma lädt im Oktober zum gemeinsamen Stoffabbau ein. Auch wenn ich kein vollgestopftes „Regal des Grauens“ habe, mache ich gerne bei dieser Aktion mit, denn Utensilo, Kissen, Einkaufstasche, Tischset und Buchhülle kann ich gut gebrauchen. Jede Woche ein anderes kleines Nähprojekt, das gefällt mir. In der ersten Oktoberwoche ist das Utensilo dran

Genäht habe ich mein Utensilo nach dem Farbenmix-Freebook, allerdings die Maße ins Quadratische verändert und zum Schluss die Seiten langgezogen und zu einem Schiffchen geformt. Der Paspeleffekt entstand durch leichtes Hochziehen des Innenstoffs. Mit zwei hellblauen Kam Snaps kann das Utensilo verschlossen und der Inhalt vor Staub geschützt werden.

Eine schöne Aufbewahrung für meine Haargummis! Da haben sich mittlerweile ganz schön viele angesammelt. Ja, ich geb’s zu, an den Haargummis kann ich im Drogeriemarkt einfach nicht vorbeigehen, ohne welche in den Einkaufswagen zu legen. Und wenn ich mir meine Sammlung so anschaue, finde ich, dass mir immer noch ein paar Farben fehlen. Was andere in ihren Utensilos aufbewahren, erfahrt ihr bei Emma.

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Danke an meine 100. Bloglovin-Followerin! Nadine, you made my day! Auch euch anderen Lesern und Bloggerkolleginnen danke ich ganz herzlich für euer Interesse und eure Freundschaft!

I found it ! … Kleines Täschchen für große Kinder ;-)

Stellt euch folgende Szene vor: Ein wunderbarer Herbsttag – Sonne, blauer Himmel, bunte Blätter auf dem Boden, die bei jedem Schritt rascheln. Ihr macht einen Waldspaziergang. Plötzlich hört ihr ein sehr lautes, freudiges „Jaa, ich hab’s!“ Was kann das nun bedeuten?

  1. Hammy, das nervöse Eichhörnchen, hat nach hektischem Suchen seinen Wintervorrat an Nüssen wiedergefunden.
  2. Ein Waldschrat hat zu viel Pfeifenkraut geraucht und glaubt nun, den Eingang einer Hobbithöhle entdeckt zu haben.
  3. Ihr seid einem Geocacher begegnet.

Geocacher, das sind diese komischen Leute, die in ihrer Freizeit mit einem GPS-Gerät durch’s Unterholz robben, jeden matschigen Stein umdrehen und auf Bäume klettern, nur um eine Tupperdose zu finden, die dort jemand anders versteckt hat. Schnitzeljagd 2.0. Ein Riesenspaß für große Leute, die das Kind in sich bewahrt haben.

Geocacher brauchen natürlich eine Tasche für ihre Utensilien. Das GPS-Gerät will verstaut werden, kleiner Krimskrams zum Tauschen muss dabei sein, der persönliche Stempel, Block und Stift, falls mal ein Rätsel oder eine Matheaufgabe gelöst werden müssen und um sich ins Logbuch eintragen zu können, falls der Kuli in der Dose nass geworden ist.

Unser tolles Supa-Hero-Flash-I-found-it-Geocaching-Täschchen robbt nun im matschigen Graben direkt neben der Datenautobahn zum Creadienstag rüber. Dort findet ihr zwar keine Caches, aber viele, viele kreative Ideen!

Lunchbag einer rothaarigen Superheldin

Zehn Uhr in Frankfurt am Main / Cosmic Girl macht es sich auf dem Dach eines Wolkenkratzers bequem und packt ihre Lunchbag aus. Auch Superheldinnen müssen mal was frühstücken!

Wild durch die City rasende Taxis aufhalten, verängstigte Katzen vom Baum herunterholen, Bösewichtern das Handwerk legen – Das klappt einfach besser mit Apfel und Schokobrötchen im Bauch! Alles gut verpackt in einem Frühstückstäschchen!

Genäht wurde die Lunchbag nach dem funkelnagelneuen Frühstückshüter-Freebook von Farbenmix. Der tolle Außenstoff ist Parasols von Kaffee Fasett. Das Webband wurde von Hamburger Liebe designt.

Ein bisschen fühle ich mich heute auch wie eine Superheldin, denn ich habe zum ersten Mal laminierte Baumwolle vernäht. Dank des neuen Antihaft-Nähfüßchens hat das wunderbar geklappt. Vielleicht werde ich bei der nächsten Lunchbag, wie bei Alex gesehen und bewundert, Kühlfolie einarbeiten. Aber nun fliegt diese Superheldinnen-Lunchbag erst mal zu RUMS rüber, wo wieder viele kreative Werke darauf warten, entdeckt zu werden.

EILMELDUNG !!! Fliegende Handytasche !

EILMELDUNG !!! Über dem Luftraum von Frankfurt am Main ist eine fliegende Handytasche gesichtet worden. Sie ist etwa 11 x 7 cm groß, wurde genäht aus Stoffen aus dem Hause Hamburger Liebe sowie einem Farbenmix-Ringelband. Verschlossen wird sie mit einem blauen Kronkorken-Knopf, auf dem in roter Schrift „Hello“ steht (eventuell eine Botschaft).

Für sachdienliche Hinweise und Fragen zu diesem ungewöhnlichen Flugobjekt wurde eigens eine Kommentarfunktion eingerichtet. (siehe unten!) Um möglichst viele Menschen im Bloggerland und darüber hinaus von diesem UFO in Kenntnis zu setzen, wird dieser Blogpost beim sogenannten CREADIENSTAG verlinkt.

Karo, meine Bruggeld-Tasche

Unser Hausboot-Urlaub durch die Niederlande hat mich im Frühjahr in ein maritimes Nähfieber versetzt. Meine Umhängetasche Matrosen Ahoi habe ich euch ja schon gezeigt. Als ich im Reiseführer las, dass an vielen Brücken dem Wärter ein kleines „Bruggeld“ übergeben wird – als Dankeschön für das Öffnen der Brücke –, war klar: Ich muss unbedingt noch ein Münz-Täschchen nähen. Am besten eins, das man auch mal an der Kleidung oder auf dem Boot an einem Haken befestigen kann. Und natürlich in maritimem Design.

Da kam die Taschenspieler-CD von Farbenmix mit der tollen Handgelenkstasche Karo wie gerufen. Die Stoffe waren schnell gefunden und das Täschchen fix genäht. Innen mit Vlieseline verstärkt, damit es auch stabil genug für eine Handvoll 50-Cent-Münzen ist. Und weil der Jeansstoff mal eine Hose war und die Boot-Applikation ein Kissenbezug, ist das auch wieder ein kleines Upcycling-Projekt.

Die kleine Karo blieb bis zum Schluss des Urlaubs gut gefüllt, denn offenbar geht es den holländischen Brückenwärtern so gut, dass sie auf Bruggeld verzichten können. Schade eigentlich! Haben wir uns doch so auf die Brückenwärter mit ihrer Angel und dem daran befestigten Holzschuh gefreut. Aber wenigstens zweimal haben wir beim Vorbeifahren den Holzschuh fangen und schnell ein kleines Brückengeld hineinlegen dürfen. Das übrig gebliebene Geld haben wir am Ende der Reise in leckere Stroop-Waffeln angelegt.

Leider war ich nicht schnell genug, um an Emmas Taschenspieler Sew-Along teilzunehmen. Respekt, was da viele von euch in 11 Wochen geleistet haben! So viele tolle Unikate! Aber die kleine Karo soll auch bei mir nicht die einzige Tasche der CD gewesen sein. Ich habe schon den nächsten Taschenspieler im Auge…

Und weil ich das Täschschen für mich selbst genäht und nur im Urlaub ausnahmsweise der ganzen Bootsbesatzung zur Verfügung gestellt habe, stelle ich sie heute mal bei RUMS ins Schaufenster.

Mal schauen, ob es dort noch andere Urlaubstaschen gibt. Oder macht ihr so etwas nicht… extra Taschen nähen für den Urlaub?

* Edit 2.7.14 Verlinkt bei old Jeans new Bag, der Jeanstaschen-Linkparty von mipamias.