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Die erste Tasche mit der neuen Pfaff

Der Heimwerkerkönig hatte Geburtstag und wünschte sich eine bunte Einkaufstasche. Da ich ihn ja nun lange genug kenne und weiß, wie sehr er Fische und seinen Gartenteich  mag, waren die Stoffe schnell gefunden: Little Käptn Fisch kombiniert mit Jeansstoff und hellblauem Uni.

Etwas mehr Zeit habe ich diesmal für’s Nähen gebraucht, denn da meine Brother noch in der Reha war, wurde die neue Pfaff eingeweiht. … Mein lieber Mann, was ist der Mensch doch für ein Gewohnheitstier! … Da denkt man, Nähmaschine ist Nähmaschine, aber von wegen! Schon das Einfädeln ging nicht so flott von der Hand wie gewohnt, die Pfaff’sche Nähfüßchenbreite ist eine ganz andere als bei der Brother und dass die Nadel erst einmal nach vorne sticht, bevor sie den Rückwärtsgang einlegt, hat mich anfangs auch ziemlich irritiert.

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, und der Heimwerkerkönig hat sich über seinen neuen Einkaufsbeutel sehr gefreut. Das einzige, was jetzt noch fehlt, sind eigene Weblabels. Ich bin immer noch unschlüssig bezüglich Form, Farbe und Schrift; auch für einen Hersteller konnte ich mich noch nicht entscheiden.

Habt ihr mitbekommen, dass ich eine neue Linkparty ins Leben gerufen habe? Auf Unsere Schätzchen könnt ihr Blogposts über eure Nähmaschinen, Ovis und Stickis verlinken und in den Erfahrungsberichten anderer Nähbloggerinnen schmökern. Auch ältere Beiträge sind gerne willkommen! Ich werde dieses Täschchen jetzt auch mal verlinken, und zwar bei Alles für den Mann, TT – Taschen und Täschchen und der Maritimen Linkparty bei lottapeppermint.

Linkparty | Unsere Schätzchen – Nähmaschine, Overlock & Sticki

Welche Nähmaschine, Overlock- oder Stickmaschine soll ich mir kaufen? Soll ich mir das günstige Discountermodell holen oder doch lieber auf das teure Schätzchen sparen? Welche Funktionen brauche ich? Für welche Marke entscheide ich mich? Vor diesen schwierigen Fragen steht jeder, der vom Nähvirus infiziert ist und eine gute Maschine sucht.

In dieser Linksammlung findest du ein wenig Orientierung im Angebotsdschungel, du kannst auf die Erfahrungsberichte versierter Nähbloggerinnen zurückgreifen und erhältst persönliche Empfehlungen. Mit einem Klick auf eines der Bilder gelangst du zum jeweiligen Blog.

Alle Blogger/-innen sind herzlich eingeladen, mitzumachen und ihren Erfahrungsbericht hier zu verlinken. Auch ältere Beiträge sind gerne willkommen. Über einen Backlink zu meinem Blog würde ich mich sehr freuen. Das Linkbildchen darf natürlich wie immer mitgenommen werden.

Also: Wie sind eure Erfahrungen mit Nähmaschine & Co.? Würdet ihr sie noch einmal kaufen oder habt ihr eine Montagsmaschine erwischt, die ständig Ärger macht? Was liebt ihr an eurem Schätzchen? Spart ihr auf ein Upgrade? Habt ihr in einem Nähgeschäft gekauft oder im Internet bestellt? Musste sie schon einmal zur Reparatur? Lust und Frust mit Nähmaschine, Overlock & Sticki – Erzählt auf eurem Blog darüber und verlinkt euch hier!

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Edit: Der Schutz deiner Daten ist mir wichtig. – Aufgrund aktueller Datenschutzbestimmungen (DSGVO) habe ich das Linkup-Tool deshalb aus diesem Beitrag gelöscht.

Nähmaschinen-Stories | Wenn das Schätzchen rumzickt …

Ich bin Katharina und seit 2012 vom Nähvirus befallen. – So würde ich mich im Stuhlkreis der Anonymen Sewaholics vorstellen. Ihr würdet „Hallo Katharina!“ sagen und mir dann aufmerksam und verständnisvoll zuhören, wie ich euch meine Story erzähle. Mein Thema wäre: „Wie ich zum Hirsch werden könnte, weil meine Nähmaschine nach 6-wöchiger Reparaturzeit immer noch genauso rumzickt wie vorher!“

Ich war stark, ich war wirklich stark, als ich sie in ihren Karton packte und zur Reparatur ins Nähgeschäft um die Ecke brachte. Das kann sich ja ein normaler Mensch gar nicht ausmalen, was das für einen Sewaholic bedeutet, wenn er sich von seiner geliebten „Nähma“ trennen muss. Drama ist noch untertrieben! Okay, ich bin anschließend drei Wochen an der Donau langgefietst und hatte kaum Gelegenheit, sie zu vermissen, aber weil ich mich so felsenfest darauf verlassen hatte, dass sie nach dem Urlaub fertig sein würde, war ich echt enttäuscht und am Boden zerstört, als es hieß: „Nee, die Maschine ist noch nicht wieder da. Tut uns Leid! Aber das kann nicht mehr lange dauern. Maximal eine Woche!“ Pah, Pfeifendeckel! Weitere 3 Wochen dauerte es, bis ich mich endlich ins Auto setzen konnte, um meine Maschine nach Hause zu holen.

Der erste Eindruck war gut. Laut Reparaturbericht wurde die Kontaktbuchse für den Anlasser ausgetauscht. Aber schon nach drei Tagen trat das alte, leidige Problem wieder auf: Mitten beim Nähen stürzt sie ab und reagiert auf nichts mehr. *seufz* Ich kann das Fußpedal treten, Knöpfe drücken, am Einstellrad drehen – Nix! Mein Schätzchen streikt! Es bleibt mir nichts anderes übrig, als sie aus- und wieder einzuschalten. Wenn ich Glück habe, funktioniert sie sofort und ich kann weiternähen. Hab ich Pech, piepst sie mich nervtötend an und blinkt mir den Fehlercode „F4“ entgegen. Dann hilft nur, ausschalten, einschalten, ausschalten, einschalten, ein bisschen auf dem Tisch rumrutschen, bis sie sich irgendwann wieder normal verhält. Kann sein, dass ich dann einige Stunden am Stück nähen kann; manchmal spielen wir das Spiel aber auch ein paar Mal am Tag. Echt kein Zustand!

Eigentlich liebe ich die Brother Innov-is 35 und die Hoffnung, dass wir das Problem noch in den Griff bekommen werden, habe ich längst nicht aufgegeben. Ich finde, sie ist eine tolle Maschine, auf der sich spielend leicht das Nähen erlernen lässt. Als ich sie im Anfänger-Nähkurs kennen lernte, war ich sofort verliebt und wollte keine andere mehr. Der automatische Nadeleinfädler ist ein Traum, auch das Auswechseln des Nähfußes, das Aufspulen des Unterfadens und Einsetzen der Spule geht wirklich superschnell und easy. Den stufenlosen Nähgeschwindigkeitsregler schätze ich genauso wie die Möglichkeit, manuell Stich für Stich rückwärtszunähen. Insgesamt 70 Stichprogramme, darunter ein sehr hübscher Herzchen-Zierstich – Was will man als Anfängerin mehr? 499 Euro habe ich damals für die Brother Innov-is 35 ausgegeben. … Nun muss ich sie also wohl oder übel erneut zur Reparatur wegbringen; zum Glück habe ich noch Garantie. Diesmal wird es mir aber nicht ganz so schwer fallen, denn was ein ordentlicher Sewaholic ist, der hat eine Ersatzmaschine.

Jaaa, ich habe die sechs Wochen Nähabstinenz nicht komplett durchgehalten! In Woche 5 reifte in mir der Entschluss, dass ich unbedingt eine Zweitmaschine brauche, schließlich nähe ich nicht mehr nur privat für mich und meine Lieben, sondern auch zum Verkauf. Und noch mal so lange auf’s Nähen verzichten – das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Vom Service des Nählädchens um die Ecke herbe enttäuscht, habe ich die Nähmaschine diesmal online beim Nähpark bestellt. Ein Tag bevor ich meine Brother abholen konnte, wurde sie geliefert. Ich habe bisher noch nicht viel mit ihr genäht, schließlich wollte ich erst meine Alte auf Herz und Nieren prüfen, um sicher zu gehen, dass es auch wirklich vorbei ist mit „F4“, aber in den nächsten Wochen werde ich ja nun genug Gelegenheit dazu haben.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum ich mich diesmal für eine Pfaff entschieden habe. Hmm… Grundsätzlich wollte ich einfach mal was anderes ausprobieren, denn man weiß ja gar nicht, was man verpasst, wenn man immer bei ein- und demselben bleibt. Nachdem ich mir darüber klar geworden war, dass ich nicht einfach nur eine günstige Ersatzmaschine haben möchte, sondern eine mindestens gleichwertige, die meine Brother in bestimmten Punkten ergänzt, fiel meine Wahl auf die Pfaff Ambition Essential. Sie hat mit 20 cm einen größeren Stoffdurchlass als die Brother, sodass ich meinen 365-Tage-Quilt vielleicht doch in einem Stück quilten kann. Aus diesem Grund habe ich mir auch gleich einen passenden Quiltfuß mitbestellt. Pfaff wirbt auch damit, dass die Maschine dank des IDT-Obertransports jedes Material perfekt transportiert – egal, ob dünne Stoffe oder mehrere Jeanslagen – und tatsächlich habe ich den Eindruck, dass sie das besser kann als meine Brother. Das Stichbild war bisher absolut perfekt.

Weil das Thema Nähmaschinen & Co. für mich so spannend und interessant ist, habe ich mir überlegt, eine kleine Linksammlung dafür einzurichten. Ich fände es toll, beim nächsten Kauf einer Nähmaschine, Stick- oder Overlockmaschine auf den reichen Erfahrungsschatz anderer Nähbloggerinnen zurückgreifen zu können. Habt ihr Lust mitzumachen?

Ich freu mich! Jaa, ich freu mich …

… weil ein heißes, faules Sommerwochenende vor der Tür steht … weil heute liebe Freunde heiraten ♥ … weil gerade der leckerste Zitronenkuchen der Welt im Ofen backt und einen wunderbaren Geruch im Haus verströmt … weil die Blumen so prächtig blühen … weil ich gestern ein tolles Geschenk aus der Bloggerwelt im Briefkasten gefunden habe … weil ihr mich mit vielen, lieben Kommentaren zu meinem Quilt beglückt habt und die Windeltasche bei meiner Freundin so gut angekommen ist … weil sich die liebe Rebecca (Jakaster) über meine Überraschung zu ihrem Geburtstag gefreut hat … Weil’s mir heute einfach gut geht!

C. und M., ich wünsche euch beiden heute einen fantastisch schönen Hochzeitstag! ♥ Ich hoffe, euch gefällt die kleine Wimpelkette in euren Lieblingsfarben, die ich als Vorbotin geschickt habe. Wir freuen uns sehr auf die große Hochzeitsparty im Herbst! … Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ich bloß anziehen soll.

Liebe Ines, ich danke dir für diesen wunderschönen Geldbeutel! Da schreibe ich in einem Kommentar bei dir beiläufig, dass der Reißverschluss meines Portemonnaies kaputtgeht und du schickst mir einen Tag später dieses tolle Geschenk, du verrücktes Huhn! Weil du dich geärgert hast, dass du meinen Geburtstag verpasst hast, sagst du. Gibt’s denn sowas? Ich habe den Geldbeutel sofort in Betrieb genommen und freue mich jetzt immer, wenn mir beim Öffnen die schöne Michelle Obama entgegenlächelt.

Liebe Gesine, du hast gefragt, ob ich denn den Tee und das dänische „Nutella“ schon getestet hätte. Wo denkst du hin? Das muss ich doch erst noch eine Weile anschauen und mich daran freuen. Die Fanö-Sandflasche hat einen schönen Platz auf unserem Regal gefunden, und das grüne Freundschaftsband, das mag ich sehr!

Liebe Ina, du weißt, wenn du mir was mit Fiets drauf schenkst, muss ich hüpfen, tanzen, wie ein Honigkuchenpferd grinsen und es gleich bei Instagram posten. Danke für das Fahrrad-Armbändchen, das ich ganz oft trage, weil ich es so schön finde!

Liebe Sabine, Königin der verrückten Hühner, ich habe nicht schlecht gestaunt, als aus dem Elephant Love beim Auseinanderfalten noch Webbänder herauspurzelten. Typisch Contadina! So schöne Geschenke hast du mir in unserem Ostsee-Urlaub überreicht! Ganz und gar ohne, dass es dafür einen Anlass gegeben hätte. Aber so ist das mit den Geschenken aus der Bloggerwelt: Sie fallen überraschend vom Himmel, zaubern ein Lächeln ins Gesicht und machen glücklich, weil da jemand so lieb an dich gedacht hat.

Jaa, ich freu mich … und bin deshalb heute Gast bei Knuddelwuddels Freutag und Viktorias H54F.

Habt ein schönes Wochenende und lasst es euch gut gehen!

365-Tage-Quilt – Juni und Juli

Endlich bin ich mit meinem 365-Tage-Quilt wieder auf Kurs! Na, Gott sei Dank! Das hat ja ganz schön gejuckt, als vor zwei Wochen die allertollsten Quilt-Fortschritte auf Ulis Pinterestboard eintrudelten. Und ich? Hing immer noch auf Reihe 8 herum. Zu meiner Entschuldigung muss ich aber sagen, dass das auch an meinem 3-wöchigen Donau-Radurlaub im Mai mit anschließendem Ostsee-Bloggertreffen sowie an einer sehr langen Reparaturphase meiner Nähmaschine lag.

So sieht nun also mein Halbzeitstand aus! Wie viele andere Sew-Along-Teilnehmerinnen habe ich mich dafür entschieden, mein Top in zwei Hälften zu nähen. Die erste Hälfte mit 10 Reihen ist fertig, die zweite habe ich gerade begonnen. Wenn ich auch sonst gerne einen Plan A und B in der Tasche habe, über das Quilten habe ich mir noch keinen Kopf gemacht. Aber ich finde die Idee nicht schlecht, das Top vorsichtshalber in zwei Teilen zu nähen, um es später – falls die Maschine die Stoffberge wirklich nicht bewältigen kann – auch in zwei Teilen zu quilten. Fragt mich bitte nicht, wie diese zwei Hälften dann zusammengefügt werden! Ich habe noch keine Ahnung, bin aber optimistisch, dass sich das schon finden wird.

Das Schöne an diesem 365-Tage-Quilt ist, dass er nicht von Anfang an geplant wurde, keinem Gesamtkonzept folgt, sondern mit der Zeit wächst. Reihe für Reihe puzzle ich die Quadrate zusammen. Manchmal stelle ich mich auf einen Stuhl und kneife die Augen ein wenig zusammen, um zu sehen, wo noch ein wenig Gelb oder Rot fehlt. Die kleinen, schwarzen Punkte, die ihr da auf den Fotos vielleicht seht, sind kleine Fliegen, die sich frech auf dem Quilt niederließen, als er zum Fotografieren auf dem Rasen in unserem Garten  lag.

Meine Urlaubs-Stoffmitbringsel liebe ich besonders: Der hellblaue Stoff mit den tüddeligen Rosen erinnert mich an unseren Aufenthalt in Krems und steht stellvertretend für unseren wunderbaren Donau-Radurlaub. Links daneben zwei Stoffquadrate, die auf immer verbunden sind mit den schönen Tagen, die ich mit Sabine, Gesine und ihren Kindern an der Ostsee verbracht habe. Noch immer denken wir drei oft an die schöne Zeit zurück und träumen vom nächsten Treffen.

Bevor nun die nächsten Reihen genäht werden können, muss ich mich erst mal wieder dem Quadrate-Zuschneiden widmen; mein kleiner Stoffvorratsberg hat ganz schön abgenommen. Jetzt aber – und darauf freue ich mich ganz besonders – zu RUMS! Mensch, wie lange ich da schon nicht mehr mitgemacht habe!

Mittwochs mag ich: Gartenschönheiten

Mitte Juli und unser Garten steht in voller Blüte. Es ist eine Pracht und ein Sinnenspiel der Farben und Formen! Emsige Insekten bevölkern die Beete, Sonne und Blumen strahlen um die Wette. Jetzt den Sommer festhalten, die Eindrücke konservieren… für weniger luftige Tage!

Schade, dass es die Fotoprojekte „Beauty is where you find it“ und „Color me happy“ nicht mehr gibt. Ich vermisse sie schon eine Weile und heute besonders. Wie schön, dass aber das Frollein Pfau immer noch die Tradition pflegt, mittwochs zu sammeln, was wir mögen… Ich mag heute meine Gartenschönheiten!