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Für dich, Sabine ! ♥ Meine Machtzentrale !

Liebe Sabine,

heute wird dein schöner Blog Contadina’s way 1 Jahr alt, und ich freue mich sehr, dass ich fast von Anfang an als Leserin dabei war. Meinen ersten Kommentar habe ich unter deinem fünften Post gefunden, und soll ich dir mal was sagen: Die Big Money Bag habe ich immer noch nicht genäht! Noch etwas anderes habe ich bis heute aufgeschoben: dir meine Machtzentrale, mein kleines Nähreich, zu zeigen und zu deiner tollen Linkparty zu schicken.

Wie oft hast du mich wohl danach gefragt? Immer habe ich geantwortet: „Ja, kommt noch“ und dachte so bei mir „Erst mal renovieren, andere Farben an die Wände, alles hübscher machen!“ Aber eigentlich stehst du ja gar nicht so auf Schöner-Wohnen-Glanzbilder, sondern magst das Ungeschminkte, Unverstellte, den Menschen dahinter. Deshalb schenke ich dir heute zu deinem 1. Bloggeburtstag meine kleine greenfietsen-Machtzentrale.

Beginnen wir mit meiner Pinn- und Magnetwand. Hier sammle ich liebe Bloggerpost, wobei schon längst nicht mehr alle Karten und Briefe Platz finden. Die Anordnung ändert sich also ständig. An meiner Pinnwand befestige ich mit Stecknadeln kleine Stücke meiner Stoffe. Das inspiriert mich und hilft mir beim Kombinieren. Aufmerksame Blogleser entdecken natürlich sofort das hübsche Fahrrad-Lesezeichen, das du mir geschenkt hast, und mein Blogbuch, in das ich meine Ideen und Gedanken hineinkritzele. Apropos, was macht denn deins?

Meine Machtzentrale ist ein sich ausdehnendes Universum, das ständig neue Gestalt annimmt. Angefangen hat es mit einem Tisch, zwei Schubladen und einem Regalboden, inzwischen sind es zwei ganze Kommoden und ein großes, weißes Regal. Auf diesem Regal stehen viele meiner selbst genähten Täschchen, aber auch Geschenke aus der Bloggerwelt und Gekauftes; dazwischen Nähzubehör und Materialien wie Webbänder, Knöpfe, Vlieseline und ein Stapel abgetragener Jeanshosen, die noch auf coole Upcyclingideen warten. Rechts kannst du übrigens sehen, dass ich einen kleinen Scheren-Spleen habe. Ja, ich bin verrückt nach Scheren!

Zwei geliebte Ordnungshelfer: mein Hotel Garni, das mir der Heimwerkerkönig gebaut hat und nicht nur den Garnrollen, sondern auch meinen Washi Tapes ein Zuhause gibt, sowie mein selbst genähter Jeans-Organizer, in dem die Anleitungen aktueller Nähprojekte stecken. Ich liebe clevere Ordnungssysteme und strebe ständig nach neuen, besseren Möglichkeiten, die Dinge zu sortieren, aufzubewahren und zur Verfügung zu halten, am liebsten so, dass ich sie immer sehen kann. Materialien, die in dunklen Kisten lagern, bieten mir keine Inspiration.

Auch wenn es auf dem Foto wegen des Gegenlichts nicht so aussieht, mein Nähatelier unter’m Dach ist ein sehr heller Raum, in dem sich wunderbar arbeiten lässt. Auf dem Tisch steht eigentlich meine Nähmaschine, eine Brother Innovis 35, die aber leider immer noch nicht von der Reparatur zurück ist *seufz*, und die du dir deshalb jetzt einfach mal dazudenken musst. Falls du dich fragst, was sich da auf dem Boden neben meinem Stuhl befindet: Das ist eine große Kalebasse – ein ausgehöhlter, getrockneter Kürbis – in den meine Fadenreste und Nähabfälle wandern. Hinter mir, gerade nicht im Bild, stehen meine Bügelstation und die zweite Kommode.

In den beiden Kommoden lagere ich meine Stoffe, meinen angefangenen 365-Tage-Quilt, und weiteres Nähzubehör. Eigentlich finde ich es ja viel schöner, wenn Stoffe gut sichtbar in offenen Regalen liegen, aber weil sie in meinem hellen Nähzimmer sonst ausbleichen – die Sonne ist ja wirklich gnadenlos! – bewahre ich sie lieber im Schrank auf. Ab und zu krame ich alle Stoffe heraus und sortiere sie nach Farben – baue einen grünen Stapel, einen blauen, einen rot-pinken – aber das hält meist nicht lange.

Weil mein Nähtisch recht klein ist, schneide ich Stoffe oft auf dem Boden zu oder weiche auf einen anderen Tisch aus, den ich früher vor allem zum Basteln, Malen und Werkeln benutzt habe. Heute liegen dort Schneidematte, Lineal, Rollschneider, Stoffe aktueller Nähprojekte, Schnittmuster und natürlich Frida Fuchs, die alle meine Arbeitsschritte genau bewacht und mir Gesellschaft leistet.

Auch Ellie Phant schaut mir immer gerne beim Nähen zu. Ich soll dir übrigens einen schönen Gruß von ihr bestellen! Sie gratuliert dir auch ganz herzlich zum 1. Bloggeburtstag! Ja, und damit sind wir auch am Ende unseres kleinen Rundgangs durch meine Machtzentrale angelangt. Ich hoffe, du hast es genossen und feierst heute noch schön mit all deinen lieben Lesern und Freunden. Ich möchte dir zum Schluss nur noch sagen: Ich bin sehr glücklich, dass wir uns kennen gelernt haben – erst in der Bloggerwelt, dann auch im echten Leben – und wünsche dir, mir und uns noch viele tolle Contadinasway-Jahre! Bleib wie du bist, Big Sista! Du bist genau richtig so!

made for Contadina’s way by waseigenes

Remember the times – Mein erstes Nähwerk

Erinnert ihr euch noch an euer erstes Nähwerk? … Als ich bei der lieben Ulrike von Seenadel vor ein paar Wochen ihr Posting „Mit dieser Eule fing alles an“ las, musste ich sehr schmunzeln, denn zufälligerweise war auch bei mir das allerallererste Genähte eine Eule! Kaum zu glauben, was!? Da nun in diesen Tagen auch Susanne von mamimade nach dem ersten Nähwerk fragt und man dieses verlinken darf, dachte ich mir: Das ist doch jetzt die Gelegenheit, euch mal meine „Leipziger Eule“ zu zeigen. Alles andere als perfekt, der kleine Vogel, aber etwas ganz Besonderes für mich.

2012 erfüllte ich mir einen lang gehegten Wunsch und besuchte einen Anfänger-Nähkurs. Schon nach der ersten Stunde war ich Feuer und Flamme. Ich wusste sofort, dass das Nähen mein Hobby und meine Leidenschaft wird. Eilig wurde eine Nähmaschine angeschafft. Noch bevor ich überhaupt Stoffe besaß, nähte und improvisierte ich mit ausrangierten Klamotten. So entstand auch die kleine Eule aus alten Blusen und Stoffresten, die ich in meiner Bastelkiste fand. Und als hätte ich geahnt, dass ich ein paar Monate später anfangen würde, einen Nähblog zu schreiben, hielt ich meine ersten Nähversuche sogar mit der Kamera fest.

Verrutschte Stoffe, katastrophal aussehende Zickzacknähte, selbst zusammengeschusterter Schnitt – Jaaa, eine Schönheit war die Eule nicht gerade, aber ich war trotzdem so stolz auf mein erstes Nähwerk, dass ich sie freudig verschenkte, als wir Freunde in Leipzig besuchten. Aus diesem Grund ist sie auch als „Leipziger Eule“ in meine persönliche Nähgeschichte eingegangen. Zum Glück habe ich mittlerweile das wunderbare Vliesofix entdeckt und tue mir mit Applikationen nicht mehr so schwer.

Falls ihr auch Lust habt, euer erstes Nähwerk zu zeigen, Susannes Sammlung ist noch fünf Tage zum Verlinken geöffnet. Auch in meinem Bloggeburtstags-Lostopf ist noch jede Menge Platz! Vielleicht habt ihr ja Lust, auf Schnitzeljagd zu gehen!?

Schnitzeljagd zum 1. Bloggeburtstag

Mensch, ist das Baby gewachsen! Heute vor genau einem Jahr habe ich mein erstes Posting hier auf greenfietsen geschrieben. Mit einer Collage in Grün habe ich vorsichtig meinen Fußzeh in die Bloggerwelt gestreckt und – höflich wie ich bin – gleich erklärt, wie ich überhaupt auf meinen Namen kam. Seitdem ist eine ganze Menge Wasser die Donau hinabgeflossen.

Ich habe 131 Postings veröffentlicht, 3845 Kommentare freigeschaltet (viele selbstverständlich von mir selbst), am laufenden Band Neues gelernt, gelacht, gestaunt, mich ausgetauscht, viele liebe Leser/innen gewonnen und Bloggerfreunde kennen gelernt. Das hätte ich mir vor einem Jahr in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Grund genug, zu feiern und Dankeschön zu sagen.

Habt ihr als Kinder auch so gerne Schnitzeljagd gespielt? Kleine, zusammengefaltete Zettel mit Hinweisen versteckt, die zu einem Schatz führen – zu einem Plastiktierchen, einem Leuchtflummi oder einer Tüte Colafläschchen? Nicht nur an Geburtstagen, auch an gewöhnlichen Nachmittagen hieß es bei uns Drittklässlern öfter mal: „Mach drei Schritte nach links, dann 5 nach rechts und kuck unter den Stein!“

Die Liebe zur Schatzsucherei habe ich mir bis heute bewahrt, und so bin ich nicht nur ein Geocaching-Fan, sondern schicke Mr. Greenfietsen auch gerne mal auf die Suche nach seinem Weihnachtsgeschenk. Natürlich sind meine Rätsel mittlerweile anspruchsvoller geworden.

Deshalb habe ich mir anlässlich meines 1. Bloggeburtstags für euch eine Blog-Schnitzeljagd ausgedacht. In 10 Postings habe ich Buchstaben versteckt, die hintereinander geschrieben ein Lösungswort aus 15 Buchstaben ergeben. Diese Buchstaben stehen nicht im laufenden Blogtext, sondern befinden sich riesengroß am Ende des jeweiligen Posts. Sie sind also nicht zu übersehen. Damit ihr wisst, wo ihr überhaupt suchen müsst, gebe ich euch Hinweise. Alte greenfietsen-Hasen wissen wahrscheinlich sofort, welcher Post gemeint ist, wer noch nicht so lange mitliest, darf sich gerne der Suchmaschine in der Sidebar bedienen.

Habt ihr das Lösungwort, schreibt es bitte unter diesen Blogpost in einen Kommentar, und ihr hüpft automatisch in den Lostopf. Kommentare, die das Lösungwort beinhalten, werden allerdings nicht sofort, sondern erst nach Ablauf der Aktion am Freitag, den 27. Juni 2014 freigeschaltet, sonst wäre ja gleich alles verraten und das Spiel dahin. Alles klar? Falls nicht, fragt ruhig noch mal nach. Und hier kommen die Hinweise:

1.  Dieser Mann hat viele Frauenherzen höher schlagen lassen. Ein „Crochet Man“, ein Kerl, der häkelt, wo gibt’s denn so was? Na hier auf dem Blog, und da findet ihr auch den 1. Buchstaben des Lösungsworts!

2. Ich liebe Jeans-Upcycling, deshalb musste diese witzige Idee unbedingt mal ausprobiert werden: Ein *hust* aus einem alten Hosenbein.

3. Wenn es nach der Anzahl der Seitenaufrufe und der Kommentare geht, ist dies mein erfolgreichster Blogpost aller Zeiten. Kein Wunder, spielt ja auch ein Fuchs die Hauptrolle!

4. „Relax“ war mein Motto im letzten Sommer. Zur Neon-Elaine brauchte ich unbedingt coolen Schmuck, und deshalb habe ich mir diesen genäht und gebastelt.

5. Eine eigenwillige Signora, sag‘ ich immer! Diese Sommertasche liebt Blumen, die Farbe Rosa und das Meer, und sie verrät euch gleich zwei Buchstaben des Lösungsworts.

6. Unglaublich, was man aus einer alten Hängematte noch machen kann. Nicht nur für Hippies eine coole Idee, finde ich.

7. Dieses Shirt war das erste, das ich mit meiner Ovi genäht habe. Halsausschnitt und Ärmel sind zwar ein bisschen eng, aber die Tulpen mag ich sehr.

8. Aloha he! … Muss ich noch mehr sagen? Zwischen Baumwolle, Daunen und Federn findet ihr die Lösungsbuchstaben Nr. 12 und 13.

9. Als Emma den Taschenspieler-2-Sew-Along ausrief, war mir klar: Da möchte ich mitmachen. Vier Taschen konnte ich mitnähen, und in einer habe ich den vorletzten Buchstaben versteckt.

10. Ich liebe es, meinen Taschen Namen zu geben. Dieses Flip-Flop-Täschchen hat ihren Spitznamen von einer Kult-Fernsehserie aus den 80ern.

Ich war kräftig einkaufen und habe diese drei Pakete für euch zusammengestellt. Damit auch Leser, die keine Nähnerds sind, etwas Attraktives finden, habe ich nicht nur in der Stoffabteilung, sondern auch in der Papeterie geshoppt. Ich hoffe sehr, euch gefällt, was ich ausgesucht habe:

1.   „I love to blog“- Din A5 Blogplaner + 10 Triangle Briefumschläge

2.   Notizblock „Ahoi Matrose“ Din A6 + kleiner Stempel „Ja, bla bla“ + 4 Postkarten

3.   5 Stoffe im greenfietsen-Style, etwa im Fat-Quarter-Format + 1 m Webband Sweet Tulips

Du kannst mitmachen, wenn du mindestens 18 Jahre alt bist und in Deutschland, Österreich, Schweiz oder in der EU wohnst. Die Aktion geht bis zum 27. Juni 2014 22:00 Uhr. Im Anschluss werden unter allen Teilnehmern drei Preise verlost, die nicht in bar ausgezahlt werden. Derjenige, der als erster aus dem Lostopf gezogen wird, darf sich als erster einen der drei Preise aussuchen. Der zweite Gewinner hat die Wahl zwischen den beiden verbliebenen Preisen, und der zuletzt gezogene Teilnehmer bekommt den übrig gebliebenen Preis.

Wer mitmacht, erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name hier auf dem Blog veröffentlicht wird. Bitte verseht euren Kommentar mit einer Kontaktmöglichkeit (Blog-Link oder Mailadresse), damit ich euch über euren Gewinn informieren kann. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

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Während ich dieses Posting schrieb, hat mich Sabine mit einem unglaublichen Geschenk überrascht. Ich bin gerührt, sprachlos, dankbar… ohne Worte… Vielleicht wollt ihr selbst mal schauen. Hier entlang…

http://www.contadinasway.blogspot.de/2014/06/happy-birthday-sista.html

 

Warum es so schön ist, Bloggerfreunde in echt zu treffen!

Bevor ich euch weiter von unserer Donau-Radreise erzähle, muss ich unbedingt den Bericht von meinem Blogger-Blindholiday dazwischenschieben. Ganz frisch sind die Eindrücke, in meinen Schuhen knirscht noch der Ostseesand und ja, ich geb zu, ich bin heute ziemlich müde. Wenn drei bzw. fünf Bloggerinnen zusammenkommen, gibt’s viel zu bequatschen, gerne auch mal bis in die tiefe, tiefe Nacht hinein. Ob Rums-Eule oder nicht, geschlafen werden kann zuhause, gell Sabine!?

Was als spinnerte Idee und Kommentarspäßchen begann, wurde in den letzten vier Tagen Wirklichkeit. Sabine von contadinasway und ich trafen uns in einem ICE in Frankfurt/Main und fuhren gemeinsam in den hohen Norden zu Gesine von Allie & me Design. Einen Tag lang hat die Zugreise gedauert, aber sie hat sich gelohnt! Als wir am Abend auf dem Hafensteg an der Flensburger Förde standen, konnten wir es alle drei nicht glauben: „Haben wir das jetzt wirklich gemacht? Stehen wir jetzt wirklich hier nebeneinander an diesem schönen Ort? Kneif mich mal einer! Schon ganz schön verrückt, oder?“

Ja, irgendwie schon verrückt, denn wir kannten uns ja nur über unsere Blogs und E-Mails, also rein virtuell. Nicht mal telefoniert hatten wir vorher. Und dann gleich vier gemeinsame Tage zu planen, das würde doch so manch einer „ziemlich mutig“ finden. Aber ich denke, ich kann für uns alle drei sprechen, wenn ich sage, dass wir uns sofort sympathisch und vertraut waren. Ungefähr anderthalb Tage hat es gedauert, bis ich mein bisheriges Bild von Gesine Elfenohr und Sista Sabine mit meinen neuen Eindrücken zu einem komplexen Ganzen zusammengepuzzelt habe. Und was soll ich sagen? Wer die beiden „verfolgt“, ahnt es sicher: In Wirklichkeit sind die zwei noch viel, viel großartiger und liebenswerter als man ohnehin beim Lesen ihrer Blogposts und Kommentare vermutet.

Viele gute Gespräche weit über Bloggerthemen hinaus, unzählige lustige Momente, gemeinsames Stoffe-Shoppen, ein Ausflug mit dem Schiff nach Glücksburg, Makrelen-Brötchen-Futtern beim Odinfischer und Spielen mit den Elfenkindern – Ich habe viele wunderbare Erinnerungen als Schatz mit nach Hause genommen und bin sehr glücklich darüber, dass ich diese virtuellen Bloggerfreundschaften in die 1.0-Realität holen durfte. Danke, es war so schön mit euch! Und danke, Gesine, für deine Gastfreundschaft! Jetzt weiß ich, dass du – auch wenn sie nicht immer sichtbar sind – tatsächlich Elfenohren hast!

Ein tolles Highlight dieses Ostsee-Bloggertreffens war der lustige Abend zu fünft mit Miss MiFeFe und AnnL318. Es war eine riesengroße Freude, auch diese beiden mal in echt kennen zu lernen. Miss MiFeFe hat mich in meiner Blogger-Anfangszeit getaggt, was mir eine große Ehre war und hier nachzulesen ist, und festzustellen, dass ich mit AnnL318 neben dem Nähen und Bloggen noch eine ganz andere Gemeinsamkeit habe, war ebenfalls großartig! Auch meine Anna hat sich sehr gefreut, an diesem Abend Flensburger Seeluft schnuppern zu dürfen. Beinahe wäre sie samt ihrer Besitzerin ins Hafenbecken gefallen, weil die ja unbedingt Faxen machen musste, aber zum Glück ist nichts passiert.

Falls ihr nun darüber nachdenkt, auch mal eine Bloggerfreundin persönlich zu treffen: Nix wie ran! Ich kann euch sagen: Es ist spannend, es ist lustig und in jedem Fall eine riesengroße Bereicherung! Und mal ehrlich… Stundenlang über Bloggerzeug und Nähkram fachzusimpeln… Wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit?

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PS: Stellt euch vor, meine Nähmaschine ist nach 5 Wochen immer noch nicht von der Reparatur zurück. Es wird also noch ein wenig dauern, bis ich meine neuen Erinnerungsstöffchen vom Bild oben rechts vernähen kann. Was meint ihr? Wieder typische greenfietsen-Stoffe ausgesucht?

PPS: Es ist doch immer interessant, wie ein gemeinsames Erlebnis von der anderen Seite gesehen und empfunden wird. Hier für alle Neugierigen die wunderbaren Berichte der anderen Mädels Gesine, AnnL318,  Sabine und Miss MiFeFe.

Edit: Ganz frisch geschlüpft ist die neue Urlaubslinkparty beim Nähfrosch, wohin ich diesen Blogger-Ostsee-Kurzurlaub gleich mal schicke.

Meer seh’n | Blind Holiday an der Ostsee

„Hat die’s gut“, werdet ihr jetzt sicher denken. Ja, es ist nicht von der Hand zu weisen… Eben gerade erst vom Fietsabenteuer zurückgekehrt, sitze ich schon wieder vor meinem Reisegepäck und frage mich „Hab ich auch alles?“ Tja, was braucht man für einen viertägigen Kurzurlaub an der Ostsee, der auch gleichzeitig das erste Bloggertreffen sein wird? Auf jeden Fall ein Stück Schoki, denn ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Schließlich macht man nicht alle Tage „Blind Holiday“ mit Bloggerfreundinnen, die man noch nie vorher getroffen hat. Ob Gesine tatsächlich Elfenohren hat, und ob Sabine auch in Echt so eine lustige und herzliche Person ist? Ich bin sehr gespannt und werde es euch berichten. Bis dahin!

365-Tage-Quilt – der Mai

Der Mai stand ganz im Zeichen unseres 3-wöchigen Fahrradurlaubs. Statt fleißig am Quilt weiterzunähen, habe ich mich auf den Sattel geschwungen und bin zusammen mit meinem Mann an der Donau entlang geradelt. Ein tolles Erlebnis und eine wunderbare Reise, von der ich zur Erinnerung ein Stück Stoff für meinen 365-Tage-Quilt mitgebracht habe. Wie es der Zufall will, sind wir im wunderschönen Krems in Österreich an einem kleinen Stoff- und Kurzwarenladen vorbeigefahren, und dort fand ich das perfekte Souvenir: einen Rosenstoff.

Dieser tüddelige Stoff wird mich immer an unser Hotel in Krems erinnern. Vollgestopft mit Antiquitäten und Nostalgiekitsch, mit alten Puppen, gestickten Spruchweisheiten und Micky-Maus-Handtüchern hatten wir das Gefühl, in einem kuriosen Museum zu übernachten. Es war einfach großartig. Wir hatten sehr verschiedene Unterkünfte auf unserer Radreise – vom Privatzimmer, der einfachen Frühstückspension und einer jugendherbergsähnlichen Bleibe bis hin zum luxuriösen 4-Sterne-Hotel – aber die „Alte Post“ in Krems wird uns in ganz besonderer Erinnerung bleiben.

Wenn ihr mal lunzen wollt, welche Fortschritte die anderen 365-Tage-Quilterinnen gemacht haben, empfehle ich euch einen Blick auf Ulis Pinterestboard. Es lohnt sich! Beim nächsten Mal zeige ich euch dann auch, wie sich das kitschige Rosenstöffchen in meinem bunten Quilt macht.