Alle Artikel von greenfietsen

Frühling is in the house – Trianglekissen „Sixty“ aus Osterstoffen

Vergnüg dich mal zur Abwechslung mit ein paar tanzenden Osterhasen! Au ja, ganz entspannt ein paar Dreiecke zusammenpuzzeln und ein schönes Sixtykissen nähen! Muss ja auch mal sein im Taschenjahr 2016! – Das dachte ich mir, als ich das Patchwork-Stoffpaket „Spring Hare“ von Lewis & Irene sah.

Die acht Stoffe sind toll aufeinander abgestimmt und eignen sich auch wunderbar für andere Nähprojekte wie Mug Rugs, Osterkörbchen oder Hasentäschchen. Für unsere Couch ist das Kissen ein bisschen zu pastellig, deshalb war schon beim Nähen klar: Das Kissen werde ich verschenken, und zwar an einen lieben Menschen, der diese zarte Farbpalette sehr mag und gerade eine Aufmunterung ganz gut gebrauchen kann.

Trianglekissen "Sixty" aus Osterstoffen

Genäht habe ich das Kissen nach meinem E-Book in der Version 50 x 50 cm mit verdecktem Reißverschluss. Den mag ich mittlerweile am allerliebsten. Er ist superschnell genäht, der Reißverschluss ist sauber versteckt und stört nicht.

Trianglekissen "Sixty" aus Osterstoffen

Die Dreiecke habe ich diagonal und waagrecht gequiltet, was ich bei den großen Sixtykissen immer mache. Es unterstreicht die Patchworkoptik und gibt dem Kissen noch mal eine ganz besondere Stabilität und Griffigkeit. Das 40 x 40 cm große Kissen lass ich hingegen gerne mal ohne Vlies und gesteppte Ziernähte.

Trianglekissen "Sixty" aus Osterstoffen

Das Oster-Patchworkkissen schicke ich heute zu Handmade on Tuesday, wo dienstags alle Kreativen zeigen, was in ihnen steckt. Außerdem hüpft es zur Tophill-Kissen-Party und den DienstagsDingen.

Übrigens… Hast du schon gesehen? Der Freebie-Freitag im März steht unter dem Motto: DIY-Freebies rund um Ostern. Du kannst dort wunderbare, kostenlose Tutorials finden oder dein eigenes Freebie verlinken. Ich hoffe, dass eine große, bunte Sammlung entsteht. Ich suche nämlich noch ein paar Inspirationen für Ostern. Von den schönen Spring-Hare-Stoffen ist schließlich noch einiges übrig.

Taschen-Sew-Along 2016 | März – Die perfekte Alltagstasche (+ Verlosung)

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Ein fröhliches Hallo in die Runde! Den Februar haben wir sportlich gemeistert und die eine oder andere Kalorie an der Nähmaschine verbrannt. War kein so ganz leichtes Thema, oder? Dafür dürfen wir uns jetzt im März über eine tolle Challenge mit vielen Freiheiten und Möglichkeiten freuen:

Taschen-Sew-Along 2016 | März - Die perfekte Alltagstasche

Näh dir die perfekte Alltagstasche! Eine Tasche, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Egal, ob groß oder klein, ob Freebook, E-Book oder selbst ausgedacht! Du entscheidst, wie oft du mitmachst und ob die Tasche für dich oder jemand anderen sein soll. Du kannst natürlich auch für deinen Mann, deine Freundin oder deine Mutter die perfekte Alltagstasche nähen.

Alltagstasche – Das ist die Herausforderung im März. Hier siehst du noch mal den Überblick über alle anderen Monatsthemen: Taschen-Sew-Along 2016.

Übrigens: Du kannst jederzeit in den Sew-Along einsteigen.

Und endlich darf ich auch verraten, welche Überraschung ich für euch habe. Die liebe Elke (Ellepuls) hat mir insgesamt 10 Exemplare (!) ihres brandneuen, superheißen E-Books „Chobe“ zum Verlosen zur Verfügung gestellt. Ist das nicht der Knaller? Ich liiiieeebe den Style dieser Patchwork-Jeanstasche und werde sie auf jeden Fall im April beim Thema „Jeans-Upcycling“ nähen.

5 E-Books verlose ich hier im Blog und 5 E-Books in der Facebookgruppe! Wie es in der Facebookgruppe funktioniert, erfahrt ihr dort. Hier erkläre ich euch jetzt, wie ihr eins von 5 E-Books im Blog gewinnen könnt:

Patchwork-Tasche CHOBE von EllePuls

So kannst du 1 E-Book „Chobe“ von EllePuls hier im Blog gewinnen:

  • Verlinke im März deine perfekte Alltagstasche und kommentiere unter diesem Blogpost, warum du das E-Book „Chobe“ gerne gewinnen möchtest!
  • Nur wer verlinkt und einen Kommentar hinterlässt, hüpft in den Lostopf!
  • Jeder Teilnehmer wird 1-mal gezählt, egal, wie viele Taschen er verlinkt hat.
  • Das Gewinnspiel beginnt
    jetzt und endet am 31.3.2016. Am 1.4.2016 wird per Zufallsgenerator
    ausgelost. Die Gewinner werden dann im Blog und auf Facebook
    bekanntgegeben. Keine Barauszahlung möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

In diesem Monat gebe ich ausnahmsweise mal keine Anregungen für Taschenschnitte, weil die Möglichkeiten bei der „Alltagstasche“ einfach schier unendlich sind. Wenn du möchtest, kannst du aber gerne in meinem Pinterest-Board Taschenglück | Bags stöbern und dich von mehr als 400 gepinnten Taschen inspirieren lassen.

https://de.pinterest.com/Greenfietsen/taschengl%C3%BCck-bags/

Linkparty-Regeln:

  • Bitte verlinke nur aktuelle Beiträge, die zum Thema passen, und keine alten Posts.
  • Damit die Verlinkung funktioniert, füge in deinen Blogpost einen Backlink zu meinem Blog ein.
  • Teilnehmen können nur Blogs.
  • Wenn du keinen Blog hast, aber trotzdem mitmachen und deine Nähbeiträge zeigen möchtest, komm gerne in meine Facebookgruppe Taschen-Sew-Along 2016.
  •  Diese Linkparty startet am 1.3.16 und endet am 14.4.16

Edit: Der Schutz deiner Daten ist mir wichtig. – Aufgrund aktueller Datenschutzbestimmungen (DSGVO) habe ich das Linkup-Tool deshalb aus diesem Beitrag gelöscht.

Meine Sporttasche | 3 Dinge, die ich beim nächsten König anders machen würde

Der Februar wird knackig! Thema „Sport & Fitness“ steht beim Taschen-Sew-Along 2016 auf dem Plan, und ich wusste, der König von der Taschenspieler 1 soll es werden. Der König hat es mir nicht leicht gemacht oder besser gesagt: Ich hab’s mir beim Nähen nicht leicht gemacht. Es hat ewig gedauert, bis ich eine Vorstellung davon hatte, wie meine Sporttasche aussehen soll.

Da mein inneres Farbthermometer längst wieder in Richtung Frühlingsgrün umgeschlagen ist, kam es nicht in Frage, für meine Sporttasche einen petrolfarbenen, robusten Taschenstoff zu nehmen. Obwohl es sicherlich praktischer gewesen wäre. Aber es geht ja auch darum, eine Tasche zu nähen, die motiviert! Nach etlichem Hin und Her hatte ich dann meine Sporttaschen-Vision: eine uni-hellgrüne Tasche mit bunten Trägern und meinem Label als Hingucker. Den tollen Peacock-Feathers-Stoff, aus dem ich schon meinen Geldbeutel „MoneyBag“ genäht habe, fand ich perfekt dafür.

Meine Sport- und Reisetasche "König" von Farbenmix (Taschenspieler 1)

Der fertige König kommt schon recht nah an meine Vision heran, im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, aber ein paar Dinge würde ich beim nächsten Mal anders machen.

1. Tipp: Taschenstoff statt Canvas

Ich habe mich für den grünen Canvas entschieden, weil ich noch einen großen Vorrat davon im Schrank hatte und ihn schon lange mal vernähen wollte. Dieser helle, unifarbene Canvas hat aber drei blöde Eigenschaften: 1. Er franst sehr stark aus, was extrem nervig ist. 2. Er ist total knitteranfällig, und 3. Du siehst jeden Pups! Eingenähte Falten und Knicke verspielen sich bei einem hellen, einfarbigen Stoff natürlich nicht so gut wie bei einem gemusterten mit großen Blumen.

Wenn du es dir einfacher machen möchtest, greif lieber zu richtigen Taschenstoffen. Es gibt mittlerweile sooo tolle auf dem Markt. Sie sind fest, geben der Tasche Stand, du musst sie kaum noch verstärken, und sie sind in der Verarbeitung total unkompliziert. Vom Steppstoff Moskau bin ich zum Beispiel sehr begeistert. Ich habe ihn bei der Comic-Multitasche vernäht und finde ihn absolut grandios. Auch der Taschenstoff Rom macht einen sehr guten Eindruck. Ich war erst mal vorsichtig und hab nur einen halben Meter in Petrol bestellt, aber als ich das Päckchen aufmachte und den Stoff anfasste, hab ich gleich gedacht: „Ach Mann, hättste doch auch den kiwigrünen noch mitbestellt!“ … Die zweite Bestellung ist schon unterwegs.

Meine Sport- und Reisetasche "König" von Farbenmix (Taschenspieler 1)

2. Tipp: Erst verstärken, dann zuschneiden!

Der grüne Canvas ist nicht soo fest, deshalb habe ich ihn mit H 250 plus H 640 verstärkt. Das war bei den vielen, großen Einzelteilen ziemlich viel Arbeit und hier und da auch unter der Nähmaschine problematisch. Im Endeffekt führte es auch nicht zu dem Ergebnis, das ich mir gewünscht hatte. Halbwegs fest und formstabil sieht die Tasche nur deshalb aus, weil ich sie fürs Foto mit kleinen Kissen gefüllt habe. Im leeren Zustand sackt sie in sich zusammen. Vom Guck her hätte ich sie mir formstabiler gewünscht, aber das ist bei einer so großen Tasche schwer zu erreichen. Der Vorteil ist aber: Mit ein bisschen Drücken und Knautschen passt sie auf jeden Fall in den Spind im Fitness-Studio.

In einem Buch habe ich letztens gelesen, man soll Stoffe sage und schreibe 3-mal vorwaschen! Damit sie garantiert nicht mehr einlaufen. Machst du das? Also ich wasche sie einmal vor und bügle sie vor dem Zuschneiden ordentlich mit Dampf. Meistens reicht das. Hier allerdings sind mir die Schnittteile beim Vlieseline-Aufbügeln doch noch eingegangen, und ich hatte am Ende das Problem, ungleiche Teile zusammenfügen zu müssen. Deshalb habe ich mir hinter die Ohren geschrieben: Bei der nächsten Tasche wird erst Vlieseline aufgebügelt und dann zugeschnitten! Dann ist die Nahtzugabe zwar mit Vlies, aber die einzelnen Teile sind auf jeden Fall gleich groß, was bei Taschenschnitten mit Seitenstreifen wie dem König oder der Kosmetiktasche Rot extrem wichtig ist.

Wenn’s dir auch so geht und Seitenstreifen und Hauptteil  nicht zusammenpassen wollen, dann hab ich einen Tipp für dich: Näh von der Taschenmitte aus Richtung Boden und „schiebe“ den überflüssigen Stoff dorthin, wo er am wenigsten auffällt: unter die Tasche! Trick 17: Was ins Auge fällt, schön nähen, und Fehler dort hinschieben, wo sie kein Mensch bemerkt! Ist natürlich nicht optimal, aber immer noch besser, als die Tasche vor Frust aus dem Fenster zu werfen. Ja, als Nähmonk muss man manchmal auch pragmatisch sein.

Meine Sport- und Reisetasche "König" von Farbenmix (Taschenspieler 1)

3. Tipp: Den Seitenstreifen aus Außenstoff verstärken 

In der Anleitung steht, bei den Reißverschlussstreifen wird der Innenstoff verstärkt, nicht der Außenstoff. Ich weiß zwar nicht, warum, aber ich hab mich daran gehalten. Würde ich bei der nächsten auf jeden Fall andersherum machen. Optisch und auch von der Stabilität her fällt es auf, dass die Reißverschlussteile aus Außenstoff nicht verstärkt sind.

Meine Sport- und Reisetasche "König" von Farbenmix (Taschenspieler 1)

Absolut zufrieden bin ich mit meinen selbst genähten Trägern und den silberglänzenden Qualitäts-Karabinern, D-Ringen und Schiebern.

Wie ich meine Taschenträger nähe und welche Vlieseline ich dafür verwende, das möchte ich dir demnächst in einem ausführlichen Tutorial zeigen.

Näh-Tutorial | Wie du den perfekten Träger für deine Tasche nähst

Jetzt aber erst mal schnell zu den anderen Sporttaschen beim Taschen-Sew-Along 2016 – Februar, zu RUMS und zu Evelnys Taschen & Täschchen Linkparty.

https://www.greenfietsen.de/2016/02/taschen-sew-along-2016-februar-spor/

Simplify Nähen – Neu! Blogreihe über alles, was das Nähen einfacher macht

Seit Jahresanfang hängt es an meiner Pinnwand, das magische, kleine Wörtchen „Simplify“ – eine Lebensphilosophie, die mir gefällt und die meint: „Mach’s nicht so kompliziert, halt die Dinge einfach!“ In unserem Alltag mit 1.000 Angeboten, Ablenkungen und To-dos ist das echt eine Herausforderung.

Simplify erinnert mich daran, nach einfachen Lösungen zu suchen, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren und dort Platz zu machen, wo es zu viel wird – im Schrank, auf dem Arbeitstisch oder im Kopf. Das bedeutet: Weniger Ballast, mehr Ordnung, eine bessere Organisation und manchmal auch ein Nein, um mehr Zeit sinnvoll und entspannt zu verbringen!

Diese Philosophie kannst du auch aufs Nähen übertragen. Auch hier kannst du’s manchmal kompliziert machen oder eben einfacher. Und so entstand die Idee für eine neue Blogreihe auf greenfietsen – mit Inspirationen und Tipps rund um „Simplify Nähen“.

Simplify Nähen - Blogreihe über alles, was das Nähen einfacher macht

Das kann zum Beispiel ein Tipp sein, wie du deinen Nähkram besser organisieren kannst. Vielleicht stelle ich dir auch mal einen nützlichen Nähhelfer vor oder zeige dir einen Trick, wie du einen bestimmten Nähschritt vereinfachen kannst. Was mir so einfällt und was sich ergibt, ohne festen Termin, in loser Reihenfolge.

Nächste Woche geht’s los mit dem ersten Artikel, in der ich dir eine kostenlose App vorstelle, mit der du deine Nähprojekte wunderbar einfach planen und organisieren kannst. Ich bin total begeistert davon und freue mich schon sehr, sie dir zu zeigen.

„Ich nähe mir die Welt, wie sie mir gefällt“, ist ein beliebter Spruch unter uns Näherinnen, „und Zeitdiebe und Verkomplizierer schicken wir jetzt ins Takka-Tukka-Land!“ Machst du mit?

Warum es jetzt auch Werbung in meinem Blog gibt

Lange habe ich überlegt, ob ich es wirklich machen soll. Werbung in meinem Blog. Soll ich versuchen, mit meinem Blog Einnahmen zu erzielen? Lohnt sich das? Wie kann Werbung aussehen, mit der ich keinen Bauchschmerz habe und die dich, meinen Leser, nicht stört oder nervt? Fragen über Fragen. Aber wenn ich greenfietsen auf diesem Level halten und zukünftig weiterentwickeln möchte, dann geht es langfristig nicht ohne Einnahmen.

Ich investiere sehr viel Zeit in greenfietsen, in HoT, meine Facebookgruppe, meine Social-Media-Präsenz und in den Austausch mit meinen Lesern, manchmal so viel, dass es gut und gerne einem Halbtagsjob entspricht. Versteh mich nicht falsch! Natürlich mache ich das total gerne – ich liebe es! – aber in der Zeit, in der ich Blogposts und kostenlose Tutorials schreibe, kann ich natürlich keine Brötchen verdienen.

Mein grünes Baby ist zu meinem Job geworden – bislang ein sehr schlecht bezahlter, aber das kann sich ja vielleicht ändern. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich mit dem, was meine Leidenschaft ist, auch Geld verdienen kann. Dann könnte ich noch mehr Zeit, Ideen und Energie in Blogartikel, Tutorials und schöne Aktionen stecken. Hach, das wär‘ ein Traum! So, und statt nur zu träumen, probiere ich das jetzt einfach mal aus.

Wenn du meinen Blogpost zur MoneyBag am Donnerstag gelesen hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich dort zum ersten Mal einen Affiliate-Link eingefügt habe.

Warum es jetzt auch Werbung in meinem Blog gibt

Ein Affiliate-Link führt dich zu einem Shop, den ich dir gerne empfehlen möchte. Du hast das vielleicht auch schon bei anderen Blogs gesehen. Die Sache funktioniert so: Wenn du über diesen Link etwas einkaufst, werde ich mit einer kleinen Provision beteiligt. Für dich macht das überhaupt keinen Unterschied. Du bezahlst deshalb nicht mehr, denn vergütet werde ich vom Shop bzw. Unternehmen. Das heißt: Wenn du über meinen Affiliate-Link deinen Einkauf tätigst, kannst du mich und meinen Blog damit unterstützen.

Affiliate-Links sind für mich eine schöne Sache, weil ich direkt zu Shops verlinken kann, die ich gut finde und unterstützen möchte. Ein Shop, bei dem ich schon lange zufriedene Kundin bin, weil Auswahl, Qualität und Service stimmen, empfehle ich natürlich guten Gewissens sehr gerne weiter.

Werbebanner in der Sidebar sind auch eine tolle Möglichkeit, gute Shops zu empfehlen – sofern sie vom Thema her und optisch ins Konzept passen. Die dritte Möglichkeit, die ich mir ebenfalls vorstellen kann, sind Sponsored Posts und Produkttests. Ich teste gerne mal ein Produkt aus den Bereichen Nähen, Handarbeit & DIY, wenn es mein Interesse weckt und wenn ich dabei in meiner Meinung immer frei und kritisch bleiben darf. Das ist oberstes Gebot! Dass Werbung in meinem Blog darüber hinaus immer gekennzeichnet wird, versteht sich von selbst! Alles andere wäre nicht nur unmoralisch, sondern auch strafbar.

Ja, das sind gerade meine Gedanken und Pläne, die ich gerne mit dir teilen möchte. Wichtig ist mir, dass du als Leser weißt: Ich liebe meinen Blog und werde ihn sicher nicht mit blinkender, unpassender oder aufdringlicher Werbung verschandeln oder meinen Namen für irgendeinen Mist hergeben. Dezent, authentisch, 100 % ehrlich und für dich als Leser von Mehrwert – So kann ich mir Kooperationen vorstellen.

Wenn du als Unternehmer Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir hast, schreibe mir gerne eine E-Mail an: info(at)greenfietsen(punkt).de

Auf Wunsch kann ich dir mein Media Kit mit ausführlichen Informationen (Reichweite, Konditionen, etc.) zusenden.

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ

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Für 2016 habe ich mir vorgenommen, öfter Schnitte zu nähen, die eine Herausforderung für mich darstellen und bei denen ich etwas Neues lernen kann. Zu den Dingen, die ich noch nie ausprobiert habe, gehören Portemonnaies. Eigentlich dachte ich ja, ich hätte Zeit bis September, wenn beim Taschen-Sew-Along das Thema „Geldbeutel“ ansteht. Aber als ich nun im Februar die Möglichkeit hatte, Kerstins neuen Schnitt, die MoneyBag, probezunähen, habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ

Die MoneyBag kommt in zwei Größen und drei Schwierigkeitsstufen daher. Du kannst sie in der schmalen Version (16 cm) oder in der breiten Version (20 cm) nähen, mit einem Reißverschluss an der Oberkante, einem 2/3-Reißverschluss oder einem ganz herumlaufenden Reißverschluss. Es ist also für jeden etwas dabei, und wenn du willst, kannst du dich langsam steigern.

Ich habe mich für die 20 cm breite MoneyBag und den 2/3-Reißverschluss entschieden. Für mich ist das die optimale Größe – Geldscheine, Personalausweis und Führerschein passen bequem rein und in den 8 Scheckkartenfächer bekomme ich leicht und locker meine 9 Kärtchen unter, denn jedes Fach kannst du doppelt und zur Not sogar dreifach belegen, wenn die Karten nicht so dick sind. Vermutlich funktioniert das aber nur, weil meine Scheckkartenfächer nicht verstärkt sind.

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ - Innenleben

MoneyBag – Breite Version (20 cm)

Außen hat die MoneyBag ein Reißverschlussfach fürs Kleingeld und auf der anderen Seite ein Fach, an das du eine Öse und ein Karabinerband anbringen könntest. So kleine Ösen hatte ich leider nicht zuhause, deshalb habe ich darauf verzichtet. Am liebsten würde ich noch zwei silberne Mini-Druckknöpfe anbringen, um das breite Außenfach zu schließen, aber dafür ist es jetzt zu spät. Das hätte ich vor dem Zusammennähen von Außen- und Innenteil machen müssen. Bei der nächsten denk ich dran.

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ im Entstehen

In der Probenähgruppe wurde darüber gefachsimpelt, wie man den Geldbeutel am besten verstärkt. Da ich keine Erfahrung mit Portemonnaies hatte, habe ich mich an die Empfehlung im E-Book gehalten und bin damit sehr gut gefahren: Außenteil und Mittelteil habe ich mit Decovil light, das Innenteil mit S 320 verstärkt. Ich mag’s ja eigentlich, wenn sich eine Tasche weich anfasst, deshalb fehlt mir ein bisschen das Volumenvlies, aber ein festes Portemonnaie ist ja auch nicht verkehrt. Die Vorteile sind ganz klar: Es ist nicht so dick, nimmt nicht so viel Platz in der großen Tasche weg, UND die Nähmaschine muss nicht durch so vielen Lagen und tut sich etwas leichter.

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ im Entstehen

Das Zusammennähen von Außenteil und Innenteil, das Absteppen und auch das Einnnähen des Mittelstegs waren echte Herausforderungen für mich und meine Nähmaschine. Das braucht Geduld, viel Übung und die Erfahrung, wie man selber am besten klarkommt! Je nachdem, wie deine Nähmaschine gestrickt ist, ob sie mit vielen Lagen gut zurechtkommt, ob sie einen Obertransport hat und wie dick die Stoffe und die Verstärkung sind, für die du dich entschieden hast, kann es sich unterschiedlich auswirken.

Ich habe herausgefunden: Manchmal hilft es, den Geldbeutel herumzudrehen und von der anderen Richtung zu nähen. Und wenn’s gar zu eng wird – wie bei den Seitenteilen – muss man halt auch mal ein kleines Stückchen von Hand nähen. Das Ergebnis lohnt die Mühe allemal!

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ

Ein Portemonnaie mit einem rundum laufenden Reißverschluss ist echt fummelig. Das hab ich jetzt gelernt. Erwarte deshalb nicht, dass es gleich beim ersten Mal 100-prozentig wird, wenn du so etwas noch nie zuvor gemacht hast. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir auch sagen: Die kleinen, doofen Stellen verspielen sich ganz schnell, und außer dir sieht sie eh kein anderer. Bei mir setzt schon am zweiten Tag eine Art Nähamnesie ein. Ich vergesse total schnell, mit was ich mich geplagt hatte und wo die vielleicht nicht ganz so perfekten Stellen waren. Kennst du das?

Probegenäht | Die MoneyBag von Keko-Kreativ - Innenfächer

Kerstin hat sich hier jedenfalls an ein anspruchsvolles E-Book gewagt und die Aufgabe hervorragend gemeistert. Die Anleitung ist – wie ich das schon bei der Matchbag erlebt habe – wunderbar verständlich und detailliert. Kerstin gibt viele Zusatztipps und Hilfestellungen, und ich konnte mich trotz der vielen Einzelteile jederzeit super orientieren. Toll finde ich auch, dass es für Stoff und Vlieseline eigene Schnittteile zum Ausdrucken gibt.

Ich freue mich sehr, dass ich beim Probenähen dabei sein durfte und dass ich jetzt mein erstes selbst genähtes Portemonnaie in Händen halten darf. Das wird ganz sicher nicht das letzte bleiben.

Verlinkt bei RUMS und Taschen & Täschchen

Update 2025: Leider musste ich die Links zu Kerstins Shop entfernen, weil sie ins Leere führten. Kerstin hat ihren Shop geschlossen. Du kannst die Anleitung für die MoneyBag jetzt bei Miri D kaufen.