Welche Kosten verursacht mein DaWanda-Shop? #2

Weiter geht’s mit Genähtes auf DaWanda verkaufen – Lohnt sich das? – meiner Blogreihe für alle, die mit dem Gedanken spielen, einen eigenen DaWanda-Shop zu eröffnen und gerne wissen möchten, was da genau auf sie zukommt. Heute das wichtige Thema „Ausgaben“. Denn bevor du mit deinem Shop Geld verdienen kannst, musst du erst mal welches in die Hand nehmen und investieren. Aber wie viel? Welche Kosten verursacht ein DaWanda-Shop? Mit welchen Gebühren und Mitgliedsbeiträgen musst du rechnen?

Welche Kosten verursacht mein DaWanda-Shop? Teil #2 der Blogreihe *Verkaufen auf DaWanda*

Bevor wir zusammen ins Thema einsteigen, ein kurzes Vorwort: Mein Artikel ist aus der Sicht einer Kleinunternehmerin geschrieben, die sich mit ihrem Shop ein kleines Nebeneinkommen verdienen möchte, und gibt meine persönlichen Erfahrungen wieder. Ich habe weder Jura noch Betriebswirtschaft studiert, sondern nur alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert.

Eine Garantie auf die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann ich dir nicht geben! Bitte informiere dich selbst gründlich über die Sachverhalte und lass dich gegebenfalls von einem Rechtsanwalt, Steuerberater oder den jeweiligen Institutionen, Behörden und Firmen beraten. 

 

Als ich im April 2014 beschloss, einen DaWanda-Shop zu eröffenen, war ich erstaunt, wie schnell das geht. Wenn du schon angemeldet bist, reichen ein paar Klicks und einige Angaben, und schon kann’s losgehen. Die Shoperöffnung ist selbstverständlich kostenlos; erst beim Einstellen eines Artikels und wenn du ihn verkauft hast, musst du dein Portemonnaie öffnen und DaWanda mit einer Provision an deinem Geschäft beteiligen. Die Angebotsgebühr ist gestaffelt und richtet sich nach dem Preis des Artikels, den du einstellst. Für einen Artikel von 10 Cent bis 10 Euro nimmt DaWanda 10 Cent Angebotsgebühr. Bei einem Preis von 10 bis 20 Euro sind es 20 Cent, und ab 20 Euro kostet es 30 Cent. Die Laufzeit beträgt generell 120 Tage. Wenn du deinen Artikel bis dahin nicht verkauft hast, kannst du ihn erneut einstellen bzw. verlängern, musst aber auch erneut die Angebotsgebühr entrichten. Die Verkaufsprovision beträgt pro Artikel 5 Prozent. Beispiel: Wenn ich ein Stiftemäppchen zum Preis von 9,50 Euro verkaufe, erhält DaWanda 10 Cent Angebotsgebühr und 48 Cent Verkaufsprovision. Bleiben 8,92 Euro übrig.

 

Bevor du aber so richtig mit deinem Shop startest und Artikel einstellst, solltest du dich um einige rechtliche Dinge kümmern, die in Deutschland Pflicht sind. Wenn du etwas herstellst – mit der Absicht, es zu verkaufen – bist du gewerblich tätig. Das bedeutet, dass du auf deiner Gemeinde ein Gewerbe anmelden musst. Das Formular kannst du dir hier herunterladen. Die Kosten für eine Gewerbeanzeige fallen einmalig an und sind regional unterschiedlich. Ich habe 32,50 Euro gezahlt. Die Gemeinde leitet deine Gewerbeanmeldung dann an verschiedene Behörden und Institutionen weiter. Weil das aber schon mal 4 Wochen dauern kann und dann eventuell auch bereits Fristen verstrichen sind, habe ich mich selbst sofort bei den relevanten Stellen gemeldet.

 

Das Finanzamt möchte natürlich gerne informiert werden, wenn du eine gewerbliche Tätigkeit aufnimmst und eventuell einen zu versteuernden Gewinn erwirtschaftest. Auf eine formlose Anfrage hin bekommst du den „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ zugeschickt, den du dir aber auch online herunterladen kannst. Das ausgefüllte Formular und eine Kopie deiner Gewerbeanmeldung schickst du deinem Finanzamt und bekommst dann deine Steuernummer zugeteilt, die du für deine Rechnungsstellung brauchst. Die Steuernummer ist natürlich gratis.

 

Die Berufsgenossenschaft ist eine Pflichtversicherung, die die Kosten von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten übernimmt. Für uns Näherinnen ist die BG ETEM (Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse) zuständig. Auf Antrag kannst du dich von der Versicherungspflicht befreien lassen. Bedingung ist, dass du nicht mehr als 100 Arbeitstage (8 Stunden = 1 Arbeitstag) jährlich in deinem Unternehmen arbeitest.

 

Für alle, die ein Gewerbe betreiben und sich am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr beteiligen, besteht eine Mitgliedspflicht in der Industrie- und Handelskammer (IHK). Wie hoch dein Beitrag ausfällt, hängt von deinem jährlichen Gewinn ab. Bei einem Gewinn bis 5.200 Euro im Jahr ist die Mitgliedschaft in der IHK beitragsfrei. Wenn du Kleingewerbetreibende/r ohne Eintrag im Handelsregister bist, zahlst du aber auch bei einem jährlichen Gewinn von bis zu 25.000 Euro nur einen geringen Mitgliedsbeitrag. Je nach Bundesland und IHK fällt der Betrag, der sich aus einem Grundbeitrag und einer Umlage zusammensetzt, unterschiedlich aus. Viele Kammern bieten auf ihren Webseiten einen Beitragsrechner an, was das Ganze wunderbar transparent macht.

 

Teurer ist dagegen die Mitgliedschaft in der Handwerkskammer (HWK), die für alle Pflicht ist, die ein Handwerk oder ein handwerksähnliches Gewerbe ausüben. Für viele Kleinunternehmer ist die Pflicht-Mitgliedschaft in der HWK ein riesengroßes Ärgernis, weil der zu zahlende Beitrag oft in keinem Verhältnis zum erwirtschafteten Gewinn steht. Gerade wegen der hohen Beiträge an die Handwerkskammer hat sich schon mancher dazu entschlossen, die nebenberufliche Tätigkeit lieber wieder an den Nagel zu hängen und das Nähen ausschließlich als Hobby zu betreiben.

Aber auch hier gibt es laut Kleinunternehmergesetz in Ausnahmefällen die Möglichkeit, sich von der Beitragspflicht befreien zu lassen, wenn (1.) der Gewerbeertrag 5.200 Euro im Jahr nicht übersteigt und (2.) keine wesentliche vollhandwerkliche Tätigkeit ausgeübt wird. Das bedeutet, dass man eine Tätigkeit ausübt, die in einem Zeitraum bis 3 Monate erlernt werden kann. Bist du allerdings gelernte Modeschneiderin mit bestandener Gesellenprüfung und verkaufst dann selbst genähte Kleidung auf DaWanda, wirst du es schwer haben, dich von der Mitgliedschaft in der Handwerkskammer befreien zu lassen. Grundsätzlich gilt, dass sie einen nur sehr ungerne vom Haken lassen und viel im Ermessen der Behörde liegt.

Ob man in der IHK oder in der Handwerkskammer Mitglied werden muss oder gar in beiden Kammern, wird im Internet heiß diskutiert. Ich persönlich verlasse mich auf eine Information, die ich im Existenzgründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefunden habe. Dort steht: „Gewerbetreibende (natürliche Personen), die nach §1 Abs. 2 der Handwerksordnung im Zeitraum von bis zu drei Monaten erlernbare Tätigkeiten ausüben, gehören entweder der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerkskammer an. Sie sind, unabhängig davon, welcher Kammer sie angehören, vom Beitrag vollständig freigestellt, wenn ihr Gewerbeertrag nicht über 5.200 Euro im Jahr liegt.“ Diese Kriterien erfülle ich zur Zeit alle, von daher bin ich nur Mitglied in der IHK und dort vom Beitrag befreit.

 

Online-Händler, die Verpackungen in Umlauf bringen, müssen sich am Recycling beteiligen – ganz egal, ob Kleinunternehmer oder Großhändler. Da gibt es keine Ausnahmen! Für uns Kleine ist es gar nicht so einfach, ein Rücknahme-Unternehmen zu finden, das auch kleine Mengen Verpackung lizenziert. Ich habe meine Kartonagen bei Clausen gekauft und anschließend bei Usepac lizenzieren lassen – ein Tipp der lieben Nane. Das funktioniert schnell, unkompliziert, ohne Registrierung und sogar rückwirkend für das vergangene Jahr. Du schätzt deine jährliche Menge an Verpackung und gibst sie online im Lizenzrechner ein. Sofort wird dir die Lizenzgebühr angezeigt. Achtung, größere Mengen sind oft günstiger als kleine! Ruhig mal ein paar Kilo mehr eingeben, auch wenn du so viel gar nicht in Umlauf bringst. 10 Kilo Pappe – was etwa dem Gewicht von 90 Maxibriefkartons entspricht – kannst du für etwa 20 Euro lizenzieren lassen. Wenige Tage nach deiner Zahlung erhältst du dann per E-Mail deine Lizenz und musst dir über eine Abmahnung keine Sorgen mehr machen. (Nachtrag: In der Facebook-Gruppe „Shophilfe“ habe ich den Tipp bekommen, dass auch Reclay und Müä preiswerte Anbieter sind.)

 

Ärger droht auch, wenn du als DaWanda-Shopbetreiber kein ordnungsgemäßes Impressum hast. Aber mit dem kostenlosen Tool auf Legalomat.de ist das im Handumdrehen erstellt. Die Anwälte Wegener und Adamszek, die mit DaWanda zusammenarbeiten und die Webseite Legalomat.de betreiben, bieten auch individuell zugeschnittene AGB und Widerrufsbelehrungen an. Ich kann dir diesen Dienst sehr empfehlen und rate dir dringend davon ab, AGB und Widerrufsbelehrung selbst zu schreiben oder aus verschiedenen Quellen zusammenzuschustern. Lieber ein paar Euro in die Hand nehmen, rechts- und abmahnsichere Klauseln haben und sich um dieses Thema keine Sorgen mehr machen müssen! Mein Paket AGB und Widerrufsbelehrung hat letztes Jahr im April 94 Euro gekostet. Mit im Paket ist eine 1-Jahres-Aktualitätsgarantie. Das heißt, ein Jahr lang bekommst du Updates, wenn sich etwas an der Rechtslage ändert. Vor einem halben Jahr habe ich dann meine AGB und die Widerrufsbelehrung angepasst und um den Verkauf von „digitalen Inhalten“ erweitert. Dafür habe ich dann noch einmal etwa 54 Euro bezahlt. Durch meinen erneuten Kauf hat sich die Aktualitätsgarantie automatisch um ein Jahr verlängert. Ich bin begeistert von der unkomplizierten Abwicklung und finde, dass das Geld gut investiert ist. (Nachtrag: Anwaltskanzleien, die sich auf IT-Recht spezialisiert haben, gibt es einige. In der Facebook-Gruppe „Shophilfe“ wird z. B. die IT-Recht Kanzlei München empfohlen, mit der ich persönlich allerdings keine Erfahrung habe.)

 

Zur Verkaufsabwicklung brauchst du natürlich ein Bankkonto, und da können Kontogebühren anfallen. Du kannst alles über dein privates Konto laufen lassen, denn es besteht keine Pflicht, ein Geschäftskonto zu führen, aber ich halte getrennte Konten trotzdem für eine gute Idee. Du hast einfach einen besseren Überblick über deine Ein- und Ausgänge.

Ob du deinen Kunden auch die Möglichkeit anbieten möchtest, per Paypal zu zahlen, ist dir selbst überlassen. Weil ich ein Fan der schnellen Zahlung bin – besonders beim Kauf von E-Books – ist es mir wichtig, Paypal als Zahlungsmöglichkeit anzubieten, auch wenn dieser Dienst ganz schön an den Einnahmen knabbert. Am Beispiel des Stiftemäppchens von oben kann ich dir das mal demonstrieren. 9,50 Euro war unser Ausgangspreis. Davon sind schon 58 Cent DaWanda-Gebühren abgegangen, blieben also 8,92 Euro. Paypal greift bei 9,50 Euro mit einer saftigen „Gebühr für Geldempfang“ von 53 Cent zu. Gerade die kleinen Beträge sind sehr teuer, wie du mit diesem Paypal-Gebührenrechner selbst testen kannst. Damit reduziert sich mein Gewinn für das Stiftemäppchen also noch einmal auf nun 8,39 Euro. Und da haben wir noch nicht von Material- und Produktionskosten gesprochen! Aus diesem Grund verlangen viele Shopbetreiber eine zusätzliche Gebühr von 50 Cent, wenn der Kunde per Paypal zahlen möchte – eine Option, die du dir durchaus auch überlegen kannst. (Nachtrag: Carmen von Fabulatoria weist in ihrem Kommentar – siehe unten – darauf hin, dass diese Praxis wettbewerbswidrig ist und eventuell abgemahnt werden kann!)

 

Meine Stoffe und Nähzutaten kaufe ich wie jede Hobbynäherin in kleinen Mengen und zu ganz normalen Preisen. Ich habe gar nicht den Platz, um ganze Stoffbahnen zu lagern. Von einem Gewerberabatt habe ich bisher nur beim Kauf meiner Overlock und meiner zweiten Nähmaschine Gebrauch machen können. Bedenken solltest du aber, dass sich durch den Gewerberabatt in der Regel die Garantiezeit für ein Gerät verkürzt!

Stoffe müssen vorgewaschen, eventuell mit dem Wäschetrockner getrocknet und gebügelt werden. Das kostet Strom. Auch deine Näh-, Overlock- und Stickmaschine fressen Strom und wollen darüber hinaus regelmäßig gewartet und im schlimmsten Fall auch mal repariert werden. Der Verschleiß bei täglichem Gebrauch ist selbstverständlich höher als bei gelegentlichem Hobbynähen.

Um bei deinen Kunden einen professionellen Eindruck zu hinterlassen, möchtest du deine Nähwerke vielleicht mit einem eigenen Weblabel versehen. Das sind Investitionskosten, zu denen eventuell auch die Anschaffung von Visitenkarten, Briefpapier, Stempel und Aufkleber gehören. Vielleicht möchtest du dir auch professionelle Hilfe holen und eine Mediendesignerin oder einen Mediendesigner damit beauftragen, dein Corporate Design zu entwickeln.

Keine Frage des Wollens, sondern gesetzlich Pflicht ist die Textilkennzeichnung. Wir müssen unsere Kunden anhand von Etiketten oder Aufdrucken darüber informieren, aus welchen Rohstoffen unsere Produkte bestehen. Keine Verpflichtung, aber guter Kundenservice sind außerdem Etiketten mit Waschhinweisen. Na, ist dir schon ganz schwindlig vom Geldausgeben? *zwinker* … Es geht noch weiter!

 

Kartonagen, Seiden- oder Packpapier, eventuell Tüten, Folien und Klebebänder brauchst du, um deine Produkte transportsicher und für’s Auge hübsch ansprechend zu verpacken. Dass mir das wichtig ist, habe ich ja schon in meinem Artikel Hinter den Kulissen: Shopvorbereitungen erzählt. Diese Ausgaben kannst du zwar auf den Kunden umlegen und in die Versandkosten einbeziehen, aber nicht in voller Höhe. Zu hohe Kosten für Versand und Verpackung schrecken potienzielle Kunden ab.

Sehr wichtig ist natürlich auch die Präsentation deiner Produkte auf deiner DaWanda-Shopseite. Eventuell musst du dir eine gute Kamera, ein Fotozelt, Fotolampen und anderes Equipment zulegen, um tolle Produktfotos machen zu können. Computer und entsprechende Software zur Bildbearbeitung sind natürlich Voraussetzung.

Ein Thema, das mich nicht betrifft, aber sehr schön zeigt, dass man leider nicht alles nähen und verkaufen kann, was man gerne möchte, ist die CE-Kennzeichnung. Spielsachen wie Stoffwürfel, Knistertücher oder Schmusetiere müssen mit einem CE-Kennzeichen versehen werden. Damit gewährleistest du, dass dein Produkt den EU-Richtlinien entspricht und alle Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt. Um das CE-Kennzeichen anbringen zu können, musst du für dein Produkt eine Dokumentation anfertigen und eventuell von einer unabhängigen Stelle prüfen lassen – ein Verfahren, das selbstverständlich Geld kostet. Mehr darüber erfährst du zum Beispiel hier.

All das sind Ausgaben, die schwer zu beziffern und absolut individuell sind. Aber sie können leicht in die Hunderte Euro gehen und reduzieren natürlich deinen Gewinn. Überlege dir gleich zu Beginn, wie groß du dein Geschäft aufziehen und wie viel du investieren möchtest. Vielleicht kommt ja auch ein Existenzgründerzuschuss für dich in Frage. Wenn du dich über Rechte und Pflichten einer DaWanda-Shopbetreiberin schlau lesen möchtest, kann ich dir übrigens das Buch Rechtsgrundlagen für Kreative von Wegener und Adamszek (2. Auflage, 2013) sehr empfehlen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Aufschluss darüber geben, welche Kosten ein DaWanda-Shop verursachen kann. Bestimmt habe ich den einen oder anderen Punkt vergessen. Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein!? … Gerne kannst du mir einen Kommentar hinterlassen. Ich würde mich sehr freuen, deine Meinung zum Thema zu hören. Auch Fragen sind natürlich jederzeit willkommen!

Thema des nächsten Teils meiner Blogreihe „Genähtes auf DaWanda verkaufen“ wird sein: Der Weg des Handmade-Produkts und warum Zeitmanagement alles ist. Teil #3  Schau mir über die Schulter und erfahre, in wie vielen Schritten ein Produkt den Besitzer wechselt!

Weitere Artikel:

→  Genähtes auf DaWanda verkaufen – Lohnt sich das? – Teil #1
→  Der Weg des Handmade-Produkts und warum Zeitmanagement alles ist – Teil #3
→  Wie viel ist ein Handmade-Produkt wert? – Teil #4
→  Acht Dinge, die deinen DaWanda-Shop erfolgreich machen – Teil #5
→  Interview / Katherina von „stitchydoo“ über das Verkaufen auf DaWanda – Teil #6
→  Interview / Christiane Petscha über das Verkaufen auf DaWanda – Teil #7
→  Interview / „Nane“ über das Verkaufen auf DaWanda – Teil #8
→  Interview / Jana von „ambaZamba“ über das Verkaufen auf DaWanda – Teil #9
→  Interview / Sarah von „Mädchenkram“ über das Verkaufen auf DaWanda – Teil #10
 →  Mein Fazit / Lohnt es sich, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen? – Teil #11

65 Kommentare

  1. Dein Artikel ist schön ausführlich geworden. Ich bin ziemlich sicher, dass die meisten nicht ahnen wie viel man beachten muss. Übrigens ist das mit den 50 Cent, die man für Paypal im nachhinein berechnet eigentlich wettbewerbswidrig, weil es der Buttonregelung entgegen wirkt. Diese "Buttonregelung" soll dem Kunden direkt bei der Bestellung alle anfallenden Konsten anzeigen, bevor er die Bestellung abschließt. Natürlich ist das bei Individualsierungen eher schwierig, wenn der Kunde nicht vorher schon den Mailkontakt gesucht hat. Aber bei Nachberechnung wegen Paypal sieht das schon anders aus. Da könnte man von Mitbewerbern theoretisch abgemahnt werden. Ich würde also eher nicht dazu raten, auch wenn es gang und gäbe zu sein scheint.

    Liebe Grüße, Carmen

    • greenfietsen

      Liebe Carmen,

      danke für deinen Kommentar und den wertvollen Hinweis! Das habe ich bisher nicht gewusst und es oben im Text als Nachtrag hinzugefügt. Ich selbst verlange in meinem Shop keine 50 Cent extra für Paypal-Zahlungen, weil es für mich ein Service ist, der inklusive sein sollte und den ich bei meiner Preisgestaltung von vornherein einkalkuliere – auch bei meinem E-Book "Fietsi Fuchs" für 4,50 Euro. Aber ich bin sicher, dass viele andere, die das so praktizieren, sehr dankbar für diesen Hinweis sind.

      Liebe Grüße
      Katharina

    • Hallo Katharina,

      bei mir sind die Paypalkosten auch schon mit im Preis. Alles andere macht ja eigentlich auch keinen Sinn. Leute die Paypal nachberechnen haben in der Regel auch kein Geschäftskonto bei dem sie auch Transaktionskosten zahlen müssten und sie vergessen auch dass sie Kontoführungsgebühren zahlen. Ich hatte auch mal überlegt die Paypalkosten nachzuberechnen, als ich meinen Materialshop eröffnet habe. Aber es hat mir zum einen Bauchschmerzen gemacht wegen der Gesetzeslage. Und zum anderen ist es ja auch nur ein eingebildeter Vorteil in der Preisgestaltung gegenüber anderen mit gleichen oder ähnlichen Produkten. Wer vernünftig wirtschaftet hat alle Kosten im Preis inbegriffen und dazu noch einen Gewinn. Wenn es anders ist zahlt man nur drauf.

      Liebe Grüße, Carmen

    • …bei der Postbank gibt es ab 1.000,- Euro Umsatz ein kostenloses Girokonto! Darunter fallen pauschal 10,00 Euro Führungsbebühren an. Ist echt günstig!

    • ..ich kaufe grundsätzlich nur in Shops, die die PayPal Gebühren extra ausweisen. Bei den anderen ist die Gebühr mit in den Preis einkalkuliert und ich zahle dann als "NIcht-PayPaler" zuviel für den Artikel:-)

    • Hmmm, ich dachte immer, man kauft das, was einem gefällt; gerade bei dawanda. Kann es da nicht egal sein, ob man nun die einkalkulierte Paypal Gebühr mitzahlt oder nicht? Ich hab mal bei einem klassischen Webshop gearbeitet. Da gab es Leute, die mit 4 oder 5 mails die gratis Beigabe nachverhandeln wollten. Aber darauf muß man sich eben einstellen, obwohl das manchmal schon schwer zu nachzuvollziehen ist.

      Ach ja: Dein Beitrag ist ziemlich gut.

  2. Wow, da hast du dir richtig Mühe gemacht. Ich muss dir sagen, ich Hannes mich nicht durch den ganzen Text gekämpft. Ich will ja auch keinen Shop aufmachen 😉 und nach deiner Zusammenfassung schon gar nicht. Ich finde das steht in keinem Verhältnis, zu dem was ich verdienen würde. Ich wünsche jedem Erfolg mit seinem Traum,
    Andrea

    • greenfietsen

      Liebe Andrea,

      das ist absolut verständlich, dass du nicht den ganzen Text liest, wenn du selbst keinen Shop eröffnen möchtest. 😉 Ich danke dir aber für deinen netten Kommentar! 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  3. Hallo Katharina,
    eine supergute Zusammenfassung hast Du da bereitgestellt…die hätte ich gebrauchen können, als ich meinen Shop eröffnet habe. Ich habe mich auch wochenlang durch alles durchgekämpft 🙂
    Liebe Grüße
    Sabine

  4. greenfietsen

    Danke, liebe Sabine! Ja, ich habe mir große Mühe gegeben, alles gewissenhaft zusammenzutragen, was ich im Laufe der Zeit herausgefunden habe, und hoffe sehr, dass auch alles korrekt ist. 🙂 Liebe Grüße, Katharina

  5. Vielen Dank für deine tolle ausführliche Zusammenfassung. Das war sicher viel Arbeit. Wenn ich das so lese, wird es mir wohl doch zu umständlich, da ich mit einem Freien Beruf schon selbständig bin. Da muss man ja dann doppelt und dreifach bezahlen.
    Liebe Grüße, Kirsten

    • greenfietsen

      Gerne. 🙂 Das kann ich gut verstehen. Auch die Freiberuflichkeit hat ja viele rechtliche und finanzielle Besonderheiten. Wenn man dann noch ein Gewerbe anmeldet, wird's wahrscheinlich richtig kompliziert. Dann vielleicht doch lieber das Nähen als Hobby bewahren!? 😉

      Liebe Grüße
      Katharina

  6. Liebe Katharina..

    ..wow – das ist klasse! Das muss ich mir gleich abspeichern!

    Ich hab seit Ewigkeiten mein Dawanda-Konto – aber nutze es bislang nur zum Einkauf!
    Aber ich liebäugele immer mal wieder damit, doch einen Shop zu eröffnen.
    Dann denk ich wieder: "Ach, wirklich? Es gibt doch schon so viele?"
    Aber es würde manches vereinfachen – auch wenn es auf den ersten Blick erst einmal viel Mühe macht!

    Danke dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht, und alles zusammen geschrieben hast.
    Gerade der Bezugstipp für die Kartonagen samt Verpackungsverordnung ist für mich grandios!

    Herzliche Grüße schicke ich Dir,
    und klick mich jetzt gleich weiter zu Teil 1.
    Katja

    • greenfietsen

      Liebe Katja,

      das freut mich sehr, dass du nützliche Tipps in meinem Artikel gefunden hast. Genauso hab ich mir das gewünscht. 🙂

      Bei mir war's genauso: Ich habe auch lange darüber nachgedacht, ob ich einen Shop eröffnen soll. Am Anfang hat mich besonders der rechtliche Kram abgeschreckt und die ganze Abmahn-Angstmache im Internet, aber dann dachte ich mir: Wenn so viele andere das schaffen, dann schaffst du das auch. Wenn man die Gesetze kennt und sich daran hält, hat man ja eigentlich nichts zu befürchten.

      Herzliche Grüße auch an dich
      Katharina

  7. Super! Vielen Dank für diesen Einblick. Viele fragen mich, warum ich meine Sachen nicht verkaufe. DESWEGEN! Weil es wahnsinnig aufwändig ist, und ich nur nebenher (neben Job, Haushalt und Kindern) nähe. Aber so ganz aus dem Kopf ist es mir nicht. Und so detaillierte Einblicke wie deiner machen es einem einfacher mal alles durchzudenken. Ich fand es immer schwer, mir alle Infos zusammen zu suchen, wenn man nicht weiss, WAS man alles bedenken muss.

    VIELEN DANK dafür! ich bin gespannt auf den nächsten Beitrag!

    LG
    ina

    • greenfietsen

      Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Ina. Genau das habe ich mit dem Artikel auch bezweckt, dass man mal auf einen Blick sieht, was ALLES dranhängt. Ich habe vieles auch erst nach und nach herausgefunden und bin mir nicht sicher, ob ich das Shopabenteuer gewagt hätte, wenn ich das alles schon auf dem Plan gehabt hätte. Ich finde: Je besser man informiert ist, umso bessere und klügere Entscheidungen kann man treffen und spart eventuell Zeit und Geld. … Aber am Ende gilt: Probieren geht über Studieren, und jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Die ganzen Investitionen können sich bei einem erfolgreichen Shop ja auch durchaus lohnen!

      Liebe Grüße
      Katharina

  8. Liebe Katharina,

    Dein Bericht ist klasse geschrieben! So flüssig und informativ und ohne Umschweife.
    Ich dachte mir ja schon, das es etwas stressig ist, Kleingewerbe anzumelden, aber diesen Umfang hab ich sehr unterschätzt.
    Ich bin zwar noch meilenweit davon entfernt, das man mein Genähtes verkaufen könnte, aber ich glaub, selbst dann, würde es für mich ein Hobby bleiben!
    Ich hoffe, dein Bericht wird vielen helfen und unterstützen ihren Weg ins Kleingewerbe zu finden, ohne wichtige Grundlagen zu vergessen.

    Hab vielen Dank und lass dich drücken,
    Janin

    • greenfietsen

      Danke, liebe Janin! ♥ Das hast du schön gesagt. Ich finde auch, es gibt durchaus gute Argumente, sich das Nähen als Hobby zu bewahren. Wobei ich im Übrigen nicht glaube, dass du dein Genähtes nicht verkaufen könntest. Du machst doch so tolle Sachen, und Perfektion gibt's bei Handgemachtem einfach nicht. 😉

      Ich drück dich auch,
      Katharina

  9. Liebe Katharina,
    wow – da warst Du aber fleißig, das alles noch mal für uns zu formulieren!!
    Ich bin immer wieder froh, dass ich nichts Genähtes mehr auf Dawanda anbiete. Wir beschränken uns auf das Anbieten unsere Stickdateien in unserem eigenen Online-Shop – und das sind zum Glück digitale Artikel 🙂
    Viele liebe Grüße
    Mara Zeitspieler

    • greenfietsen

      Ja, digitale Artikel haben gegebenüber den physischen wirklich viele Vorteile. Ich kann gut verstehen, dass ihr euch so entschieden habt. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  10. Was für eine Arbeit!!

    Ich ahne wie lange du daran gesessen hast – vielen, vielen Dank für deine Mühe!
    Das ist eine unglaubliche tolle Zusammenfassung. *knutsch*

    Das ist für den Anfang eine Menge Arbeit und es gibt viel zu bedenken, zu beantragen und zu berücksichtigen – richtig!
    Das mag abschreckend sein, aber einfach so drauflos verkaufen, DAS kann richtig teuer werden, wenn man nämlich abgemahnt oder gar verklagt wird.
    Deshalb finde ich es super, dass du aufzeigst, wie wichtig auch diese ganzen rechtlichen Geschichten sind!

    Die Sache mit der Handwerkskammer werde ich mir nochmal in Ruhe genau anschauen, denn die saarländische Handwerkskammer will mich nicht aus ihren Klauen lassen… *hmpf*
    Und natürlich auch nicht beitragsfrei stellen!! *Doppelhmpf*

    Für mich und mein Zeitkontingent wäre so ein Shop definitiv nix, ich werde auch weiterhin nur auf "Zuruf" arbeiten 😉
    Massenproduktion ist nicht mein Ding, mir wird immer so schnell langweilig… *lach*

    Liebste Grüße
    und nochmals 1000 DANK für diesen Wahnsinns-Post

    Sabine

    • greenfietsen

      Eine Arbeit, die aber auch viel Spaß gemacht hat! :-))

      Danke, liebe Sabine! ♥

      Ich habe auch das Gefühl, dass sich viele nicht genug mit den rechtlichen Aspekten auseinandersetzen. Wenn dann eine Abmahnung ins Haus flattert, kann's richtig teuer werden. Dann doch lieber gleich am Anfang ein bisschen investieren, sich an die Regeln halten und ruhig schlafen können. 🙂

      Ich glaub, die HWK hat dir gleich am Anfang gründlich den Spaß verdorben. Ich drücke die Daumen, dass sie ein Einsehen haben. Wenn sie dich nicht beitragsfrei stellen können, musst du vielleicht auf die "Feststellung einer Nicht-Mitgliedschaft" aus oben genannten Gründen drängen.

      Übrigens halte ich es für ein Gerücht, dass dir mal langweilig ist. ;-))

      Liebste Grüße
      Katharina

  11. Ein toller und spannender Beitrag! Vielen Dank dafür, so bekommt man mal als Konsument einen Einblick darüber was alles hinter der Arbeit eines dawanda Verkäufers steht und das erklärt mir auch so manchen Preis.
    Liebe Grüße
    Anne

    • greenfietsen

      Danke, liebe Anne! 🙂 Das ist jetzt ein schöner Nebeneffekt, dass auch Käufer mal einen Blick hinter die Kulissen werfen können und bei diesem Perspektivwechsel erfahren, was so alles dran hängt… Dabei haben wir ja noch gar nicht auf der Liste, dass man als Selbständiger eventuell auch seine Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung selbst bezahlen und für Urlaub und Krankheit vorsorgen muss. Auch das muss ja eigentlich in die Preisgestaltung einfließen.

      Liebe Grüße
      Katharina

  12. Genau diese vielen versteckten Ausgaben (IHK – etc.) schrecken einen schon ganz schön ab. Ich habe lange überlegt, ob ich so einen Shop brauche – komme aber immer mehr zu dem Schluß, dass es sich bei mir einfach nicht rechnen würde.
    Übrigens: Bei manchen Handwerkskammern gibt es "Ausgestorbene Berufe"(heute keine Lehrberufe mehr), die Beitragsfrei sind wie z.b. Täschner und Sattler (was ja fürs Taschennähen zutreffen würde) oder Handschuhmacher.
    Hier lohnt sich ein Blick in die Listen der Handewerkskammer. Sobald aber etwas anderes genäht wird, ist es schon problematisch.

    Liebe Grüße
    Gusta

    • greenfietsen

      Danke für deinen Kommentar, liebe Gusta! Dass ausgestorbene Berufe wie der Täschner eventuell beitragsfrei sind, ist eine neue Information für mich. Aber ja, das ergibt schon Sinn. 🙂

      Wahrscheinlich rechnet sich ein Shop bei vielen nicht, und sie verkaufen einfach aus Spaß an der Freud… oder haben durch Auftragsarbeiten und Märkte weitere Einnahmen. Ich kann deinen Entschluss gut verstehen.

      Liebe Grüße
      Katharina

  13. Schöner Artikel und sehr ausführlich. Ich hab' sogar 75% tatsächlich gelesen und den Rest überflogen, da ich nicht nähe.
    Ich hätte ihn vielleicht etwas gekürzt. Andererseits wäre dann der Effekt wahrscheinlich nicht mehr derselbe gewesen :
    daß nämlich wirklich ganz schön viel daran hängt und auf einen zukommt.
    Ansonsten habe ich nur einen klitzekleinen Kalkulationsfehler entdeckt, denn Du hast die Einstellgebühr nur einmal abgezogen, was voraussetzt, daß Du Deinen Artikel auch innerhalb der ersten 4 Monate verkaufst, was ich Dir natürlich wünsche.
    LG Petra

    • greenfietsen

      Selektives Lesen ist bei mir auch absolut erlaubt! ;-)) … Normalerweise sind meine Blogposts nicht so lang, aber bei dem Thema schien es mir nötig.

      Als Kalkulationsfehler würde ich es nicht bezeichnen, eher als sehr optimistische Schätzung. 🙂 Aber du hast schon recht: Die meisten Artikel (zumindest bei mir) werden nicht innerhalb von 120 Tagen verkauft, und man muss eigentlich die doppelte oder gar dreifache Angebotsgebühr rechnen.

      Danke für deinen Kommentar, liebe Petra!

      Liebe Grüße
      Katharina

  14. Liebe Katharina,

    ich habe ALLES gelesen und gedanklich hinter jeden Absatz mein gedankliches Häkchen gemacht im Sinne von: genau DESHALB brauche ich keinen Shop….
    Vielen lieben Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast! Du hast bestimmt einigen Mädels ein ganzes Stück weitergeholfen!
    Nichtsdestotrotz: DIR wünsche ich weiterhin ganz, ganz viel Glück und Erfolg und vor allem Freude an Deinem Shop!
    Ganz liebe Grüße,
    Marlies

    • greenfietsen

      Liebe Marlies,
      es ist ja auch immer gut, zu wissen, was man NICHT will! :-)))
      Ich danke dir für deinen Kommentar und die lieben Wünsche! :-*
      Katharina

  15. Liebe Katharina,
    Dein Bericht ist super geschrieben.Perfekt auf den Punkt getroffen.
    Ja DaWanda macht es einem verführerisch leicht einen Shop zu eröffnen.Ich finde es super ,dass du alles so detailliert erklärst.
    Ja und die Sache mit der saarländischen Handwerkskammer geht es mir wie contadynas.Ich werde mir deine Anmerkung nochmals durchlesen.
    Vielen lieben Dank für deine Mühe.
    Liebe Grüße
    Bianca

    • greenfietsen

      Danke, liebe Bianca! Das freut mich sehr. 🙂 Ja, mit der Handwerkskammer ist das nicht so einfach. Ich befürchte, nicht nur mit der saarländischen. Wir wollen ja alles richtig und gesetzestreu machen, aber wir wollen auch noch was verdienen, sonst können wir es ja wirklich gleich ganz bleiben lassen.

      Liebe Grüße und viel Glück mit der HWK
      Katharina

  16. DANKE- echt super ausführlich und hilfreich!..toll, dass du die Links gleich eingefügt hast! Danke für die Mühe!

  17. Liebste Katharina,

    jetzt hat es zwar etwas gedauert, bis ich es bis hierher geschafft habe, aber ich habe alles gelesen und das hat sich gelohnt!
    Und es hat natürlich nicht annähernd so lange gedauert, wie du für das Zusammenstellen all dieser Informationen benötigt hast …
    Meinen Respekt, dein Post ist wirklich toll, umfassend und bestimmt für viele Mädels mehr als hilfreich!!!

    Ich habe es ja nur aus Käufersicht gelesen, fand es aber trotzdem ausgesprochen spannend – und man bekommt mehr Einblick und Verständnis für die Verkäuferwelt auf DW.
    Was Paypal anbelangt (das ich übrigens ausgesprochen gerne benutze), bei DW bin ich gerade bei den kleineren Shops dazu übergegangen, mit Gutschein zu bezahlen. Der Kauf des Gutscheins erfolgt ja auch über Paypal, aber die Gebühren dafür bezahlt (so hoffe ich zumindest) nur Dawanda, nicht der Shop …

    Allerliebste Grüße und ein ganz besonders wunderschönes Wochenende!
    Helga

    • greenfietsen

      Liebste Helga,

      ich habe die Wörter nicht gezählt, aber es könnte durchaus sein, dass das mein bisher länger Post ist. 🙂 Aber ich denke auch: Bei diesem Thema muss man ausführlich und konkret werden. Vielen Dank für die lieben Komplimente. Ich freue mich sehr darüber. ♥

      Der DaWanda-Gutschein ist wirklich eine tolle, verkäuferfreundliche Alternative. Finde ich super, dass du das so machst. Bei kleinen Beträgen habe ich auch schon häufig per Gutschein bezahlt, und ich nutze es immer öfter.

      Allerliebste Grüße zurück
      Katharina

  18. Liebste Katharina,
    meine allergrößten Respekt für diesen Post. Da hast Du ja wirklich keinen Aufwand gescheut, alle Fakten zusammen zu tragen und sie in eine tolle und nachvollziehbare Reihenfolge zu packen. Zwar habe ich nicht vor, einen Shop zu eröffnen, aber ich finde den Post sowas von klasse und weiß jetzt, wo ich nachlesen kann, wenn ich es mir mal anders überlege. Ich würde auf jeden Fall gerne mehrere so gut recherchierte Posts lesen. Denn wer Dich kennt, weiß, dass Du nicht einfach so drauf los schreibst. nein, wenn Du etwas machst, hat das immer Hand und Fuß.
    Eine bewundernde Verbeugung und viele liebe Grüße
    Steffi

    • greenfietsen

      Liebste Steffi,

      ich danke dir sehr für deinen tollen Kommentar! ♥ Ich freue mich unglaublich über das Sätzchen "Wer dich kennt, weiß, dass Du…" … Es ist so toll, dass das so ist… dass wir uns seit letztem Jahr persönlich kennen. ♥ Danke für die Komplimente! Bedeutet mir sehr viel. :-*

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  19. Viel zu oft wird dieser unliebsame Kram einfach unterschätzt. Klar, einen Shop zu eröffnen ist ja auch erstmal was Tolles und soll irgendwo auch Spaß machen – und dann möglichst noch ein bisschen Gewinn bringen. Eine realistisch Einschätzung dessen, was wirklich dranhängt an so einem "Internet-Business" kann vor Enttäuschungen bewahren.
    – Schöne Zusammenstellung!
    Liebe Grüße
    Christiane

    • greenfietsen

      Unterschätzt oder unter den Teppich gekehrt… Weil's ja alle so machen. Wird schon gut gehen. 🙂 Ich glaube, wenn man vor dem Anmelden seines Gewerbes einen Business-Plan aufstellen müsste, gäbe es nicht halb so viele DaWanda-Shops. 😉 Danke für deinen Kommentar, liebe Christiane!

      Liebe Grüße
      Katharina

  20. Wow!!!
    Vielen Dank Katharina für deinen ausführlichen Bericht!
    Ich habe deinen Post sehr interessiert bis zum Ende gelesen. Nicht weil ich vorhabe einen Dawanda-Shop zu eröffnen, sondern einfach um mal zu wissen was alles hinten dran hängt, zu beachten ist und so weiter…. (oder für den Fall, das ich in …..???… Jahren doch mal auf die Idee komme einen Dawanda-Shop zu eröffnen!?! – Who knows.)
    Danke Dir für das Zusammentragen der vielen Infos und Dir weiterhin viel Spaß mit deinem Dawanda-Shop.
    Alles Liebe,
    Bianca

    • greenfietsen

      Sehr gerne, liebe Bianca! Ich finde so was auch immer spannend und man soll ja bekanntlich niemals nie sagen. 😉 Vielen Dank für deinen netten Kommentar!

      Liebe Grüße
      Katharina

  21. Liebe Katharina,
    vielen Dank für die tolle Aufstellung! Die kommt zum richtigen Zeitpunkt, ich bin gerade mit dem Thema beschäftigt
    und mir hat schon der Kopf geraucht. So kann ich, dank dir, die Liste abarbeiten. Nochmal vielen lieben Dank! Ich
    möchte zwar keinen Dawanda Shop eröffnen, aber gern mal einen Marktstand machen, oder an liebe Menschen in meiner Umgebung verkaufen und so mein tolles Hobby etwas besser finanzieren zu können.
    Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Shop.
    Liebe Grüße
    Petra

    • greenfietsen

      Liebe Petra,
      das freut mich sehr, dass mein Artikel gerade richtig für dich kommt. 🙂
      Vielen Dank! Ich wünsche dir auch alles Gute für dein Vorhaben!
      Liebe Grüße
      Katharina

  22. Ich habe mich schon immer gefragt, für wen sich so etwas auszahlt. Man muss schließlich auch die Zeit bedenken, die man für die ganzen Abläufe investiert. Auf jeden Fall bin ich erneut in meiner Annahme bestätigt worden, dass Deutschlands Bürokratie-Dschungel keine Selbstständigkeit fördert.
    Viel Glück bei deinem Shop!

    • greenfietsen

      Das ist die große Frage. 🙂 Ja, es wird einem nicht gerade leicht gemacht. Aber in anderen Ländern (z. B. Österreich) scheint es auch nicht einfacher zu sein. Danke für deinen Kommentar und deine guten Wünsche, liebe Rea.

  23. Ups, na das macht mir jetzt nicht unbedingt die Lust, bei Dawanda zu verkaufen. Ich habe sowieso keine Zeit dazu, habe aber schon mal darüber nachgedacht. Ich bleibe dann aber doch lieber beim Nähen für die Familie.
    LG Steffi

    • greenfietsen

      Nähen für die Familie hat natürlich einen ganz anderen Wert. 🙂 Ich glaube, die meisten haben schon mal drüber nachgedacht… Liebe Grüße, Katharina

  24. Liebe Katharina, was für ein super Artikel. Ich habe selbst schon überlegt einen Dawanda Shop zu eröffnen, bin aber vor den ganzen Anmeldepflichten zurückgeschreckt. Du listest alles sehr übersichtlich und verständlich auf, plötzlich scheint das "machbar"! Danke dafür!

    • greenfietsen

      Danke schön, liebe Vicky! Das freut mich sehr. Machbar ist es auf jeden Fall. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  25. Danke für den ausführlichen Bericht. Ich habe mich nun wegen der Verpackungslizensen umgesehen und bin auf diese Seite gestoßen. Mich wundert das ich dort für 10kg Karton nur ein Zehntel von dem bezahle, was du angegeben hast und was andere verlangen.
    http://www.verpackungslizenz.com/registrieren.php

    Kannst du mir sagen, ob die Lizenz dennoch richtig ist? Oder ist das was falsches? Bin da eben verunsichert.
    Dankeschön!

  26. greenfietsen

    Von diesem Unternehmen habe ich bisher nichts gehört, deshalb kann ich dir gar nichts darüber sagen. Warum es die Lizenzierung so viel billiger anbieten kann, ist mir auch schleierhaft. Vielleicht sind jetzt mittlerweile so viele Lizenzierungsanbieter für Kleingewerbetreibende auf dem Markt, dass sich das auf die Preise auswirkt?

    Liebe Grüße
    Katharina

  27. Hallo Katharina,

    vielen vielen Dank für deine Mühe, die du dir hier mit diesem und allen anderen Beiträgen gemacht hast.
    Er ist wirklich der Ausführlichste, den ich seit langen gelesen habe =)

    Liebe Grüße,
    Sabrina

  28. hay,

    also danke für diese Infos .. Ich Studiere bald design und wollte nebenbei selbstgenähtes verkaufen um ein wenig Geld zu verdienen, doch dein text schreckt mich ab. Ich wusste diese ganzen Sachen nicht. Es muss ja echt viel beachtet und erledigt werden… hätte ich Geld um sie zu Investieren würde ich es tun….. Mir schien es immer viel einfacher … naja.
    Also danke 🙂

  29. Hallo Katharina

    Danke für diese sehr gute, informative Information. Eine Frage habe ich : wie ist das mit den Beitrag für die Krankenversicherung?

    Liebe Grüße
    Linda Felkel

    • greenfietsen

      Hallo Linda! Ich denke, das kommt ganz darauf an, wie du krankenversichert bist (z. B. als Angestellte, freiwillig oder familienversichert) und wie hoch deine Einnahmen sind. Das ist sehr individuell, vermute ich. Da würde ich am besten mal bei der eigenen Krankenkasse nachfragen.

      Liebe Grüße
      Katharina

  30. Hallo Katharina,

    danke für diese tolle Zusammenfassung! Ich bin auch gerade am Überlegen, ob ich einen Shop mit meinen Sachen aufmache, aber diese Bürokratie ist wirklich abschreckend. Beim Internet durchforsten bin ich zwecks Verpackungslizenzierung zufällig auf activate by Reclay gestoßen und ich denke, es ist eine gute Alternative. Man zahlt keine Mindestgebühr und kann jederzeit lizenzieren. Es wäre auch möglich nach Österreich zu versenden, ohne 90€ jährlich zu zahlen.
    Liebe Grüße aus Berlin,
    Anna

    • greenfietsen

      Ja, die Bürokratie kann einem schon wirklich den Spaß verderben. Danke für den Hinweis mit Reclay. Das klingt interessant. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  31. Hallo Katharina. Für diesen Bericht bin ich total Dankbar. Eigentlich könntest du ein Buch auf den Markt bringen. Ich bin der erste Käufer. Puh, da meine Webseite nicht so läuft wollte ich es über D-da probieren aber die Kosten sind ja zu Anfang sehr viel.
    Werde weiterhin bei dir rein schauen. Danke����

    • greenfietsen

      Danke für das tolle Kompliment! 🙂 Schön, zu wissen, dass es direkt einen Abnehmer gäbe, sollte ich tatsächlich mal auf die Idee kommen, ein Buch darüber zu schreiben. 😉 Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Shop!

      Liebe Grüße
      Katharina

  32. Liebe Katharina,
    vielen Dank für diesen tollen ausführlichen Bericht. Darf ich fragen, welche Tätigkeit du in deiner Geerbeanmeldung reingeschrieben hast?
    Vielen Dank im voraus.
    Edi

    • greenfietsen

      Liebe Edi,

      ich habe in meinem Gewerbe mittlerweile verschiedene Tätigkeiten stehen, unter anderem etwas in der Art "Herstellung und Verkauf von Textilien". Am besten besprichst du mit dem zuständigen Mitarbeiter des Gewerbeamts deine Tätigkeit.

      Liebe Grüße
      Katharina

  33. Wow, mit mal eben schnell einen Shop bei DaWanda aufmachen, ist es wohl nicht so einfach getan! Da gibt es ja so viele Dinge, die beachtet werden müssen! Finde ich super, dass du so einen tollen und ausführlichen Artikel darüber geschrieben hast, gerade, weil ich überlege das zu tun. Wobei ich schon ein wenig abgeschreckt nun bin! :/ Aber es eilt ja nichts! 🙂

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    LG,
    Nici

  34. Hallo,

    ich würde gerne wissen, wo du bei der Gewerbeanmeldung das Häkchen bei der Art des angemeldeten Betriebes gesetzt hast: Industrie, Handwerk, Handel oder Sonstiges?

    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Vielen Dank für die tollen Beiträge, sie haben mir schon sehr viel Neuigkeiten gebracht.

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