Es ist noch kein Shibori-Meister vom Himmel gefallen.

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Dieser Satz von Katrin {soulsister meets friends} tröstet mich ja schon etwas, nachdem ich vom Shibori-Olymp heruntergefallen bin. Was war ich begeistert, als ich meine Stoffpäckchen aus dem blauen Farbbad nahm und vorsichtig mit der Schere aufschnitt! So geniale Muster, so ein toller Blau-Weiß-Kontrast. WOW! Ich hab’s echt voll drauf… Und dann? Dann hab ich einen saublöden Fehler gemacht, der am Ende alles ruiniert hat. So ein Mist! Ich könnte mir immer noch in den Hintern beißen.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

Aber mal der Reihe nach. Auf Instagram wurde ich gebeten, meine Versuchsanordnung zu schildern, und das will ich hiermit gerne tun. Also: Der Anlass meines Färbe-Experiments ist das Oktober-Thema des Taschen-Sew-Alongs. Da geht’s nämlich darum, einen Stoff selbst zu gestalten.

Weil ich hier seit Monaten Dylon-Textilfarbe herumstehen habe (ein Blogger-Goodie vom Event bei Nähwelt Flach) und auch weißer Stoff im Schrank liegt, habe ich mir überlegt: Ich mach Shibori. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren. Ich hab mir das so ähnlich vorgestellt wie das Batiken meiner T-Shirts und Strümpfe in der 9. Klasse, und im Prinzip war’s auch so.

Zumindest habe ich kaum etwas anders gemacht als damals. Ich muss zugeben, ich habe mich jetzt nicht intensiv mit der hohen Kunst des Shibori beschäftigt, ich habe keine Bücher darüber gelesen, sondern lediglich ein paar Tipps in Katrins Tutorial beherzigt. Außerdem habe ich Abbinde-Techniken ausprobiert, die ich auf Pinterest-Bildern gesehen hatte. Also alles in allem: Mehr so drauf los und ohne großen Plan.

Der Stoff, den man zum Färben benutzt, sollte vorgewaschen sein, habe ich gelesen. Kein Problem für mich. Ich wasche meine Stoffe generell immer vor. Ich konnte also direkt einen weißen Stoff aus meinem Schrank ziehen und in Stücke schneiden. Die Größe meiner Stoffstücke ist eher zufällig gewählt: 35 x 55 cm, ungefähr Geschirrhandtuch-Größe, wie sich herausstellte, ein sehr gutes Format.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

Das nötige Zubehör für die Abbinde-Techniken habe ich in unserem Haushalt gefunden: Schnur, Gummis, Klemmen, dicke Pappe und Holzstäbchen. Mein Mann benutzt diese Holzstäbchen in seiner Bastelwerkstatt zum Anrühren von Kleber. Sehr praktisch für mich. Sonst hätte ich mal eben noch schnell zwölf Eis am Stiel essen müssen.

Die geschnürten Stoffpäckchen habe ich etwa eine Viertelstunde in lauwarmes Wasser gelegt. Währenddessen habe ich einen großen Eimer, in dem vor kurzem noch Wandfarbe drin war, zur Hälfte mit warmem Wasser gefüllt. Mein Papa sagt immer: „So einen leeren Farbeimer darf man nicht wegwerfen, den kann man immer mal gebrauchen.“ Recht hat er. Zum Batiken ist so ein Eimer prima. Ich habe jetzt keine Liter abgemessen, sondern ihn einfach zur Hälfte voll laufen lassen.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

In der Beschreibung der Dylon-Textilfarbe steht nicht drin, wie viel Pulver man nehmen soll, wenn man in einem Eimer färbt. Die Anleitung bezieht sich leider nur auf das Färben in der Waschmaschine. Also musste ich selbst eine Entscheidung treffen, und weil ich keine Reste machen wollte, hab ich kurzerhand das ganze Päckchen „Navy Blue“ reingekippt und dann so lange gerüht, bis sich alles aufgelöst hat. Das Färbesalz ist bei diesem Produkt schon enthalten. Was mich etwas gestört hat, ist, dass die blaue Brühe ziemlich intensiv gerochen hat – für meine empfindliche Nase jedenfalls. Das Zeug ist natürlich pure Chemie, keine Frage, deshalb sollte man auch unbedingt Gummihandschuhe tragen und sehr umsichtig vorgehen.

Den Stoff habe ich nach Gutdünken 1,5 Stunden lang im Farbbad gelassen und zwischendrin immer mal mit einem alten Holzlöffel umgerührt. Anschließend habe ich die Päckchen mit meiner Holzzange herausgenommen, abtropfen lassen und in einer alten Wanne noch mal 1,5 Stunden lang durchziehen und ruhen lassen. Ich weiß nicht, ob das wirklich nötig ist, ich hab da kein Rezept für, aber es hat mir gerade gut in meinen Zeitplan gepasst.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

Das Aufschneiden war super spannend und konnte mir gar nicht schnell genug gehen – wie beim Wenden einer Tasche. Das Ergebnis war phänomenal, viel, viel besser, als ich erwartet hatte. Die abgebundenen Stellen waren strahlend weiß geblieben und das Blau richtig schön dunkel. Ich war absolut begeistert. Genau so wollte ich es haben.

Das Problem beim Batiken ist natürlich immer, dass die weißen Stellen beim Auswaschen des Stoffs auch mit Farbwasser in Berührung kommen und sofort etwas von der blauen Farbe annehmen. Ich habe die Stoffe deshalb erst mal unter fließendem Wasser ausgewaschen und versucht, die weißen Stellen, wo es ging, bedeckt zu halten. Ein sehr schwieriges Unterfangen. Dann im zweiten Gang habe ich die Stoffe im Waschbecken ausgewaschen und das Wasser immer gewechselt, wenn es blau wurde. So ist es mir doch recht gut gelungen, dass die weißen Stellen weiß geblieben sind.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

Und dann hab ich einen großen Fehler gemacht: Ich habe die Stoffe noch mal zusammen in die Waschmaschine gesteckt und bei 30 Grad mit mildem Waschmittel durchgewaschen. Ohne Farbauffängtücher! An die hatte ich vorher noch gedacht, aber dann leider vergessen. Aber wer weiß, ob’s überhaupt was geholfen hätte.

Obwohl die Stoffe bei der Handwäsche im Waschbecken kaum noch ausgeblutet sind, haben sie in der Waschmaschine noch genug Farbe verloren, um alle weißen Stellen hellblau mit einem Lilastich zu verfärben. Aaahhh! Wie ÄRGERLICH! Das hat mich zwei Tage lang echt gefuchst. Fragt mal meinen Mann. Ich war ziemlich angefressen. Menno, hätt‘ ich doofe Nuss es doch nur bei der Handwäsche belassen! Vielleicht hätte ich aber auch nicht das ganze Päckchen Farbe ins Wasser schütten sollen. Das war vielleicht doch ein bisschen viel auf die paar Liter. „Viel hilft viel“ ist halt nicht immer das richtige Rezept.

Shibori - Mein Experiment mit Stoff, Textilfarbe und Abbinde-Techniken

Na ja, wie war das, Katrin… Ein japanischer Meister für Shibori braucht rund 10 Jahre, um ein Muster perfekt zu beherrschen?… seufz… Dann ist es vielleicht zu viel gewollt, gleich beim ersten Mal, so ganz ohne richtigen Plan ein grandioses, perfektes Ergebnis zu erwarten. Wobei ich mit meinen Mustern sehr glücklich war, nur der Verlust des genialen Blau-Weiß-Konstrasts schmerzt mich. Mit dem lilastichigen Hellblau kann ich mich einfach nicht anfreunden.

ABER, ich gebe nicht auf. Aufstehen, Shibori-Krönchen richten und neuen Versuch starten! Zu Weihnachten wünsche ich mir das Buch Shibori von Christiane Hübner* (Affiliate-Link) und mach mich schlau, wo es echtes Indigo-Pulver zu kaufen gibt. Dann werden wir doch mal sehen, wer hier ein Shibori-Meister ist!

Zum Glück sind ein paar Stoffe bei meinem Experiment abgefallen, die mir gefallen und für ein, zwei Taschen taugen. Hier zeige ich euch meinen Oktober-Beitrag für den Taschen-Sew-Along 2017, ein Mäppchen mit interessanter Form.

Wenn ihr ein paar Tipps für mich habt, wie ich das nachträgliche Verfärben der weißen Stellen vermeiden kann, ich nehme jeden Hinweis dankbar entgegen.

Mein Shibori-Experiment verlinke ich heute bei Handmade on Tuesday und DienstagsDinge.

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23 Kommentare

  1. Ohje… Da kann ich richtig mitfühlen bei deinem Post. So ärgerlich. Ich persönlich finde das hellblau gar nicht so hässlich, aber natürlich weiss ich auch genau, wie das Ist, wenn man es sich anders vorgestellt hatte. Wie gut, dass du nicht aufgibst. Da wird due Freude beim nächsten geglückten Versuch einfach noch größer. Toi, Toi, toi! Viele liebe Grüße maika

  2. Aaaaach Katharina 🙂
    ich habe das neulich auch probiert! Aber mit der Textilfarbe von Simplicol. Und ich habe es Batiken genannt 😉
    Jedenfalls habe ich weiße Bettwäsche gut geschnürt blau gefärbt. Und da ich sehr ungeduldig war, gleich nach dem Färben alles geöffnet… WOW, sah toll aus! Naja und dann direkt in die Waschmaschine… rate was raus kam?
    Genau, hellblaue Bettwäsche, die noch nicht mal einen Hauch meiner Batikarbeit vermuten lies!
    Ich hab dann nochmal ein dunkleres Blau und Farbfixierer geholt und mich an die Anleitung gehalten und nach dem auswaschen in der Badewanne, habe ich die immer noch geschnürten Päckchen in die Waschmaschine gegeben, jetzt sieht man, dass ich gebatikt habe, aber weiß ist halt nichts geblieben 😀
    …und ich mache das so schnell nicht wieder! 😉
    Deine Ergebnisse finde ich allerdings grandios und auch das leichte Lilahellblau finde ich ganz prima! Ich bin gespannt, was draus wird!
    Liebe Grüße,
    Jana

    • greenfietsen

      Echt, dir ist das auch passiert? … Das ist sehr lieb, dass du mir davon erzählst, denn das tröstet mich. Weißt du, was mein Mann gesagt hat: "Ich versteh gar nicht, warum du so enttäuscht bist, das war doch schon IMMER das Problem beim Batiken, dass das nicht richtig weiß geblieben ist. Ich hab das gar nicht anders erwartet." 😀 Pah, aber ich denk, da muss es eine Lösung geben. Auf den Fotos von den indigo-gefärbten Handtüchern im Internet sind die Stellen doch auch weiß. Oder beim Bilderbearbeiten wurde der Kontrast hochgeschraubt, aber das will ich jetzt mal nicht unterstellen. Ich vermute ja tatsächlich, dass das Indigo einfach nicht so aggressiv färbt wie Simplicol oder Dylon. Ich werde das nächstes Jahr im Frühling/Sommer noch mal draußen im Garten testen.

      Liebe Grüße
      Katharina

      PS: Sei vorsichtig, was du sagst, ich schicke dir die lilahellblauen Stoffe gerne zu. Dann hast du sie an der Backe! 😉

  3. Mir gefällt dieses Ton in Ton viel besser als der Kontrast mit Blau. Deinen Ärger kann ich aber gut verstehen. Man steckt viel Zeit in das Projekt und dann wird es anders, als geplant. Ich bin aber sicher, du wirst tolle Taschen daraus zaubern, auf die ich schon sehr gespannt bin.
    Liebe Grüße Steffi

    • greenfietsen

      Hmm… Nee, ich hab mir diesen starken Blau-Weiß-Kontrast in den Kopf gesetzt und kann dem Lila-Hellblau einfach nichts abgewinnen. Gar nichts. Ich habe diese Stoffe jetzt in die hinterste Ecke meines Schranks gelegt, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. 😀

      Liebe Grüße
      Katharina

  4. Hallo Katharina,

    auch wenn es natürlich für die ärgerlich ist, bin ich beruhigt, dass ich nicht die Einzige bin, die nach ihrem ersten Versuch die Stoffe in der Waschmaschine verfärbt hat. Ich hätte mir damals auch echt in den Hintern beißen können. Aber da die Muster soo schön sind, mag ich die Stoffe dennoch!! Und ich finde Deine sind auch ganz toll geworden. Verfärbt hin oder her!!!
    Liebe Grüße
    Jenny

    • greenfietsen

      Du auch! … Oh Mann, Jenny!… Aber wie schön, dass du deine verfärbten Stoffe trotzdem ins Herz schließen konntest. Immerhin! Mein Lila-Hellblau ist irgendwie so düster, dass ich einen Kloß im Hals bekomme. Mit denen werde ich mich niemals anfreunden. 😉 Aber man braucht ja auch immer mal für Probestücke Stoffe, in die man guten Gewissens hineinschneiden und die man verschwenden kann. Dafür nehme ich die jetzt. 😀

      Liebe Grüße
      Katharina

  5. Ach ja, da werden Erinnerungen wach! 1982 machte ich einen Färbekurs (für Wolle – ich komme aus der Ecke der Spinner) auf Amrum bei Gretel Feddersen-Fieler. Da haben wir mit verschiedenen selbst gesammelten Pflanzen Wolle gefärbt – das Finale war dann der Umgang und das Färben mit Indigo. Da findet man sich glatt in einer Hexenküche wieder, denn für ein dauerhaftes Farbvergnügen muss die zu färbende Faser erst mal gebeizt werden. Dafür benötigt man verschiedene Chemikalien, von denen Alaun noch die harmloseste Substanz ist. Man braucht jedenfalls einen gut sortierten Chemikalienhandel in Reichweite und muss den Herrschaften dann klar machen, dass man "rauchende Schwefelsäure" nur in kleinen Mengen zum "Blaumachen" braucht (für ein Färberezept mit "Indigopaste")…
    Gretel hatte ihr Färbe-Wissen zum Glück in einem Buch verewigt, das seitdem als "heilige Bibel" in meinem Bücherregal steht. Ob ich mich nochmal über die Färberei her mache, weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn es ist ein zeitintensives Hobby. Aber ich könnte – und das ist ein beruhigendes Gefühl! Zur Zeit steht bei mir das Nähen im Vordergrund, und das ist ja vielschichtig genug…
    vernähte Grüße
    Cornelia

    • greenfietsen

      Ach herrje, ich glaube, für diese komplexe Wissenschaft reichen meine Kenntnisse der Chemie (und Alchemie?) nicht aus. 😀 Das klingt wirklich kompliziert, zeitintensiv… und auch irgendwie abschreckend. So ernsthaft würde ich die Färberei auch nie betreiben wollen. Da mach ich's lieber wie du und stelle das Nähen in den Mittelpunkt. Aber sehr spannend, was du erzählst.

      Liebe Grüße
      Katharina

  6. Den Frust kenne ich….. ich wollte unbedingt batiksocken. Weiße gekauft, regenbogenbunt gefärbt, sah klasse aus. Und nach dem waschen…war alles hellrosa.
    Ich bin auf deine Tasche gespannt. Ich hab auch noch ein rosaweißgebatiktes Stück….

    • greenfietsen

      Hihi, das finde ich jetzt lustig, dass ich nicht die einzige mit einem Faible für gebatikte Strümpfe bin. Früher habe ich den einen oder anderen verwunderten Blick geerntet, wenn ich mit unterschiedlich farbigen Batikstrümpfen durch die Schule gestapft bin: an einem Fuß rot, am anderen grün – Was sonst? 😀

      Liebe Grüße
      Katharina

  7. Deine Erfahrungen mit dem Färben sind sehr interessant. Deine Ergebnisse gefallen mir trotzdem du das weiß nicht retten konntest. Ich kann aber gut verstehen, dass man enttäuscht ist wenn das erwartete Ergebnis nicht dabei rauskommt. Ich bin überzeugt, dass du das noch hinkriegst, lass dich nicht entmutigen. Die jetzigen Stoffe wirst du ganz sicher in wunderschöne Täschchen verwandeln.
    LG eSTe

  8. liebe Katharina,
    Wahnsinn … wie komme ich denn zu der Ehre? So ein nettes Zitat – ich danke dir! Und so eine charmante Art, auch mal zu zeigen, wenn's richtig daneben geht. Respekt! Das finde ich echt klasse. Deine Muster sehen auf jeden Fall schon mega aus. Also los: 2. Versuch, dann nur noch Handwäsche, OK?
    herzlichst Katrin / soulsister meets friends

    • greenfietsen

      Liebe Katrin,

      ich danke dir! Dein Shibori-Tutorial finde ich einfach super und sehr inspirierend. 😀

      Ach, man müsste sich einfach viel öfter mal auf unbekanntes Terrain begeben. Da geht zwar am Anfang einiges schief, aber es ist auch sehr lehrreich. Ich hab ja immer den Wunsch, dass andere von meinen Erfahrungen profitieren können und schreibe deshalb auch immer ehrlich, wenn was nicht so geklappt hat…

      Jawoll, beim nächsten Mal nur noch Handwäsche. 😉

      Liebe Grüße
      Katharina

  9. Auch wenn es nicht das ist was du dir vorgestellt hast, ist es doch trotzdem nicht vermurkst. Also, auch wenn es schwer fällt, die Ansprüche einfach runter schrauben und dir selber auf die Schulter klopfen. Die Stoffe sehen schön aus.
    Herzliche Grüße
    Christel

    • greenfietsen

      Ui, das fällt mir aber sehr schwer, Christel. Aber ich versuch's mal. 😉

      Liebe Grüße
      Katharina

  10. Die Muster sind wirklich toll gelungen und der Rest ist sehr ärgerlich. Mich fuchst es auch total, wenn man etwas so hat wie man es wollte und dann geht etwas schief … das ist viel schlimmer, wie wenn es gleich gar nicht klappt … und ich habe mal heftig nachgedacht, so chemisch, ob das wieder rausgeht … aber ich fürchte nein, das wird es nicht, denn dann wäre die andere gewollte Farbe auch raus … schade, aber ich finde die gelungen Teile auch toll und freue mich auf die Tasche! LG Ingrid

    • greenfietsen

      Gell, das finde ich auch: Wenn's gleich nicht klappt, ist das nur halb so schlimm. Ich hab auch überlegt, ob es vielleicht hilft, die Tücher in Essig zu legen, aber 1. würde dann ja die dunkelblaue Farbe auch rausgehen oder blasser werden und 2. wird Essig ja eher zum Fixieren benutzt. 😀 Na ja, ich bin kein As in Chemie. Ich glaub, ich lass es einfach so, wie's ist und versteck's im Schrank. 🙂

      Danke für deine aufmunternden Worte, liebe Ingrid!

      Liebe Grüße
      Katharina

  11. Liebe Katharina, jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber ich bin doch froh, dass auch bei dir mal was schief geht. Es sieht immer alles so perfekt und einfach bei dir aus 😉 Mit Sicherheit findest du noch eine schöne Verwendung für die gefärbten Stoffe.
    Herzlichst Ulla

    • greenfietsen

      Na klar gehen bei mir auch Sachen schief. 😀 Bei weitem nicht alles wird perfekt. Es gibt Dinge, die gehen mir leicht von der Hand, vielleicht weil ich sie sehr oft wiederholt und perfektioniert habe. Und man neigt ja auch dazu, Nähprojekte auszusuchen, von denen man weiß, sie gelingen einem gut. Deshalb habe ich z. B. aufgegeben, Taschen aus Wachstuch oder laminierter Baumwolle nähen zu wollen. Ich glaube, das kann ein Kindergartenkind besser als ich. 😀

      Ach, man müsste doch viel öfter mal seine Komfortzone verlassen und was Neues ausprobieren. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  12. Liebe Katharina, das Thema reizt mich schon lange. Ich habe auch das Buch schon länger liegen. Allein mir fehlt die Zeit. Leider kann ich Dir deswegen keine Tipps geben, wie das mit den weißen Stellen ist. Aber ich denke schon, dass die Farbfangtücher gute Dienste geleistet hätten. Indigo bekommst Du übrigens bei Patchwork pro u.a., bin sehr gespannt auf weitere Versuche. Und irgendwann komme ich auch mal dazu. Liebe Grüße Deine Ariane

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